Guten Morgen S:smile:nja,
ich seh schon, Frau und Mann diskutieren
Noch dazu über ein Thema, das nach wie vor Frauendomäne zu sein scheint. Daher wieder in einigen Punkten überspitzt:
Mal grundsätzlich zum Thema Arbeitswelt, obgleich nach Gründen gefragt wurde, weshalb Jungs unter annähernd gleichen Voraussetzungen wie früher (Frauenanteil, Disziplinforderung) heutzutage schlechter abschneiden:
Wäre das wirklich so, dann hätten wir eine Schwemme von (für
Geld) arbeitenden Frauen und eine Schwemme von nur
arbeitslosen Männern. Ist das so?
Tatsache dürfte wohl sein, dass immer mehr Mädchen/Frauen in das Berufsleben eintreten. Hinsichtlich Frauenanteil wird es wohl auch zukünftig Grenzen (Kinder gebären) geben, währenddessen Männer nur die Wahl zum Arbeiten haben. Das weiß man als Jugendlicher bereits auch.
Oder tauchen in Statistiken
viele Mütter garnicht erst auf, weil sie nicht arbeitslos
gemeldet sind?
Ob prozentual mehr Frauen oder Männer arbeitslos sind und Gründe, ob oder ob nicht sich Frauen arbeitslos melden, ist ein eigenes Thema.
Hoppala.
Die Arbeitswelt eines Menschen, der ein Kind geboren hat, ist
eine ebenso harte Arbeitswelt. Sie bekommt nur nicht das
entsprechende Gehalt usw.
Ein typisches Frauenargument jetzt. Klar, ihr seid verdammt dazu Kinder zu gebären, aber bei der daraus resultierenden geringeren Berufserfahrung gleiche Rechte zu fordern ist doch auch nicht in Ordnung. Ein Unternehmer bezahlt Leistung, ist nun mal so.
Und zum Thema ungerechte Bezahlung grundsätzlich: Ossi-Wessi wäre ein Beispiel.
Und Frauen werden nicht alle direkt
nach der Schule schwanger, sie müssen ebenfalls in der
Arbeitswelt Geld verdienen.
Ja, sie werden unabhängiger gegenüber früher. Nicht mehr so schnell Familie und Kinder. Und? Deswegen gleich erst mal Rente beziehen? Wie wärs mit Wehrpflicht?
Und dann gibt es doch auch glatt noch Frauen, die wieder
arbeiten, wenn das Kind etwas älter ist. Oder sogar beides tun
Ja, meineeine zum Bleistift. Wir sind beide zufrieden. Ist doch normal sowas.
Nähern wir uns dem eigentlichen Thema:
„Früher“ war es auch ein Zeichen von Männlichkeit ungeniert
fremdzugehen, seine Frau und Kinder zu schlagen und das
Haushaltsgeld zu versaufen.
Ja, und ich hab was gelesen, dass auch Frauen Kinder geschlagen haben sollen und sogar ihre Männer.
Das meinte ich nicht mit Männlichkeit. Ich bin mir zumindest einig, dass Frauen und Männer Unterschiede in ihrem Verhalten und in der Veranlagung aufweisen.
Frauen überlegen viel, diskutieren, (zer)reden, erklären, sind nachtragend. Wenn Entscheidungen anliegen, gilt: Hauptsache der Bauch fühlt sich wohl und entscheidet. Männer sind in der Regel etwas entschlussfreudiger und lassen meist den entscheiden, der es kann: Verstand. ))
Männer haben doch eher das Bedürfnis sich zu messen, den Konkurrenten herauszufordern, Konfrontation zu suchen, auch körperlich. Ich habe den Eindruck, wir konnten unsere Veranlagung früher einfacher ausleben. Auch ohne Prügelei. Wir waren ständig draußen, Fußball spielen, Radeln, im Wald auf Bäume klettern, Schlitten fahren. Wir wollten das von uns aus, da waren wir uns selbst überlassen, eher gesagt, waren die Eltern manchmal froh, wenn wir weg waren.
Und glaub mal ja nicht, dass Mädchen nur im Äußeren
konkurrieren.
Ja, Zickenkrieg, ich weiß. Ist schwierig für Männer auch im Berufsleben, als Kollege oder Vorgesetzter. Dieses etwas Hintenherum, nicht konkret aussprechen und nicht irgendwann zum Abschluss bringen können. Kann unheimlich nerven.
Das stimmt so nicht. Es gibt ebenso genug Mädchen, die äußert
aggressiv (gegen andere oder sich selbst) sind, die gehen aber
oft anders vor und landen nicht so schnell in den
Schlagzeilen.
Wie gesagt, auf eine andere Art und Weise, die es mit Sicherheit nicht leichter macht.
Falls es dich tröstet:
Mädchen unterliegen monatlich gewaltigen Hormonschwankungen.
Ich hätte Veranlagung oder so was anstelle „biologische Voraussetzungen“ schreiben sollen, vielleicht wäre mein Satz anders aufgefasst worden.
Im Vergleich zu meiner Schulzeit wurde damals deutlich differenziert. Jungs wurden härter herangenommen, ohne Wenn und Aber, Widersprüche gab es nicht. Mädels auf ihre spätere Rolle als Mutter vorbereitet, betulich und auch etwas „abschätzig“ behandelt. Sie waren eher Nebengeräusch. Die typischen Geschlechterrollen eben. Aber es war nicht alles nur schlecht und übel. Die Anforderungen haben sich geändert, richtig. Und daraus resultieren Emanzipation, Gleichberechtigung, Gleichstellung. Wurde und wird entsprechend gefördert auf Seiten der Mädchen und Frauen. Diese Einstellung setzt sich auch in der Erziehung zuhause mehr und mehr durch. Eine Einstellung, mit der Jungs offenbar nicht so klar kommen. Irgendwie wird zu wenig differenziert, alles vermischt, gleich gemacht. Naja, meine Auffassung und Eindrücke halt.
Einen schönen „langen“ Sonntag noch und
Gruß
Der Franke