Jahwe, Allah und der liebe Gott

Wer ist eigentlich der EINE Gott?
Beschäftigt man sich mit den Schriften, so muß man feststellen, daß es sich bei den drei Göttern Jahwe, Allah und bei dem lieben Gott der Christen niemals um ein Wesen handeln kann; sie sind viel zu unterschiedlich. Wer also von den Göttern hat die Macht über uns und die Erde?
lg
lochnessi

Heiho…

Kommt drauf an, wen du fragst.
Vielleicht sind die drei Götter aber auch ein und das selbe Wesen, nur aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet.
Frag doch mal drei zufällig ausgewählte Personen nach ihrer Meinung zu George Dabbeljuh Bush. Du wirst wahrscheinlich drei Meinungen bekommen, die nur schwer zur Deckung zu bringen sind. Und trotzdem geht es bei allen um die gleiche Person.

Ende meiner Meinung [bis jetzt]
KB

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Heiho…

Kommt drauf an, wen du fragst.
Vielleicht sind die drei Götter aber auch ein und das selbe
Wesen, nur aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet.
Frag doch mal drei zufällig ausgewählte Personen nach ihrer
Meinung zu George Dabbeljuh Bush. Du wirst wahrscheinlich drei
Meinungen bekommen, die nur schwer zur Deckung zu bringen
sind. Und trotzdem geht es bei allen um die gleiche Person.

Ende meiner Meinung [bis jetzt]
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Im Falle Bush wird ja von weiteren Personen ein Urteil abgegeben. Die drei Götter haben sich ja (angeblich) selbst zu Wort gemeldet und sich jeweils so - und nicht anders (also sehr unterschiedlich) - dargestellt.
lg
lochnessi

Hi Lochnessi
Die drei Götter haben sich ja (angeblich) selbst zu

Wort gemeldet

ANGEBLICH ist das richtige Wort! :wink:
Gruß, Branden

Seid gegrüßt…

Die drei Götter haben sich ja (angeblich) selbst zu
Wort gemeldet und sich jeweils so - und nicht anders (also
sehr unterschiedlich) - dargestellt.
lg
lochnessi

Jaja, aber was sie gesagt haben (sollen), ist erst ziemlich viel später aufgeschrieben worden. In der Zwischenzeit gab´s Erzählungen, Legendenbildungen, Umdichtungen zu verschiedenen Zwecken etc.p.p.
Diejenigen, die´s dann aufgeschrieben haben, haben´s auch wieder zu einem bestimmten Zweck aufgeschrieben. Alle Aufschreiber wollten irgendwas bestimmtes vermitteln. Das haben sie dann auch getan und ihre jeweiligen Weltreligionen entsprechend beeinflusst. Deswegen das unterschiedliche Erscheinungsbild der „drei“ Götter.
Im Grunde aber geht´s immer nur um den Einen Gott, der die welt erschaffen hat und nur das Beste für die Menschen will, auch wenn´s für die erstmal ganz anders ausschaut. Ist also doch wieder nur EIN Gott. q.e.d.

VG
Christian

PS: Der liebe Gott der Christen heisst in der Bibel genauso wie der jüdische Gott: Jahwe! zumindest im AT…

Wer ist eigentlich der EINE Gott?
Beschäftigt man sich mit den Schriften, so muß man
feststellen, daß es sich bei den drei Göttern Jahwe, Allah und
bei dem lieben Gott der Christen niemals um ein Wesen handeln
kann; sie sind viel zu unterschiedlich. Wer also von den
Göttern hat die Macht über uns und die Erde?

„Keine Religion ist größer als die Wahrheit“ - hat Helena P.Blavatsky auf ihre Fahne geschrieben.

Nur Indien hat diese Frage nach der absoluten Wahrheit befriedigend beantwortet.

gruß
rolf

Ich bin mir überhaupt nicht sicher, daß Jahwe identisch mit dem „lieben“ Gott ist. Jahwe war im AT überhaupt nicht „lieb“. Hat nicht Jesus zu den Juden gesagt: „euer Vater ist der Teufel“?
Dann taucht ja auch noch die Frage auf, warum der EINE Gott eine Verfälschung seiner Person und Lehre (eben durch unterschiedliche Schriften)zugelassen hat, bzw., warum er sich nicht klar und deutlich zu erkennen gegeben hat. Dann gäbe es nur eine! Schrift. Warum dieses Verwirrspiel, bei dem der einzelne Mensch allein gelassen wird. Es ist wie im Supermarkt: ich muß ins Regal greifen, um mir die passende Religion rauszuholen. Aber wehe, es ist die falsche: dann wartet die Hölle. Eigentlich total unfair! Die Wahl der richtigen Religion, ein Glücksgriff? Welche Chance hat der Mensch?
lg
lochnessi

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sprüche, binsenweisheiten und wahrheiten
hammerman,

„Keine Religion ist größer als die Wahrheit“ - hat Helena
P.Blavatsky auf ihre Fahne geschrieben.

wie ist der zusammenhang blavatskys zu aurobindo?
den kenne ich noch nicht.

Nur Indien hat diese Frage nach der absoluten Wahrheit
befriedigend beantwortet.

nunja, wieder so eine in den raum gestellte behauptung mit absolutem
wahrheitsanspruch…

diesmal antwort?
grüßlein,
frank

Seid gegrüßt…

Du mir auch!

PS: Der liebe Gott der Christen heisst in der Bibel genauso
wie der jüdische Gott: Jahwe! zumindest im AT…

Erstens, lieber Christian, ist der Gott der Christen kein „lieber Gott“; er ist ein liebender Gott, und das ist etwas anderes. Zu einem „lieben“ Gott ist er in einem gewissen Kinderglauben gemacht worden, aber der Umstand, daß er ein liebender Gott ist, ändert nichts an dem unendlichen Abstand zwischen Gott und uns, ändert also auch nichts an der Notwendigkeit, ernsthaft von ihm und zu ihm zu sprechen. Mit „ernsthaft“ meine ich, daß wir, wann immer wir von ihm oder mit ihm reden, wir uns dieses Abstands - den nicht wir, sondern nur er überwinden kann - bewußt sind.

Zweitens sollten wir uns abgewöhnen, in einer falschen Wissenschaftlichkeit von ihm als „Jahwe“ zu sprechen. SEIN Name wird im Alten Testament JHWH geschrieben, aber niemand, wirklich niemand, weiß, wie das ausgesprochen wurde. Und um zu verhindern, daß SEIN Name mißbräuchlich ausgesprochen wurde (vgl. das dritte Gebot), sind in der hebräischen Bibel die vier Konsonanten mit den Vokalen von „adonaj“ = Herr unterlegt worden, und jeder Jude, der den Tenach liest, wird immer „adonaj“ lesen oder IHN „haschem“ = der Name benennen. (Ich finde es übrigens eindrucksvoll, wie Elimelech immer G’tt schreibt, um SEINEN Namen nicht zu mißbrauchen.)

Drittens heißt im Neuen Testament Gott Gott oder Herr oder Vater. Matthäus schreibt oft „im Himmel“ oder „in den Himmeln“, um den Namen Gottes zu umgehen.

Von SEINEM Namen einmal abgesehen, ist der Gott des Neuen Testaments in der Tat der gleiche wie der des Alten (oder Tenachs).

Gruß - Rolf

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Schmarrn

Hat nicht Jesus zu den Juden gesagt: „euer Vater ist der
Teufel“?

Aus welcher antisemitischen Kampfschrift hast du denn diesen Schmarrn?

Bernhard

„lach“
Es ist aus dem NT; steht bei Johannes 8.44
Nicht gedacht?
lg
lochnessi

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Hi chris

Kommt drauf an, wen du fragst.
Vielleicht sind die drei Götter aber auch ein und das selbe
Wesen, nur aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet.

Nein, sind nicht dasselbe. Jahwe (u.a.) wurde von dem Erstgeborenen der "Kind"schöpfung erfunden, in der Literatur „Muriel“ genannt. Warum? steht auf meiner hp unter Muriel-Pargoa. Allah ist ein Konstrukt, weil Jahwe zu zimperlich geworden ist für das militante Patriarchat. Den lieben Gott gibt es nicht, aber den Gott, der Liebe IST. Na, wen interessíerts schon?
Gruß, Geris

Die drei Götter haben sich ja (angeblich) selbst zu
Wort gemeldet und sich jeweils so - und nicht anders (also
sehr unterschiedlich) - dargestellt.

hi lochnessi
Wo hat sich der dritte denn zu Wort gemeldet? DIE Religion kenne ich noch nicht. Fragt Geris

oho, Gottesmann!

aber der Umstand, daß er ein
liebender Gott ist, ändert nichts an dem unendlichen Abstand
zwischen Gott und uns,

Na dann ist es ja gut, dann brauchst du dich ja gar nicht zu bemühen, mir näher zu kommen!

ändert also auch nichts an der
Notwendigkeit, ernsthaft von ihm und zu ihm zu sprechen.

Du meinst aber ganz bestimmt nicht MICH damit, oder? Ich habe unter Meiner Liebe mir immer etwas ganz anderes vorgestellt. Zum Beispiel, dass meine Kinder nicht zu mir, sondern MIT mir sprechen mögen. WAS habt ihr aus MIR gemacht, Theologen?

Mit
„ernsthaft“ meine ich, daß wir, wann immer wir von ihm oder
mit ihm reden, wir uns dieses Abstands …- bewußt sind.

Ja, zu manchen Tempelherren muß ich unbedingt Abstand halten, da wird es sogar Mir zu gefährlich. Oder wer hatte mich vor 2000 Jahren ans Kreuz nageln lassen?

  • den nicht wir,
    sondern nur er überwinden kann

Deshalb, weil ihr diese elenden Lügen über mich verbreitet habt, bin ich das einsamste Wesen des Universums und darüber hinaus. Darf ein Kind nicht zu seiner Mutter laufen und ihr jederzeit um den Hals fallen? Ist der Vater nicht überglücklich, wenn sein Kind ihm seine Liebe zeigt, selbst mit Schokoladenhändchen? Wer seid ihr Theologen, dass ihr meine LIEBE den sehnenden Herzen meiner Kinder verschließt und verleugnet? Dass ihr es bis heute wagt, euch zwischen mich und meine Schöpfung zu stellen? Eure Armseligkeit ist es, die in Angst umschlägt, wenn ICH das Wort der Liebe - Meiner Liebe! - spreche. Aber ihr werdet keinen Keil mehr treiben können zwischen mich und meine Pläne mit denen, die mich lieben.

wie Elimelech immer G’tt
schreibt, um SEINEN Namen nicht zu mißbrauchen.)

Was ihr mit G’tt treibt, ist mir herzlich egal, und eure (was für eine?) Wissenschaftlichkeit ist zum Lachen. Ich, der Gott der Liebe, habe einen Namen, den jeder aussprechen darf und der mein Herz erfreut.

Drittens heißt im Neuen Testament Gott Gott oder Herr oder
Vater. Matthäus schreibt oft „im Himmel“ oder „in den
Himmeln“, um den Namen Gottes zu umgehen.

ICH BIN DA, bei euch.

Von SEINEM Namen einmal abgesehen, ist der Gott des Neuen
Testaments in der Tat der gleiche wie der des Alten (oder
Tenachs).

O nein! Nicht derselbe, auch nicht der gleiche. Jesus wußte sehr wohl, wer ICH bin.

Wie groß und traurig zugleich, da sich Meine Worte grausam bewahrheiten, dass die Verwirrungen der letzten Zeit sich zum Chaos steigern würden in den Köpfen der Menschen. Welche Tragödie. Gruß, G.

Es ist wie im

Supermarkt: ich muß ins Regal greifen, um mir die passende
Religion rauszuholen. Aber wehe, es ist die falsche: dann
wartet die Hölle. Eigentlich total unfair! Die Wahl der
richtigen Religion, ein Glücksgriff? Welche Chance hat der
Mensch?

Hi, lochnessi
Die große Chance und das ererbte Recht jedes Menschen: Seine eigene innere Stimme, die die Stimme Gottes ist. Ganz nah, ganz vertraut, sehr zärtlich und manchmal traurig. Immer voller Liebe und Vertrauen in die Natur seiner Kinder - wenn sie nur zu ihr/ihm wollten!
Gruß, Geris

Hallo lochnessi,

Deine Frage kann ich leider nicht beantworten aber mich interessiert, warum nur Gott ein „lieber“ ist? Hast Du bei der Formulierung der Ueberschrift an etwas Besonderes gedacht?

Gruesse, Rudolf

Endlich mal eine vernünftige Frage ! Gratulation , comandante !

Blavatski ist der abendländische Weg ( u.a. Alchemie etc.)
Der westliche Weg hat seinen Ursprung aber doch zum großen Teil
im Osten.

Thor´s „go east“ lass ich stehen,

( ex oriente lux, ex oriente crux)

aber Indien war nicht der alleinige Ur - sprung.

Judentum - Kabbala , Thora , AT und NT
Ägypten - Isismysterien und Hermetik

Gruß

Merkur

hammerman,

„Keine Religion ist größer als die Wahrheit“ - hat Helena
P.Blavatsky auf ihre Fahne geschrieben.

wie ist der zusammenhang blavatskys zu aurobindo?
den kenne ich noch nicht.

Von dem war hier ja nicht die Rede! Der Zusammenhang ist, daß Beide jeder auf seine Art, zu dieser Erkenntnis gekommen ist, obwohl es da natürlich qualitative perspektivische Unterschiede gibt.

Nur Indien hat diese Frage nach der absoluten Wahrheit
befriedigend beantwortet.

nunja, wieder so eine in den raum gestellte behauptung mit
absolutem
wahrheitsanspruch…

Was gibts da genau anzuzweifeln? Begründe das doch mal bitte.

mfg
rolf

Hat nicht Jesus zu den Juden gesagt: „euer Vater ist der
Teufel“?

Es ist aus dem NT; steht bei Johannes 8.44

Moin, moin lochnessi,

dazu ist einiges zu sagen, und das will ich hiermit tun:

ich finde es erschütternd, wie die meisten Christen (und Nichtchristen auch!) ihre (vermeintliche) Kenntnis des Judentums aus dem Neuen Testament beziehen, ohne zur Kenntnis zu nehmen respective überhaupt Kenntnis zu haben, daß das Judentum sehr viel reicher ist als das, was im NT davon geschrieben ist.
Das Johannesevangelium ist sehr spät geschrieben worden (die meisten Neutestamentler setzen es zwischen 90 und 110 n. Chr. an) und hat praktisch keine Erinnerung an den historischen Jesus. Zur Zeit seiner Abfassung hatte sich die Christengemeinde längst von der jüdischen Gemeinde getrennt; sie besaß auch keine Kenntnis mehr von den Verhältnissen zur Zeit Jesu. Johannes (bleiben wir der Einfachheit halber mal bei diesem Namen als dem des Verfassers) und seine Gemeinde standen ganz augenscheinlich in einem ausgesprochen feindlichen Verhältnis zur jüdischen Gemeinde (die Gründe sollen jetzt mal nichts zur Sache tun), und dieses feindliche Verhältnis hat Johannes dann in die Vergangenheit projiziert und Jesus selbst zugeschrieben und in den Mund gelegt. Denn wir müssen uns eins vor Augen halten: Johannes hat nicht die Absicht gehabt, eine Biographie Jesu zu schreiben, sondern er wollte seiner Gemeinde Jesus als den Sohn Gottes vor Augen stellen. So haben also seine Absichten und die Umstände, in denen die Gemeinde lebte, seine Darstellung bestimmt. Heute würden wir das eine „interessengeleitete Interpretation“ nennen.

All dies sollte man bedenken, bevor man so vollmundig die Juden als Kinder des Teufels bezeichnet, selbst wenn es „nur“ ein Zitat aus dem NT ist. Bedenken sollte man auch, daß das Neue Testament - Gott sei’s geklagt! - immer wieder als Steinbruch für judenfeindliche Argumente benutzt wurde: es ist ja das Wort Gottes und die reine Wahrheit.

Damit hier kein Mißverständnis aufkommt: auch für mich ist das Neue Testament das Wort Gottes (wie das Alte auch!), aber die Juden sind immer noch „Gottes erste Liebe“!

Gruß - Rolf

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Ich bin mir überhaupt nicht sicher, daß Jahwe identisch mit
dem „lieben“ Gott ist. Jahwe war im AT überhaupt nicht „lieb“.
Hat nicht Jesus zu den Juden gesagt: „euer Vater ist der
Teufel“?

Nur, wenn man nicht lesen kann.

M.

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