Nein. Es geht nicht um die vorherige Therapie.
Das kann ich dir beantworten. Und ich möchte hier jeden warnen, der labil ist, dass meine folgende Antwort sehr TRIGGERN kann (!!!)
Es war so, dass ich diese Therapeutin mit ihrer Zustimmung „Mami“ genannt habe. Sie hat mehrfach betont, dass sie mich nie im Stich lassen würde. Auf Augenhöhe, im Sinne von beide sind erwachsen, waren wir nie. Ich war das Kind und sie die Erwachsene. Am Ende passte ihr nicht, dass ihre „Therapie“ so wenig bringt und sie hat mich sehr gedemütigt und am Ende rausgeschmissen, weil ich so „undankbar“ sei. Jeden Versuch späterer Therapeuten, mit mir ein klärendes Gespräch zu führen, lehnte sie ab. Dennoch rief sie mich zu meinem Geburtstag an, als wäre alles gut zwischen uns.
Danach habe ich mich auf keinen Helfer mehr eingelassen. Viele Jahre nicht.
Und dann, als ich gar keine Therapie mehr wollte, lernte ich durch „Zufall“ meine jetzige Therapeutin kennen. Ich wusste bereits bevor ich die Therapie begonnen habe, dass ich sie liebe. Nur nicht, dass sie auch so fühlt.Es geht also beinichten darum, dass da etwas projiziert wird. Ich hätte schlicht die Therapie nicht beginnen sollen, weil klar war, was ich für sie fühle. Aber ich wusste auch, dass sie die Therapeutin ist, bei der ich mich einlassen könnte. Gerade weil da echte Liebe ist, die von beiden Seiten nichts mehr will, als dass es mir gut gehen kann. Das ist der Unterschied zwischen der vorgegaukelten Liebe meiner früheren Therapeutin und der echten die ich jetzt fühle.
All das was du anführst habe ich im Kopf. Ich weiß um die Schwierigkeiten, die das mit sich bringt. Ich weiß um Reaktionen aus der Traumazeit heraus und erkenne Unterschiede, wenn ich wirklich im Jetzt bin.