Hallo,
Stimmt laut neuester Studie. Und ist auch logisch erklärbar -
ganz ohne Astrologie.
Also sind die Menschen nach Jahreszeit signifikant
unterschiedlich, Auf diese Ergebnisse warte ich schon lange,
gibt es einen Link?
Siehe anderer Post.
Was Du mit Tageszyklus meinst, weiß ich nicht.
Ganz einfach: Der Lauf der Erde um die Sonne bestimmt den
Ablauf des Jahres, die Rotation der Erde um die Erdachse den
Lauf des Tages, die Zeit eines Vollmondes bis zum nächsten den
Lauf des Monats (mit Abweichungen).
Warum ein neues Wort für ‚Tag‘?
Und natürlich hat ein Monat 30 oder 31 Tage, ein Mondzyklus aber 27,3…Tage. Deshalb ja die heftigen Verschiebungen zwischen Jahreszeit und Mondphase.
Ach ja: die Sternbilder sind natürlich von der
Jahreszeit abhängig (weshalb man sie in früherer Zeit
teilweise als Kalender verwendet hat).
Genau. Darum ging es. Klappt doch.
Nö. Klappt leider nicht. Wegen der Präzession der Erdachse passen die Sternbilder im Altertum nicht mehr zu den Jahreszeiten heute. Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4zession
Nur leider passt die Stellung der Planeten nicht dazu
Begründung
Die Planeten haben ganz andere Umlaufzeiten um die Sonne als die Erde: http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnensystem
Ergo KÖNNEN sie nicht zu den Jahreszeiten synchron irgendwo zu finden sein.
Das ist doch grad das interessante an der oben erwähnten Studie.
die Jahreszeit-asynchron.
Hä? Was heisst denn jetzt das?
Das bedeutet, dass nicht immer zum Herbstanfang der Mars etc. an einer bestimmten Stelle des Himmels (oder in einem bestimmten Sternbild) steht.
Also auch hier kein Punkt, der für die Astrologie spräche -
ganz im Gegenteil.
Falsch, wenn schon ist es die Planetenstellung, die Deiner
Ansicht nach keine Rolle spielt. Die Hauptpunkte im Horoskop
sind: Sonne, Mond, Aszendent, erst dann die Planeten. Die
Sonnenstellung zeigt den Tag im Jahresablauf, die Mondstellung
den Stand innerhalb des Monats und der Aszendent die
Tageszeit.
Es ging um die Studie, die einen Zusammenhang zwischen Eigenschaften und Geburtszeit innerhalb des Jahres gefunden zu haben glaubt. Du schreibst selbst, dass die Astrologie die Stellung der Planeten dabei berücksichtig. Es ist doch nicht entscheidend, ob das an erster oder zweiter Stelle geschieht, sie macht es eben und behauptet, es bestehe eine Auswirkung. Das gleiche mit dem Mond (und den siehst Du als mit der Sonne als erswichtig). Was also ist falsch an meiner Aussage, dass die Studie der Astrologie hierin widerspricht?
Und was meinst Du, bitte mit ‚eventuell Weiteres‘?
In erster Linie geht es in der Tat um die Anziehungskräfte,
die aber längst nicht erschöpfend erforscht sind, gerade
deswegen ergänze ich mit „evtl. Anderes“, aber es kann auch
Unbekanntes hinzukommen.
Wobei eben anzumerken bleibt, dass bislang nichts auf „evtl Anderes“ und „Unbekanntes“ (worin unterscheiden sich diese beiden denn?) hindeutet außer den unbelegten Behauptungen der Astrologen.
Diese Punkte zeigen immerhin auf, dass rein physikalisch
gesehen Einflüsse möglich wären.
Nein. Das zeigen sie genau nicht. Es gibt schlicht keinerlei
Hinweis auf derartige Einflüsse in dem Sinne, dass dadurch
Charakter oder Leben beeinflusst werden könnte. Sie werden
behauptet, das ist schon alles. Und aus diesen Behauptungen
versuchst Du Schlüsse zu ziehen. Findest Du nicht, dass das
tönerne Füße sind, auf denen diese Schlüsse ruhen?
Meine Schlüsse stützen sich auf Erfahrungen des…
Nein. Sie stützen sich allein auf SUBJEKTIVE Erfahrungen. Und genau das ist doch der Kritikpunkt.
Alltagslebens/Soziallebens und nicht auf physikalische
Erkenntnisse. Die Frage nach allfälligem physikalischem
Fundament wurde aber gestellt, daher schreibe ich in Bezug auf
diesen Bereich, um was es sich meines Erachtens handeln
könnte. Wenn Du mir genug zahlst, werde ich gern auch noch
Physiker und erkläre die Sache genauer °#&%°
Tja, und warum muss jeder erst selber zum Physiker werden? Warum glaubst Du nicht einfach den unzähligen Physikern, die das alles schon vorgerechnet haben? Was genau lässt Dich denn an den unglaublich oft nachgerechneten Gleichungen zweifeln?
Also ist nicht „der Löwe“ massgeblich
für die Sonne-Prägung, wenn die Sonne im Löwen steht, sondern
alle Sterne sind verantwortlich, aber eben in einem bestimmten
Verhältnis zur Sonne.
Jetzt wirfst Du aber grade die Planeten mit den Sternen
durcheinander.
Man unterscheidet: Einfluss der Sonne, Einfluss der Stellung
der Erde (Tageszeit bzw. Stellung des Planeten Erde in seiner
Rotation zu einem bestimmten Augenblick), Einfluss des Mondes,
Einfluss der Planeten und Einfluss der übrigen Sterne.
Das ist mir bekannt.
Du sprachst erst davon, dass es eigentlich um die Stellung der Planeten relativ zu den Sternen als Ortsangabe für ihre Position ginge, nun sollen wieder die Sterne selber das ausschlaggebende sein. Das meinte ich.
wird der Einfluss durch den Mars tatsächlich durch den Grashalm
aufgehoben, nicht einfach nur verdeckt.
Was heftig zu bezweifeln ist. Nochmals weise ich darauf hin,
kein Physiker zu sein. Dennoch ist mir klar, dass es nicht das
Gleiche bedeuten kann, wenn im Abstand von 1 m sich ein
Grashalm oder in Abstand von 100 m sich ein Felsblock oder
eben im Abstand von fünf Millionen km der Mars ist.
Doch. Genau das. Elektronen haben keine Farbe. Energie hat keinen Geruch. Gravitationswirkung ist völlig unabhängig von ihrer Quelle, sie hängt ausschließlich von Stärke und Richtung ab.
Stell Dir eine Wand mit einem Loch vor. Durch das Loch ragt eine Stange hervor, die dich anstößt. Du merkst natürlich, wie stark die Kraft der Stange auf Dich ist, aber es ist völlig egal, ob dies Kraft von einem Motor, einem Menschen, einer Feder oder einem Gewicht ausgeübt wird. Und genau das gleiche ist es auch mit der Gravitation.
Das sind reine Spekulationen,
Nun kommst Du zum Punkt. Fazit ist nämlich: es gibt keinerlei
physikalisch bekannte Wirkungsmöglichkeiten, die in der
Astrologie irgendeine Rolle spielen könnten.
Das Schöne hier ist das Wort „Wirkungsmöglichkeit“. Ein
Zauberwort. Es ermöglicht, ehrlich und richtig festzustellen,
dass keine Wirkung bekannt ist, und zugleich zu suggerieren,
eine Wirkung sei deswegen gar nicht möglich. Was ich nicht
weiss, darf nicht sein…=?
Sorry, aber so läuft das nicht. Wer behauptet, dass da etwas wäre, muss auch beweisen, dass da etwas ist. Oder eben damit zufrieden sein, dass er nur glaubt, dass da etwas ist. Dass das Gegenteil nicht beweisen wurde, ist nunmal kein Beweis für dessen Existenz.
Im Übrigen ging es hier grade um Die physikalischen Wirkungsmöglichkeiten. Da musst Du schon mehr auf den Tisch legen als die bloße Behauptung eines Nichtphysikers. Immerhin behauptest Du damit nicht nur, es gäbe eine unbekannte, unerkannte neue Fernwirkung, Du versuchst immerhin die bekannten und (auch von Dir selber) milliardenfach (und das ist heillos untertrieben) geprüften Tatsachen zu widerlegen.
Im Übrigen ist es auch nicht zielführend, mir (oder auch allen Physikern) hier zu unterstellen, sie wären dogmatisch. Das ist nachweislich keine Eigenschaft der Wissenschaft - wenn auch einiger (vor allem früherer) Wissenschaftler.
Entweder ist es
eine noch völlig unbekannte Fernwirkung
das ist mein Ergebnis in Kürze, aber man kann berechtigte
Vermutungen anstellen
Natürlich. Das ist Dir unbenommen.
oder es gibt schlich keine.
Was Du ständig zu unterstellen scheinst.
Was ich auch darf bis zur Widerlegung.
Bislang ist aber von keinem Astrologen oder
Wissenschaftler eine solche Fernwirkung irgendwie nachgewiesen
worden.
Dem stimme ich zu.
Prima.
In der Sache sind wir also nicht so weit voneinander entfernt.
Das möchte ich einfach mal bezweifeln.
Deine Einstellung scheint zu sein: die Nichtexistenz hat noch keiner bewiesen. Also könnte es so sein. Also ist es so.
Meine Einstellung ist: Die Existenz hat noch keiner bewiesen. Bis das geschieht, sehe ich keine Notwendigkeit, daran zu glauben. Wenn sie bewiesen wird, werden ich es akzeptieren.
Es gibt nicht mal den Ansatz einer entsprechenden Theorie.
Doch gibt es lauter Mutmassungen, und einige davon sind ganz
plausibel.
Unter Theorie verstehe ich hier etwas anderes als Du: http://de.wikipedia.org/wiki/Theorie
Ich meinte die wissenschaftliche Variante. In diesem Sinne ist eine Mutmaßung eben keine Theorie, sondern eine bloße Mutmaßung.
Und auch Statistiken haben nichts derartiges
beweiskräftig ergeben.
Das ist leider richtig und in dem Punkt bin ich auch der
Meinung, dass es dringenden Handlungsbedarf gibt.
Da sind wir uns wirklich einig.
Allerdings habe ich die Befürchtung, dass es da bei den Astrologen, wohl wegen der Nähe zum Dogma, an der Ergebnisoffenheit mangelt. Immerhin gibt es ja schon einige Studien, die jedoch allesamt nicht anerkannt werden. Siehe z.B. die Geschichten mit dem Vollmond, wofür er alles verantwortlich gemacht wird und was davon tatsächlich bereits widerlegt wurde.
Fazit: man kann an Astrologie glauben, aber es gibt keinerlei
logische Begründung dafür.
Es gibt tausend astronomische, physikalische oder biologische
Phänomene, die man nicht erklären kann, und Du schliesst
daraus, es seien gar keine Phänomene?
Wo hast Du denn jetzt diese Behauptung herausgelesen?
Es ist doch grad die Aufgabe der Wissenschaft, unerklärten Phänomenen nach zu forschen. Wenn es keine gäbe, würde das bedeuten, wir wüssten schon alles und bräuchten gar keine Forschung mehr. Das ist doch absurd.
Und dementsprechend sollte man dann
auch argumentieren.
Tue ich. Wenn die Erfahrung zeigt, dass zwei Leute mit
ähnlichen Horoskopen ähnlich sind und mit unähnlichen
unähnlich, ist das eine Feststellung, die zuerst nicht der
Physik, sondern der Statistischen Erfassung bedarf.
Stimmt. Und zwar genau genommen der OBJEKTIVEN statistischen Erfassung.
Ich habe nicht bestritten und wollte nie bestreiten, dass die
physikalischen Argumente, die zur Verfügung stehen, eher gegen
als für die Schlüssigkeit der Astrologie sprechen, aber sie
sind viel zu undeutlich, um sie im Ganzen zu widerlegen.
Sorry, da kann ich Dir nicht folgen.
Was genau findest Du denn undeutlich an welchen physikalischen Argumenten?
Und natürlich kann man NIEMALS eine Nichtexistenz beweisen. Weil man NIEMALS alles weiß. Prinzipiell nicht. Was aber eben nicht im Umkehrschluss die Existenz beweist. Und was dann dazu führt, das man immer die Existenz beweisen muss.
Gruß
loderunner