Jungfrau - Fisch ?

Viel
wichtiger ist doch für die allermeisten, dass der andere z. B.
auch gerade dann die Ehe will, wenn der eine sie will. Ob die
Charaktere passen oder nicht.

Hallo Mike,
du scheinst Single zu sein. Du suchst eine Partnerschaft, traust dich aber kaum, den ersten Schritt zu machen.
Die Sterne helfen nicht dabei. Viele Frauen wollen angesprochen werden. Es gibt auch einige, die sich selber melden, wenn sie meinen, dass man es zumindest mal für ein Date versuchen könnte. Dann solltest du allerdings deine Fragen nach astrologischen Zusammenhängen zurückdrängen.
Grüße
Ulf

Hallo,

Hallo loderunner
die Rotation der Erde um die Erdachse den
Lauf des Tages

Warum ein neues Wort für ‚Tag‘?

Der Lauf des Tages ist nicht der Tag. Wer am Morgen geboren ist, hat andere astrologische Daten als wer am Abend geboren ist.

Ach ja: die Sternbilder sind natürlich von der
Jahreszeit.

Genau. Darum ging es. Klappt doch.

Nö. Klappt leider nicht. Wegen der Präzession der Erdachse
passen die Sternbilder im Altertum nicht mehr zu den
Jahreszeiten heute. Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4zession

Die Astrologie hat sich ebenso verändert, sie spricht nicht über die gleichen Zeichen wie im Altertum. Zudem hat sie seit einiger Zeit auch den Äon berücksichtigt, also die Astrologie des „Weltzeitalters“, das im Wiki-Artikel angesprochen wird (Verschiebung des Frühjahrsanfanges), ist ein ganz massiver Zweig der Astrologie; hast Du im übrigen schon mal etwas von New Age bzw. New-Age-Diskussion gehört? Dort geht es genau darum. Alles astrologischer Alltag.

Die Planeten haben ganz andere Umlaufzeiten um die Sonne als
die Erde:
Ergo KÖNNEN sie nicht zu den Jahreszeiten synchron irgendwo zu
finden sein.

Das ist natürlich richtig, aber das heisst doch lange nicht, dass die Himmelskörper keinen Einfluss hätten! Die Planeten können eben einen anderweitigen Einfluss haben, aber die Astrologie rechnet ja auch mit Sonne, Fixsternen und Abstand von der Sonne. Alles astrologischer Alltag.

Das ist doch grad das interessante an der oben erwähnten
Studie.

Hö? Wenn die Studie dazu da war, die Astrologie zu widerlegen und nun zum Schluss kommt, dass die Planeten nicht im Gleichschritt zu den Jahreszeiten wirken, soll das interessant sein? Das weiss man doch.

die Jahreszeit-asynchron.

Hä? Was heisst denn jetzt das?

Das bedeutet, dass nicht immer zum Herbstanfang der Mars etc.
an einer bestimmten Stelle des Himmels (oder in einem
bestimmten Sternbild) steht.

Hab’ ich nie bestritten.

Was also ist falsch an meiner Aussage, dass
die Studie der Astrologie hierin widerspricht?

Dass die Astrologie die Aussagen der Studie so nicht bestreitet.

Nein. Sie stützen sich allein auf SUBJEKTIVE Erfahrungen. Und
genau das ist doch der Kritikpunkt.

Einspruch Euer Ehren. Ich weiss, dass ich keine Belege habe. Es ist eben gerade Gegenstand der Diskussion, dass ich nach solchen suche.
„Subjektiv“ und „objektiv“ sagt rein gar nichts aus, das gilt auch für andere Bretter, siehe etwa die Diskussion im Philosophiebrett.

Tja, und warum muss jeder erst selber zum Physiker werden?

Weil er sonst mit physikalischen Argumenten nicht gehört wird.

Warum glaubst Du nicht einfach den unzähligen Physikern, die
das alles schon vorgerechnet haben? Was genau lässt Dich denn
an den unglaublich oft nachgerechneten Gleichungen zweifeln?

Nichts. Aber wenn von mir verlangt wird, etwas vorzurechnen, dann muss ich es doch lernen - oder man sollte es nicht verlangen. Die Astrologie wäre wahrscheinlich physikalisch irgendwann und irgendwo auch begründbar, aber wenn man kein Physiker ist, braucht man dazu nicht viel zu sagen.

Du sprachst erst davon, dass es eigentlich um die Stellung der
Planeten relativ zu den Sternen als Ortsangabe für ihre
Position ginge, nun sollen wieder die Sterne selber das
ausschlaggebende sein.

Also die Basics dazu: Man geht aus von einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit. Für diesen Ort und diese Zeit kann man eine bestimmte Gestirnskonstellation und eine bestimmte Ausrichtung der Himmelskörper angeben. Weil die Planeten sich von dem bestimmten Ort aus gesehen mal vor dem Zeichen X und dann vor dem Zeichen Y befinden, haben sie nicht die gleiche Stellung. Aber vorhanden sind sie immer, in jedem Horoskop. Auch die Sternbilder sind immer vorhanden, aber auch ohne Sonne/Mond/Planeten nicht immer gleich, weil sie nicht im gleichen Winkel zur Erde stehen, also mal unsichtbar auf der einen Seite, mal sichtbar auf der anderen, mal gerade am Horizont aufsteigend oder absteigend.

Doch. Genau das. Elektronen haben keine Farbe. Energie hat
keinen Geruch. Gravitationswirkung ist völlig unabhängig von
ihrer Quelle, sie hängt ausschließlich von Stärke und Richtung
ab.

Warum zieht dann der Mond das Meer an und nicht der nächste Elephant?

Stell Dir eine Wand mit einem Loch vor. Durch das Loch ragt
eine Stange hervor, die dich anstößt. Du merkst natürlich, wie
stark die Kraft der Stange auf Dich ist, aber es ist völlig
egal, ob dies Kraft von einem Motor, einem Menschen, einer
Feder oder einem Gewicht ausgeübt wird. Und genau das gleiche
ist es auch mit der Gravitation.

Nicht kapiert, eben z. B. wegen der Gezeiten Ebbe und Flut.

Im Übrigen ging es hier grade um Die physikalischen
Wirkungsmöglichkeiten. Da musst Du schon mehr auf den Tisch
legen als die bloße Behauptung eines Nichtphysikers.

Ich kann nichts als Vermutungen äussern, die Astrologie ist für mich auch dann längst nicht widerlegt, wenn die Vermutungen überhaupt nicht stimmen sollten, denn in meinen Augen sind die stichhaltigen Anhaltspunkte, welche für die Astrologie sprechen können, nicht-physikalischer Natur. Verstehst Du das

behauptest Du damit nicht nur, es gäbe eine unbekannte,
unerkannte neue Fernwirkung

behaupte ich nicht, sondern halte es einfach für möglich

Du versuchst immerhin die
bekannten und (auch von Dir selber) milliardenfach (und das
ist heillos untertrieben) geprüften Tatsachen zu widerlegen.

Völlig falsch. Ich wäre froh um verstehbare Erklärungen.

Im Übrigen ist es auch nicht zielführend, mir (oder auch allen
Physikern) hier zu unterstellen, sie wären dogmatisch.

Unterstelle ich keinem von ihnen. Die Tatsache, dass sie nicht schon alles Relevante entdeckt haben, ist doch kein Dogmatikvorwurf.

Das ist
nachweislich keine Eigenschaft der Wissenschaft - wenn auch
einiger (vor allem früherer) Wissenschaftler.

Gut, man kann natürlich auch sagen, die Physik werde als dogmatisch hingestellt, wenn sie für die Astrologie (noch) keinen Platz hat. Mein Problem ist das nicht, die Physik ist auch dann gut, wenn sie die astrologischen Befunde bis heute nicht stützen kann. Aber ob deswegen die Astrologie nicht stimmen kann?

Deine Einstellung scheint zu sein: die Nichtexistenz hat noch
keiner bewiesen. Also könnte es so sein.

Die Nichtexistenz hat noch keiner bewiesen. O. K. Also könnte es so sein. O. K. Nun lese ich diverse Quellen, die ziemlich übereinstimmende Vermutungen als Wahrheiten äussern. Das erscheint mir zwar dreist, jedoch lass’ ich mich darauf ein und versuche im schön Popper’schen Sinn zu verifizieren oder falsifizieren. Und siehe da, meine Erfahrungen sagen Ähnliches wie die Bücher.

Also ist es so.

Nein, also könnte es sein und ich wäre froh um sachliche Bewertungen, aber ich kann mich mit gutem Recht vorläufig anschliessen.

Meine Einstellung ist: Die Existenz hat noch keiner bewiesen.
Bis das geschieht, sehe ich keine Notwendigkeit, daran zu
glauben.

Das ist in dieser Diskussion eine respektable Haltung und ich respektiere sie auch gerne.

Es gibt nicht mal den Ansatz einer entsprechenden Theorie.

Natürlich gibt es das. Die Theorien sind Legion. Die Verifikation und Praktikabilität ist es, die aussteht und die diese Theorien zu wissenschaftlicher Makulatur macht - auch das will ich nicht bestreiten.

Ich meinte die wissenschaftliche Variante. In diesem Sinne ist
eine Mutmaßung eben keine Theorie, sondern eine bloße
Mutmaßung.

Theorie, von griech. theoreïn, heisst Betrachtung. Der Wiki-Artikel umschreibt das zwar für viele Wissenschaften richtig, ist aber viel zu anspruchsvoll für den Begriff an sich.

Allerdings habe ich die Befürchtung, dass es da bei den
Astrologen, wohl wegen der Nähe zum Dogma, an der
Ergebnisoffenheit mangelt.

Was ferne sei.

Siehe
z.B. die Geschichten mit dem Vollmond, wofür er alles
verantwortlich gemacht wird und was davon tatsächlich bereits
widerlegt wurde.

Und dann doch wieder neu untersucht und doch wieder belegt.

man kann an Astrologie glauben, aber es gibt keinerlei
logische Begründung dafür.

Es gibt tausend astronomische, physikalische oder biologische
Phänomene, die man nicht erklären kann, und Du schliesst
daraus, es seien gar keine Phänomene?

Wo hast Du denn jetzt diese Behauptung herausgelesen?

Du hast behauptet, es gebe keine logische Begründung, weil einige Wissenschaften noch keine gefunden haben.

Ich habe nicht bestritten und wollte nie bestreiten, dass die
physikalischen Argumente, die zur Verfügung stehen, eher gegen
als für die Schlüssigkeit der Astrologie sprechen, aber sie
sind viel zu undeutlich, um sie im Ganzen zu widerlegen.

Sorry, da kann ich Dir nicht folgen.
Was genau findest Du denn undeutlich an welchen physikalischen
Argumenten?

Z. B. widerlegt die Theorie von der Gravitation nicht die Astrologie.

Und was dann dazu
führt, das man immer die Existenz beweisen muss.

Aber nicht zwingend mit physikalischen Theorien, was ich im übrigen auch nicht versucht habe.

Gruß
loderunner

Gruss
Mike

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Hallo Mike

Die Astrologie in Australien ist jedoch die gleiche wie
hierzulande.

Stimmt für die allermeisten Astrologen nicht.

Ich gebe dir in dem Sinne recht, dass sich die Astrologen auf der Nordhalbkugel auch widersprechen.

Weiterhin sind die Unterschiede doch sehr gering … … und
haben mit dem, was die Astrologie behauptet nichts zu tun
(worauf Herr Axt und Frau Axt-Gadermann auch hinweisen).

Warum sollen sie nicht auch auf die Einflüsse von
Himmelskörpern zurückgehen?

Wenn es signifikante Anzeichen dafür gibt, dass es bisher nicht nachgewiesene Einflüsse von Himmelskörpern gibt, sollten wir in das Brett (Para)Wissenschaften wechseln.

Du spekulierst, weit mehr als die
meisten Forscher.

Umweltbedingungen,
die zum Teil selbstverständlich jahreszeitabhängig sind

hängen von der Jahreszeit ab und können also genausogut oder
-schlecht wie anderes astrologisch erklärbar sein.

Es wurde schon geschrieben, dass es im Jahresverlauf (Geburtszeitpunkt) geringe Unterschiede gibt. Das hat dann aber mit der durchschnittlichen täglichen Sonnenscheindauer zu tun. Es gibt z.B. Hormone, die der menschliche Körper unter Licht erzeugt. Entsprechend der Sonnenscheindauer und des Mikroklimas entwickeln sich auch die Mücken anders. Der Mars ist denen egal.

Wir beide haben eine Gemeinsamkeit. Wir suchen die einfache Erklärung. Für mich ist das einfach, was nachvollziehbar ist. Du suchst nach Erklärungen in Konstellationen der Gestirne und vermeidest so, dass du dich mit wissenschaftlichen Vorgehensweise auseinandersetzen musst. Für viele ist das einfach, weil das ohne Wissen funktioniert

Brauchst du einen Astrologen, der erklärt, dass im Sommer die Sonne höher steht?

Grüße
Ulf

Viel
wichtiger ist doch für die allermeisten, dass der andere z. B.
auch gerade dann die Ehe will, wenn der eine sie will. Ob die
Charaktere passen oder nicht.

Hallo Mike,
du scheinst Single zu sein.

War ich schon mehr als einmal. Im Augenblick habe ich viel zu tun und suche nicht so sehr, aber eine gute Partnerschaft wäre sehr O. K.

Du suchst eine Partnerschaft,
traust dich aber kaum, den ersten Schritt zu machen.

In der Tat haben bei mir normalerweise die Frauen selber angefangen. Wenn unsereiner etwas will, kriegt er gewöhnlich aufs Dach.

Die Sterne helfen nicht dabei.

Die Sterne könnten ihr oder mir einen Hinweis geben, dass es sich lohnen würde. Natürlich habe ich auch schon ohne astrologische Überlegungen eine Partnerin gesucht und sie mich. Das geht auch.

Viele Frauen wollen
angesprochen werden.

Ist richtig.

Es gibt auch einige, die sich selber
melden, wenn sie meinen, dass man es zumindest mal für ein
Date versuchen könnte.

Ist auch schon vorgekommen und in Ordnung.

Dann solltest du allerdings deine
Fragen nach astrologischen Zusammenhängen zurückdrängen.

Werde ich wahrscheinlich auch. Allerdings muss ich gestehen, dass wenn ich plötzlich drei zur Auswahl hätte, die mir sonst gleich gut erscheinen, und alle drei Horoskope mir bekannt wären, ich wenigstens ein waches Auge auf diejenige mit dem „passendsten“ Horoskop würfe.

Sowas steht aber unter tausend Astrologen kaum einem überhaupt zur Verfügung.

Grüße
Ulf

Gruss
Mike

Hallo Mike

Hallo Ulf

Wenn es signifikante Anzeichen dafür gibt, dass es bisher
nicht nachgewiesene Einflüsse von Himmelskörpern gibt, sollten
wir in das Brett (Para)Wissenschaften wechseln.

Wer hat behauptet, die Astrologie sei bewiesen, nur weil es dieses Brett hier gibt?

Es wurde schon geschrieben, dass es im Jahresverlauf
(Geburtszeitpunkt) geringe Unterschiede gibt. Das hat dann
aber mit der durchschnittlichen täglichen Sonnenscheindauer zu
tun. Es gibt z.B. Hormone, die der menschliche Körper unter
Licht erzeugt. Entsprechend der Sonnenscheindauer und des
Mikroklimas entwickeln sich auch die Mücken anders. Der Mars
ist denen egal.

Und was ist dann also mit dem Tag, an welchem ich geboren wurde? Sonne aufgegangen, zwar noch hinter einem Berg, aber Tage von ganz bestimmter Länge, bestimmter Wärme und bestimmtem Wetter als meine ersten Tage? Darf das nun einen Einfluss haben oder nicht?

Wir beide haben eine Gemeinsamkeit. Wir suchen die einfache
Erklärung. Für mich ist das einfach, was nachvollziehbar ist.

Für mich grundsätzlich auch. Alles, was erkannt ist, kann auch nachvollziehbar gemacht werden durch Mitteilung, es sei denn es handle sich um Unaussprechbares/Unaussprechliches, wie etwa Gott, der im streng naturwissenschaftlichen Sinn von gar keiner Wissenschaft untersucht werden kann.

Du suchst nach Erklärungen in Konstellationen der Gestirne und
vermeidest so, dass du dich mit wissenschaftlichen
Vorgehensweise auseinandersetzen musst.

Für die wissenschaftliche Vorgehensweise bin ich nicht nur in anderen Fragen bereit, sondern ich wünsche sie auch für die Astrologie. Allerdings hatte ich dabei eher an statistische und sprachliche Untersuchungen gedacht als an physikalische oder psychologische. Wenn diese aber auch plausible Hinweise liefern, soll es mir recht sein.

Für viele ist das
einfach, weil das ohne Wissen funktioniert

Ich gebe zu, mich deswegen so selten mit Physik zu befassen, weil andere viel schneller Erkenntnisse gewonnen haben als ich. Andererseits befasse ich mich so oder so mit Astrologie, ob ich nun mehr oder weniger Physik treibe.

Brauchst du einen Astrologen, der erklärt, dass im Sommer die
Sonne höher steht?

Der Astrologe wird auch dieses zur Begründung heranziehen dürfen und braucht dazu kein Physiker zu sein.

Grüße
Ulf

Gruss
Mike

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Hallo Mike

Wenn es signifikante Anzeichen dafür gibt, dass es bisher
nicht nachgewiesene Einflüsse von Himmelskörpern gibt, sollten
wir in das Brett (Para)Wissenschaften wechseln.

Wer hat behauptet, die Astrologie sei bewiesen, nur weil es
dieses Brett hier gibt?

Dein Versuch, über den Mangel des Beweises der Nichtexistenz, eine Existenz von was auch immer nachzuweisen, führt bei mir nicht dazu, dass ich deine Gedankengänge in ein stimmiges Weltbild basteln möchte.
War da nicht gerade deine Meinung? http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Es wurde schon geschrieben, dass es im Jahresverlauf
(Geburtszeitpunkt) geringe Unterschiede gibt. Das hat dann
aber mit der durchschnittlichen täglichen Sonnenscheindauer zu
tun. Es gibt z.B. Hormone, die der menschliche Körper unter
Licht erzeugt. Entsprechend der Sonnenscheindauer und des
Mikroklimas entwickeln sich auch die Mücken anders. Der Mars
ist denen egal.

Und was ist dann also mit dem Tag, an welchem ich geboren
wurde? Sonne aufgegangen, zwar noch hinter einem Berg, aber
Tage von ganz bestimmter Länge, bestimmter Wärme und
bestimmtem Wetter als meine ersten Tage? Darf das nun einen
Einfluss haben oder nicht?

Hat „Dürfen“ eine Relevanz? Du darfst auch denken, dass ich ein sprechender Stein bin.
Und was ist mit dem Wetter, dass dich Jahre später nicht erfrieren lässt? War es eine schwarze Katze? Es ist nicht meine Aufgabe, Zusammenhänge zu suchen, wo sie meiner Meinung nach nicht vorhanden sind.

Wir beide haben eine Gemeinsamkeit. Wir suchen die einfache
Erklärung. Für mich ist das einfach, was nachvollziehbar ist.

Für mich grundsätzlich auch. Alles, was erkannt ist, kann auch
nachvollziehbar gemacht werden durch Mitteilung, es sei denn
es handle sich um Unaussprechbares/Unaussprechliches, wie etwa
Gott, der im streng naturwissenschaftlichen Sinn von gar
keiner Wissenschaft untersucht werden kann.

Die Nichtexistenz eines Gottes lässt sich nicht beweisen, auch wenn man davon ausgeht, dass es keinen Gott gibt. Das ist allerdings kein Hinweis darauf, dass es einen Gott gibt.
Was ist für dich unaussprechlich? Du sprachst gerade von Gott. Das kann es nicht sein.

Du suchst nach Erklärungen in Konstellationen der Gestirne und
vermeidest so, dass du dich mit wissenschaftlichen
Vorgehensweise auseinandersetzen musst.

Für die wissenschaftliche Vorgehensweise bin ich nicht nur in
anderen Fragen bereit, sondern ich wünsche sie auch für die
Astrologie. Allerdings hatte ich dabei eher an statistische
und sprachliche Untersuchungen gedacht als an physikalische
oder psychologische. Wenn diese aber auch plausible Hinweise
liefern, soll es mir recht sein.

Ich habe das Gefühl (nicht Wissen), dass du Statistik ausblendest, wenn sie nicht deinen Wunschvorstellungen entspricht.
Welche Hinweise sollen „sprachliche Untersuchungen“ bringen?

Für viele ist das
einfach, weil das ohne Wissen funktioniert

Ich gebe zu, mich deswegen so selten mit Physik zu befassen,
weil andere viel schneller Erkenntnisse gewonnen haben als
ich. Andererseits befasse ich mich so oder so mit Astrologie,
ob ich nun mehr oder weniger Physik treibe.

Wenn du zugibst, nur ein eingeschränktes Teil zu betrachten und Wesentliches zu ignorieren, wirst du kaum Erkenntnisgewinn haben. Dann stirbt der Wolf durch eingenähte Wackersteine.

Brauchst du einen Astrologen, der erklärt, dass im Sommer die
Sonne höher steht?

Der Astrologe wird auch dieses zur Begründung heranziehen
dürfen und braucht dazu kein Physiker zu sein.

Wer die Auswirkungen von Jahreszeiten berücksichtigt, ist jemand, der mit zwei Beinen im Leben steht. Eine Verbindung zur Astrologie finde ich nicht.
Grüße
Ulf

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Hallo Mike

Hallo Ulf

Dein Versuch, über den Mangel des Beweises der Nichtexistenz,
eine Existenz von was auch immer nachzuweisen

wenn es um Anhaltspunkte geht, die die Astrologie belegen, sind erst drei überhaupt genannt worden, erstens die blosse Anregung, es gebe so etwas, zweitens die Bücher darüber, drittens die Erfahrung einzelner (fällt für mich ins Gewicht, weil meine Erfahrung auch einige Male so war). Es kommen weitere hinzu, etwa die frappante Ähnlichkeit von Musik derjenigen Komponisten, die ähnliche Horoskope haben, die ähnliche Art der Kampfeslust gewisser Politiker mit ähnlichen Horoskopen und eventutell (allerdings meines Wissens in nichts nachgewiesen) physiognomische Aspekte (=ähnliches Äusseres gewisser Leute - Gegenstand meines Threads).

führt bei mir
nicht dazu, dass ich deine Gedankengänge in ein stimmiges
Weltbild basteln möchte.

Das heisst Du erwartest, dass sich das Weltbild fundamental ändert. Ich kann für mein Weltbild beanspruchen, dass es durch die Astrologie nicht fundamental ins Wanken gerät.

War da nicht gerade deine Meinung?
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Das war nicht alles meine Meinung, sondern das sind Gedankenanstösse, die meine Meinung in der gestellten Frage (physikalische Belegbarkeit von Astrologie - wie gesagt meiner Meinung nach höchstens in Umrissen möglich) stützen.

Und was ist dann also mit dem Tag, an welchem ich geboren
wurde? Sonne aufgegangen, zwar noch hinter einem Berg, aber
Tage von ganz bestimmter Länge, bestimmter Wärme und
bestimmtem Wetter als meine ersten Tage? Darf das nun einen
Einfluss haben oder nicht?

Hat „Dürfen“ eine Relevanz?

Dass die Jahreszeiten einen Einfluss auf die Geburt haben, darf relevant sein. Dürfen deswegen, weil wir (Du und ich) es in dieser Diskussion beide zulassen.

Du darfst auch denken, dass ich
ein sprechender Stein bin.

Aber dass der Geburtstag von seinem Platz im Jahreslauf geprägt wird, ist wahrscheinlicher als dass Du ein-Stein bist.

Und was ist mit dem Wetter, dass dich Jahre später nicht
erfrieren lässt?

Prägt mich schwächer, weil der Augenblick der eigenen Geburt der sensibelste im Menschenleben ist (vielleicht neben dem des eigenen Todes).

Es ist nicht
meine Aufgabe, Zusammenhänge zu suchen, wo sie meiner Meinung
nach nicht vorhanden sind.

Aber es ist Deine Aufgabe, wenn Du Fragen hast, diese zu seiner Zeit an seinem Ort zu stellen und nicht von vorneherein so zu tun, als wüsstest Du alles.

Was ist für dich unaussprechlich? Du sprachst gerade von Gott.

Ja, Den meinte ich, man spricht in dem Zusammenhang von Unaussprechlichkeit, weil die Vokabel „Gott“ stets nur ein Hinweis und nie eine Beschreibung ist (sagt wenigstens die christliche Theologie in ihrer überwiegenden Mehrheit), ich erlaube mir, Dich an den Satz zu erinnern „niemand hat Gott je geschaut“ (1 Joh 4,12).

Das kann es nicht sein.

Warum nicht - vielleicht sollten wir neben dem Para-Brett auch ins Reil-Brett, aber wir sind nun einmal da wo wir sind.

Ich habe das Gefühl (nicht Wissen), dass du Statistik
ausblendest, wenn sie nicht deinen Wunschvorstellungen
entspricht.

Ich gebe zu, dass ich vorläufig den bislang gemachten Statistiken nicht recht glauben mag, aber das liegt vor allem daran, dass sie die Fragen anders gestellt haben als man sie stellen sollte.

Welche Hinweise sollen „sprachliche Untersuchungen“ bringen?

Etwa Hinweise, was man unter „Astrologie“, „Sensibilität“, „Kraft“, „Glück“, „Ausdauer“,
„Grosszügigkeit“ usw. verstehen kann und was nicht, denn das sind alles Begriffe, die in der Astrologie zu Hauf verwendet werden, und man läuft Gefahr, dass sie mal das mal jenes bedeuten. Insbesondere aber erwarte ich von einer sprachlichen Untersuchung den Hinweis, von was man redet, wenn man sich über die Verhältnisse zwischen Sternen und Menschen austauscht. Es kann z. B. sein, dass man vom Menschen selbst redet (und also der Astrologe zwar auch mal Pfupf erzählt aber dabei hilfreiche Psychotherapie oder Psychohygiene leistet).

Wenn du zugibst, nur ein eingeschränktes Teil zu betrachten
und Wesentliches zu ignorieren, wirst du kaum Erkenntnisgewinn
haben.

Ist ein fürsorglicher Hinweis, danke, aber ich will ja die Physik durchaus auch berücksichtigen, wofern sie etwas zu sagen hat. Da kann selbstverständlich auch mal ein neuer Hinweis auftauchen, den ich vorher als Nichtphysiker wenig bis gar nicht berücksichtigt habe, z. B. kann mir einer errechnen, wie stark die Gravitationskräfte der Planeten auf der Erde messbar sein dürften oder diese sogar unmittelbar messen, und das hat dann möglicherweise tatsächlich Relevanz für die Astrologie.

Wer die Auswirkungen von Jahreszeiten berücksichtigt, ist
jemand, der mit zwei Beinen im Leben steht.

Woher dieser Zusammenhang?

Eine Verbindung
zur Astrologie finde ich nicht.

Summarische Erklärung: Wenn X am Tag X geboren ist, wo die Sonne x Stunden lang scheint, die Tage sich in die Richtung X in der Länge verändern oder und die durchschnittliche Wärme X Grad hoch ist, dann kann man daraus schliessen, dass der Abstand und der Winkel, die die Erde zur Sonne hat, verantwortlich sind für die Verhältnisse am Tag X. Gerade der Abstand der Erde zur Sonne und ihr Einfallswinkel zu bestimmten Zeiten sind aber unter anderem Gegenstand der Astrologie. Die Astrologie setzt sich nämlich mit Himmelskörpern und deren (vermuteten) Auswirkungen auf die Erde und besonders auf die Menschen auseinander. Man kann also sagen, die betreffenden Wissenschaftler haben auf eine bestimmte Weise Astrologie betrieben.

Grüße
Ulf

Gruss
Mike

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Hallo,

Der Lauf des Tages ist nicht der Tag. Wer am Morgen geboren
ist, hat andere astrologische Daten als wer am Abend geboren
ist.

Okay, jetzt weiß ich, was Du meintest.

Nö. Klappt leider nicht. Wegen der Präzession der Erdachse
passen die Sternbilder im Altertum nicht mehr zu den
Jahreszeiten heute. Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4zession

Die Astrologie hat sich ebenso verändert, sie spricht nicht
über die gleichen Zeichen wie im Altertum.

Das ist nicht ganz richtig.
Zum einen gibt es natürlich einen Haufen Astrologen, die komplett ihr eigenes Süppchen kochen und völlig anderes behaupten als die Übrigen. Zum anderen aber gibt es haufenweise Astrologen (Michael zum Beispiel), die immer wieder behautpen, die Astrologie würde auf den jahrtausende alten Erfahrungen basieren und die alten Griechen wussten schon… und in den alten Büchern / Schriften stünde… ohne sie der Präzession an zu passen.

Zudem hat sie seit
einiger Zeit auch den Äon berücksichtigt, also die Astrologie
des „Weltzeitalters“, das im Wiki-Artikel angesprochen wird
(Verschiebung des Frühjahrsanfanges), ist ein ganz massiver
Zweig der Astrologie;

Genau: ein Zweig. Genauer: NUR ein Zweig.

hast Du im übrigen schon mal etwas von
New Age bzw. New-Age-Diskussion gehört? Dort geht es genau
darum.

Genau: noch ein Zweig.

Alles astrologischer Alltag.

Nur der Alltag einiger Astrologen. Nicht der Alltag der Astrologie.

Ergo KÖNNEN sie nicht zu den Jahreszeiten synchron irgendwo zu
finden sein.

Das ist natürlich richtig, aber das heisst doch lange nicht,
dass die Himmelskörper keinen Einfluss hätten!

Du hast mich falsch verstanden. Die erwähnte Studie behauptet eine Abhängigkeit der Menschen vom Geburtszeitpunkt innerhalb des Jahres. Wenn diese Studie recht hat, spricht das gegen den Einfluss der Planeten. Wenn diese den hautpsächlichen Einfluss hätten, müsste sich das in der Studie als Gleichverteilung innerhalb der jahreszeiten zeigen - was es eben nicht tut.

Die Planeten
können eben einen anderweitigen Einfluss haben, aber die
Astrologie rechnet ja auch mit Sonne, Fixsternen und Abstand
von der Sonne.

Ja: sie rechnet AUCH. Und nun hat sich gezeigt, dass die Jahreszeit Einfluss hat, die Planeten aber nicht. Was die ganzen Horoskope komplett über den Haufen wirft.

Hö? Wenn die Studie dazu da war, die Astrologie zu widerlegen
und nun zum Schluss kommt, dass die Planeten nicht im
Gleichschritt zu den Jahreszeiten wirken, soll das interessant
sein? Das weiss man doch.

Davon habe ich nichts geschrieben. Lies noch mal nach.

„Subjektiv“ und „objektiv“ sagt rein gar nichts aus, das gilt
auch für andere Bretter, siehe etwa die Diskussion im
Philosophiebrett.

Aber sicher sagt das was aus. Die erwähnten Studien über Eheschließung in Bezug auf das Sternbild und die Abhängigkeit vom Geburtszeitpunkt innerhalb der Jahreszeit sind z.B. objektiv, da sie nicht nur einen winzigen Personenkreis auswerten und nicht nur positive Ergebnisse werten. Alles Deine Erfahrungen sind z.B. subjektiv, da Du nur die Ergebnisse berücksichtigst, die Deinen Erwartungen entsprechen und Du auch keine statistische Auswertung vornimmst (was Du auch nicht könntest, da Deine Stichprobe dazu viel zu klein ist).
Eine subjektive Studie kann aber natürlich keinerlei Aussagekraft haben.
Mit der Diskussion im Philosphiebrett sehe ich da keinen Zusammenhang.

Tja, und warum muss jeder erst selber zum Physiker werden?

Weil er sonst mit physikalischen Argumenten nicht gehört wird.

Das stimmt nicht. Jeder kann physikalische Argumente liefern. Das Problem ist nur: die Nichtphysiker wissen oft gar nichts über das, was sie da behaupten. Sie wissen nicht, dass ihre Argumente schon lange widerlegt wurden. Ihnen fehlt die Mathematik, damit man mit ihren Behauptungen auch etwas anfangen kann. Sie überschätzen die Neuheit ihrer Gedanken und die Probleme, ihre Behaupungen in das einzufügen, was bereits bekannt ist.
Das ist aber alles kein prinzipielles Problem. Wenn der Gedanke wirklich gut ist und nicht in ein paar Minuten zu widerlegen, wird man sicher eine vernünftige Diskussion anregen können.
Darüber wurde vor einiger Zeit mal in ‚Mathe und Physik‘ diskutiert. Woraus sich auch eine Diskussion über die Gedanken eines Nichtphysikers entwickelt hat. Leider finde ich den Thread nicht mehr. Ihm konnte übrigens gezeigt werden, dass und wo er falsch lag.

Warum glaubst Du nicht einfach den unzähligen Physikern, die
das alles schon vorgerechnet haben? Was genau lässt Dich denn
an den unglaublich oft nachgerechneten Gleichungen zweifeln?

Nichts. Aber wenn von mir verlangt wird, etwas vorzurechnen,
dann muss ich es doch lernen - oder man sollte es nicht
verlangen.

Nun ja, manches kann man ganz einfach nicht berechnen. Einige Theorien sind auch zunächst mal ganz ohne Formel formuliert worden. Allerdings gilt da wie immer in den Naturwissenschaften (und in der Wissenschaft allgemein) das, was ich Dir schon als Link zu ‚Theorie‘ bei wikipedia geliefert habe.

Die Astrologie wäre wahrscheinlich physikalisch
irgendwann und irgendwo auch begründbar,

Dafür gibt es keinerlei Anhaltspunkte. Aber einen Haufen, die dagegen sprechen.

aber wenn man kein
Physiker ist, braucht man dazu nicht viel zu sagen.

Das ist einfach falsch. Es gibt einen Haufen Erkenntnisse, die von Nichtphysikern geliefert wurden.

Doch. Genau das. Elektronen haben keine Farbe. Energie hat
keinen Geruch. Gravitationswirkung ist völlig unabhängig von
ihrer Quelle, sie hängt ausschließlich von Stärke und Richtung
ab.

Warum zieht dann der Mond das Meer an und nicht der nächste
Elephant?

Tja, das ist ein Problem, das nur ein Nichtphysiker hat.
Der Mond hat eine bestimmte Gravitationskraft. Diese ist in seiner Nähe relativ groß. Aber die Erde ist eine ziemliches Stück weg vom Mond und die Kraft ist entfernungsabhängig. Der Elefant hat natürlich einen viel kleinere Gravitationskraft als der Mond - ganz einfach, weil er eine viel kleinere Masse hat, von der diese abhängt. Aber er ist viel näher dran am Meer als der Mond. Aber nich am ganzen Meer, sondern nur an einer Stelle. Und wenn man sich die Gravitationskraft auf die kleine Stelle am Meer, an der der Elefant steht, anschaut, bewirkt der Elefant viel mehr als der Mond. Wenn man aber eine Stelle des Meeres nimmt, die weiter weg ist vom Elefanten, wirkt dieser eben nicht mehr so stark, aber die Entfernung vom Mond ist immer noch nahezu die gleiche - und damit die Wirkung des Mondes. Und das bedeutet eben, dass der Elefant zwar nicht Ebbe und Flut bewirkt, aber für seine direkte Nähe viel mehr bewirkt als die Gravitation des Mondes.
Da ich aber eigentlich auch kein Physiker bin, kann ich Dir das sicher nicht so gut erklären, wie man das im Brett ‚Mathe und Physik‘ könnte. Frag also dort nochmal nach, wenn Du meinen Erklärungsversuchnicht verstanden hast und es Dich interessiert.

denn in meinen
Augen sind die stichhaltigen Anhaltspunkte, welche für die
Astrologie sprechen können, nicht-physikalischer Natur.

Was soll ‚nicht-physikalische Natur‘ sein? Physik ist eine Beschreibung der GESAMTEN Natur (die natürlich momentan nur einen winzigen Ausschnitt tatsächlich beschreiben kann).
Es gibt z.B. die Unterscheidung zur Chemie, aber mittlerweile hat sich herausgestellt, dass Chemie eigentlich auch nichts anderes ist als ein Teilbereich der Atomphysik.

Verstehst Du das

behauptest Du damit nicht nur, es gäbe eine unbekannte,
unerkannte neue Fernwirkung

behaupte ich nicht, sondern halte es einfach für möglich

Du behauptest sie implizit, indem Du die Wirkung der Astrologie behauptest. Denn alle bekannten Wirkungen können keinen Einfluss ausüben, wie er für die Astrologie notwendig wäre.

Im Übrigen ist es auch nicht zielführend, mir (oder auch allen
Physikern) hier zu unterstellen, sie wären dogmatisch.

Unterstelle ich keinem von ihnen. Die Tatsache, dass sie nicht
schon alles Relevante entdeckt haben, ist doch kein
Dogmatikvorwurf.

Das bezog sich auf:

Was ich nicht weiss, darf nicht sein…=?

Deine Einstellung scheint zu sein: die Nichtexistenz hat noch
keiner bewiesen. Also könnte es so sein.

Die Nichtexistenz hat noch keiner bewiesen. O. K.

Nichtexistenz kann man prinzipiell nicht beweisen.

Also könnte es so sein. O. K.

Deshalb könnte immer alles beliebige irgendwo und irgendwie sein.

Nun lese ich diverse Quellen, die ziemlich
übereinstimmende Vermutungen als Wahrheiten äussern. Das
erscheint mir zwar dreist, jedoch lass’ ich mich darauf ein
und versuche im schön Popper’schen Sinn zu verifizieren oder
falsifizieren. Und siehe da, meine Erfahrungen sagen Ähnliches
wie die Bücher.

Und was ist mit einer beliebigen Erfahrung, die das Gegenteil sagt? Meinst Du, es gibt keine? Wohl eher nicht. Meinst Du, die Sterne hätten etwas falsches gesagt? Wohl eher auch nicht. Du wirst eher denken: der Astrologe hat sich eben geirrt. Wie aber kann er sich irren, wenn doch die Astrologie stimmt?
Nun sind wir genau beim Punkt: die Astrologie ist gar nicht falsifizierbar, weil sie gar keine konkreten Aussagen macht. Sie sagt gar nicht: ein Mensch, dort und dann geboren, hat folgende Eigenschaften. Sie sagt nur: er könnte vielleicht eher diese Eigenschaften haben, aber vielleicht auch nicht. Und das ist nicht mal aller - es sagt nicht jeder Astrologe das gleiche, einige behaupten etwas ganz anderes. Wie willst Du das denn falsifizieren?

Wenn Du Popper anwenden willst, musst Du erstmal die Voraussetzung dafür schaffen. Und das hat die Astrologie seit Jahrtausenden vermieden. Warum wohl? Ganz einfach: es hängt zuviel Glauben dran. Astrologie ist Dogma, nicht Wissenschaft.

Also ist es so.

Nein, also könnte es sein und ich wäre froh um sachliche
Bewertungen, aber ich kann mich mit gutem Recht vorläufig
anschliessen.

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wenn man einen Einfluss behauptet, muss man diese Behauptung auch belegen. Nicht nur durch subjektive Erfahrungen, da muss schon ein wenig mehr kommen. Denn mit der gleichen Begründung könntet Du auch die Wirksamkeit von Alternativmedizin, Magie, Himalayasalz oder Stierhoden behaupten. Duwürdest vor lauter einer-neuen-Theorie-hinterherlaufen und wilde-Behauptung-widerlegen gar nicht mehr zum Schlafen kommen.

Es gibt nicht mal den Ansatz einer entsprechenden Theorie.

Natürlich gibt es das. Die Theorien sind Legion.

Es ist keine einzige wissenschaftliche Theorie dabei.

Die Verifikation und Praktikabilität ist es, die aussteht und die
diese Theorien zu wissenschaftlicher Makulatur macht - auch
das will ich nicht bestreiten.

Eben.

Theorie, von griech. theoreïn, heisst Betrachtung. Der
Wiki-Artikel umschreibt das zwar für viele Wissenschaften
richtig, ist aber viel zu anspruchsvoll für den Begriff an
sich.

Keineswegs. Du redest doch selber von Popper. Warum, meinst Du, haben sich seine Gedanken so verbreitet? Natürlich genau deshalb, weil sie sinnvoll sind. Was daran willst Du denn weglassen und warum?

Siehe
z.B. die Geschichten mit dem Vollmond, wofür er alles
verantwortlich gemacht wird und was davon tatsächlich bereits
widerlegt wurde.

Und dann doch wieder neu untersucht und doch wieder belegt.

Wodurch denn? Zeig doch mal diesen Beleg.

Es gibt tausend astronomische, physikalische oder biologische
Phänomene, die man nicht erklären kann, und Du schliesst
daraus, es seien gar keine Phänomene?

Wo hast Du denn jetzt diese Behauptung herausgelesen?

Du hast behauptet, es gebe keine logische Begründung, weil
einige Wissenschaften noch keine gefunden haben.

Nein. Ich habe behauptet, dass alle beobachteten Phänomene keinerlei Einflüsse hervorrufen können, wie sie die Astrologie notwendigerweise behauptet.

Ich habe nicht bestritten und wollte nie bestreiten, dass die
physikalischen Argumente, die zur Verfügung stehen, eher gegen
als für die Schlüssigkeit der Astrologie sprechen, aber sie
sind viel zu undeutlich, um sie im Ganzen zu widerlegen.

Sorry, da kann ich Dir nicht folgen.
Was genau findest Du denn undeutlich an welchen physikalischen
Argumenten?

Z. B. widerlegt die Theorie von der Gravitation nicht die
Astrologie.

Nein, das habe ich auch nicht behauptet. Ich habe gesagt: durch Gravitation kann keine Wirkung hervorgerufen werden, wie sie die Astrologie braucht. Und das gleiche gilt eben für alle anderen beobachteten Einflüsse.
Nochmal: man kann keine Nichtexistenz beweisen.

Und was dann dazu
führt, das man immer die Existenz beweisen muss.

Aber nicht zwingend mit physikalischen Theorien, was ich im
übrigen auch nicht versucht habe.

Was verstehst Du unter ‚nichtphysikalischen Theorien‘? (Das hatten wir ja oben schon.)

Btw., eine Theorie ist natürlich kein Beweis, sondern nur der erste Schritt dazu, aber das ist ja selbstverständlich - ich erwähne es nur der Vollständigkeit halberfür andere Mitleser.

Gruß
loderunner

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Verstehst Du wirklich immer noch nicht?

Hallo

Hallo loderunner

Die erwähnte Studie behauptet
eine Abhängigkeit der Menschen vom Geburtszeitpunkt innerhalb
des Jahres.

Somit vom Geburtstag, somit von der Frage, wo die Sonne am betreffenden Tag steht.

Wenn diese Studie recht hat, spricht das gegen den
Einfluss der Planeten.

Die Sonne gilt in der Astrologie bei weitem als der wichtigste Himmelskörper, daher kommt auch der Erfolg der meisten Zeitungs- und Heftchenastrologen, denn sie holen die Leute dort ab, wo „etwas dran“ ist, auch wenn sie selber dann falsche Aussagen darüber machen.

Wenn diese den hautpsächlichen Einfluss
hätten, müsste sich das in der Studie als Gleichverteilung
innerhalb der jahreszeiten zeigen - was es eben nicht tut.

Die Astrologen haben kaum je behauptet, dass die Planeten ohne Sonne den haupsächlichsten Einfluss hätten. Mir ist keine einzige astrologische Quelle bekannt, die das je gemeint hätte. Im Gegenteil halten die allermeisten die Sonne für den wichtigsten Faktor im Horoskop, gefolgt vom Aszendenten, dann dem Mond, dann den Verhältnissen zwischen diesen drei Dingen und dann erst den übrigen Planeten und Aspekten.

Ja: sie rechnet AUCH. Und nun hat sich gezeigt, dass die
Jahreszeit Einfluss hat

das ja

die Planeten aber nicht.

das nein.

Was die
ganzen Horoskope komplett über den Haufen wirft.

Das müsstest Du mir an einem Beispiel vorrechnen, warum das Horoskop nicht mehr stimmen sollte, wenn die Jahreszeit als Einfluss nachgewiesen ist. Meines Wissens wird das Horoskop bestätigt!

Das stimmt nicht. Jeder kann physikalische Argumente liefern.
Das Problem ist nur: die Nichtphysiker wissen oft gar nichts
über das, was sie da behaupten.

Ja, so meinte ich es, so kannst Du es ausdrücken.

Die Astrologie wäre wahrscheinlich physikalisch
irgendwann und irgendwo auch begründbar,

Dafür gibt es keinerlei Anhaltspunkte. Aber einen Haufen, die
dagegen sprechen.

Nur weniges spricht dagegen, kaum etwas dafür - also warum hältst Du daran fest und worin besteht Dein „Haufen“

Tja, das ist ein Problem, das nur ein Nichtphysiker hat.
Der Mond hat eine bestimmte Gravitationskraft. Diese ist in
seiner Nähe relativ groß. Aber die Erde ist eine ziemliches
Stück weg vom Mond und die Kraft ist entfernungsabhängig. Der
Elefant hat natürlich einen viel kleinere Gravitationskraft
als der Mond - ganz einfach, weil er eine viel kleinere Masse
hat, von der diese abhängt. Aber er ist viel näher dran am
Meer als der Mond. Aber nich am ganzen Meer, sondern nur an
einer Stelle.

Das war eben das Problem.

Und wenn man sich die Gravitationskraft auf die
kleine Stelle am Meer, an der der Elefant steht, anschaut,
bewirkt der Elefant viel mehr als der Mond.

Das müsstest Du mir vorführen.

Da ich aber eigentlich auch kein Physiker bin, kann ich Dir
das sicher nicht so gut erklären, wie man das im Brett ‚Mathe
und Physik‘ könnte. Frag also dort nochmal nach

tue ich vielleicht in der Tat noch, aus rein naturwissenschaftlichem Interesse, aber worauf ich hinaus wollte, war, dass nicht die Gravitation allein wirkt, sondern auch andere Kräfte (etwa die Kohäsion des Meerwassers usw.). Du kannst einfach nicht mit Recht behaupten, die Himmelskörper hätten mit der Gravitation keinen Einfluss. An den Gezeiten ist übrigens auch die Sonne beteiligt, und was die Planeten betrifft, so darf man ihre Grösse und Gravitation nicht unterschätzen, selbst wenn sie geringer ist als die von Sonne und Mond.

Was soll ‚nicht-physikalische Natur‘ sein?

etwa soziologischer, psychologischer, statistischer, musikwissenschaftlicher, ethnologischer, kulturwissenschaftlicher usw.

Physik ist eine
Beschreibung der GESAMTEN Natur (die natürlich momentan nur
einen winzigen Ausschnitt tatsächlich beschreiben kann)

aus einem Blickwinkel

Es gibt z.B. die Unterscheidung zur Chemie, aber mittlerweile
hat sich herausgestellt, dass Chemie eigentlich auch nichts
anderes ist als ein Teilbereich der Atomphysik.

Du kannst getrost auch die Atomphysik und die übrige Physik als Teil der Chemie betrachten. Es ist eine Frage der Fragestellung. Wenn eine Kraft auf einen Gegenstand wirkt, mag das physikalisch interessant sein, wenn aber zwei Moleküle sich verbinden oder trennen, ist das Interesse eher bei den Chemikern, trotzdem geschehen dabei auch physikalische Vorgänge und bei Kräften auch chemische.

Du behauptest sie implizit, indem Du die Wirkung der
Astrologie behauptest.

Worüber ich mir zugegeben nicht sicher bin.

Denn alle bekannten Wirkungen können
keinen Einfluss ausüben, wie er für die Astrologie notwendig
wäre.

Immerhin wären eben von der Gravitationstheorie Argumente möglich, aber wie gesagt, sie sind für meine Betrachtungen nicht vorrangig, da sie bislang meines Wissens weder eindeutig dafür noch eindeutig dagegen sprechen.

Die Nichtexistenz hat noch keiner bewiesen. O. K.

Nichtexistenz kann man prinzipiell nicht beweisen.

Ich kann von einem leeren Korb sehr wohl beweisen, dass er leer ist.
Wenn in einem gerechten Verfahren nachgeforscht ist, woher die Astrologen ihre Argumente haben, woher deren Anhänger ihre Erfahrungen, welcher Anteil daran bloss unvollkommener Wahrnehmung entspricht und welcher echten Erfahrungen, warum die einzelnen Argumente nicht stimmen können und warum die Gesamtschau nicht einleuchtet, dann ist meinetwegen zwar die Nichtexistenz immer noch unbewiesen, aber wenigstens ist dann die Beweislast in der Tat umgekehrt.

Und was ist mit einer beliebigen Erfahrung, die das Gegenteil
sagt?

Wird berücksichtigt.

Meinst Du, es gibt keine?

Doch, ich habe selber solche, aber die sind in der Minderzahl und werden gewöhnlich astrologisch erklärt. Wenn mir jemand nachweisen könnte, dass diese Erklärungen nichts wert sind, wäre ich ihm übrigens äusserst dankbar.

Die Astrologie ist gar nicht
falsifizierbar, weil sie gar keine konkreten Aussagen macht.

Und Umgekehrt: Die Astrologie wird stets (als „wenig konkret“) missverstanden, weil sie kaum eine allgemeinverständliche sprachliche Grundlage hat.

Sie sagt gar nicht: ein Mensch, dort und dann geboren, hat
folgende Eigenschaften. Sie sagt nur: er könnte vielleicht
eher diese Eigenschaften haben

das sagt sie

aber vielleicht auch nicht.

eine gute Astrologie wird dann aber begründen, warum.

Und das ist nicht mal aller - es sagt nicht jeder Astrologe
das gleiche, einige behaupten etwas ganz anderes. Wie willst
Du das denn falsifizieren?

Das ist in der Tat auch mein Problem.

Wenn Du Popper anwenden willst, musst Du erstmal die
Voraussetzung dafür schaffen. Und das hat die Astrologie seit
Jahrtausenden vermieden.

O nein, es gibt Kongresse, etwa im angelsächsischen Raum.

Astrologie ist Dogma, nicht Wissenschaft.

Aber was hängt an diesem Dogma, was ist wirklich dran, mit welchen vernünftigen Gründen lässt sie sich denn widerlegen (oder belegen)

Wenn man einen Einfluss
behauptet, muss man diese Behauptung auch belegen.

Richtig.

Nicht nur
durch subjektive Erfahrungen

richtig

da muss schon ein wenig mehr
kommen.

Darauf hoffe ich ja gerade auch. Ja mehr als das: Ich mache mir sogar Gedanken, wie ich selber sowas wie eine vernünftige Statistik dazu aufstellen könnte. Aber dazu braucht man Mittel: Z. B. müsste man ehrliche Angaben über Horoskope von Leuten haben und dann deren wiederum ehrliche Medien, die über deren Leben Auskunft geben könnten.

Du redest doch selber von Popper. Warum, meinst
Du, haben sich seine Gedanken so verbreitet? Natürlich genau
deshalb, weil sie sinnvoll sind. Was daran willst Du denn
weglassen und warum?

Nicht an Popper, sondern am Zwang, alles auf die Masse der Meinungen zu stellen. Die Tatsachen interessieren und nicht die Meinungen, leider ist in der Wissenschaft von jeher manch echter Forscher einsam gewesen und war sogar oft als Nichtwissenschaftler gebrandmarkt.

Wodurch denn? Zeig doch mal diesen Beleg.

Beispiele (ich behaupte übrigens nicht deren Glaubhaftigkeit, aber kann sie nicht prima vista widerlegen, auch wenn ich gewisse Gegenbeispiele kenne):
http://sponsoring.vrz.net/mond/kraefte.html
http://www.paungger-poppe.com/content/view/21/67/lan…
Um ernsthafte Widerlegung wäre ich froh.

durch Gravitation kann keine Wirkung hervorgerufen werden, wie
sie die Astrologie braucht.

Bist Du ganz sicher, wie kann man das zeigen?

Und das gleiche gilt eben für alle
anderen beobachteten Einflüsse.

Auch da gibt es Fragen, was ist mit dem Licht, was ist mit Magnetfeldern, was ist mit Radioaktivität, usw. alles geht von den Himmelskörpern in jeweils besonderem Masse aus und beeinflusst das Leben auf der Erde.
Gruss
Mike

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Ach, ja?
Es gibt Forschungsergebnisse russischer Wissenschaftler, die beweisen, daß auf Glasscherben mit destilliertem Wasser und gefilterter Luft gezogene Pflanzen in ihrer Wachstumsphase mehr Schwermetalle produzieren, als im Saatgut vorhanden war. Sie nannten es „kalte Fusion der Pflanzen“.
Diese Versuche wurden in den 50igern und frühen 60igern durchgeführt. Damals waren ja die Russen wissenschaftlich noch führend auf der Welt.

Aber was hat das eigentlich mit Astrologie und diesem Thread zu tun??

Gruß,
Michael K.

Hallo, Ulrich,

das ist genauso lächerlich, als ob Du Dich als astrologischer Experte angesprochen fühlst und Auskunft gibst! Merkst Du was?

Gruß,
Michael K.

1 Like

Hallo, Ulf,

Im Moment trollst
du nur herum.

das sagst ausgerechnet Du?? Du, der sich als Nicht-Astrologe im Astrobrett herumtummelt und sich angesprochen fühlt?? (lol)

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HI Michael,

das ist genauso lächerlich, als ob Du Dich als astrologischer
Experte angesprochen fühlst und Auskunft gibst!

Was hat das mit Grundkenntnissen der deutschen Sprache zu tun?
Deine Aussage lautete:
Schön, daß Du in Deiner begrenzten Erkenntnisfähigkeit gemerkt hast, daß Pflanzen die sog. „kalte Fusion“ von Metallen beherrschen.
und ich habe dir gezeigt, daß sie das so noch nicht einmal ansatzweise angedeutet hat. Ganz im Gegenteil.
Dazu muß man kein Astrologe sein, das lernt man in der Grundschule.

Merkst Du was?

Ja. Ich merke, daß deine Antwort mal wieder nicht auf meinen Beitrag paßt.
Ich will das mal so ausdrücken:
Wenn mich jemand nach der Uhrzeit fragt, dann erkläre ich ihm nicht, wie es sich mit dem Börsengang der DB verhält und was ich vom Lokführerstreik halte, nur weil wir zufällig in der Nähe eine Bahnhofes stehen.

Gruß Ulrich

Das ist keine Lüge sondern eine sachzwangreduzierte Ehrlichkeit. (Dieter Hildebrandt)

1 Like

Hallo, Mike,

ein Astrologe kann Dir zu Deinen gemachten Ausführungen mit Sicherheit nähere Lösungswege aufzeigen.
Ein ganz einfacher Vorschlag:
Anstatt sich mit der Minimalaussage von Sonnenzeichen und Aszendent herumzuschlagen, die an Beweiskraft sowohl als auch gewertet werden können, kannst Du auf eine probate Verifizierungsmöglichkeit der Astrologie zurückgreifen. Es ist die alte Wissenschaft der „rabischen Punkte“. Das sind astrologische Berechnungsformeln, mit denen man Glück, Zuneigung, Leidenschaft, Liebe und Ehe als Markierungen im Horoskop berechnen kann. Beachte bitte, sie voneinander getrennt werden und nicht wie in der heutigen Zeit als „eierlegende Wollmilchsau“ gehandelt werden. Wenn Du nun diese Punkte in Deinem Horoskop berechnest und einzeichnest, kannst Du eine recht genaue Vorstellung davon entwickeln, was Du selbst unter Liebe, Glück usw. verstehst und das Gleiche auch bei der Partnerin feststellen.
Die Winkelaspekte und der Stand in Zeichen und Häusern von beiden Glückspunkten (Deines und Ihres) können schon auf Verständnisse und Mißverständnisse hinweisen, wenn sie nicht auf einen Radixplaneten treffen. Letztendlich kann es auch sein, daß man als Partner/in nur die Möglichkeit für den anderen bietet, daß er sein Glück schneller erreicht, ohne daß man selbst etwas davon hat.
In einer Studie aus der Schweiz wurden ca. 35 Tsd. Eheleute gefragt, was ihnen in der Partnerschaft am wichtigsten ist. Sexualität stand z.B. erst an 13. Stelle. Rate einmal, was an 1. Stelle lag - es war der Glaube an eine gemeinsame Zukunft …

Übrigens, Glaube ist auch ein „Arabischer Punkt“ und kann ebenfalls berechnet werden. Es ist daher müßig, sich über Statistik-Diskussionen abzuarbeiten.

Gruß,
Michael K.

2 Like

Hi Michael,

Ach, ja?

Ja, ach!

Es gibt Forschungsergebnisse russischer Wissenschaftler, die
beweisen, daß auf Glasscherben mit destilliertem Wasser und
gefilterter Luft gezogene Pflanzen in ihrer Wachstumsphase
mehr Schwermetalle produzieren, als im Saatgut vorhanden war.
Sie nannten es „kalte Fusion der Pflanzen“.

Was es nicht so alles gibt. Ich nenne es unglaubwürdig. Mal davon abgesehen, daß zur Glasherstellung auch Schwermetalle benutzt werden uns somit als Fehlerquelle zur Verfügung stehen.

Diese Versuche wurden in den 50igern und frühen 60igern
durchgeführt. Damals waren ja die Russen wissenschaftlich noch
führend auf der Welt.

Wurden sie überprüft? Wenn ja, von wem? Belege bitte!

Aber was hat das eigentlich mit Astrologie und diesem Thread
zu tun??

Warum hast du die kalte Fusion dann hier zuerst erwähnt?

Gruß Ulrich

Das ist keine Lüge sondern eine sachzwangreduzierte Ehrlichkeit. (Dieter Hildebrandt)

Hi Mike,

Somit vom Geburtstag, somit von der Frage, wo die Sonne am
betreffenden Tag steht.

Nein.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,500…
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,413…

Gruß Ulrich

Das ist keine Lüge sondern eine sachzwangreduzierte Ehrlichkeit. (Dieter Hildebrandt)

Hi Mike,

Somit vom Geburtstag, somit von der Frage, wo die Sonne am
betreffenden Tag steht.

Nein.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,500…

wo dann gerade auf die Sonnenstrahlung verwiesen wird

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,413…

wo leider nicht gesagt wird, wie die Statistik entstanden ist, was die Leute genau gefragt wurden, wie man geforscht hat und wo die Grenzen dieser Statistik sind. Für weitergehende Angaben würde ich mich interessieren.

Gruß Ulrich

Danke aber für die Links.
Gruss
Mike

Das ist keine Lüge sondern eine sachzwangreduzierte
Ehrlichkeit. (Dieter Hildebrandt)

Hallo,

aber worauf ich hinaus
wollte, war, dass nicht die Gravitation allein wirkt, sondern
auch andere Kräfte (etwa die Kohäsion des Meerwassers usw.).

Die Gravitationseinflüsse des Mondes und der Sonne wirken nicht nur auf auf die Wasserflächen der Erde, sondern auch auf die Landmassen, auch wenn wir das nicht merken. Es ist aber messbar.

Du kannst einfach nicht mit Recht behaupten, die Himmelskörper
hätten mit der Gravitation keinen Einfluss. An den Gezeiten
ist übrigens auch die Sonne beteiligt, und was die Planeten
betrifft, so darf man ihre Grösse und Gravitation nicht
unterschätzen, selbst wenn sie geringer ist als die von Sonne
und Mond.

Die direkten Gravitationseinflüsse der solaren Planeten sind vernachlässigbar gering, wie hier schon angesprochen wurde.
Allerdings hilft der indirekte G-Einfluss des Jupiters uns, auf der Erde zu überleben, da er eine Menge kleinerer Himmelskörper aus unserer Umgebung ‚abgezogen‘ hat und die deshalb hier nicht einschlagen.

Nichtexistenz kann man prinzipiell nicht beweisen.

Ich kann von einem leeren Korb sehr wohl beweisen, dass er
leer ist.

Welche Nichtexistenz hast du damit bewiesen?

Amy

Gravitation

Hallo,

Hallo Amanda

Die Gravitationseinflüsse des Mondes und der Sonne wirken
nicht nur auf auf die Wasserflächen der Erde, sondern auch auf
die Landmassen, auch wenn wir das nicht merken. Es ist aber
messbar.

Davon bin auch ich überzeugt, kein Problem.

Die direkten Gravitationseinflüsse der solaren Planeten sind
vernachlässigbar gering, wie hier schon angesprochen wurde.

Zwar sehe ich in der reinen Gravitation kein zwingendes Argument betreffend Astrologie, erblicke aber, je länger ich darüber nachdenke, desto mehr einen Anhaltspunkt, der für sie spricht.

Auf die Gefahr hin, das Thema zu verlassen, möchte ich feststellen: Der Mars hat eine der Erde vergleichbare Masse. Der Mond hat nur etwa 2% davon.
Der kleinste Abstand des Planeten Mars von der Erde in einem Jahr mag um die 85 Millionen km betragen, der mittlere Abstand des Mondes von der Erde beträgt um die 380’000 km. (Angaben gemäss Wikipedia)

Das ergibt also einmal im Jahr einen Abstand zwischen Mars und Erde, der etwa 225 Mal grösser ist als der Abstand des Mondes (auch zur Erde), dagegen ist die Masse des Planeten etwa 80 Mal grösser als die des Mondes, das ergibt eine Wirkung von bis zu einem Drittel der Wirkung des Mondes. Ich möchte betonen, dass Du das gerne nachrechnen sollst und ich mich auch hier über eine echte Korrektur freue, wenn sie stimmt, da ich kein besonders versierter Rechner bin und die Angaben von Wiki auch nicht weiter überprüft habe.

Warum soll das zu vernachlässigen sein?

Allerdings hilft der indirekte G-Einfluss des Jupiters uns,
auf der Erde zu überleben, da er eine Menge kleinerer
Himmelskörper aus unserer Umgebung ‚abgezogen‘ hat und die
deshalb hier nicht einschlagen.

Das ist astronomisch übrigens höchst bemerkenswert. Ich hab das auch nicht gewusst.

Nichtexistenz kann man prinzipiell nicht beweisen.

Ich kann von einem leeren Korb sehr wohl beweisen, dass er
leer ist.

Welche Nichtexistenz hast du damit bewiesen?

Die mögliche Nichtexistenz von logischen Gründen, welche die Astrologie unterstützen könnten. Die Möglichkeit solcher Nichtexistenz scheint mir aber immer unwahrscheinlicher.

Amy

Gruss
Mike

Hallo Mike

Auf die Gefahr hin, das Thema zu verlassen, möchte ich
feststellen: Der Mars hat eine der Erde vergleichbare Masse.
Der Mond hat nur etwa 2% davon.
Der kleinste Abstand des Planeten Mars von der Erde in einem
Jahr mag um die 85 Millionen km betragen, der mittlere Abstand
des Mondes von der Erde beträgt um die 380’000 km. (Angaben
gemäss Wikipedia)

Das ergibt also einmal im Jahr einen Abstand zwischen Mars und
Erde, der etwa 225 Mal grösser ist als der Abstand des Mondes
(auch zur Erde), dagegen ist die Masse des Planeten etwa 80
Mal grösser als die des Mondes, das ergibt eine Wirkung von
bis zu einem Drittel der Wirkung des Mondes.

Nein, das ist falsch! Die Wirkung der Gravitation hängt nicht vom Abstand sondern vom Abstandsquadrat ab. Die 80 musst du also nicht durch 225 sondern durch 225*225 teilen … … und das ergibt 0,00158. Der Gravitationseinfluß des Mars beträgt also nur 0,158% des Gravitationseinflußes des Mondes.

Gruß
Micha