Also:
schon eine merkwürdige Frage. Ich denke für Strenggläubige wird es schwierig. Das wird nicht gehen. Hängt aber auch wieder von den Ansichten des Rabbiners ab.
Bei ‚normalen‘ wie auch bei Rabbinerinnen wird es normal sein.
Ich denke es verhält sich so, wie bei den Katholiken. Manche sind Strenggläubig, manche säkular. Eigentlich weiß ich auch nicht was die Frage soll, da es doch wohl jedem Menschen selbst überlassen sein soll, was er macht, beruflich oder privat. Gerade im Judentum steht die geistige, mentale und physische Freiheit an erster Stelle. Ganz im Gegensatz zur christlichen Realität. Die christliche Lehre, welche ja in der jüdischen basiert, gibt es natürlich keine Beschränkungen. Aber wenn man sich allein die sexuelle Verklemmtheit in der christlichen Kirche ansieht, hat es nichts mehr mit dem Judentum zu tun, welches die Sexualität im Besonderen herausstellt.
Vielmehr sollte man sich die moslemische Kultur ansehen, die ja im Gegensatz zum freien Menschen gerade Frauen aufs schändlichste diffamiert und unterdrückt. Gerade aktuell die Diskussion im Jemen wo Mädchen, welche noch nicht einmal im Geschlechtsreifen Alter sind alte Männer heiraten dürfen, die sie dann eben leichter gefügig machen können. Eine sexuelle Vergewaltigung auf allerhöchstem und schändlichstem Niveau. Ganz zu schweigen von den Restriktionen im öffentlichen und beruflichen Leben einer moslemischen Frau.
Gerade im Judentum ist die Gleichstellung der Frau in der Religion verankert. Die Aufgagen mögen anders geregelt sein, aber Unterdrückung bezüglich irgendwelchen Wünschen seien sie beruflich oder anders, gibt es nicht. Und jeder hat die Möglichkeit sich Rabbiner zu suchen, welche absolut strenggläubige Chassidim sind oder absolut weltoffen und modern, bis hin zum modernen Rabbinerinnentum. Und gerade wissenschaftliche Orientierung ist im Judentum verankert. Wissenschaftliche Erkenntnisse sind Gottgegeben und gehören zum Menschen. Dabei ist es egal ob Mann oder Frau.
Dass Einstein die Theorien öffentlich gemacht hat, obwohl man heute weiß, dass seine Frau einen erheblichen Einfluß auf diese hatte und nicht seine Frau oder gemeinsam, hat mit der bornierten und frauenfeindlichen christlichen Umgebung in der Schweiz und Deutschland zu jener Zeit zu tun.
Fazit: gerade im Judentum ist Weltoffenheit zu finden.
Vielleicht mal die Frage aus christlicher oder moslemischer Sicht stellen. Bringt mehr und macht mehr Spaß zu beantworten. Gerade Bischöfe und Muezzine tun sich schwer die Rolle der Frau als Frau zu beschreiben.
Liebe Grüße und ich hoffe die Antwort passt so
Manfred