Hallo!
Seit dem großen Hochwasser vor einigen Jahren, beschäftige ich mich
gedanklich damit, wie man so etwas in Zukunft verhindern könnte.
Dabei kamen mir eine ganze Menge Ideen, wie man ohne viel Aufwand mit einer Loesung , viele anderen Probleme wie Trinkwasser- und Stromversorgung noch nebenbei loest.
Wenn es in der Stadt regnet sorgt die Kanalisation fuer die Entwaesserung.
Wenn die Fluesse ueberlaufen, muss es eben eine entsprechende Kanalisation fuer Fluesse geben.
Wenn man ein großes Rohr unterirdisch von den
Alpen bis zur Nordsee verlegen würde, hätte man ein riesiges
Entwässerungsrohr, welches durch die große Fließgeschwindigkeit die Flüsse bei Hochwasser an den Einlaßstellen förmlich leersaugen würde.
In so einem Rohr entstehen gewaltige Kraefte bei Wassergeschwindigkeiten von bis zu 500 kmh, wenn es nicht gerade verlaeuft. Eine unterirdische Verlegung duerfte daher die preiswerteste Loesung sein.
Man könnte mehrere Einlaßstellen anlegen und den Fluß dadurch regulieren.
bzw. noch andere Flüsse durch Abzweige mit anschließen.
Im Normalbetrieb ,wenn kein Hochwasser ist, wird das Rohr geschlossen und ist als Staudamm zur Energieversorgung nutzbar und koennte Deutschlands gesamten Energiebedarf abdecken.
Wenn man z.B. das Walchenseekraftwerk oder die Isartalssperre mit einem Rohr von 100 cm Durchmesser mit der Nordsee verbindet und als Staurohr benutzt, kann man auf Meereshoehe mittels Peltonturbinen die gesamte potentielle Energie des Wassers mit einem Wirkungsgrad von ueber 90 Prozent gewinnen.
Bei einer Durchflussgeschwindigkeit von 60 m/s waeren das ca. 47 Kubikmeter /s mit einem Druck von ca. 80 bar ergibt eine Leistung von ca. 400 MW.
Wuerde man aber gleich einen geraden unterirdischen Tunnel mit Tunnelbohrmaschinen bauen mit 5m Durchmesser, haette man zigtausende MW zur Verfuegung.
Wenn das Rohr vollkommen gerade verlaeuft, duerften nur wenig Verluste auftreten und der Druck auch bei Fliessgeschwindigkeiten von ueber 100m/s ziemlich konstant bleiben.
In diesem Falle waeren wir schon mit einem 5m -Rohr bei ca.15.000 MW und wir koennten vielleicht sogar Energie exportieren.
Wenn wir jetzt alle groesseren Staedte durch Abzweige an dieser Leitung anschliessen, kann man
auch dezentrale Peltonkraftwerke aufstellen und so auch noch die Trinkwasserversorgung mit hochwertigem Bergquellwasser abdecken.Dazu muesste man mal mit den Oesterreicher und Schweizer reden und wenn sie bereit waeren , koennte man den Staudruck durch noch hoehere Einlassstellen auf 150 bar erhoehen und haette einen noch hoeheren Wirkungsgrad und entsprechend mehr Leistung.
Dazu muesste man die Laender wahrscheinlich an der Ausbeute beteiligen .
Wenn man die hohen Kosten des Tunnels als Argument dagegen benutzt, muß man
bedenken, das so ein Tunnel keine Trasse braucht und fast keinen stören
wird, weder durch Bau noch durch Betrieb.Außerdem kann ich mir nicht
vorstellen, daß beim Betrieb des Tunnels als Wasserrohr ein großer
Verschleiß auftreten wird und die Investition Jahrhunderte überdauern
könnte.
So ein Tunnel kostet bestimmt nur ein Bruchteil vom Straßentunnel und ist
bestimmt viel preiswerter als eine Wasserleitung an der Oberfläche mit 3 Meter Durchmesser und 100 Bar Druck.
Was halten Sie von der Idee?
Mit freundlichen Grüßen
Rolf