Jesus, wie würde sein Empfang hier sein

Wie würde Jesus als Führer der Christen empfangen werden?
Würden seine Gebote heutzutage z.B. Mathäus 28:19 bei den Christen gern gesehen werden?
Was würden sich die Christen als erstes von Jesus wünschen?

Nicht nachvollziehbar

Wie würde Jesus als Führer der Christen empfangen werden?

Glaubst du ernsthaft er würde Kreuzigungsfetischisten aufsuchen?

Würden seine Gebote heutzutage z.B. Mathäus 28:19 bei den
Christen gern gesehen werden?

Matthäus 28:19

Also phanatische Missionierung? Für jeden Preis. Na ja, seit damals ist viel passiert. Wir haben uns niedergelassen, Städte gebaut, Länder begonnen und wechseln gerade die soziale Klebe aus … mit gewissen Reibungsverlusten.

Was würden sich die Christen als erstes von Jesus wünschen?

Kann ich dir nicht sagen. Ich bin ja kein Kreuzigungsfetischist. Und ich müsste auch mal lange überlegen, wass ich vom Gedankengut der Beduinen von ca. 14.000 BCE wissen wollte.

Ja, doch es wäre mir wichtig, um unsere evolutiospsychologische und soziobiologische Vergangenheit zu verstehen. Irgendwo würden wir vielleicht mal diesen Hass verstehen; verbunden mit der Hoffnung ihn mal endlich endsorgen zu können.

Gruß

Stefan

kuschlig
… in einer Zwangsjacke.

Oder wo kommen heutzutage Leute hin, die mit Jesus reden? Geschweigedenn sich für diesen halten?

„Wenn du mit Gott redest, betest du,
wenn Gott mit DIR redet, bist du verrückt.“

lg
Kate

Hallo,
wenn er in einem Forum schreiben würde, würde er sich vermutlich an die dort üblichen Umgangsformen anpassen, z.B. sich zu einer Grußformel bequemen.

Und dann würde er vermutlich nicht in einem religionswissenschaftlichen Forum Leute zu völlig irrelevanten Spekulationen auffordern sondern sich z.B. hier: http://www.google.de/#hl=de&source=hp&q=christliches… ein besser geeignetes Forum für solche Fragen suchen. Eines, wo es um Glauben geht, nicht um Wissen.

Freundliche Grüße
Ralf

Hallo B. Schulten,

Wie würde Jesus als Führer der Christen empfangen werden?

Angenommen, wir würden Ihn als Jesus wiedererkennen (fünf Wunden usw.), wäre die häufigste Interpretation: Das sei die verheissene Wiederkehr, und die angebrochene neue Welt werde jetzt vollendet. Viele würden sich Ihm anschliessen, auf Ihn hören und Ihm gehorchen, aber wohl längst nicht alle, auch nicht alle Christen. Nach einer anfänglichen Aufregung, - falls die sofortige vollständige Verklärung der Welt nicht für alle Menschen evident wäre -, würden sich wahrscheinlich viele abkehren. Natürlich würden Ihm ein paar Fragen gestellt; aber es kann auch sein, wenn man den Auferstandenen sieht, dass einem einfach der Mund offen bleibt und man vieles nicht fragt, was man nachher eigentlich gerne wissen möchte.

bei den Christen gern gesehen

siehe oben: zunächst ja, dann - falls nicht sofort alles Paradies wäre - würden wohl viele gleichgültig werden. „Naja, Jesus ist jetzt unter uns, wir müssen trotzdem weiter leben - sonst soll Er Sich doch mal zu Wort melden und ein paar Zaubertricks vorführen!“

von Jesus wünschen

allem Leiden ein Ende zu bereiten.

Gruss,
Mike

Hallo
Jesus stellte eine Frage
Luk.18.8:…Doch wenn der Sohn des Menschen kommt, wird er auch den Glauben finden auf Erden?

wenn er in einem Forum schreiben würde, würde er sich vermutlich an die dort üblichen Umgangsformen anpassen, z.B. sich zu einer Grußformel bequemen.

Es könnte leicht sein dass es sich auf Grund der ererbten Unvollkommenheit um einen harmlosen Vergessensfehler handelt, er würde ihn übersehen, egal, wenn er solch „liebevolle Zurechtweisungen“ erfahren dürfte,
dann würde er sich wahrscheinlich freundlich abwenden, er würde diejenigen erbauen, die seinem Auftrag Matth.28,19 noch immer in friedlicher Absicht nachkommen. speedytwo

Comeback würde scheitern
Hi.

Wie würde Jesus als Führer der Christen empfangen werden?

In welcher Verkörperung eigentlich? Aber nehmen wir an, er würde wieder"erscheinen" in der Gestalt, die er historisch hatte. Dann…

… würden MTV und die Bild-Zeitung massiv antichambrieren, und im Vatikan bekäme man starke Bauchschmerzen. Ein neuer Popstar wäre geboren. Er bekäme hochdotierte Buch- und Plattenverträge angeboten.

Mittelfristig würde das Comeback aber scheitern. Alle wären enttäuscht, dass JC nicht so hübsch ist wie auf den konventionellen Kitschbildern und dass er erst mal lernen muss, wie man mit den Errungenschaften der modernen Kultur umgeht. Z.B. müsste man dem „Gottessohn“ erklären, dass man aus einem WC nicht trinkt.

JC bekäme Stylingberater. Denn so wie anno dazumal könnte er nicht herumlaufen. Wie aber dann? Im blauen Anzug oder in Lederjacke und Jeans? Probleme über Probleme. Sein Leidensimage wäre schwer beschädigt, und genau darauf fußt doch die Sympathie, die er (bei den Christen) genießt.

Langfristig würde die christlichen Kirchen zu unbedeutenden Sekten herabsinken. Ihre Autorität wäre erledigt.

Chan

Hallo

Es könnte leicht sein dass es sich auf Grund der ererbten
Unvollkommenheit

Jesus und „ererbte Unvollkommenheit“? Hast du das aus der Schlachter-Bibel?

dann würde er sich wahrscheinlich freundlich abwenden, er
würde diejenigen erbauen, die seinem Auftrag Matth.28,19 noch
immer in friedlicher Absicht nachkommen.

… und das ist doch genau das, was ich auch unserem Fragesteller empfohlen habe. Imitatio Christi. Sich freundlich abzuwenden und diejenigen zu erbauen, die meinen, einem Missionsauftrag gem. Matth.28,19 nachkommen zu müssen. Dafür habe ich ihm auch den Weg gewiesen. Hier hingegen ist Erbauliches offtopic und Missionierung unerwünscht.

Freundliche Grüße
Ralf

2 Like

von Jesus wünschen

allem Leiden ein Ende zu bereiten.

Hallo Mike,

und alle Raubtiere werden Veganer? Alle Reduzenten, die wir als Krankheitserreger sehen, verrichten nicht mehr ihr Werk, so dass sich die Leichen stapeln und die Pflanzen keine Nährstoffe mehr finden?

Ich würde den Wunsch überdenken.

Grüße

Ulf

Hallo Ulf,

es geht um das „dass“, nicht um das „wie“. Woher willst Du wissen, wie Jesus es anstellte?

Gruss,
Mike

Wie würde Jesus als Führer der Christen empfangen werden?

Was ist das: „Ein Führer der Christen“?

Zu Mathäus 28:19 würde er zumindest sagen: „Das ist nicht von mir!“

Was würden sich die Christen als erstes von Jesus wünschen?

Daß er die CD mit den Daten über alles, was in seinem Namen getan wurde, niemals in die Finger kriegt.

es geht um das „dass“, nicht um das „wie“. Woher willst Du
wissen, wie Jesus es anstellte?

Hallo Mike,

es ging um „Was würden sich die Christen als erstes von Jesus wünschen?“
Du hast einen Wunsch (aus christlicher Sicht?) geäußert, den ich mir erlaubt habe, zu hinterfragen. Auch Anhänger von Religionen können die Auswirkungen ihrer Wünsche bedenken und dann überlegen, ob der Wunsch noch sinnvoll ist.
Ich würde einem Gott keine Wünsche stellen, deren Erfüllung ich nicht für sinnvoll erachte. Zumindest nicht, wenn ich die Auswirkungen bedenke.

Grüße

Ulf

Was würden sich die Christen als erstes von Jesus wünschen?

Daß er die CD mit den Daten über alles, was in seinem Namen
getan wurde, niemals in die Finger kriegt.

Hallo Metapher,

hat die Dreifaltigkeit kein Internet? :wink:

Grüße

Ulf

Hallo,

Wie würde Jesus als Führer der Christen empfangen werden?

wer seine Botschaft nicht wahrnimmt oder gar ablehnt wird auch nicht
beeinflußt werden durch sein „Erscheinen“.
Wer seine Botschaft begriffen (angenommen) hat für den ist es so, als
wäre Jesus mitten unter den Menschen. Es würde da keinen Unterschied
mehr machen.Das beantwortet auch dies:

Was würden sich die Christen als erstes von Jesus wünschen?

Gruß VIKTOR

Hallo Mike,

von Jesus wünschen

allem Leiden ein Ende zu bereiten.

hab ich doch geahnt, daß Du in Wirklichkeit kein „Gläubiger“ bist, wie Du das immer hinstellst.
Wenn für Dich Jesus „präsent“ wäre wie es seine Botschaft denen
verheißt,welche sich (u.a.) in seinem Namen versammeln,dann brauchtest
Du keine „Bitten“ an ihn richten, wenn er „gegenständlich“ erfahrbar
wäre, welche Du nicht auch so an ihn richten könntest.

Es kann natürlich auch sein,daß Du wie üblich, die Botschaft nur
schlampig gelesen hast, ansonsten aber ein "Gläubiger bist.
Gruß VIKTOR

Jesus und seine fragwürdige Ethik
Hi Metapher.

Was würden sich die Christen als erstes von Jesus wünschen?

Daß er die CD mit den Daten über alles, was in seinem Namen getan wurde, niemals in die Finger kriegt.

Warum eigentlich nicht? Hat nicht gerade JC den geistigen Grundstein gelegt für all die Untaten, die an Nichtchristen und „Ketzern“ verübt wurden?

Es war doch gerade er, der den Höllentopos systematisch in das biblische Denken einführte (es gibt, glaube ich, 33 Stellen im NT, an denen er mit dem Begriff „Hölle“ zitiert wird).

Beispiel:

Matthäus 23,2: Ihr seid wie die Gräber, die außen weiß angestrichen sind und schön aussehen, innen aber sind sie voll Knochen, Schmutz und Verwesung. So erscheint auch ihr von außen den Menschen gerecht, innen aber seid ihr voll Heuchelei und Ungehorsam gegen Gottes Gesetz. (…) Ihr Nattern, ihr Schlangenbrut! Wie wollt ihr dem Strafgericht der Hölle entrinnen?

In der „Offenbarung“ wird sein „Vater“ mit der gleichen Brutalrhetorik zitiert:

Offenbarung 21: Wer siegt, wird dies als Anteil erhalten: Ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein. Aber die Feiglinge und Treulosen, die Befleckten, die Mörder, die Unzüchtigen, die Zauberer, Götzendiener und alle Lügner – ihr Los wird der See von brennendem Schwefel sein. Dies ist der zweite Tod.

Folgende Zitate belegen JCs aggressive Intoleranz gegenüber Andersgläubigen:

Markus 9,42: Und wer der Kleinen einen ärgert, die an mich glauben, dem wäre es besser, dass ihm ein Mühlstein an seinen Hals gehängt würde, und er ins Meer geworfen würde.

Johannes 2,7:

9Wer darüber hinausgeht und bleibt nicht in der Lehre Christi, der hat Gott nicht; wer in dieser Lehre bleibt, der hat den Vater und den Sohn.
10Wenn jemand zu euch kommt und bringt diese Lehre nicht, so nehmt ihn nicht ins Haus und grüßt ihn auch nicht.
11Denn wer ihn grüßt, der hat teil an seinen bösen Werken.

Chan

Hallo VIKTOR,

selbstverständlich richte ich die Bitte auch so an Ihn!!

Gruss,
Mike

Hallo

ein besser geeignetes Forum für solche Fragen suchen. Eines, wo es um Glauben geht, nicht um Wissen.

Glaube ohne Wissen

Jesus und „ererbte Unvollkommenheit“? Hast du das aus der :Schlachter-Bibel?

Es könnte leicht sein dass es sich auf Grund der „ererbten Unvollkommenheit“ um einen
harmlosen Vergessensfehler (vom Fragesteller B.Schulten) er vergaß einfach Hallo zu sagen, meinte ich an deiner Kritik zu erkennen… ohne missionieren zu wollen, obwohl die Fragen in diese Richtung führen.

Dafür habe ich ihm auch den Weg gewiesen. Hier hingegen ist Erbauliches offtopic und Missionierung unerwünscht.
@ Mike von Jesus wünschen
allem Leiden ein Ende zu bereiten

…auf das hoffen gar viele -auch ich- ohne missionieren zu wollen Speedytwo

Hallo Metapher,

Zu Mathäus 28:19 würde er zumindest sagen: „Das ist nicht von
mir!“

Ich bitte um kurze Erläuterung,
Gruß eiawell

1 Like

Taufformel
Hi,

Zu Mathäus 28:19 würde er zumindest sagen: „Das ist nicht von mir!“

Ich bitte um kurze Erläuterung,

abgesehen davon, daß es eh nur ganz wenige Jesus-Worte in den drei synoptischen Evangelien gibt, die mit einer geringen Wahrscheinlichkeit als wörtliche Zitate aufgefaßt werden können(*): Gerade diese Taufformel innerhalb des sogenannten Missionsbefehls Mt 28.19-20 wird heute kaum noch anders als als spätere Einfügung angesehen.

Es gibt nicht nur rein rhetorische Argumente (extrem formelhafte Sequenz in einer ansonsten freien Rede), sondern auch christologische: Jesus bezeichnet sich nicht selbst als Christus und die Einreihung in eine Triade (die hier eh noch nichts mit der 400 Jahre späteren Trinitätslehre gemein hat) kommt sonst an keiner Stelle des gesamten neuen Testamentes vor. Auch nicht bei Paulus, der ja nicht nur eine eigene Theologie macht, sondern auch vieles wiedergibt, was er zuerst bei denenen gelernt hat, die Jesus noch live erlebt hatten.

Darüberhinaus gibt es offenbar triftige Argumente, daß speziell dieser Tauf-Satz in dieser Form aus einem bereits im Raum Syriens praktizierten Taufritual stammt und daher bei späteren Redaktionen und Abschriften in den Text eingefügt wurde.

Die frühere These, daß diese Formel erst Ende des 4. Jhdts in den Text eingefügt wurde, hat sich jedoch texthistorisch nicht halten können.

Gruß
Metapher

(*) sie werden in der sogenannten Spruchquelle „Q“ zusammengefaßt.