Erwin Schrödinger, der Begründer der Quantenmechanik
Das ist er nicht. Es gibt nicht DEN Begründer der Q.
WoDi
Erwin Schrödinger, der Begründer der Quantenmechanik
Das ist er nicht. Es gibt nicht DEN Begründer der Q.
WoDi
Das ist ja das Schöne an der Wissenschaft – sie kann alle
Grenzen überwinden.
Dieses Schöne besteht aber nicht in der Realität. (Schau z.B. bei der UNESCO vorbei.)
Egal ob Europäer oder Afrikaner, egal ab Hindu, Katholik oder :Atheist, egal ob Dicker oder Dünner, egal ob Kapitalist oder Marxist
Ja, potentiell könnte eigentlich jeder Mensch (so) forschen, wie es (die etablierten) Forscher eben tun.
Warum ist es dann nur den wenigen vorbehalten?
– die wissenschaftliche Methode mit der von Dir erwähnten :intersubjektiven Objektivierbarkeit ist eine Methode, die schon im rinzip jeder (kognitiv einigermaßen entwickelten) Person :offensteht.
Doch nur vom Prinzip. In der Realität muss eine Mehrheit sich darauf verlassen, dass Wenige ihnen erklären, wie die Welt funktioniert, und nicht bloß das, sie muss vertrauen darin, dass diese paar Forscher keine Fehler machen… (über bereits begangene will ich hier nicht anfangen.)
Es spielt keine Rolle, ob Millionen oder Milliarden Menschen sich de facto nicht damit beschäftigen –
Es spielt eine Rolle, denn wenn man bewusst hat, dass nur sehr wenige Privilegierte forschen dürfen, dann könnte das zu einer anderen Form von Skepsis führen, die sicher nicht dem herrschenden Diskurs entspricht.
im Gegensatz zu esoterischen Schwurbeleien haben wir hier die :grundsätzliche Möglichkeit der Überprüfbarkeit und (angenommenen) :anschließenden Zustimmung im rationalen Diskurs.
Ja, es gibt ungeheuer viele Leute, die es toll finden, esoterisch unterwegs zu sein, aber auch andere, die sich auf nichts weiter als das, was man anfassen und sehen kann berufen und daher meinen, sie wüssten wirklich alles (besser). Ich kann da keinen großen Unterschied erkennen.
Alles in einen Topf zu werfen, halte ich im Übrigen für eine sehr einfache Lösung.
Das ist eine überaus wertneutrale und in gewissem Sinn demokratische :Angelegenheit.
Erkläre bitte: Wie kann etwas neutral von Werten sein, das in sich schon den Wert des Rationalen über jeden anderen stellt?
Gruß, iceage
Egal ob Europäer oder Afrikaner, egal ab Hindu, Katholik oder :Atheist, egal ob Dicker oder Dünner, egal ob Kapitalist oder Marxist
Ja, potentiell könnte eigentlich jeder Mensch (so) forschen,
wie es (die etablierten) Forscher eben tun.
Warum ist es dann nur den wenigen vorbehalten?
Das ist es nicht. Jeder Mensch kann und sollte forschen und viele, wenn nicht die meisten, tun es auch.
Ich weiß ja nicht, was du unter Forschung verstehst, sie fängt aber nicht erst bei CERN an oder in der Atacama-Wüste bei den Astronomen, sondern beim ganz normalen Betrachten der eigenen Umgebung und der Neugier, wissen zu wollen, warum dieses oder jenes sich so verhält. Forschen heißt also zunächst, Fragen zu stellen und nach Antworten für diese Fragen zu suchen.
Und das sind erst einmal ganz „banale“ Dinge, die bei der Suche nach einer Lösung dann doch nicht mehr ganz so banal sind. Warum spiegelt ein Spiegel? Warum fliegt ein Flugzeug? Warum geht ein Schiff nicht unter? Warum sehe ich, wie jemand, der weiter entfernt ist, eine Autotür zuschlägt, höre das Geräusch aber erst etwas später?
Solche Sachen.
Und diese Fragen kann sich jeder Mensch stellen und die meisten tun das auch.
Das Gute dabei ist, dass es für alle Fragen der genannten Art Antworten gibt, die jederzeit nachvollziehbar sind, die mit Experimenten erhärtet werden können usw.
Das ist Forschung und sie kann von jedem Menschen durchgeführt werden und wird es auch.
– die wissenschaftliche Methode mit der von Dir erwähnten :intersubjektiven Objektivierbarkeit ist eine Methode, die schon im rinzip jeder (kognitiv einigermaßen entwickelten) Person :offensteht.
Doch nur vom Prinzip. In der Realität muss eine Mehrheit sich
darauf verlassen, dass Wenige ihnen erklären, wie die Welt
funktioniert, und nicht bloß das, sie muss vertrauen darin,
dass diese paar Forscher keine Fehler machen… (über bereits
begangene will ich hier nicht anfangen.)
Für viele Dinge hat man den Beweis oftmals schon in den Händen. Ein Navigationsgerät funktioniert deshalb, weil sich der alter Einstein eben nicht geirrt hat, das gleiche gilt für das Abspielen einer CD oder DVD. Dass dein Automotor läuft, liegt daran, dass viele physikalische und chemische Naturgesetze angewandt wurden. Usw.
Es spielt keine Rolle, ob Millionen oder Milliarden Menschen sich de facto nicht damit beschäftigen –
Es spielt eine Rolle, denn wenn man bewusst hat, dass nur sehr
wenige Privilegierte forschen dürfen, dann könnte das zu einer
anderen Form von Skepsis führen, die sicher nicht dem
herrschenden Diskurs entspricht.
Wie schon weiter oben gesagt, ist es kein Privileg zu forschen, zumindest kein gesellschaftliches.
im Gegensatz zu esoterischen Schwurbeleien haben wir hier die :grundsätzliche Möglichkeit der Überprüfbarkeit und (angenommenen) :anschließenden Zustimmung im rationalen Diskurs.
Ja, es gibt ungeheuer viele Leute, die es toll finden,
esoterisch unterwegs zu sein, aber auch andere, die sich auf
nichts weiter als das, was man anfassen und sehen kann berufen
und daher meinen, sie wüssten wirklich alles (besser). Ich
kann da keinen großen Unterschied erkennen.
Das ist aber eher dein Problem. Kann man Infrarotlicht sehen? Kann man Ultraschall hören? Kann man Röntgenstrahlen wahrnehmen? Eher nicht, oder? Und trotzdem wissen wir, dass es sie gibt und können sie nutzen.
Alles in einen Topf zu werfen, halte ich im Übrigen für eine
sehr einfache Lösung.Das ist eine überaus wertneutrale und in gewissem Sinn demokratische :Angelegenheit.
Erkläre bitte: Wie kann etwas neutral von Werten sein, das in
sich schon den Wert des Rationalen über jeden anderen stellt?
Du kannst alternativ gern das Irrationale als Wert anerkennen. Dein Weltbild wird sich dadurch aber kaum erweitern und außerdem führt es zum Schwurbeln.
WoDi
Hallo Horst.
Es ist schon sehr spät und ich bin nach einem langen Arbeitstag müde, dennoch möchte ich hier noch auf drei Punkte eingehen:
Was denkst Du, warum ich von Teilchen UND Feldern spreche? Da ist z.B. auch die Quantenfeldtheorie integriert und damit die Quantenmechanik. Man könnte höchstens streiten, ob noch ein (abstrakter) Informationsbegriff allem zugrundeliegt.
Zu der Qualia-Problematik und vermeintlichen Emergenzschwächen gegenüber einem spirituellen ontologischen Stufenmodell: mein größter Angriffspunkt ist der Begriff der Spiritualität – ansonsten wären gewisse Ansichten durchaus haltbar. Ich habe das auch an anderer Stelle geschrieben: eine wie auch immer geartete platonische bzw. idealistische Ausgangslage kann durchaus belastbar sein (auch im Sinne des oben genannten Informationbegriffs), allerdings bleibt davon die unmittelbare Konsequenz geistiger Phänomene aus materiellen Wechselwirkungen unberührt. Aus einem platonischen Urbild eine aktuale Substanz mit einer Verortung am untersten Ende Deiner ontologischen Hierarchie (und nirgendwo anders ist das alles anzusiedeln, wenn es über eine potentielle Attraktorfunktion hinausgeht) zu machen, ist einfach nicht haltbar und führt zu einem De-facto-Dualismus (und eben keinem Monismus).
Und noch ein ganz wichtiger Punkt: bei all den Zitaten und Vereinnahmung wird ein riesiger Fehler gemacht, wenn man diverse „Geist-“ und „Bewusstseins-“Begriffe mit den Alltagsbegriffen gleichsetzt: das was von den vermeintlichen (nicht allen, aber den meisten) „spirituellen“ Physikern mit Geist gemeint ist, ist nichts anderes als der platonische Glaube an übergeordnete Gesetzmäßigkeiten (womit ich mich leicht anfreunden kann) – der „Geist“ eines Dürr, aus dem als verkrusteter Geist Materie wird, hat mit den esoterischen Spielarten nichts gemeinsam, die ihn oft zu ihrer Unterstützung heranziehen. Dieser „Geist“ in ein Prinzip im Sinne mathematischer Formeln.
Und an dieser Stelle sind wir wieder an einem Punkt, der von den ursprünglichen esoterischen und religiösen Charakteristika meilenweit entfernt ist: von bestehenden naturwissenschaftlichen Theorien ausgehend wird ein philosophisches Modell als Überbau gesucht, dass sowohl eine Erklärung als auch eine Deutung sein soll. Und wie gesagt: wenngleich ich (wie mehrfach geschrieben) den Materialismus nicht als der Weisheit letzter Schluss ansehe, fällt er doch auch in die letzte Kategorie.
Gruß
PS
Die Bezeichnung „intersubjektiv objektivierbar“ habe ich bereits an anderer Stelle erklärt und auch nie ein absolutes Erkennen oder dergleichen postuliert.
Hallo wodi,
ja, grundsätzlich erforscht bereits das Neugeborene die eigene Umwelt und lernt dadurch täglich dazu.
Doch Deine Beispiele beziehen sich alle auf die materielle Welt, und insofern stimme ich Dir zu; alle Menschen sind Forscher.
Doch zum einen ist dieser Ansatz m.E. auch idealisierend, weil Otto Meyer mit Hauptschulabschluss zwar auch seine Umgebung erforschen kann, aber gegenüber Herrn Dr. V.C. Hagemann-Weißenase kaum in seinen Forschungsergebnissen für voll genommen würde.
Forschung ist eine Sache von wenigen, privilegierten Leuten, selbst wenn sie in ethisch verantwortlicher Art und Weise ihre Wissenschaft betreiben… die Mehrheit ist abhängig von dem, was diese Leute in ihren Forschungsvorhaben entscheiden; gerade CERN ist da ein gutes Beispiel. Hat es da eine Volksabstimmung gegeben? Hat man die Menschen informiert, „aufgeklärt“, um sie einzubeziehen?
Das zweite Problem ist, dass diese Art der Sichtweise, die alles Geistige als Schwurbeln abtut, sich selbst beschränkt… das tat ja auch bereits der von Dir genannten Herr Einstein.
Diskurse sind niemals herrschaftsfrei und neutral, und die Argumentation, alle könnten und würden forschen, die ist mir zu schöngefärbt.
Gruß, iceage
So wie der magische Mensch noch in relativer Ungeschiedenheit
von Natur lebte, so sehr hat sich der mentale Mensch von all
diesem losgelöst und abgesondert und sich ein falsches Selbst
zugelegt, sein „Sein“ vergessen; allerdings kann auch nicht
geleugnet werden, dass viele spirituelle Menschen ein
narzißtisches und egozentrisches, also falsches Weltbild haben
und dummdreist hinter dem heiligen Gral oder Ufos her jagen.
Und beiden, materialistisch-mechanisch ausgerichteten Menschen wie auch Aufderwolkesitzesoterikern gelingt eines nicht, nämlich prä- und transpersonal zu unterscheiden.
Solange das auf einer Seite verwechselt wird, bzw. nur präpersonal und personal bekannt, bewusst und erreicht sind, kann jede Diskussion dieser und ähnlicher Arten nur zu Missverständnissen zuindest innerhalb der Diskussion führen.
Und dennoch ist es wichtig und ein Fortschritt, dass sie hier einmal in dieser Qualität geführt wird.
Ein kleiner Fortschritt innerhalb der Diskussion, den der Eine oder Andere spirituell und die meisten mechanisch ausgerichteten Menschen erreichen könnten, ist sich bewusst zu werden über den Unterschied zwischen Polarität und Dualität.
Letzteres lässt das Andere immerhin bestehen auch innerhalb des eigenen Weltbildes, was zu einem menschlicherem Miteinander führen könnte.
Das deutet schon an, dass ich den hier diskutierten Konflikt in erster Linie für ein psychologisches Thema halte und nicht mehr für ein philosophisches.
MAn kann, auch im Sinne der von Dir, so glaube ich zu erkennen, miteingeflossenen Konzepte von Wilber, auf dem Entwicklungsweg ganz schön weit kommen, und doch an eizelnen Stufen wichtige ENtwicklungen verpassen, idem man sie überspringt.
Ich kenne so manchen recht und wirklich spirituellen Menschen, der die psychologische Entwicklung an manchen Stellen abgekürzt hat.
Esoterik ist ‚nur‘ ein Werkzeug zur Selbsterkenntnis, ein
Bewusstsein, in dem der Mensch sich seines Ursprungs neu
bewusst werden kann, dass eine nüchterne, klare Religiosität
oder Spiritualität jenseits von magischer Trance, mythischem
Bild, mentalem Begriff gefunden werden kann.
Schön beschrieben.
Gruß, Zahira
gerade CERN ist da ein gutes Beispiel. Hat es da eine
Volksabstimmung gegeben? Hat man die Menschen informiert,
„aufgeklärt“, um sie einzubeziehen?
Warum sollte es ausgerechnet dafür eine Volksabstimmung geben? Warum nicht auch eine über AIDS-Forschung, über Hubble oder über den Quantencomputer?
Das zweite Problem ist, dass diese Art der Sichtweise, die
alles Geistige als Schwurbeln abtut, sich selbst beschränkt…
das tat ja auch bereits der von Dir genannten Herr Einstein.
Dieses so genannte Geistige ist doch nichts weiter als eine Spielart des Anthropozentrismus. Wenn die Menschheit irgendwann einmal ausgestorben ist, funktioniert die Welt immer noch nach denselben Gesetzmäßigkeiten wie auch schon vor dem Auftauchen des Menschen
Der Mensch und damit das sogenannte Geistige wird dafür also gar nicht gebraucht und ist somit irrelevant bei dieser Betrachtung.
WoDi
Hallo wodi,
ja, das war ein von Dir gegebenes Beispiel mit CERN.
Sicher sollte es auch in anderen Angelegenheiten Volksabstimmungen geben (und dazu hinlängliche, unparteiische, klar formulierte Information an alle BürgerInnen).
Dieses so genannte Geistige ist doch nichts weiter als eine
Spielart des Anthropozentrismus.
Ja, der Anthropozentrismus ist etwas, das in den Wissenschaften oft und zu Recht beklagt wurde. Genau diese Kritik hat ja auch wohl (teils) aufgeräumt damit, dass Wissenschaft neutral, allgemeingültig und (ewig) wahr wäre, oder?
Nun will aber anscheinend ein - ich sag mal - radikalmaterialistisch orientierter (?) Flügel der Naturwissenschaften - dennoch für sich in Anspruch nehmen, die allgemeingültigen ewigen Wahrheiten - unter Verzicht jeglicher geistiger Grundlage - ergründen zu können.
Ist das nicht merkwürdig?
Nun passiert noch etwas viel Merkwürdigeres; denn nun wird diese berechtigte Kritik des Anthropozentrismus dafür benutzt, gegen das Nichtmaterielle, das Geistige, ja, das Numinose zu schießen?
Dabei ist es eine Kritik gerade gegen eine Wissenschaft, die sich anmaßt, für sich die objektive Wahrheit ergründen zu können.
Wenn die Menschheit
irgendwann einmal ausgestorben ist, funktioniert die Welt
immer noch nach denselben Gesetzmäßigkeiten wie auch schon vor
dem Auftauchen des Menschen.
Ja! (Jedoch sind viele Wissenschaftler dabei, zu verhindern, dass wir aussterben. Einige werden bestimmt rechtzeitig einen Planeten finden, wo sie weiter forschen können:smile:)
Ja, genau dies ist es, was uns seit Jahrhunderten nun schon bestimmte Menschen sagen, die ein anderes WISSEN besitzen.
Der Mensch und damit das sogenannte Geistige wird dafür also
gar nicht gebraucht und ist somit irrelevant bei dieser
Betrachtung.
Der Mensch - welchen genau meinst Du? - ist nicht wichtiger, aber auch nicht unwichtiger als alles andere, was hier lebt, auch nicht unwichtiger als der Planet selbst.
Das Problem, das Du damit anspricht, scheint mir eher „hausgemacht“, gerade weil wir diese Erde ja von uns abgetrennt und auf einen geistlosen Klumpen Erde reduziert haben… Es scheint mir - angesichts der Verheerungen - eher logisch zu sein, dass „der“ Mensch für diese Erde (leider!) mittlerweile schon eine große Rolle spielt; denn immerhin beeinflusst „er“ alles hier und zwar nicht immer zum Guten für die Erde… Und wenn „der“ Mensch die Erde nicht wie eine Melkkuh betrachtet, dann kann „er“ sie irgendwann nur noch als gleich mit sich selbt wahrnehmen. Das genau wird von denen praktiziert - und nun gestatte mir, es mal etwas krass zu formulieren - die man nicht assimieren konnte, die ihr geistiges WISSEN also noch weiter geben konnten.
Und um nun das Argument vorwegzunehmen, auch ein Materialist könne ein Naturschützer sein… klar kann er; und es wäre toll, wenn viele Materialisten sich aktiv für die Umwelt einsetzen würden; ebenso wie es toll wäre, wenn alle diese Esoteriker weniger im siebten Himmel zu schweben versuchten und stattdessen mehr die Erde unter sich aktiv achten würden.
Beide nehmen im Grunde bloß das Andere als Objekt war: Der Materialist, weil für ihn nichts eine „Seele“, einen „Geist“ hat und somit eigentlich alles um ihn unbelebt ist. Der (Möchtegern-)Esoteriker, weil er sich selbst für so erhaben wähnt in seiner Weisheit, dass er auch viel zu hoch über allen anderen dahinschwelgt, sprich: beide sind nicht in der Lage und fähig, ihren Sockel zu verlassen… beide werden immer bloß Objekte erkennen, und wenn sie sich selbst höher schätzen, als das, was sie untersuchen, ob das Materielle oder das Geistige, werden sie beide nur was über die Mechanismen, die Funktionsweisen erfahren.
Das ist m.E auch ein Grund für diese gegenseitige Ausschließerei: Beide wollen wichtiger sein, eben nicht bloß der athropozentrische Materialist, sondern auch der egozentrische Esoteriker.
Zu sagen, die Erde braucht uns nicht, ist von der Logik her nichts anderes, als zu sagen, sie bräuchte uns, oder?
Wenn man also sagst, die Erde braucht den Menschen (nicht), dann ist das ein Gedanke, der denen, die über ein geistiges WISSEN verfügen, wohl abginge? - Wir benötigen solche Gedanken nicht, meine ich. Sie führen zu nichts (Gutem).
Wir benötigen eine Wissenschaft, die auf den Teppich kommt; ebenso wie wir Menschen benötigen, die über ein viel, viel älteres (und sicher nicht beim Kiffen entstandenes:wink: Wissen verfügen.
Gruß, iceage
ja, das war ein von Dir gegebenes Beispiel mit CERN.
Aber in einem völlig anderen Zusammenhang.
Sicher sollte es auch in anderen Angelegenheiten
Volksabstimmungen geben (und dazu hinlängliche, unparteiische,
klar formulierte Information an alle BürgerInnen).
Was soll das denn bringen? Wie willst du Grundlagenforschung abstimmungsfähig machen und warum?
Dieses so genannte Geistige ist doch nichts weiter als eine
Spielart des Anthropozentrismus.Ja, der Anthropozentrismus ist etwas, das in den
Wissenschaften oft und zu Recht beklagt wurde. Genau diese
Kritik hat ja auch wohl (teils) aufgeräumt damit, dass
Wissenschaft neutral, allgemeingültig und (ewig) wahr wäre,
oder?
Nicht, dass ich wüsste.
Nun will aber anscheinend ein - ich sag mal -
radikalmaterialistisch orientierter (?) Flügel der
Naturwissenschaften - dennoch für sich in Anspruch nehmen, die
allgemeingültigen ewigen Wahrheiten - unter Verzicht jeglicher
geistiger Grundlage - ergründen zu können.
Ist das nicht merkwürdig?
Merkwürdig sind deine Behauptungen. Was sind denn in deinen Augen diese „ewigen Wahrheiten“?
Nun passiert noch etwas viel Merkwürdigeres; denn nun wird
diese berechtigte Kritik des Anthropozentrismus dafür benutzt,
gegen das Nichtmaterielle, das Geistige, ja, das Numinose zu
schießen?
Dabei ist es eine Kritik gerade gegen eine Wissenschaft, die
sich anmaßt, für sich die objektive Wahrheit ergründen zu
können.
Das kannst du sicher etwas verdeutlichen.
Wenn die Menschheit
irgendwann einmal ausgestorben ist, funktioniert die Welt
immer noch nach denselben Gesetzmäßigkeiten wie auch schon vor
dem Auftauchen des Menschen.Ja! (Jedoch sind viele Wissenschaftler dabei, zu verhindern,
dass wir aussterben. Einige werden bestimmt rechtzeitig einen
Planeten finden, wo sie weiter forschen können:smile:)
Trotz Smiley: nein. Zu viel spricht dagegen.
Und mit „Welt“ meinte ich nicht nur die Erde, sondern das Universum.
Ja, genau dies ist es, was uns seit Jahrhunderten nun schon
bestimmte Menschen sagen, die ein anderes WISSEN besitzen.
Aha.
Der Mensch und damit das sogenannte Geistige wird dafür also
gar nicht gebraucht und ist somit irrelevant bei dieser
Betrachtung.Der Mensch - welchen genau meinst Du? - ist nicht wichtiger,
aber auch nicht unwichtiger als alles andere, was hier lebt,
auch nicht unwichtiger als der Planet selbst.
Ich meine die Gattung Mensch.
Diese Gattung ist sicher nicht wichtiger oder unwichtiger als anderes, aber eben nur für bisher recht kurze Zeit auf der Erde und auch nur für eine begrenzte Zeit in der Zukunft.
Ist der Mensch eines Tages wieder verschwunden, gelten die von ihm gefundenen Naturgesetze immer noch. Das sogenannte Geistige aber verschwindet mit ihm.
Zu sagen, die Erde braucht uns nicht, ist von der Logik her
nichts anderes, als zu sagen, sie bräuchte uns, oder?
Nein.
WoDi
fröhlich ins mittelalter
Ist der Mensch eines Tages wieder verschwunden, gelten die von
ihm gefundenen Naturgesetze immer noch.
der durchschnittliche esoteriker ist der festen überzeugung, „naturgesetze“ seien von unromantisch-gefühlskalten wissenschaftlern erfundene welterklärungen.
da nutzt kein fakt & keine gegenrede mehr.
e.c.
[MOD] abgeschlossen, da off topic, owT
owT.
Hallo Franke,
Beispiel: Medizin und Esoterik haben ähnliche Ursprünge.
Unwissenschaftlich. Sie haben sich beide entwickelt, beide in
wissenschaftliche Disziplinen.
könntest Du bitte erläutern, inwiefern es sich bei Esoterik um eine wissenschaftliche Disziplin handelt?
Esoterik ist Religion
Dir ist der Unterschied zwischen Religion und Religionswissenschaft bekannt?
Esoterik ist Philosophie.
Sollte dann nicht ein gewisses Maß an - hier im Brett oft schmerzlich vermisster - Reflexion vorhanden sein?
Grüße
=^…^=
Sollte dann nicht ein gewisses Maß an - hier im Brett oft
schmerzlich vermisster - Reflexion vorhanden sein?
Reflexion gehört doch eher zur Physik, und z.B. Vampire tun doch sowas von Natur aus nicht.
Gruß
T.
Hi Torsten,
Reflexion gehört doch eher zur Physik,
das mag wohl so sein (wenn auch nicht ausschließlich:
http://de.wiktionary.org/wiki/Reflexion), aber Du weißt ja,
dass meinereine dazu ein eher… mmh… interessantes
Verhältnis hat: http://cousinavi.files.wordpress.com/2008/09/quantum…
Schnurrige und unschnurrige Grüße
=^…^=
Hallo =^…^=,
Beispiel: Medizin und Esoterik haben ähnliche Ursprünge.
Unwissenschaftlich. Sie haben sich beide entwickelt, beide in
wissenschaftliche Disziplinen.könntest Du bitte erläutern, inwiefern es sich bei Esoterik um
eine wissenschaftliche Disziplin handelt?
Klick mal auf den Link im Link:
/t/wie-wird-esoterik-definiert/5439678/2
Du darfst dir eine Wissenschaft aussuchen.
Esoterik ist Religion
Dir ist der Unterschied zwischen Religion und
Religionswissenschaft bekannt?
Mmmhhh, ja, ich zitiere hilfsweise Wikipedia (weil ich gelegentlich das Problem habe, Gedankengänge in exakte wissenschaftlich korrekte Formulierungen zu fassen :
Die Religionswissenschaft ist eine Geisteswissenschaft oder auch Kulturwissenschaft, die sich mit allen konkreten Religionen, religiösen Gemeinschaften sowie (religiösen) Weltanschauung.
Esoterik ist die Religion, mit der sich Geistes- und Kulturwissenschaften befassen. Medizin ist die Heilkunst, nicht die Wissenschaft an sich, die sich damit befasst. Oder auch? Und weshalb eigentlich?
Aber ich gestehe, es war nicht exakt ausgedrückt. Ich hoffe, ich konnte den scheinbar vorhandenen Widerspruch aus Absatz 1 und 2 korrigieren.
Esoterik ist Philosophie.
Sollte dann nicht ein gewisses Maß an - hier im Brett oft
schmerzlich vermisster - Reflexion vorhanden sein?
Nun, kommt auch auf den „Esoteriker“ an. Aber erhebst du in allen Brettern derart hohe Ansprüche?
Und egal welcher „Esoteriker“ hier was fragt, wer erstickt denn hier jeglichen Ansatz im Keim?
Gruß
Der Franke
Hi =^…°==
aber Du weißt ja,
dass meinereine dazu ein eher… mmh… interessantes
Verhältnis hat:
http://cousinavi.files.wordpress.com/2008/09/quantum…
wobei ja Katzen durchaus der Reflexion fähig sind
http://www.reis-beratung.de/KatzeLoeweSpiegel.jpg
Gruß
T.
Hallo Franke,
Klick mal auf den Link im Link:
/t/wie-wird-esoterik-definiert/5439678/2
Du darfst dir eine Wissenschaft aussuchen.
würde ich ja, wenn denn da eine zu finden wäre.
Aber noch nicht einmal Du wirst doch ernsthaft behaupten wollen, dass es sich bei so etwas wie Kabbala, Meditation oder Okkultismus um Wissenschaften handelt, oder?
Esoterik ist Religion
Dir ist der Unterschied zwischen Religion und
Religionswissenschaft bekannt?Die Religionswissenschaft ist eine Geisteswissenschaft oder
auch Kulturwissenschaft, die sich mit allen konkreten
Religionen, religiösen Gemeinschaften sowie (religiösen)
Weltanschauung.
Sprich: Die Beschäftigung mit Religion ist eine Wissenschaft, nicht die Religion als solche.
Nichts wünsche ich mir mehr für dieses Brett, als dass es hier möglich sein sollte, sich mit esoterischen Themen so zu befassen, wie die Relgionswissenschaft es mit religiösen Themen tut.
Und egal welcher „Esoteriker“ hier was fragt, wer erstickt
denn hier jeglichen Ansatz im Keim?
Nun, so können subjektive Erfahrungen auseinandergehen - immer, wenn ich konkret nachfrage, wird mir nur ausführlich erläutert, warum ich die Antwort sowieso nicht verstehen würde.
Grüße
=^…^=
Hallo =^…°=,
Aber noch nicht einmal Du wirst doch ernsthaft behaupten
wollen, dass es sich bei so etwas wie Kabbala, Meditation oder
Okkultismus um Wissenschaften handelt, oder?
Gegenfrage: ist Philosophie eine Wissenschaft?
(siehe dazu ISBN:3423330651 Buch anschauen)
Nichts wünsche ich mir mehr für dieses Brett, als dass es hier
möglich sein sollte, sich mit esoterischen Themen so zu
befassen, wie die Relgionswissenschaft es mit religiösen
Themen tut.
Dann hiesse es ja Psychologie.
Nun, so können subjektive Erfahrungen auseinandergehen -
immer, wenn ich konkret nachfrage, wird mir nur ausführlich
erläutert, warum ich die Antwort sowieso nicht verstehen
würde.
Ist das nicht irgendwie Sinn der Sache?
(siehe oben)
Grüße
T.
Hallo.
Gegenfrage: ist Philosophie eine Wissenschaft?
Aber selbstverständlich ist sie das – zumindest in weiten Bereichen. Hier sind einige Beispiele für entsprechende philosophische Disziplinen:
Erkenntnistheorie
Kosmologie
Logik
Naturphilosophie
Neurophilosophie
Philosophie der Biologie
Philosophie der Mathematik
Philosophie der Physik
Philosophiegeschichte
Technikphilosophie
Wissenschaftsgeschichte
Wissenschaftsphilosophie
Wissenschaftstheorie
In Fällen wie Logik, Erkenntnis- oder Wissenschaftstheorie ist sie sogar Metawissenschaft und den Wissenschaft vor- bzw. übergeordnet.
Gruß
Hallo,
Weil das eine sich wissenschaftlicher Methoden bedient und das
andere nicht. Weil das eine überprüfbar ist und das andere
nicht. Weil das eine objektiv ist und das andere subjektiv.Das ist das mentalen Bewusstsein, die Existenzform des
‚westlichen‘ Menschen und all derer, die vom Erfolg der
Naturwissenschaft überzeugt sind.
Nun, das seltsame Gerät, vor dem Du grad sitzt, beweist ziemlich anschaulich, dass sie damit nicht allzu falsch liegen können.
Du darfst aber gern zum Gegenbeweis antreten. Überprüf doch mal, ob ich eben Kontakt mit meinem Onkel hatte oder nicht. Und wiederhol das ganze bitte mit mehreren Personen an unterschiedlichen Orten.
Das wichtigste Kennzeichen
dieser Bewusstseinsphase ist die Abstraktion, die zu immer
größeren Leistungen in den Natur-Wissenschaften führt.
Abstraktion bedeutet ‚Loslösung‘, vom Untersuchten.
Ja. Fragt sich eben, in welche Richtung man sich loslöst und wie weit.
Und genau
das ist der Punkt: Bewusstsein ist kein Objekt und kann
daswegen nicht objektiv beurteilt werden, nur subjektiv.
Bewustsein ist der Schatten der Materie ggf. auch umgekehrt.
Wo steht das? Bislang ist das eine bloße Behauptung. Du versuchst grad, allein mit einem Wort (Abstraktion) etwas zu beweisen. Das ist offensichtlicher Unsinn.
„Viele mentale Zustände haben die Eigenschaft, in bestimmter
Weise erlebt zu werden. Das Wesentliche des mentalen Zustandes
Schmerz ist etwa ganz offensichtlich, dass es weh tut. Doch
woher kommt dieses Erleben (die Qualia)? Nichts an einem
neuronalen oder funktionalen Zustand deutet darauf hin, dass
er von einem Schmerzerleben begleitet ist. Oft wird das
Argument auch wie folgt formuliert: Die Vorgänge im Gehirn
können (noch) nicht verständlich machen, warum sie mit
entsprechendem Erlebnisgehalt ablaufen. Warum gehen viele
Prozesse im Gehirn nicht ohne einen Funken Bewusstsein
vonstatten? Dies scheint nicht erklärbar zu sein.“ zitiert
nach wiki
Hübsch. Nur ziemlich sinnlos (‚scheint nicht erklärbar zu sein‘ ist so wischiwaschi, dass nicht mal ein ernstzunehmender Politiker so argumentieren würde) - und falsch. Selbstverständlich kann man das Schmerzerleben an den Neuronen feststellen. Schmerz ist nichts anderes (nur heftiger) als das Gedankenmuster für ‚blau‘ o.ä. Und das hat man bereits von außen gemessen. Du kennst doch den Film über den per Gedankenkraft bewusst gesteuerten Flipperautomaten: http://www.youtube.com/watch?v=56AHw4ctJIs
Und völlig klar ist auch, kein Mensch kann jemals dieses
Sonnensystem materiell (körperlich) verlassen. Nur der Geist
(kosmisches Bewusstsein) kann dies und genau das wird von den
Anhängern des Objektiven verschwiegen.
Wie kommst Du auf diese Behauptung? Voyager ist doch schon unterwegs, was genau spricht denn gegen ein Generationenraumschiff?
„Aber die Rechnungen besagen, dass man dafür eine Energie
bräuchte, die im gesamten Universum nicht vorhanden ist. Die
Energie des gesamten Universums würde also u. U. nicht
ausreichen, um so eine Blase zu basteln, mit der man dann
mithilfe eines Raumschiffes wohin fliegen könnte.“
Ich weiß nicht, woher Du diesen Unsinn hast. Wirklich nicht. Vielleicht ein Kommentar zu irgendeinem Science-Fiction-Film?
Anyway, es ist pure Spekulation, kein Argument.
Was die Anhänger des materiellen mechanischen in Wahrheit also
wollen ist, hier auf der Erde, auf dem „Flachland“
hockenbleiben.
Passt so schön in Dein Weltbild, Deine Behauptung, hm? Dann muss sie wohl auch stimmen, was?
Leider findet sie keinen Bezug zur Realität. Sonst gäbe es gar keine SF-Literatur.
Und klar ist auch, schon das allererste Wort schränkt den
Spielraum des Erkennens ein.
Ja, bestimmt. Die Macht des Wortes. ‚Hokuspokus, Du bist gebannt‘.
Es gibt wohl eine Nuss, aber
keine Nüsse. Diese Leistung von der Nuss zu den Nüssen ist nur
unter Zuhilfenahme von Bewusstsein erklärbar.
Hä? Das können schon die Eichhörnchen besser. Wer bringt Dich zu solchem Unsinn?
Und das ist das
Problem dieser Logik des Suchers nach Objektiven: Er sucht das
Pferd und sitzt drauf.
Und das ist das Problem mit Deiner Logik: Du biegst unbewiesene Behauptungen, die Du auch noch aus dem Zusammenhang reißt, so zurecht, dass sie Deine vorgefertigte Meinung scheinbar (nicht: anscheinend - Du kennst doch den Unterschied?) ‚beweisen‘. So wird das aber nichts.
Debatten über derartige ontologisch und erkenntnistheoretische
Themen werden seit Jahrhunderten geführt und haben in den
letzten Jahrzehnten an Komplexität nochmals zugenommen.
Aha. Wie kommt das wohl, wenn doch das erste Wort schon alles Erkennen einschränkt?
Da hat Deine Logik wohl schon wieder einen Sprung.
So wie der magische Mensch noch in relativer Ungeschiedenheit
von Natur lebte, so sehr hat sich der mentale Mensch von all
diesem losgelöst und abgesondert und sich ein falsches Selbst
zugelegt, sein „Sein“ vergessen; allerdings kann auch nicht
geleugnet werden, dass viele spirituelle Menschen ein
narzißtisches und egozentrisches, also falsches Weltbild haben
und dummdreist hinter dem heiligen Gral oder Ufos her jagen.
Man merkt, es ist Dein Lieblingsthema. Du schwadronierst ausschweifend und wortverliebt daher, ohne Argumente zu nennen.
…Max Planck
Name dropping. Max Planck ist vor langer Zeit gestorben und seitdem hat es durchaus neue Erkenntnisse gegeben. Schon wieder kein Argument.
Esoterik ist ‚nur‘ ein Werkzeug zur Selbsterkenntnis, ein
Bewusstsein, in dem der Mensch sich seines Ursprungs neu
bewusst werden kann, dass eine nüchterne, klare Religiosität
oder Spiritualität jenseits von magischer Trance, mythischem
Bild, mentalem Begriff gefunden werden kann.
Eine subjektive Definition mehr. Weiter leider auch hier nichts inhaltliches.
Gruß
loderunner