Kann es andere erdähnliche planeten geben?

ich habe vor einem monat gelesen, dass es einen erdähnlichen planeten gibt. stimmt das?

Hallo

Nein.
Die Erde gibts in all seiner Art nicht in annähernd ähnlicher Weise irgendwo sonst.

Es gibt Temperaturbereiche in Atmosphäreschichten und Druckbereiche an ähnlichen wie der Erde an anderer Stelle, aber das Ganze an solches genau so unmöglich wie ein Zwilling von dir durch Zufall unter der Menschheit.

Nach anderen Lebensformen zu suchen im Weltall ist Steuergelder aus dem Fenster zu werfen.
Die Menschheit wird aber nie aufgeben, dafür zig Milliarden Dollar insgesamt zu verwenden.

Gruss
Beat

Hallo!

Die Menschheit wird aber nie aufgeben, dafür zig Milliarden
Dollar insgesamt zu verwenden.

Echt? Jährlich? Was wird denn da konkret gemacht?

Jan

ich habe vor einem monat gelesen, dass es einen erdähnlichen
planeten gibt. stimmt das?

Natürlich. Wir wissen, dass ganz in unserer Nachbarschaft (14 Lichtjahre entfernt) ein Stern mit einem Planetensystem existiert, das dem unseren sehr ähnlich ist. Allerdings ist es noch wesentlich jünger als das unsere.

Wir wissen, dass in unserer Milchstraße (Galaxis) etwa 100 Milliarden Sterne existieren, die alle unserer Sonne mehr oder weniger ähnlich sind (manche größer, manche kleiner). Es ist höchst wahrscheinlich, dass unter diesen vielen Sternen viele sein werden, die einen Planeten auch in dem Abstand besitzen, in dem erdähnliche Verhältnisse herrschen.

Wir wissen, dass es außer unserer Milchstraße etwa 200 Milliarden Galaxien gibt, die der Milchstraße mehr oder weniger ähnlich sind. Jede dieser Galaxien enthält einige Millionen bis einige hundert Milliarden Sterne, die unserer Sonne mehr oder weniger ähnlich sind. Es ist mehr als höchst wahrscheinlich, dass unter diesen vielen Sternen viele sein werden, die einen Planeten auch in dem Abstand besitzen, in dem erdähnliche Verhältnisse herrschen.

Ein anderes Problem ist, nähere Informationen über diese sicher existierenden, fernen Parallel-Erden zu bekommen. Ein weltweit angelegtes Projekt versucht, durch systematische Auswertung von Signalen im Radiofrequenzbereich zu ermitteln, ob diese eventuell von intelligenten Wesen in fernen Welten zwecks Kontaktaufnahme ausgestrahlt worden sein könnten. Ich habe - wie hunderttausende andere Computernutzer - die von meinem PC im Leerlauf verbrachte Rechen-Kapazität diesem Projekt zur Verfügung gestellt, um die Auswertung solcher Radiodaten zu ermöglichen. Wer sich dem anschließen will, kann unter http://setiathome.berkeley.edu/ nähere Informationen abrufen und die Software auf dem eigenen PC installieren.

Es gibt übrigens mehr solcher Projekte: Unter http://einstein.phys.uwm.edu/ werden z. B. die ungenutzten PC-Rechenleistungen auf den Computern dieser Welt zur Erforschung von Gravitiationswellen genutzt, die nach Einsteins Relativitätstheorie existieren sollen, aber noch immer nicht nachgewiesen werden konnten.

Hallo Beat,

Nein.
Die Erde gibts in all seiner Art nicht in annähernd ähnlicher
Weise irgendwo sonst.

ich bin erstaunt, mit welchem Brustton der Überzeugung Du das vorträgst. Nur weil es in einem recht alten Buch steht.

Nach anderen Lebensformen zu suchen im Weltall ist
Steuergelder aus dem Fenster zu werfen.
Die Menschheit wird aber nie aufgeben, dafür zig Milliarden
Dollar insgesamt zu verwenden.

Dann kannst Du sicher auch belegen, daß es so viel Geld ist.

Gandalf

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Hallo Legolas, (Höflichkeit ist universell gerne gesehen :wink:

ich habe vor einem monat gelesen, dass es einen erdähnlichen
planeten gibt. stimmt das?

wo hast Du dsa gelesen? PM oder etwas aus dieser Liga?

Es ist so, daß es einige Kandidaten (Sonnensysteme) gibt, von denen man annimmt, daß sie erdähnliche Planeten haben könnten.
Ein direkter (optischer) Nachweis ist leider kaum möglich, es gibt aber indirekte Methoden.

Einen direkten Beweis gibt es bisher noch nicht.

Gandalf

Moin,

Nein.
Die Erde gibts in all seiner Art nicht in annähernd ähnlicher
Weise irgendwo sonst.

Ooohhh, hat da jemand die mittelalterliche Angst, nicht mehr „Krone der Schöpfung“ zu sein?
Laß´ die gesagt sein: Wir sind vielleicht der letzte Schrei, ganz sicher aber NICHT das letzte Wort…

Es gibt Temperaturbereiche in Atmosphäreschichten und
Druckbereiche an ähnlichen wie der Erde an anderer Stelle,
aber das Ganze an solches genau so unmöglich wie ein Zwilling
von dir durch Zufall unter der Menschheit.

Häh, wat denn nun?
Wenn die Naturgesetze überall gelten (und das wird nun keinenr bezweifeln wollen), dann wäre es schon fast naiv bzw. arrogant anzunehmen, daß die Erde der einzige Plante im Universum ist, auf dem kohlenstoffbasierte Lebensformen entstehen und überleben können.

Nach anderen Lebensformen zu suchen im Weltall ist
Steuergelder aus dem Fenster zu werfen.

Immer noch besser, als für den anderen Schwachsinn, z.B. illegale Angriffskriege.

Die Menschheit wird aber nie aufgeben, dafür zig Milliarden
Dollar insgesamt zu verwenden.

Und das ist auch gut so. Wenn wir aufhören zu fragen, suchen, forschen, dann können wir uns auch gleich die Kugel geben.

Gruß
BeLa

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Hallo Gandalf,

ich bin erstaunt, mit welchem Brustton der Überzeugung Du das
vorträgst. Nur weil es in einem recht alten Buch steht.

Wo steht denn in diesem alten Buch, dass es nur eine Erde gibt?
Vorausgesetzt, wir meinen das gleiche „alte Buch“ hast du mich
jetzt echt neugierig gemacht.

Gruß Peter

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Hallo,
wenn es Gott in seiner unermesslichen Weisheit gibt, dann hätte er mind. eine Referenzerde geschaffen. Wenn es ihn nicht gibt, dann ist die Chance, dass bei 100 Mrd. Sonnen KEIN vergleichbarer Planet entstanden ist, ist gleich Null. Und da reden wir nur von der Milchstraße!
Gruß Peter

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Hallo

Auch Hallo,

Nein.
Die Erde gibts in all seiner Art nicht in annähernd ähnlicher
Weise irgendwo sonst.

Na das nenn ich doch mal eine überzeugende Meinung.
Es gibt mehr Sterne im Universum als Sandkörner an allen Stränden
dieser Erde, und das wären nur die Sonnen.

Es gibt Temperaturbereiche in Atmosphäreschichten und
Druckbereiche an ähnlichen wie der Erde an anderer Stelle,

???

aber das Ganze an solches genau so unmöglich wie ein Zwilling
von dir durch Zufall unter der Menschheit.

Sind ja auch nur ca. 7 Milliarden Möglichkeiten.

Nach anderen Lebensformen zu suchen im Weltall ist
Steuergelder aus dem Fenster zu werfen.

Genau, besser ist es damit faule Hypothekenkredite zu kaufen
oder verarmte Bankster zu unterstützen.

Die Menschheit wird aber nie aufgeben, dafür zig Milliarden
Dollar insgesamt zu verwenden.

Na das wollen wir doch hoffen.

Gruß Peter

Hallo Peter,

Wo steht denn in diesem alten Buch, dass es nur eine Erde
gibt?

nun, ein geozentrisches Weltsystem läßt nicht viele Erden zu - oder?!

Gandalf

ich hab schon gesehen, dass niemand auch nur annähernd willig ist eine vernünftige Antwort zu geben. Es gibt tatsächlich einen erdähnlichen Planeten - Giese 581 C - in ca. 20 Lichtjahren Entfernung. Er umkreist, in einer für erdähnlich geltenden, geeigneten Umlaufbahn - um einen roten Zwerg und weist eine Oberflächentemperatur von 0 -40 °C auf.
Gruß Peter

Hallo Peter,

Wo steht denn in diesem alten Buch, dass es nur eine Erde
gibt?

nun, ein geozentrisches Weltsystem läßt nicht viele Erden zu -
oder?!

Hallo Gandalf,

wir meinen wohl doch nicht das gleiche Buch.
In dem „Buch“ das ich meine ist von keinem geozentrischen
Weltsystem die Rede.

Gruß Peter

Die Menschheit wird aber nie aufgeben, dafür zig Milliarden
Dollar insgesamt zu verwenden.

Echt? Jährlich? Was wird denn da konkret gemacht?

Hallo

Wie kommst du auf jährlich?

Insgesamt zu verwenden heisst in Zukunft.

Gruss
Beat

Ja es kann andere und erdähnliche planeten geben!
Hallo Peter

du glaubst aber doch wohl nicht im ernst, das einer der sich ernsthaft mit astronomie befasst, auch nur annähernd deine gemachten angaben als vernünftig und seriös ansieht.

es ist zum heutigen standpunkt überhaupt nicht möglich einen planeten der ein erdähnliches aussehen und größe haben könnte überhaupt zu sehen geschweige denn auch noch angaben über die oberflächentemperatur zu machen.

also so leid es mir tut, ich wäre selbst überglücklich, wenn wir auch nur annähernd so weit wären solche angaben machen zu können.

deine angaben gehören zum jetzigen zeitpunkt leider, auch zu meinem bedauern, noch zum bereich der großzügigen fantasie.
damit meine ich sogar *sehr* großzügig.

nur an hand von schwankungen des standpunktes oder der lichtintensität eines sternes, der ja dann für den vermuteten planeten wie eine sonne wäre, und mit allerfeinsten berechnungen um einen gemeinsamen schwerpunkt von sonne und vermutetem planeten zu berechnen ist, ist es überhaupt möglich erst denselben, also den planeten, überhaupt nur zu vermuten.

gesehen hat ihn dann aber immer noch keiner, jedenfalls nicht einen in erdgröße, temperaturangaben wie bei deinen angaben, sowie auch den anderen angaben gehören leider in die abteilung
*Science Fiction und Fantasy*

das es andere planeten gibt, gilt seit jahren einwandfrei als erwiesen, und es wird in einigen jahren auch möglich werden mit den immer größer werdenden beobachtungsgeräten planeten von etwa jupitergröße, schemenhaft aber optisch nachweisen zu können

ja Peter, es gibt leider noch nicht mehr, aber wenn du dich mit der materie befasst, weißt du, daß dies trotzdem schon ganz schön viel ist.

solltest du diese angaben irgendwo gelesen haben, so handelt es sich unmissverständlich um unseriösen journalismuß und effekthascherei, im stile einer bildzeitung.

lese einmal etwas wie *Sterne und Weltraum* und du wirst schnell den unterschied erkennen.

mit einem gruß, und einem verständnisvollen bedauern.

Gruß Franz

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

du glaubst aber doch wohl nicht im ernst, das einer der sich
ernsthaft mit astronomie befasst, auch nur annähernd deine
gemachten angaben als vernünftig und seriös ansieht.

es ist zum heutigen standpunkt überhaupt nicht möglich einen
planeten der ein erdähnliches aussehen und größe haben könnte
überhaupt zu sehen geschweige denn auch noch angaben über die
oberflächentemperatur zu machen.

Hallo allwissender Franz,
na Hauptsache du kennst dich aus. Griese 581 C wurde im Zuge einer wissenschaftlichen Untersuchung gefunden und wurde bis zur Entdeckung von Griese 581 D als bisher einzig erdähnlicher Planet bewertet (siehe u. a. NASA Hompage, Wikipedia, usw.). Erdähnlich bedeutet jetzt nicht, dass der Planet ein Abbild unserer Erde ist, sondern, dass er die vorerst einmal die Grundbedingungen (Abstand zur Sonne, Größe, Struktur usw.) erfüllt. Leider fehlt mir jetzt das Fachwissen um dir erklären zu können, warum Physiker in der Lage sind, die Zusammensetzung und Beschaffenheit ferner Planeten und Sonnen zu bestimmen. Aber ich bin mir sicher, du weißt es besser :smile:

So wahrscheinlich isses leider nicht…
Hallo,

Wir wissen, dass in unserer Milchstraße (Galaxis) etwa 100
Milliarden Sterne existieren, die alle unserer Sonne mehr oder
weniger ähnlich sind (manche größer, manche kleiner). Es ist
höchst wahrscheinlich, dass unter diesen vielen Sternen viele
sein werden, die einen Planeten auch in dem Abstand besitzen,
in dem erdähnliche Verhältnisse herrschen.

so trivial ist das gar nicht, denn unser Sonnensystem ist wirklich recht einzigartig, gemessen am kosmischen Normalfall. Die größere Anzahl an Sterne in der Milchstraße kommen in Mehrfachsystemen vor, die gar keine Planeten zulassen. Von den restlichen sind viele zu groß und heiß, um Leben in ihrer Nähe zuzulassen (Statt Licht gibts Gammastrahlung und so feine Sachen) oder zu klein und gravitationsschwach und kalt.
Hat man mal ein paar geeignete Sterne gefunden, muss man leider feststellen, dass die meisten keine Planeten haben oder nur einen großen Gasriesen, der evtl. früher vorhandene Kleinplaneten entweder aufgesammelt oder aus dem System gekegelt hat. Denn mathematisch ist ein Sonnensystem mit einem größen Planeten um mehrere Größenordnungen stabiler, als eins mit vielen Kleinen. Je mehr Planeten, desto instabiler und unwahrscheinlicher wird die Angelegenheit und unser Sonnensystem mit den vielen kleinen Planeten, mit ihren fast konzentrischen Umlaufbahnen (auch eine Bedingung für Leben), die zwischen Sonne und Jupiter in geradezu idealerweise stabilisiert werden, bewegt sich auf einem sehr schmalen Stabilitätsgrad (mathematisch gesehen). Das so etwas entsteht und so lange bestehen bleibt, ist nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung etwas ganz Besonderes.

Ich will damit jetzt nicht sagen, dass wir die einzigen Lebensformen im All sind oder auch nur in der Milchstraße, es könnte natürlich schon andere geben. Aber wenn man nur mal in so einer Art vereinfachter Drake-Gleichung alle Voraussetzungen aufmultipliziert, die für die Existenz eines erdähnlichen Planeten erfüllt sein müssen, landet man schon leicht bei 1 : x Milliarden.
Und wenn man wirklich nach unserer Galaxie und intelligentem Leben fragt, kriegt man noch das Fermi-Paradoxon an den Hals: Denn wenn es tatsächlich existiert, ist es entweder nicht oder noch nicht intelligent/ hoch genug entwickelt und aber technisch zu limitiert, um mit uns Kontakt aufzunehmen - sonst wüssten wir ja von den Anderen. Die Tatsache, dass noch keine außerirdische Spezies ‚Hallo‘ gesagt hat, zeigt also zumindest doch, dass wir ziemlich selten und kein kosmischer Regelfall sind.

Also in dem Sinne: Immer schön auf unsere Erde aufpassen. :wink:

LG, Jesse

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na Hauptsache du kennst dich aus. Griese 581 C wurde im Zuge
einer wissenschaftlichen Untersuchung gefunden und wurde bis
zur Entdeckung von Griese 581 D als bisher einzig erdähnlicher
Planet bewertet (siehe u. a. NASA Hompage, Wikipedia, usw.).

Ich zitiere mal den entscheidenden Satz aus Wikipedia:

„Mit einer vermuteten Temperatur von –3 bis +40 °C ist Gliese 581 c der erste entdeckte Planet, auf dem Temperaturen wie auf der Erde herrschen könnten.“ (Hervorhebungen von mir)

Es gibt derzeit keine Möglichkeit, den Wahrheitsgehalt dieser Vermutung zu prüfen. Wikipedia geht sogar darauf ein, warum die Temperatur durchaus auch weit außerhalb dieses Bereiches liegen könnte:

„Diese Gleichgewichtstemperatur berücksichtigt eine etwaige gebundene Rotation nicht, in diesem Fall würden die Hemisphärentemperaturen stark von diesem Wert abweichen. Im Falle einer Atmosphäre wäre die tatsächliche Oberflächentemperatur außerdem durch einen natürlichen Treibhauseffekt erhöht, der von der spektralen Strahlungsverteilung des Zentralsterns und der Atmosphärenzusammensetzung abhängt.“

Insbesondere die gebundene Rotation ist wegen der großen Nähe zum Zentralgestirn sehr wahrscheinlich. Dann bräuchte der Planet eine sehr dichte Atmosphäre, um sich nichjt auf einer Seite auf mehrere hundert °C aufzuheizen und gleichzeiztig auf der gegenüberliegenden Seite bis kurz über den Nullpukt abzukühlen. Wenn er aber eine dichte Atmosphäre hat, dann ist ein starker Treibhauseffekt sehr wahrscheinlich und die Venus zeigt uns, dass der auch zu einer Temperaturerhöhung um ein paar hundert K führen kann.

Wenn die Erdähnlichkeit von Griese 581 C also als gesichertes Wissen verkauft wird, dann ist das in der Tat realitätsfremder Sensationsjournalismus oder Ausdruck der Unkenntnis des Autors.

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Wenn die Erdähnlichkeit von Griese 581 C also als gesichertes
Wissen verkauft wird, dann ist das in der Tat realitätsfremder
Sensationsjournalismus oder Ausdruck der Unkenntnis des
Autors.

Das ist wohl richtig, Messen kann man mangels Beobachtbarkeit wohl außer der Transitzeit so gut wie nichts und der Rest ist Spekulation. Wobei die Synchonisation mit dem Zentralgestirn wohl der Worst Case wäre. Unter dieser Bedingung hab ich nicht mal eine Ahnung, ob der Planet überhaupt eine Atmosphäre halten könnte (Merkur lässt grüßen, der ist auch synchronisiert und ähnlich nah an seiner Sonne).
Aber schon die anderen Unbekannten, wie die Eliptik der Umlaufbahn, die wirkenden Gezeitenkräfte, das Albedo, Rotationsgeschwindigkeit, Innerer Aufbau/Tektonik und die Beschaffenheit der Atmosphäre (so vorhanden) machen locker +/- 500°C aus. In der Größenordnung liegt ja schon der Unterschied zwischen Venus und Erde, und da stimmen noch die meisten Parameter recht gut überein.

LG Jesse

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Wenn die Erdähnlichkeit von Griese 581 C also als gesichertes
Wissen verkauft wird, dann ist das in der Tat realitätsfremder
Sensationsjournalismus oder Ausdruck der Unkenntnis des
Autors.

Das ist wohl richtig, Messen kann man mangels Beobachtbarkeit
wohl außer der Transitzeit so gut wie nichts und der Rest ist
Spekulation.

Anbei ein link zum Nachlesen http://obswww.unige.ch/~udry/udry_preprint.pdf
außerdem möchte ich von euch jetzt hören, was in unserem Universum „gesichert nachgewiesen“ ist. Ich hoffe, ihr könnt mir wenigstens ein einziges Beispiel nennen.
Gruß Peter

Übrigens stammt die These von Griese 581 C und 581 D nicht von mir sondern entstammt einer wissenschaftlichen Doku. War auch auf VOX und in ZDFDoku im Oktober zu sehen!