Kann Astrologin Sterbejahr voraussehen?

Hallo,
vor Jahren war meine Schwester bei einer Atrologin, die ihr vieles vorausgesagt hat was dann tatsächlich eintraf.

U.a. auch, mit wieviel Jahren sie sterben wird. Ich konnte das nie vergessen (meine Schwester hat das, glaube ich, vergessen) aber es war ja immer noch vieeel Zeit. Nun rückt die Zeit immer näher und ich fange an, mich total zu sorgen.

Obwohl mein Verstand es als Unfug abtut, mache ich mir Sorgen und ertappe mich, wie ich immer daran denke. Meine Schwester möchte ich darauf nicht ansprechen, nicht dass sie sich auch noch verrückt macht.

Wer hat ähnliches erlebt und weiß Rat??

Danke
Caren

Hallo Caren,

mach dich nicht verrückt und vor allem sag deiner Schwester NICHTS, oder möchtst du, dass sie durchdreht??

Eine Astrologin kann zwar eventuell einiges voraussagen, das Todesdatum wohl kaum. NIEMAND weiß, wann wir sterben müssen - gottseidank! Deine Schwester ist m.E. an einer unseriösen Wahrsagerin geraten, da 1) so eine Voraussage nicht möglich ist 2) es gegen die Regeln der Wahrsager verstößt, so etwas dem Kunden zu sagen (schau unter http://www.tarot.de/, dann FAQ Nr. 19 und 20, das gilt wohl auch für Astrologie).

Um dich zu beruhigen: Vor vielen Jahren war ich bei einer sehr berühmten Wahrsagerin, die mir sagte, ich würde innerhalb der folgenden sechs Monaten schwer erkranken oder einen schlimmen Unfall haben. Der Fall ist nie eingetreten - ich habe ohnehin nie wirklich daran geglaubt.

Also, denk nicht mehr daran.

Grüße
Camilla

Seriöse Astrologen gehen weiter…
Hallo Ihr beiden Hübschen,

… und legen ein Berufsgelöbnis nachfolgenden Inhalts ab (zumindestens die DAV-geprüften):

* * *

_Ich werde meinen Beruf als Astrologin/beratender Astrologe mit Gewissenhaftigkeit, Sachlichkeit, angemessener Zurückhaltung, Unabhängigkeit und Eigenverantwortlichkeit ausüben.

Meine Deutungen und Erklärungen sind astrologisch fach- und sachgerecht auf der Basis der zugrunde liegenden Methode oder Schulrichtung begründet. Sollten sich bestimmte Aussagen auf andere als astrologische Erkenntnismittel gründen, werde ich dies den Klientinnen/Klienten offenlegen.

Getragen von dem Bewußtsein der Grenzen astrologischer Aussagemöglichkeiten verbieten sich moralisch wertende Urteile ebenso selbstverständlich wie der Versuch, die Ratsuchenden zu einem bestimmten Verhalten zu drängen oder sie sogar durch ängstigende Ereignisprognosen unter Druck zu setzen. Ich werde mich bemühen, meine Aussagen immer so zu formulieren, dass sie den Ratsuchenden Entwicklungs- und Handlungsmöglichkeiten eröffnen und ihre Fähigkeiten stärken, eigenverantwortlich existenzielle Entscheidungen für sich zu treffen.

Niemals werde ich irgendeine Konstellation eines Horoskops als „von Natur aus schlecht oder schädlich“ hinstellen und ich will nie etwas voraussagen, was den Ratsuchenden als Opfer eines unabänderlichen Schicksals erscheinen lässt, am wenigsten einen Todesfall. Niemals werde ich Prognosen den Todeszeitpunkt eines Menschen betreffend anstellen.

Ich werde anvertraute Geheimnisse bewahren und das Vertrauen meiner Klientinnen und Klienten nicht missbrauchen. Ich werde diese nicht übervorteilen und auch sonst keinen unrechtmässigen Gewinn für mich zu erreichen suchen. Dazu gehört, dass ich nicht ohne Zustimmung der Horoskopeigner im Auftrage Dritter (etwa einer Partnerin/eines Partners oder gar eines Arbeitgebers) Gutachten erstellen werde. Hiervon ausgenommen ist die Erziehungsberatung. Im Falle einer Erziehungsberatung werde ich die Verletzung der Intimsphäre des Kindes auf das im Interesse des Kindes Notwendige beschränken."_

* * *

Du, Caren, scheinst auf eine ‚Expertin‘ aus der Meute der Pseudo- und Möchtegern-Astrologen hereingefallen zu sein. Wenn ich aus einem meiner älteren Artikel zitieren darf:

_Oh ja! Mir persönlich ist bisher zwar keiner begegnet, aber die gibt es und zwar haufenweise (Artikel darüber gibt es in der Presse immer wieder). Für mich sind solche ‚Astrologen‘ - gelinde gesagt - Scharlatane und eine Schande für ihren Berufsstand, zumal ich solche Leute und ihre ‚Weisheiten‘ für brandgefährlich halte.

Leider gibt es immer wieder Menschen, die - gerade in Krisensituationen - auf solche Experten hereinfallen und die für teueres Geld per Billigprogramm aus Textbausteinen zusammengedroschenen Horoskope als die Bibel für ihr weiteres Leben betrachten.

Ein solcher ‚Astrologe‘ wird zwar gierig auf Dein Portemonnaie schielen, Dich aber nur äußerst ungerne darauf hinweisen, daß ein Horoskop lediglich ein ‚Leitfaden‘ bzw. eine Sammlung von Anregungen ist und keinesfalls ein Handbuch, nach dem man künftig gefälligst zu verfahren hat._

Tu Dir also bitte, bitte den Gefallen und hör auf, Dich wahnsinnig zu machen, Caren. Wenn es nach dem Horoskop ginge, dürfte ich seit knapp drei Jahren nicht mehr unter den Lebenden weilen (denn in diesem hieß es, ich würde vor meinem 30. sterben). *ätschibätsch_langenasemach* Ich kann Dir versichern, daß ich - inzwischen 33 Lenze zählend - putzmunter bin und mich bester Gesundheit erfreue. :wink:

Und weil Du, Camilla, gerade eine wunderhübsche Brücke zu Tarot geschlagen hast, möchte ich noch das eine oder andere Wörtchen dazu loswerden. Viele geraten in Panik, wenn die Karte ‚Der Tod‘ auftaucht - völlig unnötig! Die Karte bedeutet nämlich keinesfalls, daß jemand über den Jordan spaziert, sondern vielmehr ein Ende, einen Abschied bzw. einen Neuanfang. Das kann genauso gut eine Trennung/Scheidung wie auch eine berufliche Veränderung sein. Was es denn nun endgültig ist, hängt von den anderen Karten ab.

Also: nicht von solchen Wald- und Wiesen-Astrologen verrückt machen lassen.

Beste Grüße

Tessa

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DON’T PANIC!
Servus

Geburtshoroskope sind eigentlich dazu da, um die Persönlichkeit, den Charakter einer Person zu beschreiben und innere Konflikte.
Aber nicht, um die Zukunft vorauszusagen, schon gar nicht den Todestag.
Mach dir lieber keinen Kopp drum, eine seriöse Astrologin gibt keine Prognosen bezüglich Todestag.

Gruß
Gerold

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Hi Caren,

manche Astrolgen behaupten dies tun zu können bzw. tun es, egal ob dann der Tod eintritt oder nicht. Andere Astrologen wider sagen, es gibt verschiedene Todeskonstellationen im Leben eines Menschen und es hängt halt von verschiedenen Faktoren ab, die zusammen kommen müssen. Egal wie zutreffend solch eine Aussage ist oder nicht, ich finde es absolut verantwortungslos derartiges zu äußern. Selbst wenn dem so wäre, was würde das ändern, außer daß die wenigsten die noch verbleibende Zeit voller Freude nutzen könnten. Der Schmerz stünde wohl im Vordergrund. Ich denke, wenn man gewisse Tendenzen bzw. Möglichkeiten erkennen kann, kann man ja mal einen Hinweis geben, zu erledigende Dinge zu klären, aufzuräumen. Doch dies würde ich keinesfalls mit Tod in Verbindung bringen.

Letztes Jahr lernte ich auch eine Frau kennen der ein Todesfall vorhergesagt worden ist. Ich bestätigte sie sofort, daß es in der Tat bei ihr einen Todesfall geben würde. Sie schaute mich etwas entgeistert an. Und ich setzte noch eins drauf, indem ich ihr sagte, ja, sie selbst würde sterben. Die sprachlose Zeit, in der ihr das Kinn runterhing, nutzte ich, und sagte ihr mit ruhiger Stimme, daß sie gerade eine schwere Zeit durchmacht, daß sich gerade in ihrem Leben sehr viel verändert, z.B. die Trennung von ihrem Mann, die Kinder gingen aus dem Haus. Und daß dies der Tod ist. Tod bedeutet nicht unbedingt den physischen Tod, sondern Tod ist für mich einfach auch ein Ausdruck von Wandel: Stirb und Werde.

Wir redeten ein paarmal miteinander und nach und nach konnte sie diese Todesphantasien loslassen bzw. am „Tod“ auch was Positives sehen, im Sinne von Altes, unnötig Gewordenes, loszulassen.

Ciao,
Romana

Und…

U.a. auch, mit wieviel Jahren sie sterben wird.

Obwohl mein Verstand es als Unfug abtut, mache ich mir Sorgen
und ertappe mich, wie ich immer daran denke.

… wenn ich das noch den Aussagen der geschätzten ExpertInnen hinzufügen darf, Caren:

Das Todesjahr (-monat, -tag) wäre die einzige auf Richtigkeit überprüfbare Vorhersage der Sterndeuter. - Nur… soweit ist die Astrologie noch nicht :wink:

Behalt Kopf und Kinn oben.

Gruss,
Andreas

gregor samsa

Tu Dir also bitte, bitte den Gefallen und hör auf, Dich
wahnsinnig zu machen, Caren. Wenn es nach dem Horoskop ginge,
dürfte ich seit knapp drei Jahren nicht mehr unter den
Lebenden weilen (denn in diesem hieß es, ich würde vor meinem
30. sterben)

hi tessa,

hier zeigt sich auch mein anliegen wieder in aller deutlichkeit.
manche glauben einfach zu schnell irgendwas.
auch mir wurden schon mannigfaltige tode, unfälle,
schwerstverletzungen vorausgeschwafelt, und zwar astrologisch,
energiemäßig und handdeutungswissenschaftlich. karmahaft sowieso.
ich habe den schmonz nun schon ca. zwanzig jahre überlebt.
wenn ich alles geglaubt hätte, wäre ich viele tode gleichzeitig
gestorben, hätte ein dimensionsproblem oder würde als gregor samsa
herumirren.

dies meine ich garnicht komisch, ich habe erlebt, was menschen mit
sich anrichten, wenn sie sich mit „vorhersagen“ oder
implizierten „drohungen“ identifizieren.

gruß,
frank

Die Kraft der Suggestion…
Hey Frank,

kennst Du alle Bezeichnungen der Astrologie? Eine davon ist psychologische Astronomie. Nun… Was ein gescheiter Psychologe in puncto Suggestion kann, kann ein geldgeiler Möchtegern-Astrologe dreimal so gut!

manche glauben einfach zu schnell irgendwas.
auch mir wurden schon mannigfaltige tode, unfälle,
schwerstverletzungen vorausgeschwafelt, und zwar astrologisch,
energiemäßig und handdeutungswissenschaftlich. karmahaft
sowieso.

Und Du lebst noch?!?!?! Frechheit!!! *lachwech* Nein, jetzt mal ernsthaft: ich gehöre zu den Leuten, die ein Horoskop noch ‚zu Fuß‘ - also ‚per Hand‘ und ohne Zurhilfnahme eines PC-Progrsmms - erstellen können. Wenn ich mir aber meine Lebenslinie ansehe, werde ich geradezu unverschämt alt - das liegt in der weiblichen Linie der Family im Blut.

Was wirklich stimmt: Unfälle ziehe ich geradezu magisch an. Aaaaaber: Unfälle können passieren - müssen es jedoch keinesfalls. Für jemanden, der Angst vor dem Tod hat, ist es natürlich schlimm.

dies meine ich garnicht komisch, ich habe erlebt, was menschen
mit
sich anrichten, wenn sie sich mit „vorhersagen“ oder
implizierten „drohungen“ identifizieren.

Ich habe es auch nicht als komisch verstanden. Es ist allerdings eine erwiesene Tatsache, daß just dann mehr Unfälle passieren, wenn man sich krampfhaft bemüht, die Unfallgefahr abzuwenden. Beispiel: sag einem Kind, daß es sich nicht bekleckern soll, bekleckert es sich mit Sicherheit; so sicher wie das Amwn in der Kirche! Sagst Du einem Erwachsenen, daß er dann und dann sterben wird, setzt wiederum der psychologische Faktor - sprich: Suggestion - ein.

Der Druck ist für manche so schlimm, daß sie nur noch daran denken. Wenn man sich auf nichts anderes konzentrieren kann, passiert es durchaus, daß man unter einem Bus oder unter einer U-Bahn landet…

Beste Grüße

Tessa

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oder würde als gregor samsa herumirren.

Uh. Ob ich eine solche Vorlage verwandeln darf?

Fragt sich

Sancho

hi tessa,

kennst Du alle Bezeichnungen der Astrologie? Eine davon ist
psychologische Astronomie.

ach ja. wollen wir uns wieder ein wissenschaftliches mäntelchen
umhängen? der mars schiebt neuro-transmitter durch die gegend?
du weißt um die folgen…:wink:

Und Du lebst noch?!?!?! Frechheit!!!

jaja, viele haben dies schon bedauert. auch die schwärzesten rituale
konnten mich bisher nicht zum schweigen bringen…

mal ernsthaft: ich gehöre zu den Leuten, die ein Horoskop noch
‚zu Fuß‘ -

…also bei betrachtung des bildes in deiner vika - konsultiere ich
dich gern.

Wenn ich mir aber meine
Lebenslinie ansehe, werde ich geradezu unverschämt alt

tja, und ich habe zwei. ätsch!
zwei „lebenslinien“ nämlich. rechte hand. das hat schon zu
interessantem wirrwarr bei den „wissenden“ geführt. deshalb weiß ich
ja auch, das ich bereits tot bin. mindestens!

Es ist
allerdings eine erwiesene Tatsache, daß just dann mehr Unfälle
passieren, wenn man sich krampfhaft bemüht, die Unfallgefahr
abzuwenden.
Der Druck ist für manche so schlimm, daß sie nur noch daran
denken.

aber, aber. das fällt doch ganz schlicht unter „selektive
wahrnehmung“.

das kratzt wieder an der macht der sterne.

btw: meine alte, unbeantwortete frage: wie unterscheidet astrologie
die diversen himmelskörper, also z.b. sonnen und planeten und deren
monde, und inwieweit werden einwirkungen aktualisiert; also bezüglich
kosmisch wechselnder gegebenheiten wie purer lichtexistenz (der
himmelskörper selbst ist schlichtweg nicht mehr da), verschiebungen
des orbits oder entfernungsunklarheiten von hinz 42 b zu kunz 0815?

gruß,
frank

oder würde als gregor samsa herumirren.

Uh. Ob ich eine solche Vorlage verwandeln darf?

…wenn du wieder öffentlich versagen willst: bitte.

großzügig,
the f.

Hallo,
ich bin selbst einmal in dieser Situation gewesen; ich kann meine eigene Zukunft „voraussehen“ und habe meinen „Tod“ mir selbst schon zweimal vorausgesagt,aufs Jahr genau, bis ich merkte, es sind nur tiefgreifende Veränderungen in meinem Leben. Einmal war es meine Scheidung, das andere der Tod von meiner Tochter. (In sechs Jahren findet mein nächstes „Ereignis“ statt,- warten wirs ab.)

Gruss an alle totgeglaubten
lookimalrein

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

selfullfilling prophesy? OwT

es ist doch schön, …
…wenn man die Sache so zurechtbiegen kann, daß in jedem Fall
was richtiges rausrommt.
Da fürchtet man sich auch nicht mehr so, weil die Worte eh was frei
definierbares bedeuten. Man muß es ja schließlich nicht so wörtlich
nehmen, nicht wahr?
Außerdem ist es natürlich ein besonderes Qualitätsmerkmal einer/-es
Astrologen, daß die Formulierungen so schön vieldeutig sind.
Man kann dann in jedem Falle irgend was Wahres rauslesen.
Gruß Uwi

Wir redeten ein paarmal miteinander und nach und nach konnte
sie diese Todesphantasien loslassen bzw. am „Tod“ auch was
Positives sehen, im Sinne von Altes, unnötig Gewordenes,
loszulassen.

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Hi Uwi,

verstehst Du mich tatsächlich miß oder willst Du mich einfach nur mißverstehen?

Hätte ich die Frau so sitzen lassen sollen wie sie sich stundenlang immer wieder grämte, jedesmal wenn ich sie mal beiläufig traf?

Und Tod hat nun mal im übertragenen Sinne mehrere Bedeutungen. Und das findet sicherlich nicht nur ihre Anwendung in der Astrologie. Z.B. wird auch ein Orgasmus als „der kleine Tod“ bezeichnet.

Ein Horoskop ist nun mal eine Sternendeutung, und zeigt Tendenzen auf. Und auch die angezeigten Tendenzen können unterschiedlich, wenn auch ähnlich für den jeweiligen Aspekt sein.

Du darfst Dich gerne an Deine wissenschaftlichen Daten und Statistiken halten, weil da hat sich ja auch noch nie was getäuscht und geändert. Ned wahr. :smile:

Ciao,
Romana

ich will es endlich wissen!
geschätzte romana,

Ein Horoskop ist nun mal eine Sternendeutung, und zeigt
Tendenzen auf.

meine seit langem unbeantwortete frage wiederhole ich in diesem
zusammenhang:

was ist ein astrologischer stern? eine sonne, ein planet, ein mond,
ein trabant?
wo sind die astronomischen unterschiede der himmelskörper?
inwieweit wird die ausdehnung des raumes berücksichtigt? was sind
entfernungen der himmelskörper, die daraus resultierenden
lichtreflexionen, die sich ständig in bewegung befindlichen
tatsachen?
mit " es ist nun mal so" kommen wir nicht besonders weit.

Du darfst Dich gerne an Deine wissenschaftlichen Daten und
Statistiken halten, weil da hat sich ja auch noch nie was
getäuscht und geändert. Ned wahr. :smile:

*gähn*
was eine seriöse wissenschaft ist, will wissen und ist flexibel, was
neue erkenntnisse betrifft. sonst wäre sie keine.

astrologie beruft sich auf einen wissensstand, der einige zeit
zurückliegt. immerhin ist die astronomie daraus entstanden.

ich lasse mich aber gern über neues aufklären.
gruß,
frank

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Hi Frank,

Du nennst Wissenschaft „flexibel“ und Astrologie ist dann, wenn nicht nur eine Wahrheit, ein Aspekt, richtig ist, Humbug?

Einige Deiner Fragen gehören mehr in die Astronomie denn in die Astrologie.

Und wer hat hier was von einem „astroligischen Stern“ gesprochen?

Ich bin leider zu der An- und Einsicht gekommen, daß es mit manchen Menschen zwecklos ist zu diskutieren bzw. der Aufwand wäre so immens groß, daß er mir in dem Fall es nicht wert ist. Du hast Deine Meinung und ich glaube nicht, daß mit Deiner Denkweise auch nur der Hauch einer Chance besteht, eine andere Sichtweise einzunehmen.

Es innert mich etwas an die Haltung zur Psychologie, die vor ca. 20 Jahren und sogar heute teils noch eingenommen werden. Ich bin teils recht amüsiert darüber, und dennoch nehme ich den Menschen ernst, wenn er über diverse körperliche Leiden jammert und klagt, und keinerlei Bezug zur Psyche herstellt. Vor gar nicht all zu langer Zeit erzählte mir jemand von seinem Streß und die Kunden, er sei total ausgelaugt, am Ende, habe keine Energie mehr, alles sei Scheiße, keine Frau… Als ich ihm empfahl mal ein paar Therapiestunden zu nehmen, entrüstete er sich, er sei doch nicht verückt. Tja, das wird leider heute eben auch noch mit Psychologie und Therapie verbunden. Vor 20 Jahren war das noch viel schlimmer. Da meinten sogar Ärzte, man solle etwas mehr Sport machen, ein paar Antidepressiva zur Not nehmen und dann wäre es schon gut. Psychotherapie müsse nicht sein. Heute hat sich hier vieles geändert. Und so sehe ich das auch mit Astrologie und Esoterik. Auch hier wird sich die Spreu vom Weizen trennen. Es muß ja niemand was damit zu tun haben. Und daß da was für Dich dran ist, auch wenn Du es Dir nicht eingestehen kannst, ist offensichtlich. Denn wieso sonst treibst Du Dich immer wieder in einem Brett rum, mit dem Du doch gar nichts thematisch am Hut hast? Übrigens, Veränderungen habe ich hier bei Werweisswas auch schon festgestellt, und zwar in den Gesundheitsbrettern. Stellte jemand dort früher mal eine Frage zu Homöopathie bzw. bekam eine Antwort mit Globuli, wurde da ganz schön angegriffen, kritisiert, gewitzelt, wissenschaftliche Beweise gefordert. Dem ist teils heute noch so, doch in einer mittlerweile sehr gemäßigten Form. Siehst Du, es ändert sich was. Alles fließt. :smile: Und da habe ich es fürwahr nicht nötig Dich zu missionieren. Glaube was Du willst, ist mir gleich. Sei einfach glücklich und zufrieden mit Deinem Leben. :smile:

Das war’s für mich. Wünsche Dir ein schönes Leben, auch ohne Astrologie. :smile:

Ciao,
Romana

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Hallo,
also, wissenschaftlich ist doch schon bewiesen, dass der Mond Ebbe und Flut erzeugt. Warum sollten dann die anderen Planeten nicht auch eine Wirkung auf die Erde haben? Und besonders auf die Lebewesen.
Ich selbst vertrete allerdings dadurch den Standpunkt, das nicht die Geburt das ausschlaggebende ist, sondern die Verschmelzung des Samens mit der Eizelle. Denn in diesem Augenblick ist die Wirkung der Himmelskörper durch ihre Konstellation ausschlaggebend.Aber wer weiss schon diesen Zeitpunkt. So müssen wir uns eben mit dem Geburtshoroskop zufrieden geben. Damit behaupte ich ebenfalls, dass von den meisten Frühgeborenen, die mehr als ein Monat zu früh geboren wurden, das Geburtshoroskop falsch ist.
Gruss
lookimalrein

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Uwi,

ich muss vorwegschicken, dass ich mich selbst als Rationalist verstehe und weder die Astrologie für wahr halte und auch nicht die Meinung vertrete, man könne das Todesdatum oder sonst irgendetwas (im ontologischen Sinn) vorhersagen, noch die Meinung von Romana für richtig halte.

Mein Einwand bezieht sich eher darauf, dass man deine Kritik, so wie du sie formuliert hast, durchaus auch der normalen Naturwissenschaft machen kann. Denn die ist keineswegs so eindeutig, wie du es in deinem Posting implizierst.

Ich muss dabei gar nicht auf den berühmten Welle-Teilchen-Dualismus der Quantentheorie eingehen oder die Axiomatik-Konstruktivismus-Auseinandersetzung bemühen; es reicht - denke ich -, wenn ich darauf hinweise, dass es verschiedene Wissenschaftstypen gibt.

In der Psychologie zeigt sich dieser Streit natürlich besonders scharf, weil hier die Auffassungen von Psychologie als Naturwissenschaft und die entgegengesetzte Auffassung von Psychologie als Geisteswissenschaft aufeinanderprallen.

Aber schon in der Physik sind die Sachen nicht so ganz eindeutig, wenn man etwa daran denkt, dass das kopernikanische Weltbild aus der Intuition eines Verrückten heraus entstanden ist. Ich meine natürlich nicht Kopernikus selbst, aber ich meine seine Beschreibung, wie er auf seine Idee überhaupt gekommen ist. Die nämlich stammt seiner eigenen Darstellung nach aus der Antike, nämlich von Philolaos, und der war ein Psychopath, ein Verwirrter (s. etwa Paul Feyerabend, Wider den Methodenzwang, Frankfurt 1986, S. 88, Anm. 25). [BTW: Ich bin keineswegs in allen Punkten der Meinung Feyerabends, aber in bestimmten Punkten legt er den Finger genau auf jene Punkte, an die man als Normalwissenschaftler nicht denkt.]

Auch etwa die Tatsache, dass die Axiome der Physik, wie etwa der Masseerhaltungssatz und die Sätze der Thermodynamik, gerade nicht der Empirie entstammen (obwohl das immer wieder fälschlicherweise behauptet wird), sondern induktive (und damit prinzipiell unsichere) Verallgemeinerungen darstellen, zeigt, dass es mit der Sicherheit, die die Physik vorgibt zu liefern, nicht so weit her ist.

Worauf ich hinaus will: Die Hybris, mit der die Naturwissenschaften den Vorgehensweisen der Astrologen entgegentreten, ist zwar verständlich, aber keineswegs methodologisch angemessen. Ich wünsche mir von den rein naturwissenschaftlich orientierten Menschen manchmal etwas mehr Duldsamkeit und Respekt vor den Mythen.

Natürlich ist es keine Frage, dass die Naturwissenschaften sehr erfolgreich sind. Aber deren Anspruch, die Gesamtwirklichkeit abzubilden, ist überzogen. Alle „großen“ Wissenschaftler (und damit meine ich die, die sich bewusst waren, was sie taten) sind ziemlich bescheidene Menschen gewesen - und zwar weil sie wussten, wie unsicher ihre Ergebnisse waren. Heute weiß das leider keiner mehr.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

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Hi,

Z.B. wird auch ein Orgasmus als „der kleine Tod“
bezeichnet.

Kann man wirklich im Horoskop erkennen, wann ich einen Orgasmus haben werde? Auf das Jahr genau?

*staun*

Sancho