Mein Senf…
Hi,
Es geht los:
- Ich bin Einer von rund 7.000.000.000 Menschen auf diesem
Planeten.
Joa…sehr grob gerundet, aber es geht ja hier nicht um Kleinigkeiten. ^^
- Der Einfachheit halber benehme ich mich gegenüber allen
anderen Lebewesen faschistisch.
Ist das denn so einfach? Aus einem psychologischen Blickwinkel wäre es sicherlich schon eine Herausforderung. Immerhin hat selbst der Faschismus mehrere Anhänger gebraucht (denn der Faschismus ist ja teilweise auch etwas mehr).
Egozentrisch wäre evtl. eher der Begriff gewesen, den du meintest, oder verstehe Ich gerade etwas falsch? Aber gehen wir mal weiter.
- Auf dieser Basis hätte ich Anspruch - wie jeder Mensch -
auf den siebenmilliardstel Teil dessen, was der Globus zu
bieten hat.
Gut, wem gehört schon die Erde…aber das ist auch wieder ein Punkt, den Ich nicht kleinreden will, den es gehört demjenigen das, was er sich nimmt und für sich beansprucht.
Geht man davon aus, dass die Menschen sich den Planeten Erde für sich beanspruchen und sie fair aufteilen wöllten, dann könnte jeder einen Anspruch von 7 Milliardstel darauf haben.
- Wie bekomme ich heraus, ob - und wieviel - mein von mir
beanspruchtes „Kuchenstück“ zu gross oder zu klein ist?
Dafür würde es 2 Fälle geben:
- Fall 1: Es müsste eine Liste geben mit den Anteilen sämtlicher Besitztümer (Privatpersonen, Staaten etc.) aufgelistet werden (inkl. Aktualisierung für alles, was an die Oberfläche gefördert wird) und das durch 7 Milliarden geteilt.
- Fall 2: Das, worauf Fall 1 eigentlich anspielt, nur das die komplette Erde schon ausgewertet worden ist und eine Liste erstellt wurde, welche absolut gilt.
In beiden Fällen könnte eine Kuchenstückkontrolle geschehen.
Besonders in Fall 2 könnte hier eine Kontrolle entstehen, wenn man es auf das System Erde nur reduziert.
Wie jedoch eine logistische Umsetzung dieses Planes geschehen würde, überlasse ich der Fantasie jedes Einzelnen.
- Was ist daraus dann zu folgern?
Jedoch wird es dann fraglich, wie es ist, wenn Wirtschaft herrscht. Tauschen, Handeln etc…geht das dann? Verwirkt man dann hier seinen Anspruch? Endet es auch wieder in Monopolen o.ä.?
Würde es einfach wieder in einem Krieg enden (da alle egozentrisch sind) und diejenigen überleben, welche die bessere Strategie haben.
Die Anzahl der Menschen würde sich reduzieren und jeder könnte einen größeren Anteil des Kuchens für sich beanspruchen.
Da jedoch, wenn sich 2 Menschen die Welt teilen würden, beide egozentrisch wären (unter der Annahme, dass man sich in dieser Hinsicht nicht weiter entwickelt), würde einer nur noch übrig bleiben und als letzer die Erde aufräumen dürfen.
- Was ist dann überhaupt „Gerechtigkeit“?
Gerechtigkeit ist dann in dem Szenario das, was der Stärkere behauptet. In dem Fall der letzte Mensch. Denn welches egozentrische Individuum diskutiert schon mit einem Anderen seinesgleichen über „Gerechtigkeit“ (bzw. würde es darauf hinauslaufen, dass beide ihre Position des Gerechtigkeitsgedankens bis aufs Blut verteidigen würden).
Wenn es in dieser Abfolge einen „Knoten im Hirn“ geben sollte, dann wäre es Schritt 6.
In dem Schritt versucht man jetzt 2 Dinge zu kombinieren, die aber so zueinander nicht passen.
Die eine Sache ist die „faire Aufteilung“ der Erde und die andere Sache ist die des subjektiven Gerechtigkeitssinnes.
Während die „faire Aufteilung der Welt“ man noch als „objektivähnlich“ (objektiv gesehen >> ist