Hallo,
ich habe den Eindruck, Dir geht es um die in Schulbüchern so „geschickt“ verarbeiteten Themen, die letzlich nur plumb wirken - das gibts ja nicht nur zum Thema Judenverfolgung, sondern ganz allgemein in Geschichte oder Sozialkunde ganz gerne.
Versucht wird dabei, Geschichte oder Sozialkunde interessant zu gestalten - was selten klappt, da Schulbuchautoren eben ganau das sind und nichts anderes.
Gut gemeinter Versuch - wie vieles im Schulalltag, besonders bei Schulbüchern. Da ist viel armseliges Zeug auf dem Markt und es wird alle zwei/drei Jahre ebenso armselig erneuert.
Wer Geschichte wirklich interessant gestalten will, sollte einen guten Autor engagieren oder auf beliebte, halbwegs authentische Litetatur zurückgreifen, die auch mehr als ein Thema behandelt.
Aber so ist Schule leider meistens. Neugier wird eher abgetötet als geweckt.
Sieht bei meinen Kindern in der Schule nicht anders aus als bei mir 30 Jahre vorher. Eine Entwicklung zum Besseren findet in der schulischen Bildung definitiv nicht statt.
Nur die Klassen werden größer (bei meinem Sohn Gymnasium 33 Schüler, bei mir seinerzeit Gymnasium 27 Schüler, jeweils staatliche Schulen). Also mehr als 20% Steigerung - und die sollen dann in einer um ca. 10% verkürzten Gymnasialzeit Abitur machen. Toll.
Ich habe für meine beiden Kinder Nachhilfe organisiert (bringt eine Menge, wird nach Berichten der Kinder auch gut gemacht) aber wer z.B. von Hartz IV oder Billiglohnjobs lebt, kann seinen Kindern das unmöglich bieten - und dann wundern sich die Bildungspolitiker am Ende des Jahres, dass in Deutschland der Bildungserfolg seltsamerweise immernoch vom Einkommen der Eltern abhängig ist.
Gehört jetzt nicht ganz hierher, trotzdem:
unsere Politiker sind doch bestenfalls lachhaft (die meisten übrigens ursprünglich Juristen oder Lehrer!!), schimmstenfalls Lobbyisten.
Warum können wir Bürger, als Arbeitgeber unserer Politiker, nicht einen Eignungstest erstellen? Ehrlichkeit, Fachwissen und IQ sollten m.E. schon abgefragt werden, ehe man jemanden derart mit Lohn, Diäten, Übergangshilfen, Renten usw. beschenkt.
Eine 3 Monatige Probezeit ohne Anspruch auf Kündigungsfrist oder spätere Zahlungen, wie in jedem anderen Job üblich, sollte es auch geben.
Gruß, Paran