Jesus Gottessohn ?

Hallo Dahinden,

  1. Was ist diese „Wissenschaft“ bzw. wer ist sie, wen meinst
    Du da?

Es ist wohl die Mehrheit der Wissenschaftler, die Probleme damit hat, den Bethlehem(iti)schen Kindermord als tatsächliches historisches Ereignis anzusehen. Das hängt damit zusammen, dass man „glaubt“, dass ein solch schreckliches Ereignis, auch wenn es nur wenige Kinder eines kleinen Bethlehem betroffen hätte, sich in Windeseile als Nachricht verbreitet hätte und nachhaltigen Eindruck hinterlassen hätte, sodass ein Flavius Josephus doch sicher davon berichtet hätte, der ja dafür bekannt war, besonders die negativen Seiten Herodes besonders hervor zu heben. Aber Zeitzeuge ist er natürlich auch nicht - es ist also mehr das Fehlen von Berichten einer derartigen Greueltat, das auffällt. Außerdem fallen mythologische Ähnlichkeiten mit anderen Geschichten auf.

  1. Welche klaren Tatsachen und wahrscheinlichen Ereignisse
    sprechen so?

Siehe zu 1. Das sind keine Tatsachen sondern das auffallende Fehlen der Tatsachen, die das Ereignis belegen. Natürlich ist das kein Beweis. Ähnliches gilt in diesem Zusammenhang mit Aufzeichnungen zur Volkszählung. Der erste Nachweis dazu führt ins Jahr 7 n.Chr. Da war Herodes wohl schon tot. Und Christi Geburt vermutet man etwa 4 v.Chr.(heutige Zeitrechnung :wink:. Das alles passt nach dem was man weiß eben nicht, was nicht heißen soll, dass es nicht doch so gewesen sein kann…Danach könnte auch Nazareth der Geburtsort von Jesus sein (keine Volkszählung - keine Wanderung). Ähnliche Probleme auch mit Johannes dem Täufer (ich hatte es erwähnt) und der Zuordnung zur Zeit Herodes und seiner Enthauptung (Silbertablett).

  1. Kannst Du Dir vorstellen, dass es auch haltbare
    Gegenmeinungen gibt?

Ich kann mir so einiges vorstellen lieber Mike, zum erstaunen nicht nur der Atheisten sondern auch der Christen. Für mich persönlich ist die Authentizität der Ereignisse sekundär - die Authentizität der Botschaft hingegen das Entscheidende! (das ist kein Widerspruch).

Ich denke, es kann durchaus sein, dass der eine oder andere damals die Lücken, die die Berichte wohl zwangsläufig aufwiesen (wir alle kennen das stille Post Prinzip in einer als aufgeklärt geltenden Zeit, man stelle sich das Ganze vor 2000 Jahren in einer mythen- und märchendurchdrungenen Zeit über sagen wir Jahrzehnte bis zu den Aufzeichnungen vor) mit Fantasie und für logisch gehaltenen Schlussfolgerungen aufgefüllt hat. Insbesondere (nicht abschließend) die ersten (vielleicht sogar mehr als 20) Jahre des Leben Jesu mögen dazu gehören (viel gibt es dazu eh nicht).

Den Glauben (es bleibt ein „Glaube“) zu sehr auf vermeintliche Tatsachenberichte zu stützen, kann sich schneller, als man denkt, als tönerne Stütze erweisen, die unter der Wucht der Indizien und vielleicht auch Gegenbeweise eines Tages zusammenstürzt.

Ich brauche das nicht. Mir genügt die Logik der Botschaft Jesu. Aber ich bin neugierig und außerdem weiß ich, dass es viele Menschen gibt, die mehr Anhaltspunkte brauchen.

Für mich ist das ganz einfach: Ohne Religion gibt es für den Menschen keinen Sinn des Lebens und wenn Religion, dann eine, die auf Gerechtigkeit, Harmonie, Hilfsbereitschaft und Rücksicht gestützt ist. Alles andere wäre zumindest für das uns bekannte Bewusstsein kein erstrebenswerter Zustand. Es ist dies die Sehnsucht jedes Menschen. Diese Religion passt. Was kein Beweis ist sondern schlicht der Glaube, dass das was einzig passt auch gut möglich ist. Dafür wie dagegen gibt es keinen Beweis.

Schönen Gruß von

ikarusfly

Hallo Morrighan,

ich habe jetzt einige deiner Beiträge aufmerksam gelesen.

Danke Dir.

Deine Überlegungen:

…dass du in eine sehr eigenwillige Bibelgruppe geraten bist.
Deine Schriftauslegung finde ich jedenfalls - naja - sehr eigenwillig, auch ein wenig zu eifrig, was mich zusätzlich stutzig macht.

… erinnern mich an Nietsches Spruch: „Wenn du zum Weibe gehst, vergiss die Peitsche nicht!“ Ich hörte den mindestens wöchentlich und bekam ihn auch zu spüren. „Alle Welt“ in meinem Umfeld bestätigte: Jawohl, Nietsche ist ein großer Philosoph. Egon, Otto und Tante Helga haben dies auch gesagt und die sind sehr belesen.

Ich hasste Nietsche, aber las ihn nicht. Als ich eines Tages doch zur Lektüre von „Also sprach Zarathustra“ kam - und den völlig anderen philosophischen Wert der Dichtung sah - konnte ich mich damit versöhnen und endlich über den kleinen Nebensatz lachen. Damals war ich auch „euphorisch“, schlimmer noch - in keiner Weise mehr von dem neu gewonnen Standpunkt abzubringen, dass das ein gutes Werk sei - und gar nicht frauenfeindlich.

Statt die Peitsche aufzugeben und Einsicht in ein philosophisches Werk nehmen - passierte aber nur der Vorwurf: Puh, ein missionierender Gegner! Jede Nachgiebigkeit zu meiner „richtigen“ Seite hin (philosophisches Gesamtwerk Nietsches) hätte meine Wut begradigt. Die Neigung zur andere Seite der Balance, hat sie aber recht gesteigert.

wenn du Quellenangaben geben könntest, die deine Ausführungen belegen.

In einem Neuland gibt es keine Reisebücher.
Dort muss man erst mal allein auf Entdeckungsreisen gehen.
Die Bücher müssen erst noch geschrieben werden!

Man ging Jahrhunderte in die falsche Richtung, weg vom Stamm des Allgemeinwissens. Nimm wie ich, bei Nietsche das GESAMTWERK, die Zeitzeugen. Nimm einfach die Bibel, geht das?
Halte Dich nicht mit Kommentaren auf.

Meine einzige Quellenangabe lautete:
Hebräische Bibel. Ich benutzte die BHS, Stuttgartensia; Dazu verschiedene Wörterbücher und analytische Tabellen. Die brauchst man aus einem wichtigen Grund: Eine Linearübersetzung reicht leider nicht für eine mehrdimensionale Art der Dichtung. Der innere Wert lautet anders.

Mit freundlichen Grüßen
Magda

was nicht heißen soll, dass es nicht doch so gewesen sein kann

Warum nicht gleich?

Der Rest passt schon.

Gruss,
Mike

Wie sieht ein Christentum mit Bezug zur Bibel aus
Hallo ikarusfly,

ich habe jetzt einiges von Dir hier gelesen. Bei einigen
Deiner Bemerkungen ertappe ich mich dabei, spontan
zuzustimmen, aber ich bin mir nicht sicher, ob wir beide das
Gleiche meinen. Ich glaube, noch ist das, was Du hier
schreibst, etwas zu fragmentarisch, um ein für mich
schlüssiges Gesamtbild zu ergeben.

Deine Frage nach einem GESAMTBILD ist nicht leicht und schon gar nicht in ein paar Sätzen zu beschreiben. Die Kenntnis der Bibel wird ein Christentum MIT Bezug auf die Bibel gewaltig wandeln.

Bisher lehnte man das AT ab, hatte unglaubwürdige Themen, Sakramente, Fundamentalisten, Missionare, Glaubenslose, etc.
Die Bibelauslegung aber zeigt die Bibel mit VERNUNFT.

Es geht in den Texten um die richtige Balance, um Liebe und Gerechtsein. Das wird dargeboten in humorvollen Geschichten, spannenden Auflösungen und ganz einfachen Gesetzen der Balance. Die bisherigen Widersprüche und Schwierigkeiten mit dem Text fallen weg.

Wäre schön, wenn Du mal etwas mehr zu Deinen Rückschlüssen,
Thesen und Meinungen zu diesen Überlegungen von Dir ausführen
könntest. Also mehr zu Deinem Gesamtbild Religion.

Ich bin katholisch erzogen worden, südlich im deutschen Sprachraum, normal gläubig, fromm wie anerzogen - aber von Kindesbeinen unvernünftigen Dingen abgeneigt. Die Fragen, die ich über Religion stellte, konnte keiner beantworten. Mit etwa 30 dachte ich, es gehört zum Allgemeinwissen die Bibel ganz gelesen zu haben und quälte mich da durch, stellte so viele Ungereimtheiten fest. Trotzdem blieb ich gläubig, denn seine Religion ändert man nicht so schnell. Als ich aber im Laufe des Lebens die dort angepriesenen kulturell üblichen Ratschläge tatsächlich tat - und nun endlich das ganze Dilemma begriff, das daraus entstand - da erst fing ich - vom Regen in die Traufe gekommen - gründlich mit dem Nachdenken an. Ich lernte Sprachen. Erst aus Interesse, danach intensiver, als ich entdeckte, dass der Text der Bibel zwar richtig übersetzt ist - aber im Grunde einen ganz anderen Inhalt ergibt.

Dazu gab es keine Literatur. Ich stellte das an Unis vor und schrieb viele Briefe. Die Bibellese mit Auslegung gab automatisch immer mehr Wissen für diese Thematik her. Sowohl die Kirchenväter als auch die frühen rabbinischen Schriften sind in dieser Weise endlich logisch zu lesen. Nur bei Auslegung bestätigt sich deren vernünftige Sicht. Von anderer Seite her hat man den Eindruck, die reden über Jungfraugeburt, Brotvermehrung und Kreuzigung. Das tun sie nicht. Der Stoff ist mehrdeutig. Man redete über Erlösungslehren und Ratschläge dafür.

Das Jahrzehntelange spannende Suchen nach Literatur, Hilfestellungen, Textbausteinen, Satzerklärungen und Zusammenhänge klammere ich mal hier aus. Schon an anderen Stellen habe ich beschrieben, wie versäumt wurde, eine breite Basis für die Bibel zu schaffen. Man begnügte sich mit der Linearübersetzung, obwohl der Text mehrdimensional ist. Das führte im Laufe der Zeit zu Zerrbilden.

Um ein paar zu zeigen:
Im Jahre 431 gab es ein Konzil mit Diskussion über die Auslegung, allegorisch oder rationalistisch. Man versäumte eine gute Basis zu machen. Dies zeigt wie wenig man sich mit dem Bibeltext abgab. Schon Jahrhunderte später kannte man weitaus weniger aus, die Texte konnte keiner mehr erklären. Die folgenden Konzile wichen immer mehr von der ursprünglichen Form des Stammes ab und man baute irgendwo rum an Erkern und Gefängnissen. Man „erfand“ die Erbsünde, Fegefeuer, Himmel, Hölle. 1079 erklärte man Christus wäre im Abendmahl fleischlich. Jahrhunderte zuvor hatte man noch „lesen“ können (sah das *verkünden der Erlösung / b_sari Jeschua) Nun hielt man basari für „Fleisch Jesu“, wie es übersetzt ist. Ohne Auslegung GLAUBTE man per Dekret, dass sich einer mit einem Zauberspruch in eine Hostie verwandelt. 1336 erfand man die Hölle, Gotteschau, etc. und dergleichen mehr. Entsprechende Diskussionen, Kriege und Missionierungsansprüche, Starrköpfigkeit, Glaubensblockaden, Intoleranz wurden dadurch vorprogrammiert.

Trotzdem gab es einen Rest „guter“ Predigt aus dem Ursprünglichen. Das schien so gar nicht zur gepredigten Bibel zu passen. Man liest in den Vorreden alter Gesetzesbücher zum deutschen Recht, (um 700 n.Chr.) dass die Gesetze von Mose und Salomo herrühren. Dort sieht man sie aber nicht. So zeigen viele, viele Puzzlesteine, dann aus einem anderen Blickwinkel den früheren Zusammenhang. Natürlich stehen die Gesetze über Weisheit im AT. Man muss da nur mit Auslegung lesen.

Die verstand man nicht. Das grausigen AT ließ man dann weg. Damit wurde der Zugang zur Erklärung der Bibel zugeschlagen und gleichzeitig die Philosophie durch einen Glauben ersetzt. Es kam zu Abgrenzungen von den Juden, zu deren Verfolgung, zur Ignorierung des humanistischen Wissens. Die modernen Zeit hat den Kirchen die Wurzel gezogen durch andere Lebensweisen. Die Erkenntnisse der Forschung bespotten mittlerweile die Bibel, die bisher fromm als „Wort Gottes“ gepredigt wurde. Einige reden schon über Bücherverbrennung.

Ich konnte mir nicht vorstellen, dass die Leute früher dümmer waren als heute. Immerhin bekamen sie uns als intelligente Nachfahren. Es musste einen wichtigen Grund geben, dass die Werke Tausende von Jahren geschätzt wurden. Je mehr ich über die Auslegung davon erfuhr, desto höher wertete ich das nun beim Erfahren des Gesamtwissens der Menschheit. Ich bekam wieder Achtung.

Die verschiedenen Themen wurden zur „Sammlung“ (Bibel) je nach Gebiet, wie Hesekia (über Stärke), Daniel - Logik. Es kommt einem bei Lesen vor wie das Einmaleins als Grund-Basis zum rechnen.
Das Kapitel Kain und Abel beschreibt die Menschheitsentwicklung, generell die Entwicklung und ihre Gesetze dazu. Das NT bespricht die Wiederholung des AT, fasst die Werke in geschichtlich aktuellen Themen. Es wären alle Bücher zu nenen - aber ich glaube, da muss man schrittweise vorgehen.

Als man (um 1000 n.Chr.) die Texte der Bibel nun gar nicht mehr verstand und lediglich aus ihrem übersetzten Inhalt die Rückschlüsse zog, begann man sich einen Gott vorzustellen, der Himmel und Erde schuf … Man versuchte durch Mystik eine Erklärung dafür zu finden.

Zuvor hatte man theoretisch keinen Gott gehabt.
Der Begriff kommt eigentlich in der Bibel nicht vor.
Da steht etwas von El, Eli, Andonai, JHWH, etc.
Übersetzt man diese Worte mit den Begriffen - wie sie tatsächlich heißen - so kommt eine Philosophie heraus, die Kraft gibt, Gerechtigkeit, beste Chancen - oder das darlegen von Unglück - das man zwar wissen mag - aber bitte nicht wählen soll.

Es kommen die besten Ausbildungen zum Vorschein. In allen Teilen lernt man das Wissen über Psychologie, Rücksicht nehmen, Aufmerksamkeit schenken, lernt Gefühle kennen, weiß wie liebevoll reagiert wird, aber auch wo man sich wehren muss. Das alles übt man gleichzeitig schon beim Text lesen ein und lernt auch zu überlegen.

Diese Lehren konnte das Christentum nicht bieten.
Es hatte sie rausoperiert.

Wie schon öfter beschrieben, ist es natürlich das Problem, für wahr gehaltene Inhalte von den erfundenen sinnhaften Botschaften (und auch von schlicht Sinnlosem und Falschem) zu trennen. Wenn man glaubt, eine wahre Geschichte vor sich zu haben, irritiert es eben, wenn plötzlich einige „Fakten“ sich als falsch herausstellen.

ACK, mein vollstes Verständnis.
Ich kann mir vorstellen, dass eine Konfrontation mit einer „anderen Welt“ (die der Realität - statt der Glaubenswelt) bei manchen schockierend ist. Für mich war das anfangs auch so. Da klammert man sich irgendwo an den Glauben und fragt „was denn richtig sei“.

Vor uns liegt ein riesiges Wissensgebiet.
Der Ausbildung war das bisher verschlossen.

Eine Bestrebung zum „Menschsein“ und praktisches Überlegen ist da, aber die Feineinstellungen wurden nirgends gezeigt.

Nachtrag zu Deinen restlichen Fragen:
ikarusfly stelle die „kleine“ Frage nach Herodes und geschichtlichen Daten in einen getrennten Zweig. Das wird hier zu umfangreich.

Zum Verständnis „Jesus“ geschichtlich oder eine Lehre über das Erlösen kommt man mit vernünftiger Überlegung hin. Nie in den 2000 Jahren Kirchengeschichte kam Jesus in den Wolken zurück, obgleich in der Bibel steht: „ich komme gleich“. Erlösung (heißt Jesus) kommt nicht „in den Wolken“ sondern durch eine Wissenschaft über Erlösungsmechanismen, wie Probleme zu lösen sind und wie ein freisetzen von Ideen geht. Diese Hunderte von Gesetzen kann man im NT durch leicht zu merkende Geschichten „lernen“.

Mit einem Glauben an Jesus passiert gar nichts dahingehend.

Die Bibel ist „anders“ zu lesen und funktioniert über die vernünftige Überlegung. Statt anani Wolke (was nicht logisch ist, keiner hat so ein Fahrzeug) also bitte Standpunkt ändern, ein anani nehmen, das entspricht, wo man reagiert und wo einer geprüft hat. Dann passiert eine (Er)Lösung.

Dazu gibt es Gesetze … die bei allen gehen und nicht einen persönlichen Jesus, der den längsten Kirchgängern mit dicken Sakramentenlisten hilft.

Mit freundlichem Gruß
Magda

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Schluss mit Lustig…
Hallo Magda,

ich frage nach Quellenangaben und bekomme einen Vortrag über Nietzsche. Du bezeichnest Bibelauslegung als Neuland, willst dich nicht mit Kommentaren aufhalten sprichst sogar von Zeitzeugen(!) an denen man sich orientieren soll.

Ich kann nicht Hebräisch, kann auch kein Altgriechisch für die Septuaginta, kein Latein. Ich habe aber Studiumsunterlagen der deutschen Bibelgesellschaft Stuttgart, die neben dem interpretierten Gesamttext der Bibel auch die historischen Hintergründe wie z. B. Entstehungszeit liefern. Ich lese viel (derzeit Diarmaid McCulluch: Christianity: The First Three Thousand Years).

Alles geschrieben von Menschen, die Hebräisch, Altgriechisch, Latein und vieles mehr wissen und verstehen, und die sich auf professionelle Weise der Urform des geschriebenen Wortes und Dokumenten aus der Entstehungszeit widmen, Dokumente zu denen Leute wie du und ich keinen Zugang haben.

Bitte erspar mir / uns / diesem Forum doch dein angelesenes Halbwissen. Es gibt wesentlich zuverlässigere Arbeiten in diese Richtung. Du wirst hunderte und mehr Jahre der Bibelforschung nicht völlig auf dich allein gestellt mit irgendwelchen Tabellen und Übersetzungstafeln aufwiegen können, finde dich damit ab.

mfg
Morrighan

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Ich kann nicht Hebräisch … habe aber Studiumsunterlagen der
deutschen Bibelgesellschaft Stuttgart, die neben dem
interpretierten Gesamttext der Bibel auch die historischen
Hintergründe wie z. B. Entstehungszeit liefern.
Alles geschrieben von Menschen, die Hebräisch, Altgriechisch,
Latein und vieles mehr wissen und verstehen, und die sich auf
professionelle Weise der Urform des geschriebenen Wortes.

Diese Leute folgen stur ihrer *Ausbildung und strömen mit Experten in Seilschaftsform dahin. Die verklickern Dir ganz „wissenschaftlich“ so und so oft in Literaturwerken belegt - ach, wie wunderbar - es hätte einen Abraham gegeben, der seinen Sohn nach Gottes Willen opferte.
Einige Philsophen finden das gar nicht gut.
Ich auch nicht.

Ich lese eine schlichte Bibel. Wegen der ganzen Unglaubwürdigkeit solcher Ansichten und dem Unfug der Predigt, wegen der vielen psychologischen und materiellen Schäden, die eine solcher Blödsinn seit Jahren anrichtet - machte ich die Arbeit die Sprache zu lernen.
Ohne Seilschaft.

Da geht einem doch der Hut hoch.
Ganz seriös aufgemacht wird der komplette Unsinn zur Wissenschaft erklärt. DAS hat nichts mit Wissenschaft zu tun.
DAS sind Betrügereien.
Haben diese Leute je die Bibel erklärt?
Hat einer Fragen beantwortet, die Widersprüche erklärt die Weisheit gefördert, die Vernunft bestätigt? Sie haben mit ihrem Beharren auf „Wissen“ stets nur die Schäden vergrößert. Ein Wissenschaftler soll ehrlich sein. Aber alle ziehen angeblich den Hut vor dem größten Schwachsinn, wie der Opferung Abrahams und - verschweigen dafür den Inhalt über Gesetze zur Erziehung der Kinder.

Dabei ist es einem einfachen Menschen - nur mit etwas Sprachkenntnis möglich, das scheinheilige Getue zu entlarven. Isaak, u.a. gezeigt als „wird lachen“, wurde auf den Berg der Bitterkeit geführt (den Berg Moria) mit einer Menge Holz am Buckel (mit einem Haufen von Ratschlägen). Oben wäre das Lachen beinah umgekommen. Gefesselt war „er“ schon. Zum Glück wurde die Dummheit entdeckt, die sich mit ihren Hörnern im Gestrüpp verfangen hatte. Der „Bock“ wurde geschlachtet, ging in Rauch auf und bei der Mahlzeit wurde mit dem geretteten Lachen gefeiert.

Kinder soll man nicht opfern. Man nimmt an der Stelle „hochbringen“.
Man holt die vernünftigen Regeln zur Erziehung aus den Geschichten.

Was willst Du denn mit der „wissenschaftlichen von Experten dargestellten Studiumsbibel“ mit ihren *zuversässigen Arbeiten anfangen zur Rechtfertigungslehre Abrahams mit seiner Gnade. Kann einer damit etwas anfangen? Das gibt nur künstliche Probleme über etwas was nie geschah. Das bringt nur Dummheiten hervor.

Du wirst hunderte und mehr Jahre der Bibelforschung nicht völlig auf dich allein gestellt mit irgendwelchen Tabellen und Übersetzungstafeln aufwiegen können.

Ich nicht, aber die menschliche Vernunft macht dies von ganz alleine.

In diesem Sinne ein Gruß dazu

Magda

1 Like

Hallo Magda,

ganz ernst, was willst du hier erreichen?

Dein Selbstverständnis und deine Vorstellung von Vernunft und Realität und nicht zuletzt dein doch sehr ausgeprägtes Sendungsbewusstsein geben eine Kombination, die besser im Psychologiebrett um Rat fragen sollte.

Ich dachte ursprünglich, dass du mal an Bahnhofsecken eine Zeitschrift verteilend landen würdest, oder mit Gleichdenkenden im Zweierpack von Tür zu Tür gehend. Aber in einem anderen Zweig hast du eine Ansicht über Abraham und Isaak vertreten, die jener, die zwei solche Haustürgeher bei mir in Form eines Infoblattes hinterlegt haben, widerspricht.

Auf jeden Fall ist die Kategorie dieselbe. Ich finde das ganze etwas mühsam.

Naja, ich kann dir ja nicht die Tastatur wegnehmen, also werde ich deinen eifrigen Anfangssturm hier im Forum von nun an an mir vorüberziehen lassen und auf Wetterbesserung hoffen.

Grüße
Morrighan

2 Like

Hi,

ganz ernst, was willst du hier erreichen?

Oh, ich dachte hier diskutiert man über „wer-weiß-was“.
Nun stelle ich bei Dir aber einige Fesseln zum Nixwissen fest.

Dein Selbstverständnis und deine Vorstellung von Vernunft und
Realität und nicht zuletzt dein doch sehr ausgeprägtes
Sendungsbewusstsein geben eine Kombination, die besser im
Psychologiebrett um Rat fragen sollte.

Bei Vernunft sagt man: „Kinder nicht schlachten“. Das war früher gleich. Dafür hat man den gleich lautenden Text „entwickeln lassen“ gelesen. Und das brächte in Deinen Augen in die Psychiatrie? Na, wo sind wir denn? Um die restlichen Beleidigungen soll sich wer anderer kümmern. Ich kopiere sie nicht.

Naja, ich kann dir ja nicht die Tastatur wegnehmen, also werde
ich deinen eifrigen Anfangssturm hier im Forum von nun an an
mir vorüberziehen lassen und auf Wetterbesserung hoffen.

Es würde besser sein, Du wartest ein besseres Wetter ab, die seelische Beruhigung in Deinem Schneckenhäuschen. Dann ist hier Ruhe vor der Dreckspritzerei und ich kann - ohne, Deine persönlichen Beleidigungen abzukriegen,ein paar weitere erklärende Worte über Lesemöglichkeiten der Texte - zum Guten hin sagen.

Das Wackeln Deines Weltbildes (wegen ein paar gleich gesprochenen - aber anders gedachten Wörter) scheint Dir wohl SEHR zuzusetzen. Ich kenne solche Reaktionen - und nehme sie nicht ausgesprochen übel. Es bewegt sich dann wenigstens was!

Magda

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Kopfschmerz…
Über deine Bibelauslegungen will ich hier nicht urteilen, weil sie mich nicht tangieren. Wenn du aber im vorigen Posting so viele Male den „meist zitiernten Philosophen der Welt“ falsch schreibst, bekomme ich Kopfschmerz, mit der Bitte, diesen großen Philosophen künftig mehr zu respektieren. Ich bitte künftig um eine korrekte Schreibweise seines Namens, damit ich nicht wieder unter heftiger Migräne leiden muss.

Habe die Ehre!
CJW

Weltbild
Noch mal hallo,

Hi,

ganz ernst, was willst du hier erreichen?

Oh, ich dachte hier diskutiert man über „wer-weiß-was“.

Ja, und zwar entsprechend dem, was du als obsolet betrachtest: Nämlich den traditionellen Wissenschaftsgebieten. Die deckst du ja laut eigenen Angaben nicht ab. Das war zwar auch so zu erkennen, aber dass du es gar nicht vorhast macht einen großen Unterschied.

[…]

Das Wackeln Deines Weltbildes (wegen ein paar gleich
gesprochenen - aber anders gedachten Wörter) scheint Dir wohl
SEHR zuzusetzen. Ich kenne solche Reaktionen - und nehme sie
nicht ausgesprochen übel. Es bewegt sich dann wenigstens was!

Um traditionelle Wissensvermittlung geht es dir bekanntermaßen nicht. Wenn du dich dann aber so sichtbar freust, dass du vermeintlich mein Weltbild erschüttert hättest, und mit „Es bewegt sich dann wenigstens was!“ abschließt, dann geht es dir wohl wirklich darum: Ein - nämlich DEIN Weltbild hier zu vermitteln.

Jedenfalls deckst du nicht ab, was der Leser hier (lt. Brettbeschreibung) erwarten würde, und wunderst bzw. beschwerst dich wenn du auf Kritik stößt, oder unfreundliche Statements wie meine.

(Darauf auf deine Detailfehler und Begriffsverwechslungen einzugehen, verzichte ich wie gehabt).

Magda

Morrighan

1 Like

kriegst ein *Sternchen für den Hinweis
Hallo Claus,
… hilft das gegen Deine Kopfschmerzen?
Ich gelobe Besserung - heute merke ich es mir sicher.

Hallo.

Es tut mir leid das du dich angegriffen fühlst, auch wenn ich
nicht verstehe warum.

Muss man sich angegriffen fühlen, wenn man Kritik äussert, auch wenn diese heftig ist?

Alles was ich geschrieben habe, ist das die Aussagen von Jesus
sich vom damaligen Gottesbild unterschieben haben.

Und genau damit fängt es an, weil das damnalige G’ttesbild sich eben nicht unterschied und der Kontrast auf alten christlichen Vorurteilen besteht.

Und ich habe keineswegs etwas über die Juden geschrieben,
sondern darüber wie damals das Gottesbild war.

Und bei wem dann, denn Gummibärchen?

Das die
Geschichten aus dem alten Testament allerdings eher von einem
strafenden als von einem verzeigendem Gott erzählen, wirst du
wohl nicht auch abstreiten wollen.

Sicher und genau hier liegt eben das Problem, dass mit Jesus die christlichen Kirchen eine Neuerung herbeireden musste und dieses ging eben hauptsächlich dadurch, in dem die Juden und das AT negativ interpretiert wurden, ganz als ginge es dort absurderweise um einen anderen G’tt.

Dem entgegen sollte man eigentlich nach 2 Jahrtausende doch endlich einmal die jüdischen Antworten gehört haben, dass dieses so alles Unsinn ist und Jesus nichts anderes als ihr G’ttesbild verkündet hat, welches sich auch damals nicht unterschied.

Gruss,
Eli