Hallo,
Warum ist dies wahrscheinlich?
Sehe auch für diese Art Götter keine Belege.
Unsere eigene Existenz ist Beleg genug. - Für die Existenz von Göttern? Wie das?
Wenn sich hier Leben gebildet hat ist es
statistisch wahrscheinlich, dass das anderswo auch geschehen
ist.
Stimmt. Angesichts der vermutlichen Anzahl von Sternen und Planeten, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich irgendwo Leben gebildet hat nicht gering. Ev. sogar etwas so angeblich Tolles wie wir. Und?
Der moderne Mensch existiert erst seit ein paar tausend
Jahren - Cromagnon, also wir, sind seit mind. 40.000 Jahren nachgewiesen - schon etwas mehr, als ein paar Tausend, einge Hominidenarten vor uns waren auch nicht unbedingt merklich dümmer, haben es sogar geschafft, mehrere hunderttausend Jahre in Europa zu überleben, ohne Umweltverschmutzung oder Klimaveränderungen zu bewirken - waren uns also ev. voraus, nur wohl weniger kämpferisch veranlagt. Sind ergo ausgestorben.
- und es ist ohne weiteres vorstellbar, ja sogar
wahrscheinlich, dass anderswo intelligente Organismen
entstanden sind, die etliche tausend Jahre vor uns intelligent
wurden (Neanderthaler wären ein Beispiel) und entsprechend technisch weiter sind - warum muss mehr Intelligenz mehr Technik bedeuten?
Wir können doch unseren derzeitigen Lebensstil nicht zum Mass aller Dinge im Universum machen.
Solange kein Tier betet oder anderweitigen religiösen Zauber
veranstaltet, […]
Früher gab es kein anderes Mittel gegen posttraumatische
Belastungsstörungen.
Darum gehts gar nicht. Es geht mir darum, dass es durchaus
wahrscheinlich ist, dass es im Universum Völker gibt, die so
hoch entwickelt sind, dass ihre Fähigkeiten denen entsprechen
würden, die man in der Antike den Göttern zugeschrieben hätte.
Bei jedem alten Römer oder Germanen kämen wir mit unserer heutigen Technik schon prima Gotthaft rüber - solange wir Ihnen nicht veräten, wo die Schalter sind.
Ich schätze nur, dass wir die anderswo entstandene intelligentere Form von Wesen sowenig verstehen würden, wie unsere Schweine oder Hunde uns verstehen.
Mit etwas Pech würden wir in deren Mastviehanlagen landen. Oder auf deren Liste bedrohter Arten.
Also jetzt mal ehrlich. Vielleicht hätten wir das
Aussterbeereignis an der Perm/Trias-Grenze nicht überlebt,
aber das ist überhaupt kein Beitrag zur Diskussion. Du kamst damit.
Zum einen
wissen wir nicht was damals passiert ist und ob man das Ganze
hätte überleben können - immerhin habens ja 25% Landlebewesen geschafft und nicht nur die allerkleinsten
- Krokodile, Schildkröten, Insekten, Amphibien und auch Fische können mit sehr wenig Nahrung auskommen, vor allem, wenn es kalt ist. Unsereins ist damit nicht zu vergleichen, Technologie hin oder her. Wir wären seinerzeit erfroren und verhungert. Jahrelang kaum Sonnenlicht überlebt ein mittelgroßer Säuger mit unserem Energiebedarf nicht. Nahrungspflanzen statt mit Sonnenlicht mit Kunstlicht aus Fossiler oder Windenergie zur Reife zu bringen benötigt eine Menge Energie (frage mal jemanden, der heimlich Hanf anbaut). Jemand mit reichlich Geld könnte sich das theoretisch leisten, aber wer kümmert sich um die Kohleförderung, die Gasleitungen, die Windenergieanlagen etc.?
Hast Du schon von der Flaschenhalsevolution des modernen Menschen gehört? Verm. war der Ausbruch eines (nur eines!) Supervulkans die Ursache, jedenfalls wäre die Menschheit schon allein dadurch fast ausgestorben.
Bei anderen Säugern fällt dieses Ereigniss kaum ins Gewicht.
Unser Hirn, dass 20% unseres Energiebedarfs beansprucht, ist in dauerhaften Notlagen eine Achillesferse.
Ich gehe davon aus, dass der nächste richtige Faunenschnitt unser Ende ist. Unsere so gepriesene Technologie kann weder Wüsten eindämmen noch die Antarktis erobern, nicht mal einen Grashalm nachbauen. Wir können noch nicht einmal die Tiefsee wirklich erforschen - den größten Teil der Erde kennen wir daher nur sehr oberflächig, im Wortsinn.
Was sollten wir echten Katastrophen wie z.B. Trappvulkanausbrüchen entgegensetzen?
Zum anderen bedeutet eine alternative Zeitlinie ja nicht, dass die
gleichen Ereignisse wieder eintreten müssen.
Was soll eine alternative Zeitlinie sein? Die Ereignisse, die zu den bekannten Faunenschnitten führten, hätten wir nicht beeinflussen können, sie wären auch mit uns genauso abgelaufen.
Viel entscheidender ist aber, dass meine Aussage nur dazu
dienen sollte zu illustrieren, dass es ohne weiteres
vorstellbar wäre, dass anderswo schon vor Millionen von Jahren
intelligentes Leben entstanden ist. Nicht mehr und nicht
weniger.
Ja, kann sein. Und?
Vor […]
Was das aber mit dem Vorhandensein wie auch immer gearteter
Götter zu tun haben soll ist mir schleierhaft.
Wie gesagt: Offenbar hast du komplett mißverstanden worauf ich
hinaus wollte, was sicherlich mein Fehler ist. Ich hoffe, es
ist klarer geworden.
Ehrlich gesagt, ich habs immernoch nicht verstanden. Vielleicht denke ich zu pragmatisch, vielleicht ist Deine Erklärung zu wenig konkret.
Deine Aussage zu den Verwandschaftsbeziehungen ist auch nicht
so einfach. Bereits vor 125 Millionen Jahren hatten sich die
Säugetiere von den Reptilien abgespalten. Die explosionsartige
Entwicklung der Säugetiere nach dem Aussterben der großen
Reptilien ist ein direkter Hinweis darauf, dass die
Entwicklung der Säugetiere durch die Anwesenheit der Saurier
massiv beeinflusst wurde.
Das ist klar. Ändert aber nichts daran, dass die Echsen unsere Vorfahren sind, ebenso wie Amphibien, Fische etc.
Bringt uns alles bezgl. eventueller Götter nicht weiter.
weil solche Götter ja im engeren Sinne keine
Götter sind. Allerdings - was ist der Unterschied?
Das kannst nur Du beantworten. Aus Deinem Text ist nicht
ersichtlich, warum die einen „echte“ und die anderen „unechte“
Götter sein sollen. Die Griechen und Römer haben Ihre
Göttertrupps sicher ebenso ernst genommen, wie unsere Kulturen
heute ihre Götter und zukünftige Generationen die zukünftigen
Götter.
Der Nutzen der Götter erschöpft sich wohl im Placeboeffekt und im Politisch/kulturellen. Oft zum Nachteil anderer - das sollte man berücksichtigen.
Gruß, Paran