Ich habe selbst kein Auto. Haltet Ihr das für gefährlich bei jemand mitzufahren, weil im Moment ist es sehr glatt und manche fahren trotzdem schnell. Ich würde so nicht fahren und bin früher auch nicht so gefahren. Weil das lohnt sich dann nicht, wobei Flug ist zu teuer und schon auch nicht so sicher bei Sturm und Eis.
Erstens weißt Du nicht, an wen Du gerätst und ich beziehe das jetzt auf fahrerisches
Können und Verantwortung, wobei andere Aspekte auch nicht zu vernachlässigen sind.
Zweitens könnte es bei einem Unfall, egal ob selbstverschuldet oder nicht, zum
Versicherungsproblem werden, denn Mitfahrgelegenheit ist ja meist nicht unentgeltlich.
Notfalls gibt es ja noch immer die gute alte Eisenbahn.
MfG
airblue21
Hallo,
Notfalls gibt es ja noch immer die gute alte Eisenbahn.
Nur als Beispiel: Mannheim-Mönchengladbach, von 55 Euro (Sparangebot) bis 90 Euro (ich hab das einfach eingegeben ohne großartig nach Sonderangeboten zu gucken). Mitfahrergelegenheit 10-12 Euro.
Siboniwe
PS: Zur Frage: Mitfahrergelegenheit ist so gesehen („du weißt nicht, an wen du kommst“) immer gefährlich, die Wetterbedingungen machen es etwas riskanter, sicher.
andere Alternative
Hallo,
Nur als Beispiel: Mannheim-Mönchengladbach, von 55 Euro
(Sparangebot) bis 90 Euro (ich hab das einfach eingegeben ohne
großartig nach Sonderangeboten zu gucken).
Mitfahrergelegenheit 10-12 Euro.
als ggf. (!) sicherere Alternative wären die Fernbusse, von denen ich neulich erst erfahren habe (ich fahre für gewöhnlich Auto, äußerst selten Bahn) und über deren günstigen Preis (im Vergleich zur Bahn) ich staunte. Allerdings fahren sie natürlich nicht alle Städte an, deshalb ist die Frage, wie „günstig“ man wohnt.
Gruß
Christa
Bus vs. Bahn und die Legende von der teuren Bahn
Servus,
die Busanbieter picken Rosinen, nur einzelne stark nachgefragte Verbindungen.
Im gegebenen Beispiel kostet Mannheim - Mönchengladbach mit dem ADAC-Postbus 17 €, es gibt insgesamt eine Verbindung am Tag, die Fahrt dauert planmäßig 5 1/2 h, Ankunft ist am reiferen Abend kurz vor zehn. Mit der Bahn zahlt man 29 € bzw. mit BC 25 21,75 €, ist 3 h 40 min unterwegs und kann frei wählen, um welche Zeit man starten und dasein möchte.
Es genügt, wenn man nicht direkt neben dem ZOB wohnt und direkt neben den ZOB hinwill, sondern noch Anschlussfahrten mit dem ÖPNV hat, dann ist der Preisvorteil vom Bus ruckzuck weg - mal abgesehen davon, dass es auch Leute gibt, die z.B, in Bensheim wohnen und z.B. nach Güstrow fahren wollen: Orte, die es für die Fernbusanbieter überhaupt nicht gibt.
Im Vergleich Bus-Bahn profitieren die Fernbusanbieter davon, dass auf den Bussen überall „ab 1 €“ und „ab 5 €“ darauf päppt und die Leute das glauben, während die Bahn nicht von der Legende wegkommt, sie sei furchtbar teuer. Den Rest mag ausmachen, dass viele Leute halt gewöhnt sind, dass Reisen weh tun und langweilig sein muss, und sich von daher im Greyhound wohler fühlen.
Schöne Grüße
MM
Bahnverteidiger
die Busanbieter picken Rosinen, nur einzelne stark
nachgefragte Verbindungen.
Man könnte auch sagen, die Busse stopfen Lücken, die die Bahn nur unzureichend oder gar nicht bedient, weil sie eine merkwürdig einseitige Politik verfolgt, die sich vor allem in Konkurrenz zum innerdeutschen Flugverkehr versteht.
Von hier aus werden mit Bussen viele Ziele direkt angefahren, für die ich mit der Bahn erst einmal 1h in die entgegengesetzte Richtung fahren müsste um den entspr. Fernanschluss zu erreichen. Da hilft mir das nix, dass der ICE dann 250Sachen fährt (was er, nebenbei bemerkt, im Saaletal niemals nicht tun kann), die so verlorene Zeit holt er niemals ein.
Es genügt, wenn man nicht direkt neben dem ZOB wohnt und
direkt neben den ZOB hinwill, sondern noch Anschlussfahrten
mit dem ÖPNV hat,
Nunja, nicht jeder wohnt ja auch am Bahnhof der DB… da gilt dann das Gleiche. Hier sind Bus- und Eisenbahnbahnhof direkt nebeneinander
dann ist der Preisvorteil vom Bus ruckzuck
weg - mal abgesehen davon, dass es auch Leute gibt, die z.B,
in Bensheim wohnen und z.B. nach Güstrow fahren wollen: Orte,
die es für die Fernbusanbieter überhaupt nicht gibt.
Ich kann Dir Orte nennen, die die Bahn nicht kennt. Und die Sparpreise der Bahn gelten ja auch häufig nur für höchst merkwürdige Fahrzeiten bzw. sind nur noch für diese erhältlich. Da gilt das selbe, was für viele Werbeversprechen gilt: die 29 € sind der blanke Preis, den man in der Realität kaum erhält: Kreditkartengebühr, Sitzreservierungen kosten ja auch Geld.
Im Vergleich Bus-Bahn profitieren die Fernbusanbieter davon,
dass auf den Bussen überall „ab 1 €“ und „ab 5 €“ darauf päppt
und die Leute das glauben,
Niemand muss etwas glauben und die meisten tun das auch nicht. Da reicht ein einfacher Preis- und Fahrzeitenvergleich.
Und der fällt mal so und mal anders aus. Je nachdem, wo man wohnt und wo man hinmöchte.
r. Den Rest mag
ausmachen, dass viele Leute halt gewöhnt sind, dass Reisen weh
tun und langweilig sein muss, und sich von daher im Greyhound
wohler fühlen.
Was genau ist denn am Bus unbequemer als im Zug? Das fehlende WLAN? Und im ICE stehend ist sicher nicht bequemer als in den (zugegeben, manchmal mit wenig Beinfreiheit geschlagenen) Bussen zu sitzen.
Was ich sagen will: Kommt drauf an.
Krötengrüße
Hinterhof der Freistaaten
Servus,
ja, in den benachteiligten Hinterhöfen Sachsens und Bayerns hat das mit der deutschen Einheit auf der Schiene nicht funktioniert - da sind ja nicht einmal die Mittel für sechs Kilometer eingleisige Güterbahn von Blankenstein nach Marxgrün auf bereits vorhandener Trasse da, so dass die Holzzüge nach Rosenthal tagelang in der Gegend herumgurken. Für einen richtigen Münchener fängt schon in Freising eine Art terra incognita an - bereits auf der Linie nach Landau - Plattling bestehen die wichtigsten Instandhaltungsmaßnahmen im Herausreißen von Weichen und Ausweichgleisen.
Außer diesem Gebiet gibt es noch ein paar West-Ost-Verbindungen wie Freiburg-München, die in den zurückliegenden sechzig Jahren auf der Schiene so vernachlässigt worden sind, dass sie bei den jetzt noch dafür vorhandenen Mitteln nicht mehr aufholen können. Auf der Linie Strasbourg - Mannheim - Heidelberg - Nürnberg - Pilsen - Prag macht sich die Bahn gar mit dem IC-Bus selber Konkurrenz und überlässt die Aufrechterhaltung eines kläglichen Restes des früheren Fernverkehrs dem Alex.
Nunja, nicht jeder wohnt ja auch am Bahnhof der DB… da gilt dann das Gleiche.
Nein - mit BC 25 gibt es in allen ab mittelgroßen Städten den Anschluss im Stadtgebiet bei Vor- und Nachlauf fer umme dazu ("+ City").
Hier sind Bus- und Eisenbahnbahnhof direkt nebeneinander
Und die Sparpreise der Bahn gelten ja auch häufig nur für höchst merkwürdige Fahrzeiten bzw. sind nur noch für diese erhältlich.
Das ist bei allen rabattierten Fahr- und Flugpreisen so, dass man ein bissle planen muss, wenn man sie haben will. Die genannten Preise für MA-Mönchengladbach hab ich für 15.03. abgefragt, dort sind die Verbindungen zu diesem Preis wie gesagt über den ganzen Tag verteilt. Wie lange vorher sie noch verfügbar sind, muss man halt im Einzelfall schauen - genau wie bei allen anderen Verkehrsmitteln. Die rabattierten Kontingente in den Zügen sind halt viel größer als in den Fernbussen.
Buchen würde ich in diesem Fall mit Sofortüberweisung (Porto zahlt Empfänger) und ohne Reservierung - Platzreservierungen braucht man weder im Zug noch im Bus, wenn man nicht grad am Freitag- oder Sonntagnachmittag fährt; beim Zug kann man sie weglassen, beim Bus je nach Tarif nicht unbedingt.
Was genau ist denn am Bus unbequemer als im Zug?
Für alle Leute, die ein bissle größer sind als Durchschnittspakistani, klemmt man da so zusammengefaltet drin wie im TGV Duplex; hat keine Möglichkeit, die Sitzposition zu wechseln, ohne mit irgendwelchen Körperteilen im Revier des Nachbarn herumzufuhrwerken; kann im fahrenden Fahrzeug nicht gut Stehen und Gehen; und hat eben den üblichen gewohnten Betonstreifen nebst Begleitliguster vor dem Fenster (wie gesagt - wenn man mit vier Rädern als Körperteil lebt, ist das Gewohnheit).
Was ich sagen will: Kommt drauf an.
Ja, das ist wahr.
Schöne Grüße
MM
Hi,
der Bus hat aber auch einige starke Vorteile:
-
wenn er 40 Sitze hat verkauft er nie mehr als 40 Tickets. Die Bahn verkauft auf 40 Sitze auch 40+x Tickets so dass man im schlimmsten Fall vor dem Klo stehen muss weil man keine Sitzplatzreservierung mehr bekommen hat.
-
kein dauerndes Gerenne in den Gängen
-
auf der abgeschlossenen Toilette im Bus wird man nie den Zettel „Toilette nur für Mitarbeiter“ finden.
-
der Weg zum Kaffee/Cola/Bier/Snack ist nie länger als 10 m
-
man hat durchgehend WLAN ohne sich erst bei der Telekom anmelden zu müssen und (bei den gelben Postbussen zumindest) ein Entertainmentsystem wie im Flugzeug: https://www.adac-postbus.de/Mediacenter/
Nur mal so nebenbei…
Gruss
K
Moin,
Was genau ist denn am Bus unbequemer als im Zug?
in einem Bahnabteil sitze ich stets mit mehr Beinfreiheit als im Bus, und das liegt nicht nur an meiner Größe von knapp 2 m
Dann kann ich mir in einem Zug weit besser die Beine vertreten, ins Bordrestaurant oder -bistro gehen und die Sanitäreinrichtungen sind meist großzügiger als im Bus.
Nota bene, ich bin schon viel mit der Bahn und etwas mit Fernbussen unterwegs gewesen, kenne also aus eigener Anschauung den Unterschied und wähle im Zweifelsfall die Bahn.
Gandalf
city+
Da hätte ich mal noch ne Frage zu: Ich hatte mal besagte Bahncard, aber immer da wo ich hinfuhr, gab es diese Option gerade nicht. Und das Auffinden bei Selbstbuchung am PC (vom Automaten ganz zu schweigen) war immer wieder ein Abenteuer. Auch am Schalter führte der geäußerte Wunsch nicht immer zum gewünschten Ergebnis…
(Im übrigen finde ich genau dieses „ab mittelgroßen Städten“ passt wieder exakt zur meiner Meinung nach verfehlten Bahnpolitik: Verbindung von großen Städten auf konzentrierten Hauptrouten. Damit verleidet man das Bahnfahren vielen, die sich in der Restfläche bewegen müssen oder wollen)
Ist das mit der City-Option inzwischen einfacher geworden bzw. ausgeweitet worden? Ich verstand schon immer nicht, warum man das immer noch extra auswählen musste und wozu der Aufdruck auf dem Fahrschein überhaupt nötig war. Man könnte das doch automatisch mitaufnehmen.
Krötengrüße
Hi,
Ich hatte mal besagte Bahncard, aber immer da wo ich hinfuhr, gab es diese Option gerade nicht.
Wohl weil Deine Ziele unter 100 (Bahn-) km von Dir entfernt waren:
„Voraussetzung für Ihre Reise mit City-Ticket:
Sie kaufen ein Fernverkehrsticket mit BahnCard-Rabatt und der Zielbahnhof Ihrer Zugreise ist über 100 Kilometer entfernt. Das City-Ticket kostet Sie keinen Cent und wird automatisch bei Reisen in die teilnehmenden Städte von City-Ticket auf Ihrer DB-Fahrkarte eingetragen. Die City-Berechtigung wird durch den Zusatz „+City“ hinter der Bahnhofsbezeichnung gekennzeichnet.“ http://www.bahn.de/p/view/bahncard/vorteile/citytick…
Gruss
K
Bahncard mit städtischem Nahverkehr
Servus,
ja, das ist wesentlich ausgeweitet - in mehr Städten und nicht mehr bloß am Zielort, sondern auch für die Abfahrt gültig, z.B. auch an so illustren Orten wie Aschebesch:
http://www.bahn.de/p/view/bahncard/vorteile/citytick…
Dass das extra draufsteht, ist für allfällige Kontrolleure in den städtischen Verkehrsmitteln - da die Entfernungskilometer nicht mehr auf der Fahrkarte stehen, brauchen sie diese Angabe, um z.B. zu wissen, ob eine Fahrkarte von Stuttgart nach Ulm die Nutzung des Nahverkehrs in Ulm einschließt oder nicht - obwohl ich viele viele Male da entlang gefahren bin, hätte ich nicht auswendig gewusst, dass Ulm Hbf schon auf km 94,0 liegt und damit unter hundert Kilometer entfernt ist.
Schöne Grüße
MM
Hallo Kröte(rich) (nb: Ich beziehe mich da nur auf deine Grußformel)
Was genau ist denn am Bus unbequemer als im Zug?
fahr nur einmal mit meinem Gleichgewichtsorgan Ich muss mich sogar im Stadtbus regelmäßig mit meine Frühstück unterhalten, wenn ich mal morgens aus irgendeinem Grund nicht mit dem Rad zur Arbeit fahren kann.
Im Fernbus wird die Übelkeit so stark, dass meistens der halbe nächste Tag noch draufgeht, bis ich mich wieder halbwegs normal fühle.
Gruß, Karin
Hallo,
Ich würde generell nicht mehr mit fremden Leuten mitfahren. Eben aus diesem Grund: Viele fahren zu schnell, generell unsicher, oder sie haben einen anderen Musikgeschmack, vielleicht rauchen sie im Auto. Ich weiß es einfach nicht.
Deshalb fliege ich oder fahre mit der Bahn. Wenn Geld knapp ist, kann man auch auf einen Fernbus ausweichen.
Schöne Grüße
Petra
Hi,
Ich würde generell nicht mehr mit fremden Leuten mitfahren
Konsequent!
Deshalb fliege ich oder fahre mit der Bahn. Wenn Geld knapp ist, kann man auch auf einen Fernbus ausweichen.
Aber nur dann wenn Du den Piloten/Zugführer oder Busfahrer persönlich kennst nehme ich an!?
Gruss
K
Hallo
fahr nur einmal mit meinem Gleichgewichtsorgan Ich muss
mich sogar im Stadtbus regelmäßig mit meine Frühstück
unterhalten, wenn ich mal morgens aus irgendeinem Grund nicht
mit dem Rad zur Arbeit fahren kann.Im Fernbus wird die Übelkeit so stark, dass meistens der halbe
nächste Tag noch draufgeht, bis ich mich wieder halbwegs
normal fühle.
Das macht die mangelnde Übung. Wenn man das oft genug tut, gewöhnt man sich sogar an das Fliegen im Kleinflugzeug bei starkem Wind.
Grüße TG
Hallo!
Gegen sowas gibt es Reisetabletten.
MfG
airblue21
Die schöne alte Mär vom Zugführer
Hiho,
der Einfluss des Zugführers auf eine Eisenbahnfahrt war, solange es ihn noch gab, denkbar gering, solange nichts Außergewöhnliches passierte. Er konnte halt mehr oder weniger flott „Zug fertig“ schlüsseln, und in der Übergangszeit zu den halbautomatischen Türschließeinrichtungen, als immer ein paar Türen und immer am anderen Ende des Zuges offen blieben, konnte er sich mehr oder weniger flott zum Zumachen dort hin begeben.
Das sind aber alles Dinge aus der Beamtenzeit bei der Bahn. Heute heißen die Zugführer „Zugchef“ und haben noch weniger Einfluss auf die Fahrt als früher ihre beamteten Kollegen (die beiläufig auch mehr konnten - z.B. Kuppeln und bei ausgefallenem Lokführer einen Zug auf Sicht in den nächsten Bahnhof fahren).
Übrigens: Bei Nachbars, wo es sie noch gibt, tragen sie ein Fugen-s im Namen und heißen Zugsführer.
Schöne Grüße
MM
Neigetechnik der Bahn
Schon mal Pendolino gefahren? Oder ICE mit Neigetechnik in kurvigem Flusstal?
Habe schon Stunden auf dem Rücken liegend im Kleinkindabteil zugebracht, weil mir so übel war
Der legt sich in die Kurven, aber nur direkt hinter der Lok ist das vom Gefühl her auch richtig getimed. Sobald man weiter hinten einen Platz hat, werden empfindlichere Gleichgewichtsorgane so richtig gefordert.
In Erinnerung schwelgend
Bufo
Berufsbezeichnung
Bei uns hießen die „Gradausfahrer“
Krötengrüße