Jhwh

Hallo auch…

Der Praxis hier im Forum und dem entsprechenden Wikipedia-Artikel entnehme ich, dass sein Name den Juden als unaussprechlich gilt.

Ein par Fragen stellen sich mir hierzu:
Was wäre, wenn man den Namen ausspricht?
WEelche Konsequenzen hätte dies in diesem oder im nächsten Leben?
Ist das dann wie im Christentum: Ab zur Beichte und für den Moment hat die Seele erstmal Ruhe?
Wie steht es mit dem Hören oder Lesen des Namens? Christen/Moslems werfen ja ständig damit um sich. Wenn man das entsprechende Wort liest, dann denkt man zumindest den Namen, kann ich mir vorstellen…
Und zum Schluss: Gibts da unterschiedlich strenge Auslegungen zwischen orthodoxem, konservativem und reformiertem Judentum?

interessierte Grüße
KB

PS: Ich hab mal versucht, komplett ohne den Namen auszukommen - schon n bisschen anstrengend. In der Hinsicht bin ich froh, nur katholisch getauft zu sein…

Hallo.

Der Praxis hier im Forum und dem entsprechenden
Wikipedia-Artikel entnehme ich, dass sein Name den Juden als
unaussprechlich gilt.

Das wäre so nicht richtig, würde mich bei Wikipedia-Artikel über jüdische Themen bzw. Inhalte im deutschen Wikipedia nicht weiter wundern.

Richtig ist, dass es nach der jüdischen Lehre und der Tora ja sehr wohl eine Aussprache gibt und dieses in früheren Zeiten bis zur Zerstörung des ersten Tempels auch ganz üblich war, diesen überall auszusprechen. Dieses änderte sich dann und zu Zeiten des zweiten Tempels war es nur noch dem Hohepriester vorbehalten und mit Zerstörung des solchen, ging man dazu über, darauf ganz zu verzichten, bis dieses später so auch festgelegt wurde. Sein Name gilt hier als zu heilig, um durch „Unheilige“ gebraucht zu werden.

Im Laufe der Zeit ging dann auch die Aussprache verloren, so dass man davon ausgehen kann, dass heute niemand mehr die eigentliche Aussprache kennt. Alleine einige Kabbalisten behaupten noch etwas anderes.

Der grosse Irrtum hierbei ist, dass das Tetragramm, welches hier oft gebraucht wird, ein Wort darstellen würde und auszusprechen sei. Nach der jüdischen Lehre ist der Name weit komplexer und das Tetragramm stellt nur alleine nur eine Abkürzung dar.

Ein par Fragen stellen sich mir hierzu:
Was wäre, wenn man den Namen ausspricht?

Was erwartest du? Das man dann unsterblich ist, fliegen kann und jeden verzaubern kann oder die Welt vergeht?

WEelche Konsequenzen hätte dies in diesem oder im nächsten
Leben?

Da kein Jude die Aussprache kennt, kann er auch als solcher nicht ausgesprochen werden. Sollte jemand zufällig den Namen sagen, hätte dieses keinerlei Folgen. Würde ein Juden den Namen kennen, korrekt aussprechen, aber nicht über die entsprechende Heiligkeit verfügen, wäre dieses eine Sünde. Wie sich diese im Konkreten auswirkt, ist hingegen nicht bekannt.

Wie steht es mit dem Hören oder Lesen des Namens?

Da er nirgends geschrieben steht, kann er auch nicht gelesen werden und da ihn niemand kennt und aussprechen kann, kann man ihn auch nicht hören.

Ansonsten müsste versucht werden, alles zu tun, dieses zu umgehen, ähnlich wie dieses heute mit Bezeichnungen für G’tt auch schon ist. Auch diese müssen in der richtigen, heiligen Umgebung unter Beachtung einiger Kritierien ausgesprochen werden.

Christen/Moslems werfen ja ständig damit um sich. Wenn man das
entsprechende Wort liest, dann denkt man zumindest den Namen,
kann ich mir vorstellen…

Davon ist mir nichts bekannt.

PS: Ich hab mal versucht, komplett ohne den Namen auszukommen

  • schon n bisschen anstrengend. In der Hinsicht bin ich froh,
    nur katholisch getauft zu sein…

Keine Ahnung was du genau versucht hast, aber ich kann dir sagen, dass es keinerlei grosses Problem darstellt. Allerdings steht dahinter eine ganz andere Lebensweise, wo man eben nicht einfach nur einen Bruchteil einmal ausprobieren kann oder seine eigene Version davon versuchen kann.

Gruss,
Eli

Ein par Fragen stellen sich mir hierzu:
Was wäre, wenn man den Namen ausspricht?

Was erwartest du? Das man dann unsterblich ist, fliegen kann
und jeden verzaubern kann oder die Welt vergeht?

Das mit der Aussprache hab ich mittlerweile anderweitig in Erfahrung gebracht.
Aber auch heutzutage lese ich desöfteren, dass (einige) Juden eben nicht „Gott“ sondern „G*tt“ schreiben oder den Namen anderweitig verfremden. Daher bin ich davon ausgegangen, dass die Nennung des Namens ziemlich tabubehaftet zu sein scheint. U
nd erwartet hätte ich sowas in der Art Gotteslästerung - irgend eine moralische Verfehlung. Und wenn dem so wäre, ist diese von der Schwere her eher bei lügen, bei Ehebruch oder Mord anzusiedeln. Aber die Antwort auf die Frage steht ja weiter unten. Dafür ein Danke ind einen Stern.

Gruß
KB

Hallo.

Aber auch heutzutage lese ich desöfteren, dass (einige) Juden
eben nicht „Gott“ sondern „G*tt“ schreiben oder den Namen
anderweitig verfremden. Daher bin ich davon ausgegangen, dass
die Nennung des Namens ziemlich tabubehaftet zu sein scheint.

Hierbei geht es um ganz etwas anderes. So handelt es sich hierbei um keinen Namen von G’tt und eben um das Schreiben des solchen. Dieses ist hierbei nur eine Tradition um seinen Respekt gegenüber G’tt auszudrücken und es ist kein Problem hier auch Gott zu schreiben.

Dieses geht auf ein Gebot zurück, wo der Name G’ttes (also nicht Gott) nicht zerstört werden darf. Dieses bezieht sich hierbei auf das Tetragram in seiner geschriebenen Form. Alle Dinge welche diesen enthalten dürfen ebenso nicht zerstört werden und es muss verhindert werden, dass auch andere dieses tun. Darum werden solche Dokumente auch gesammelt, aufbewahrt und später beerdigt.

Hieraus entstand erst der Brauch bei Dokumenten, welche nicht so heilig sind, den Namen eben erst garnicht vollständig zu schreiben und dieses wurde dann später auch auf Bezeichnungen für Gott, hier dann G’tt, ausgeweitet.

und erwartet hätte ich sowas in der Art Gotteslästerung -
irgend eine moralische Verfehlung.

Nein. Wie du hier siehst ist es kein Problem dieses auch auszuschrieben, anders als beim Namen G’ttes. Aber auch hier gibt es eine halachische (religionsgesetzliche) Diskussion, ob dieses bei digitalen Dokumenten, also bspw. dieses Forum auch zutrifft.

Und wenn dem so wäre, ist
diese von der Schwere her eher bei lügen, bei Ehebruch oder
Mord anzusiedeln. Aber die Antwort auf die Frage steht ja
weiter unten. Dafür ein Danke ind einen Stern.

Ein wirklich absichtliches Zerstören seines Namens, mit dem Wissen das es verboten ist, stellt eine Sünde gegen G’tt dar. Somit anders als obiges, welches neben der Sünde gegen G’tt auch Sünden gegen den Mensch darstellen.

Gruss,
Eli

1 Like

Richtig ist, dass es nach der jüdischen Lehre und der Tora ja sehr wohl eine Aussprache gibt und dieses in früheren Zeiten bis zur Zerstörung des ersten Tempels auch ganz üblich war, diesen überall auszusprechen.

Hi, wer sollte dem Vaterlosen einen Namen gegeben haben? „Ich bin“ ist doch wohl kein Name, eher ein Adjektivattribut.

Gruß
PR

Hi, wer sollte dem Vaterlosen einen Namen gegeben haben? „Ich
bin“ ist doch wohl kein Name, eher ein Adjektivattribut.

Möglicherweise eine neue Eigenschaft nach der Entstehung, eine Emergenz gewisermassen.

Gruß
T.

Hallo.

Hi, wer sollte dem Vaterlosen einen Namen gegeben haben? „Ich
bin“ ist doch wohl kein Name, eher ein Adjektivattribut.

„Jeder hat drei Namen. Ein Namen welchen ihm seine Eltern geben, ein Namen welchen er sich selber gibt und ein Namen welchen ihm die anderen geben.“ (Irgendwo im Talmud)

Namen sind im Judentum nicht alleine nur die Bezeichnungen welche wir von unseren Eltern bekommen, sondern charakteristisch für eine Sache. Dieses kann man schon aus dem Anfang der Tora lernen, als Adam sich an der Schöpfung beteiligt, in dem er den Tieren aufgrund ihres Wesens ihnen ihre „Namen“ gibt.

In diesem Sinne hat alles ein Namen, auch wenn es keine Eltern hat, nicht lebt, nicht finit ist oder über keine Sprache verfügt.

Gruss,
Eli

1 Like

Hallo
JHWH oder YHWH (‏יהוה‎, ausgeschrieben meist Jahwe oder Jehovah) ist der Eigenname Gottes im Tanach,…So stellt ihn das erste der Zehn Gebote vor…
JHWH“. Es erscheint dort nach der jüdischen Bibelenzyklopädie 6.823-mal,
Leserfrage

Der Name Gottes wird im hebräischen Alten Testament mit Jahwe wiedergegeben. Ich möchte nun von ihnen wissen, warum Sie immer HERR schreiben und den Lesern den Namen Gottes vorenthalten. (Unbekannt)…

Gute Frage,Herr ist schließlich kein Name.
Ob Gott erfreut ist,(wenn es ihn gibt) und jemand seinen Namen löschen will, ist fraglich und nicht neu, man liest
Jeremia 23,27 haben sie nicht im Sinn, bei meinem Volk meinen Namen in Vergessenheit zu bringen durch die Träume, die sie einander erzählen, gleichwie ihre Väter meinen Namen vergessen haben über dem Baal?

Da kein Jude die Aussprache kennt, kann er auch als solcher nicht ausgesprochen werden.

???
Auch absichtliches Entfernen/ totschweigen müsste in Gottes Augen Enttäuschung auslösen …

Was wäre, wenn man den Namen ausspricht?
WEelche Konsequenzen hätte dies in diesem oder im nächsten Leben?

lt.Bibel positive Röm.10,13 Joel 3,1-5 Schlachter 2000
speedytwo

Hallo.

JHWH oder YHWH (‏יהוה‎, ausgeschrieben meist Jahwe oder
Jehovah) ist der Eigenname Gottes im Tanach,…So stellt ihn
das erste der Zehn Gebote vor…

Und was soll uns dieses nun über die Aussprache sagen und was dabei genau sein Name ist?

Ob Gott erfreut ist,(wenn es ihn gibt) und jemand seinen
Namen löschen will, ist fraglich und nicht neu, man liest
Jeremia 23,27

Keine Ahnung welchen Zusammenhang du hier zu Jeremia siehst, aber ich beziehe mich hierbei auf die Tora und den G’tt welchen diese uns vorstellt und hiernach ist dem so.

Da kein Jude die Aussprache kennt, kann er auch als solcher nicht ausgesprochen werden.

???
Auch absichtliches Entfernen/ totschweigen müsste in Gottes
Augen Enttäuschung auslösen …

Keine Ahnung was du hier nun wiederum sagen willst. Oder wie willst du etwas aussprechen, dessen Aussprach du nicht kennst? Willkührlich eine festlegen?

Und wenn jemand einem anderen dient, ihn liebt und aus Respekt und Unkenntnis seinen Namen nicht nennt, ihn aber in seinen Ansprachen verherrlicht, soll dieses den anderen enttäuschen?

Was wäre, wenn man den Namen ausspricht?
WEelche Konsequenzen hätte dies in diesem oder im nächsten Leben?

lt.Bibel positive Röm.10,13 Joel 3,1-5 Schlachter 2000

Dann lies einmal den Rest, dann wirst du sehen, dass man nicht aus dem Kontext einzelne Aussagen herausreissen sollte, denn hierbei geht es wohl eben nicht um eine Aussprache, sondern um Andacht und Dienen.

Ansonsten findet ich es schon etwas merkwürdig, einem Juden gefragt zu seinem Verständnis, hier mit einem Zitat aus dem NT zu kommen.

Gruss,
Eli

Hallo Eli,

Ansonsten findet ich es schon etwas merkwürdig, einem Juden
gefragt zu seinem Verständnis, hier mit einem Zitat aus dem NT
zu kommen.

die Zeugen Jehovas machen ja keinen Unterschied zwischen AT und NT.

Gruss
T.

Hallo Eli,

Keine Ahnung was du hier nun wiederum sagen willst. Oder wie
willst du etwas aussprechen, dessen Aussprach du nicht kennst?
Willkührlich eine festlegen?

genau das haben die ZJ getan.

Sein Name hat „Jehova“ zu sein, fertig.
Ungeachtet aller Hinweise auf Missverständnis und Übersetzungsfehler.

Ob G’tt damit Freude hat?
Ob SEIN Name dadurch geheiligt wird?
Ich habe Zweifel.

Gruss Harald

Hallo Harald

Sein Name hat „Jehova“ zu sein, fertig.
Ungeachtet aller Hinweise auf Missverständnis und
Übersetzungsfehler.

Nicht doch Harald. Wie der Name wirklich ausgesprochen wurde, weiss heute Keiner mehr. Jehova ist eher unwahrscheinlich, aber durchaus möglich. Also haben sich die „Ernsten Bibelforscher“ auf den gängigsten Namen geeinigt.

Hierzu ein Zitat:
*** Einsichten in die Heilige Schrift, Band 1, Seite 1281 ***
Da sich gegenwärtig keine Gewißheit über die Aussprache erlangen läßt, scheint es keinen vernünftigen Grund zu geben, weshalb man im Deutschen zugunsten irgendeiner anderen vorgeschlagenen Aussprache auf die wohlbekannte Form „Jehova“ verzichten sollte. Denn dann müßte man auch, um konsequent zu sein, die Schreibweise und die Aussprache einer Unmenge anderer biblischer Namen ändern: Aus Jeremia würde Jirmejáh, aus Jesaja Jeschaʽjáhu und aus Jesus entweder Jehōschúaʽ (wie im Hebräischen) oder Iēsoús (wie im Griechischen). Der Zweck von Wörtern ist, Gedanken zu übermitteln; im Deutschen macht der Name „Jehova“ den wahren Gott kenntlich und übermittelt heute diesen Gedanken auf eine befriedigendere Weise als irgendeine der vorgeschlagenen Ersatzformen.

Gruß
Carlos

Hallo

genau das haben die ZJ getan.

Lexika/Nachschlagewerk, andere Religionsgemeinschaften über Zeugen Jehovas

„Wenn es darum geht, den Glauben zu verbreiten, sind wenige Konfessionen so begeistert . . wie die Zeugen Jehovas“ (The Republic, Columbus, Indiana, USA).
Sie sind die einzigen, die mit der ‚guten Botschaft‘ von Tür zu Tür gehen und sich nach den Grundsätzen der Bibel ausrichten“ (Zycie Literackie [Polen]).

Ob G’tt damit Freude hat?Ob SEIN Name dadurch geheiligt wird?
Ich habe Zweifel.

Matth.7,21,22,Luk.6,46 …HERR HERR …dann vielleicht so?

Biblische Info ist nachweisbar vom Schöpfer des Menschen und daher Unfehlbar gut
Menschliche Ratgeber-Bücher werden in der Regel (oder immer) ständig verändert, verbessert (oder verschlechtert). Unterliegen Veränderungen. Und widersprechen sich mit anderen Meinungen beziehungsweise Ratgebern. Anders verhält es sich mit dem, was in der Bibel steht. Die Bibel ist über Jahrtausende hinweg immer aktuell geblieben. www. AZ 24. Info

speedytwo

Hallo Carlos

Nicht doch Harald.

ja doch Carlos.
Das ist ein wunder Punkt.
Das Thema trennt mich seit je her von den ZJ, denen ich sonst mit großer Sympathie gegenüberstehe.

Wie der Name wirklich ausgesprochen wurde,
weiss heute Keiner mehr. Jehova ist eher unwahrscheinlich,

sag ich doch!

aber durchaus möglich. Also haben sich die „Ernsten
Bibelforscher“ auf den gängigsten Namen geeinigt.

was mir völlig unverständlich ist.

Hierzu ein Zitat:
*** Einsichten in die Heilige Schrift, Band 1, Seite 1281 ***
Da sich gegenwärtig keine Gewißheit über die Aussprache
erlangen läßt, scheint es keinen vernünftigen Grund zu geben,
weshalb man im Deutschen zugunsten irgendeiner anderen
vorgeschlagenen Aussprache auf die wohlbekannte Form „Jehova“
verzichten sollte.

Wie wäre es, „Gottesfurcht“ als Grund zuzulassen?
Da es gegenwärtig nicht möglich ist (Gott weiss, warum), den Namen Gottes korrekt auszusprechen, sollten wir tunlichst jegliche Verballhornung vermeiden.

Denn dann müßte man auch, um konsequent zu
sein, die Schreibweise und die Aussprache einer Unmenge
anderer biblischer Namen ändern: Aus Jeremia würde Jirmejáh,
aus Jesaja Jeschaʽjáhu und aus Jesus entweder Jehōschúaʽ (wie
im Hebräischen) oder Iēsoús (wie im Griechischen).

Was wäre so schlimm daran?

Immerhim heißt Peking jetzt auch Beijing
und Bombay nennt sich jetzt Mumbai.

Was hindert uns daran, Jeschua und Jeruschalajim zu sagen, wie von David H. Stern vorgeschlagen?
http://en.wikipedia.org/wiki/David_H._Stern
http://www.amazon.de/Das-j%C3%BCdische-Neue-Testamen…

Der Zweck
von Wörtern ist, Gedanken zu übermitteln; im Deutschen macht
der Name „Jehova“ den wahren Gott kenntlich und übermittelt
heute diesen Gedanken auf eine befriedigendere Weise als
irgendeine der vorgeschlagenen Ersatzformen.

Der Zweck von Namen ist im Hebräischen mehr als nur eine „Bezeichnung“.
Von da her ist es gar nicht möglich, mit einem Wort den „Namen Gottes“ auszudrücken.

Ich glaube, dass das Ziel der „Ernsten Bibelforscher“ hier deutlich verfehlt wurde.

Warum sollte das HERR aus Luthers Übersetzung nicht in der Lage sein, den wahren Gott zu kennzeichnen?
Wenn die Juden in ihrer Thoralesung „adonai“ (=Herr) sagen, fühlt sich Gott sicher eher angesprochen, als durch das Wort Jehova. (meine Meinung!)

Gruss Harald

Jehova und das Tetragramm
Hi Carlos.

Wie der Name wirklich ausgesprochen wurde, weiss heute Keiner mehr.

So ist es.

Jehova ist eher unwahrscheinlich, aber durchaus möglich.

So ist es nicht. „Jehova“ ist keine der möglichen Aussprachevarianten, sondern ein Produkt eines Mißverständnisses seit dem 7. Jhdt. u.Z.
Siehe dazu: /t/jehova-jahwe/705478/2

Also haben sich die „Ernsten Bibelforscher“ auf den gängigsten Namen geeinigt.

Aha? Und wer sind diese „ernsten Bibelforscher“?

Gruß
Metapher

Hallo Harald,

Wenn die Juden in ihrer Thoralesung „adonai“ (=Herr) sagen,
fühlt sich Gott sicher eher angesprochen, als durch das Wort
Jehova. (meine Meinung!)

wenn man Exodus 3.13-15 richtig interpretiert, hat Gott dem Moses doch etwa
folgendes übermitteln wollen:
„Ich habe keinen Namen, ich bin einzig, ich bin der da ist (=Jahwe !) und so
sollt ihr mich immer sehen“
Der Begriff „Name“ welcher in 3.15 auftaucht ist hier nicht als Name im Sinne
von Unterscheidung unter Anderen zu verstehen,weil es andere Götter nicht
gibt.
Nur wenn es die gäbe, brauchte Gott einen Namen.
(Er hat ja „allen Wesen“ einen Namen zur Unterscheidung zugeordnet)
Wahrscheinlich kommt daher auch das Verbot, den „Namen“ Gottes auszusprechen.
Dieses Verbot macht nur Sinn wenn man davon ausgeht, daß die Benennung Gottes
mit einem Namen, ihn neben andere Götter stellt, welche es dann auch gibt !
So ist die Bezeichnung „Jahwe“ nicht als Name zu sehen, sondern als
Bekenntnis zu dem, wie Gott sich selbst darstellt, eben „Ich bin der da IST,
ICH bin der Herr“. (Jahwe wird ja auch vielfach mit „Herr“ übersetzt)
Auch Ex.20.2-6 (1. Gebot) passt zu vorstehendem - und Ex.20.7 nicht dagegen
denn es verbietet einfach „Götteslästerung“ oder Herabwürdigung, egal mit
welcher Bezeichnung dies geschieht.
Gruß VIKTOR

Hallo

Wie wäre es, „Gottesfurcht“ als Grund zuzulassen?
Da es gegenwärtig nicht möglich ist (Gott weiss, warum), den Namen Gottes korrekt :auszusprechen, sollten wir tunlichst jegliche Verballhornung vermeiden.
Warum sollte das HERR aus Luthers Übersetzung nicht in der Lage sein, den wahren Gott zu kennzeichnen?

Das würde doch nur alle verwirren Röm.10,13 … 13 denn: »Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden«. 14 Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Joel 3,1-5…
es steht geschrieben: …jeder, der den Namen…anruft…

Wenn die Juden in ihrer Thoralesung „adonai“ (=Herr) sagen, fühlt sich Gott sicher eher angesprochen, als durch das Wort Jehova. (meine Meinung!)
Bibel: 2.Tim.3,16 … 16 Alle Schrift od. Die ganze Schrift. …

ist von Gott eingegebenw. »gottgehaucht« inspiriert.

1.Kor.8,5 Denn wenn es auch solche gibt, die Götter genannt werden, sei es im Himmel oder auf Erden – wie es ja wirklich viele »Götter« und viele »Herren« gibt –,

Welchen der „vielen“ HERRN soll man anrufen zur Rettung? Matth.7,21 Herr Herr…Joh. 17,3- 20, 17 Geh aber zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott. Schlachter 2000 speedytwo

Hallo Metapher,

Aha? Und wer sind diese „ernsten Bibelforscher“?

http://de.wikipedia.org/wiki/Bibelforscherbewegung

Gruß
Carlos

Hallo ihr Drei,

gewährt mir ein kurzes Vorwort.
Als die Zeugen Jehovas ihren Anfang nahmen, haben sie sich von Anfang an vorgenommen, sich nur auf die Bibel und nicht auf kirchliche Traditionen zu stützen. Im Laufe der Jahrzehnten wurde alles Mögliche über Bord geworfen. Deswegen gibt es heute so gravierende Differenzen zwischen JZ und anderen christlichen Nominationen.

Der Name Gottes spielt in der Bibel eine immense Rolle. er wird über 7000 Mal erwähnt. Auch für Jesus Christus war er extrem wichtig.
Sein Mustergebet fängt damit an:
(Matthäus 6:9) . . .Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt. . .
Er sagt selber:
(Johannes 17:6) . . .Ich habe deinen Namen den Menschen offenbar gemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast. . .

Wenn man die Bibel unvoreingenommen liest, kommt man zum Schluß, dass der Schöpfergott, um den es geht, einen Namen hat und dass ihm dieser Name sehr wichtig ist. Der Name lautet JWHW.

Der unvoreingenommene Betrachter wird dann auch feststellen, dass dieser Name nicht mehr ausgesprochen wird, ja sogar aus vielen Bibelübersetzungen getilgt wurde.
Als Begründung wird er eine Tradition der Heiligung finden. Diese Tradition steht im Widerspruch zur Bibel selber. Der Gläubige wird aufgefordert diesen Namen zu heiligen und anzurufen. Das geht halt schlecht, wenn man ihn nicht kennt.

Und sicherlich braucht der Schöpfergott einen Namen zur Unterscheidung, denn es gibt massenweise andere Götter.
Wer was anderes behauptet, erklärt das erste der 10 Gebote zu einer Farce. Es gibt aber nur einen wahren Gott, und JHWH ist sein Name.

Warum sollte das HERR aus Luthers Übersetzung nicht in der
Lage sein, den wahren Gott zu kennzeichnen?

Und weil es eben nicht ohne Namen geht, verwenden Christen den Titel wie einen Namen. Diese Tradition hat dazu geführt, dass heute viele Christen diesen Namen nicht mehr kennen.

Den Namen Gottes bei den Menschen auszulöschen ist nicht das Werk seiner Diener, sondern seiner Feinde.

Immerhim heißt Peking jetzt auch Beijing
und Bombay nennt sich jetzt Mumbai.

Und? Wenn du nun zu einem Chinesen Beijing oder zu einem Inder Mumbai sagst, verstehen sie dich dann auf Anhieb?
Jede Übersetzung in eine andere Sprache verändert Namen und Begriffe zumeist so, dass sie schwer oder gar nicht zu erkennen sind.
Wenn du einen englischsprechenden Freund hast, soll er nicht versuchen dich mit deinem Namen anzu reden oder soll er lieber Guy sagen?

Ich sehe in der allgemeinen Haltung den Namen Gottes zu meiden keine Liebe oder Respekt zu JHWH, sondern ein Festhalten an ererbten Traditionen.

Gruß
Carlos

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Hallo

wenn man Exodus 3.13-15 richtig interpretiert, hat Gott dem Moses doch etwa

folgendes übermitteln wollen:

„Ich habe keinen Namen, ich bin einzig, ich bin der da ist (=Jahwe !) und so
sollt ihr mich immer sehen“…
weil es andere Götter nicht gibt. …Nur wenn es die gäbe, brauchte :Gott einen Namen.

Richtig,darum hat er einen Namen

1.Kor.8,5… Denn wenn es auch solche gibt, die Götter genannt werden, sei es im Himmel oder auf Erden – wie es ja wirklich viele »Götter« und viele »Herren« gibt –, 6 so gibt es für uns doch nur einen Gott, den Vater,…

Apg.17,23… Denn als ich umherging und eure Heiligtümer besichtigte, fand ich auch einen Altar, auf dem geschrieben stand: »Dem unbekannten Gott«. Nun verkündige ich euch den, welchen ihr verehrt, ohne ihn zu kennen…. Schlachter 2000

Ein Beispiel dafür, wie Bibelübersetzer mit dem Namen Gottes verfahren sind, zeigt ein Vers, in dem er vorkommt

Psalm 83:18 (19). Dieser Vers wird in vier verschiedenen Bibelübersetzungen wie folgt wiedergegeben:

So werden sie erkennen, dass du allein HERR heißest und der Höchste bist in aller Welt“ (Luther-Bibel, 1964).
Und erfahren, dass dein Name, Ewiger, allein erhaben ist über der ganzen Erde“ (Zunz [jüdisch], 1898).
„Und erkennen sollen sie dich, dessen Name Jahwe: Über alle Welt bist du allein der Höchste“ (Herder-Bibel [katholisch], 1968).
Und erkennen, dass du allein, dessen Name Jehova ist, der Höchste bist über die ganze Erde!“ (Elberfelder Bibel, 1891).

@ Elimelech Und was soll uns dieses nun über die Aussprache sagen und was dabei genau sein Name ist?

Genau das fragen sich viele und wer will, eine einfache Antwort findet sich u.a. in Joh.17,3…
Speedytwo