Hi ihr…
ist es vielleicht möglich, daß man es sich heutzutage aussuchen kann, ob man vielleicht
nicht lieber einen Kaiserschnitt haben möchte?(auch wenn das Kind richtig liegt) Es wäre doch auch viel besser fürs Baby, oder?
Also nicht so strapazierend (natürlich auch für die Mutter).Man schläft ein, wacht auf, und das Kind ist da
Also nicht so strapazierend (natürlich auch für die
Mutter).Man schläft ein, wacht auf, und das Kind ist da
… und hat eine riesige offene wunde ueber den ganzen bauch.
bist du verrueckt? das dauert doch ewig, bis das verheilt. nach
normaler geburt bist du schneller wieder auf den beinen. und was
das kind angeht… ich glaube, dass der mechanismus schon
funktioniert. sonst waere er nicht da!
ich hatte noch keins von beiden, wuerde mich aber nur im notfall
aufschneiden lassen. sollte es furchtbar weh tun, gibts auch
schmerzmittel.
Hi Sabine,
letztes Jahr kurz vor der Geburt unserer 2. Tochter haben wir uns bei einem Krankenhaus einen Vortrag vom Chefgynäkologen angehört. Ich war wirklich erstaunt, als er sagte, wenn die Frau einen Kaiserschnitt wünsche, auch wenn Lage etc ok ist, wird dieser durchgeführt.
Ob dies wirklich empfehlenswert ist…ich denke trotz der Schmerzen bei der Geburt gibt es nicht Schöneres, als gleich danach das Baby auf seinem Buch zu spüren. Ich denke auch, dass dies für das Baby wichtig ist.
Ausserdem darf der Vater normalerweise nicht bei einem Kaiserschnitt dabei sein…und die Momente bei der Geburt meiner beiden Töchter möchte ich absolut nicht missen.
Ciao
Holger
Dritte Möglichkeit - aber besser die natürliche!
Liebe Sabine,
ich grüße dich ganz besonders herzlich, weil du denselben Vornamen wie meine Tochter hast, die, wie mein Sohn auch, auf natürliche Art zur Welt kam.
Der schmerzfreie Vorteil für die Mutter ist wohl der entscheidende Grund für dich. Denn dass Kaiserschnittkinder gesunder, fröhlicher, intelligenter oder psychisch stabiler als „Naturkinder“ sind, weil ihnen der sicher anstrengende Weg durch den Geburtskanal erspart wurde, habe ich noch nie gehört.
Es gibt (oder gab) aber eine dritte Möglichkeit, die vor 20 Jahren (als meine Kinder geboren wurden), in den USA propagiert wurde: Der Unterleib der werdenden Mutter wurde lokal betäubt. Die Frau lag dann rauchend und zeitungslesend da, spürte vom Bauchnabel abwärts gar nichts und guckte ab und zu auf einen Monitor, um sich über den Fortgang der Geburt ihres Kindes zu informieren. Aus Gründen, die ich nicht weiß (aber ahne!), hat man diese Methode wieder aufgegeben.
Da meine Frau derart internet-desinteressiert ist, dass ich sie an den Haaren herbeischleifen müsste, damit sie antwortet, tue ich es als Mann und Vater:
Ihre beiden Geburten waren nicht einfach, die erste dauerte fünf Stunden. Wann immer aber wir im Bekanntenkreis auf dieses Thema kommen, klagt sie nie darüber, schwärmt von dem Erlebnis und betont, wie wichtig es für sie war, dass ich dabei war. Dass Väter beim Kaiserschnitt nicht dabei sein dürfen, wurde schon von einem meiner Vorredner(-schreiber) gesagt.
Auch das Thema „Operationswunde“ war schon dran. Meiner Frau wurde Jahre nach der Geburt unserer Sabine ein Eierstock entfernt. Die (nebenbei gesagt sehr hässliche) Narbe tut ihr noch heute, nach mehr als 10 Jahren, je nach Wetterlage weh.
Zugegeben - ihre Narbe ist recht groß, wie man hört, schafft man das heutzutage mit wenigen Zentimietern. Aber um ein komplettes Baby rauszuholen, ist die Narbe auch heute kaum kleiner als damals.
Ich wünsche die eine glückliche Geburt! Und falls du mich und die anderen hier Schreibenden nicht vergisst (E-Mail notieren, bevor wir im Archiv verschwinden!): Melde dich hinterher doch nochmal!
Lothar
Periduralanästhesie
Hallo Lothar,
Es gibt (oder gab) aber eine dritte Möglichkeit, die vor 20
Jahren (als meine Kinder geboren wurden), in den USA
propagiert wurde: Der Unterleib der werdenden Mutter wurde
lokal betäubt. Die Frau lag dann rauchend und zeitungslesend
da, spürte vom Bauchnabel abwärts gar nichts und guckte ab und
zu auf einen Monitor, um sich über den Fortgang der Geburt
ihres Kindes zu informieren. Aus Gründen, die ich nicht weiß
(aber ahne!), hat man diese Methode wieder aufgegeben.
Diese Lokalbetäubung heißt Periduralanästhesie und wird auch heute selbstverständlich noch in Deutschland sehr häufig eingesetzt !
Blinddarm-OP’s werden oft auch unter dieser PDA durchgeführt…je nachdem, in welcher Höhe das Anästhetikum gesetzt wird, ist der Unterleib betäubt. Diese Anästhesie geht nicht so auf das Herz-Kreislauf-System und ist deshalb heute in der Medizin kaum noch wegzudenken.
Das Mittel wird zwischen die Wirbel injeziert, das ist ein wenig unangehnem, aber durchaus gut auszuhalten…danach ist man wirklich absolut schmerzfrei, bis zu den Oberschenkeln.
Über die Risiken sollte man sich aber genauestens informieren und sich darüber im Klaren sein.
Ich würde eine PDA niemals in einer Klinik mit wenig routinierten Ärzten machen lassen.
Bei den Geburten meiner Kids hatte ich so eine PDA, allerdings habe ich mich auch eben vorher sehr gut informiert und mir dies Klinik dann in Hinsicht auf ein absolut erfahrenes Anästhesisten-Team ausgesucht.
Nähere Informationen hier :
http://www.9monate.de/Periduralanaesthesie.html
http://www.anaemuc.de/geburtshilfliche.html
Lieben Gruß,
Vanessa
sowohl für mutter als auch für das kind gehört eine natürliche geburt zum leben und wenn IRGEND MÖGLICH sollte das auch erfahren werden.
du kannst das weder dir, noch deinen kind durch irgendwas ersetzen, wenn du es mutwillig „verschenkst“. egal wie mans dreht… kaiserschnitt-kindern fehlt eine ERFAHRUNG.
beste grüße
ann
Hallo Vanessa,
eine interessante Information! Wenn ich davon ausging, die Methode sei aufgegeben worden, dann weil sie damals massiv propagiert, aber auch ebenso massiv kritisiert wurde, und ich dann nie wieder davon hörte. Aber sie wird offenbar nur auf kleiner Flamme gekocht, sonst würde man öfter davon hören.
Bei den Geburten meiner Kids hatte ich so eine PDA
Bei beiden? Vermutlich gab es einen Grund? Selbst die von dir gelinkte Klinik gibt trotz Eigenwerbung eine Vielzahl von Problemen an, bei deren Vorliegen sie die Methode empfiehlt. Was immer physiologisch oder psychologisch gegen die Methode sprechen mag - die Kassen werden es sicher nur bezahlen, wenn ein unabweisbarer medizinischer Grund vorliegt.
Gruß
Lothar
Hallo Sabine!
An einigen Kliniken ist es schon möglich, einen Kaiserschnitt auf „Wunsch“ zu bekommen. Außerdem muß ein Kaiserschnitt nicht unter Vollnarkose ausgeführt werden. Ich kenne zwei Mütter, bei denen der Kaiserschnitt bei vollem Bewußtsein (vom Bauchnabel ab betäubt) ausgeführt wurde und deren Männer waren beim Eingriff dabei!!! Die Schnitte sind auch nicht so dramatisch und eine der beiden war nach drei Tagen wieder zu Hause.
Ich persönlich würde freiwillig keinem solchen Eingriff vornehmen lassen. Alle meine 5 Kinder sind „normal“ geboren worden. Mein viertes Kind hätte per Kaiserschnitt geholt werden sollen, ich habe mich allerdings mit Händen und Füßen dagegen gewehrt (dafür durfte ich dann fürchterlich leiden) und obwohl kein Arzt daran glaubte, dass unser Riese auf natürlichem Weg geboren werden könne, habe ich es geschafft.
Aber ich denke, jeder sollte die Art der Geburt selber entscheiden können und solange keine Gefahr für Mutter und Kind besteht, warum auch nicht!
Gruß
Suse
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo du,
Man schläft ein, wacht auf, und das Kind ist da
Oder:
Man schläft ein, und wacht nie wieder auf!
Jede Vollnarkose hat Risiken.
Peter
Hallo Sabine
Habe mein erstes Kind normal, und mein zweite durch Kaiserschnitt bekommen.
Die normale Geburt war eine grausame 12 Stunden-Quälerei, aber als es vorbei war, lag das Kind auf meinem Bauch, und alles war gut.
Beim Kaiserschnitt war das Kind plötzlich da, aber die Schmerzen hielten fast eine Woche lang an. Der untere Teil des Bauches brauchte fast ein halbes Jahr, bis die Nervenenden wieder zusammengefunden hatten, und ich etwas spüren konnte. Narbe ist fast unsichtbar und macht keine Probleme, aber das Kind kann sich nicht recht lösen. Vielleicht muß der Vorgang der Geburt auch für das Kind sein. Hatte jahrelang das Gefühl, der möchte wieder zurück. Er neigt heute noch zum Mamasöhnchen. Vielleicht, weil ihn jemand einfach aus seiner heilen Welt gerissen hat?
Alle guten Wünsche Johanna
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo Lothar,
eine interessante Information! Wenn ich davon ausging, die
Methode sei aufgegeben worden, dann weil sie damals massiv
propagiert, aber auch ebenso massiv kritisiert wurde, und ich
dann nie wieder davon hörte. Aber sie wird offenbar nur auf
kleiner Flamme gekocht, sonst würde man öfter davon hören.
Ich denke, das hängt davon ab, in welchen Kreisen…unter den Medizinern ist es ein Thema…und gerade in der Gynäkologie wird die PDA sehr häufig eingesetzt.
Bei den Geburten meiner Kids hatte ich so eine PDA
Bei beiden? Vermutlich gab es einen Grund?
Ja, den gab es … ich hatte Schiß…jedenfalls vor der ersten Geburt…und weil ich so fertig war mit den Nerven, hat mir mein Arzt die PDA vorgestellt und mir angeboten, einen Anästhesisten zu einem Gespräch zu holen.
Nach diesem Gespräch war ich mir sicher, eine PDA haben zu wollen, wenn ich es so nicht aushalten würde…also habe ich nach einer Klinik gesucht, in der PDA’S Routine sind…rein vorsorglich
Als es dann soweit war, mußte ich künstliche Wehen bekommen, meine eigenen blieben aus und das Baby lag auf dem Trockenen.
Diese künstlichen Wehen sind der Hammer…also bekam ich eine PDA und die Geburt war ein Spaziergang.
Bei der zweiten Geburt war mir dann von vorne herein klar, dass ich, ob künstliche Wehen oder nicht, sobald ich im Kreissaal bin, diese PDA haben will.
Ich habe einfach gedacht, warum soll ich es mir unnötig schwer machen, wenn ich es auch einafcher haben kann ?
Ich muß dazu sagen, dass ich aber wirklich ne Wahnsinns-Angst habe vor Ärzten…nicht direkt vor Ärzten, aber doch vor den Schmerzen…ich stelle mich da ziemlich an…allerdings würde ich deshalb niemals eine Vollnarkose haben wollen, wenn sie nicht aus medizinischer Sicht sein müßte…wegen der Risiken.
Aber gegen lokale Betäubungen habe ich nichts einzuwenden
Selbst die von dir
gelinkte Klinik gibt trotz Eigenwerbung eine Vielzahl von
Problemen an, bei deren Vorliegen sie die Methode empfiehlt.
Was immer physiologisch oder psychologisch gegen die Methode
sprechen mag - die Kassen werden es sicher nur bezahlen, wenn
ein unabweisbarer medizinischer Grund vorliegt.
Der Link war nur als allgemeine Info gedacht…ich kenne diese Klinik nicht.
Wie gesagt, bei mir gab es nun wirklich keine wirklichen Gründe für die PDA…die KV hat es übernommen, ich wurde gar nicht darauf aufmerksam gemacht, dass ich die Kosten evtl. selber tragen müße…ich denke mal, eine PDA ist eine Anästhesie wie jede andere auch.
Liebe Grüße,
Vanessa
Denn dass Kaiserschnittkinder
gesunder, fröhlicher, intelligenter oder psychisch stabiler
als „Naturkinder“ sind, weil ihnen der sicher anstrengende Weg
durch den Geburtskanal erspart wurde, habe ich noch nie
gehört.
Genau!!! Ich erlebe das bei meiner Tochter eher umgedreht, sie
ist „grenzenlos“ in allem, was sie tut und mir wurde gesagt,
es könne damit zusammenhängen, das sie als „Kaiserschnittbaby“
sich von Anfang an nichts „erarbeiten“ musste. Das kann man
nun glauben, oder nicht, aber ich stelle es mir auch schrecklich
vor, wenn so ein Baby noch gar nicht vorbereitet auf die Geburt,
plötzlich ins Licht und in die Kälte, den Krach geholt wird.
Also meine Meinung, wenns nicht sein muß, dann besser auf natürlichem Weg (und wenns gar nimmer geht, sind sie gar net so,
da gibts auch Medikamente). Mein Sohn wurde zu Ostzeiten geboren, das war einfach nur schrecklich (58 h Kreissaal, ich war grad mal 19, mehr oder weniger allein gelassen, nix mit
Ehemann, der Dir mal liebevoll den Rücken massiert, statt dessen
Anraunzer, wenn ich mal aua gesagt hat, bis ich so laut gebrüllt habe, dass sie sich einfach kümmern mußten,denn mein Sohn war viel zu groß und schwer, da mußten sie dann doch nachhelfen).
Also ich will damit nur sagen, daß heute viel angenehmer, sprich in einer viel entspannteren und verständnisvollen Atmosphäre geboren wird.
D.
lokal betäubt. Die Frau lag dann rauchend und zeitungslesend
da
rauchend?! ein guter start ins leben?
Hallo Lehi,
rauchend?! ein guter start ins leben?
Na ja, die Sache ist halt lange her. Damals nahm man es noch nicht so ernst mit der Raucherenthaltung in der Schwangerschaft. Ich habe damals einen Film gesehen, da rauchte die Frau.
Shalom
Lothar
Hallo Sabine,
ist es vielleicht möglich, daß man es sich heutzutage
aussuchen kann, ob man vielleicht nicht lieber
einen Kaiserschnitt haben möchte?(auch wenn das
Kind richtig liegt) Es wäre doch auch viel besser fürs Baby,
oder?
Ich habe mal gelesen, daß Babies eine bessere Lungenfunktion vom Start weg haben, wenn sie durch den Wehenrhythmus schon darauf vorbereitet wurden. Kann sein, daß die Mediziner das heutzutage besser beherrschen, aber wieso nicht lieber den natürlcihen Mechanismus nutzen. Streßfreier ist nicht unbedingt gesünder, sonst hätten wir in unserer bewegungsarmen Welt nicht so viele Menschen mit Herz/Kreislaufproblemen.
Also nicht so strapazierend (natürlich auch für die
Mutter).Man schläft ein, wacht auf, und das Kind ist da
Und zu den nachoperativen Beschwerden haben ja meine Vorrednerinnen einiges gesagt.
Gruß, Karin
Finde ich gut und vernünftig
Hallo Vanessa,
Ich habe einfach gedacht, warum soll ich es mir unnötig schwer
machen, wenn ich es auch einafcher haben kann ?
Das finde ich sehr vernünftig. Muss eine Frau denn diese Schmerzen unbedingt aushalten? Manchmal frage ich micht echt, ob diese ganze „Das braucht die Frau, um richtig aufs Mutter sein vorbereitet zu werden“-Theorie nicht Unsinn ist. Leider kann ich nicht aus eigener Erfahrung mitreden, aber ich finde, Du solltest Dir auf gar keinen Fall deshalb ein schlechtes Gewissen machen.
Ich muß dazu sagen, dass ich aber wirklich ne Wahnsinns-Angst
habe vor Ärzten…nicht direkt vor Ärzten, aber doch vor den
Schmerzen…ich stelle mich da ziemlich an…
Schnickschnack
Wer keine Angst vor Schmerzen hat, ist entweder Indianer oder ein Marsmensch. Heutzutage ist man ja meistens noch nicht mal gewöhnt, Schmerzen zu ertragen, dann ist das noch schlimmer und, s.o., der Wunsch, das nicht aushalten zu müssen, ist ganz normal.
Ich habe großen Respekt vor Deiner Entscheidung und hoffe, dass noch mehr Frauen versuchen, sich ihre Geburt so schön wie irgend möglich zu machen. Vielleicht ist das ja gar nicht so absurd?
Grüße
Trilli
PS: Es gibt viel zu viele Menschen, die sich erst dann ein gutes Gefühl bei einem vollbrachten „Werk“ erlauben, wenn der Weg dahin hart und qualvoll war.
Hallo Trilli,
schön, dass du das so siehst…und es mir auch mitteilst
Ich habe einfach gedacht, warum soll ich es mir unnötig schwer
machen, wenn ich es auch einafcher haben kann ?Das finde ich sehr vernünftig. Muss eine Frau denn diese
Schmerzen unbedingt aushalten?
Meine meinung dazu ist ja bekannt…warum sollte Frau denn die Schmerzen aushalten ? Eine Geburt kann man auch mit dieser PDA total bewußt erleben, vielleicht gerade dann ?
Es werden ja nur die Schmerzen ausgeschaltet und so kann man sich ganz und gar auf die Geburt konzentrieren…sofern die Anstrengungen nicht zu groß sind.
Manchmal frage ich micht echt,
ob diese ganze „Das braucht die Frau, um richtig aufs Mutter
sein vorbereitet zu werden“-Theorie nicht Unsinn ist.
In meinen Augen ist das Unsinn…ich habe doch die gesamte Geburt erlebt…wenn diese Theorie stimmen würde, hätten Frauen, die per Kaiserschnitt entbinden, ja gar keine Chance, sich richtig aufs Mutter-Werden vorzubereiten.
Leider
kann ich nicht aus eigener Erfahrung mitreden, aber ich finde,
Du solltest Dir auf gar keinen Fall deshalb ein schlechtes
Gewissen machen.
Es ist nicht unbedingt ein schlechtes Gewissen, ich wurde nur schon häufig schief angeguckt, wenn ich zu meiner PDA stand…so nach dem Motto : Kann die sich anstellen…wie haben denn die Frauen das früher ertragen ?
Und das ist der Punkt…früher gab es kein Telefon, keinen Fernseher und und und, früher sind viele Frauen und Babys bei den Entbindungen draufgegangen…es hat sich eben vieles geändert, weiterentwickelt, nur das Denken ist scheinbar in einigen Köpfen stehengeblieben.
Ich muß dazu sagen, dass ich aber wirklich ne Wahnsinns-Angst
habe vor Ärzten…nicht direkt vor Ärzten, aber doch vor den
Schmerzen…ich stelle mich da ziemlich an…Schnickschnack
Wer keine Angst vor Schmerzen hat, ist entweder Indianer oder
ein Marsmensch. Heutzutage ist man ja meistens noch nicht mal
gewöhnt, Schmerzen zu ertragen, dann ist das noch schlimmer
und, s.o., der Wunsch, das nicht aushalten zu müssen, ist ganz
normal.
Das denke ich auch…allerdings gibt es schon Unterschiede im Wahrnehmen der Schmerzen…ich möchte eben wirklich nur das aushalten, was absolut nicht vermieden werden kann.
Ich habe großen Respekt vor Deiner Entscheidung und hoffe,
dass noch mehr Frauen versuchen, sich ihre Geburt so schön wie
irgend möglich zu machen. Vielleicht ist das ja gar nicht so
absurd?
Danke Trilli
Absurd ist es sicher nicht…wenn nicht alteingesessene Meinungen zu stark bewertet werden.
PS: Es gibt viel zu viele Menschen, die sich erst dann ein
gutes Gefühl bei einem vollbrachten „Werk“ erlauben, wenn der
Weg dahin hart und qualvoll war.
Ist das „normal“ ?
Diese Ansicht kann ich weder teilen noch verstehen.
Es gibt doch so viele Dinge im Leben, die nun wirklich schwer genug sind (Emotionen zum Beispiel), muß man da denn noch mehr leiden ?
Naja, jeder Mensch hat seine eigene Lebensphillosophie, die ich auch respektiere…nur wünschte ich mir, es gäbe diesbezüglich mehr Toleranz…
Lieben Gruß,
Vanessa
ich dachte, die zeit sei endlich vorbei, in der die menschen so dumm und überheblich (sorry!) sind, dass sie glauben, technik sei besser als jahrtausendlang bewährte und verbesserte natürliche vorgänge. die schmerzen ersparst du euch beiden nicht, sie sind nur anders.
ich habe „normal“ entbunden ohne pa oder so. klar tut es weh, aber das tut eine kaiserschnitt auch. und ich möchte nie dieses erlebnis freiwillig verpassen.
Hi ihr…
ist es vielleicht möglich, daß man es sich heutzutage
aussuchen kann, ob man vielleicht
nicht lieber einen Kaiserschnitt haben möchte?(auch wenn das
Kind richtig liegt) Es wäre doch auch viel besser fürs Baby,
oder?
da hat mutter natur jahrmillionen lang gegrübelt, wie man ein kind wohl am besten in die welt setzt, und dann soll’s besser sein, wenn man’s grad NICHT so macht? ich weiß net…
gruß
michael
Und nun stell dir mal vor, die Menschen …
… würden Eier legen und müßten ihre Brut dann ausbrüten.
Da würde sich bestimmt niemand mehr draufsetzen - die würde mensch in den Brutschrank legen und ein Maschinchen würde überwachen, wann da jemand zu schlüpfen versucht. Oder noch besser, das Ei wird die 9 Monate irgendwo abgegeben und erst zur Schlupf wieder abgeholt.
Man gut, daß wir Säugetiere sind
Claus
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]