ich hab mir ein günstiges DAB+ Radio gekauft. Kamen in mein altes UKW-Radio noch 2 Mignon-Zellen, waren es hier nun 4 davon. So weit kein Problem, nur hielten die Batterien keine 3 Wochen, während sie beim alten Radio Monate hielten. Sind DAB+ Radios so viel stärker im Verbrauch, und wenn ja, warum? Oder hängt es vielleicht nur an meinem günstigen Modell? (Das ich in der vorgesehenen Form nun leider kaum gebrauchen kann, weil am Einsatzort ein Netzteil keinen Sinn macht.)
Oder kann ich den Verbrauch beeinflussen, z.B. indem ich häufige Senderwechsel unterlasse? Was frisst den Strom?
Naja, man kann ein Dabplusradio schon mit Batterien betreiben. Wie sinnvoll das ist, muss jeder selbst entscheiden.
Ja, Dabplusradios brauchen deutlich mehr Energie als Analogradios. Der Grund ist die Entschlüsselung des Digitalsignals. Machen kann man dagegen nix. Vielleicht wird das in Zukunft besser mit sparsameren Chips…
Immerhin möglich: Kauf dir 2 bis 3 Sätze Akkus samt Ladegerät. Auf Dauer billiger. Sei froh, dass es nur 4 AAzellen nimmt, es gab auch schon Geräte mit 6 AAzellen…
Teste doch mal, wie lange das Radio läuft im reinen UKW-Betrieb. Dann kannst recht exakt feststellen, um wieviel mehr DABplus Energie braucht. Denn zweiverschiedeneGeräte zuvergleichen , ist schwierig, da natürlich auch unterschiedliche Verstärkung eine Rolle spielt.
Es ist schade, dass die Dabplusnachteile kaum genannt werden, nur immmerdie Vorteile, die aber oft gar nicht eintreten. Der Energieverbrauch ist nur ein Nachteil, insbesinders fuer mobile Geräte.
Der Empfang wird sehr oft gestört. Lieber ein gleichbleibend rauschendes UKWradiosignal, umNachrichten zu hoeren, als ein unterbrochenes DABplussignal.
(W)Lanradios werden diese Technik aber sicher weiter verdrängen, weil auch offene Netzwerke weiter ausgebaut werden. Ich bin enttäuscht über die falschen Versprechubgen bezüglich DABplus.
sorry, aber diese Aussage ist einfach zu pauschal. Die Technik wird auch hier deutlich verbessert. Wenn die erste Generation von DAB+ Radio mit Batterien nur nen halben Tag durchhielt, sind es nun ja schon fast einen Monat.
Der Punkt hier ist
Das Teil stammt vermutlich aus China und hat ausser der Empfangseinheit auch sonst nur billige Komponenten verbraucht. Da kommt dann ein mW zum nächsten.
Auch fehlt hier eine Aussage, wie oft das Gerät benutzt wurde.
@Spontanphilosoph Verrat uns doch mal die genaue Typenbezeichnung des Geräts und auch wieviele Minuten das Gerät in den 3 Wochen tatsächlich an war…
Wie schon geschrieben wurde, kann man Akkus verwenden und diese wo anders laden.
Eine weitere Möglichkeit wäre noch ein externes Batteriefach mit grösseren Zellen oder eine externe 6V-Batterie.
Das DAB-Radio hat alles was ein normaler FM-Empfänger auch hat, muss aber noch zusätzlich das digitale Signal verwalten und, für die Lautsprecher, wieder in ein analoges umrechnen. Da ist also noch einiges an zusätzlicher Hardware vorhanden.
Hier dürfte das Hauptproblem liegen. Die besonders stromsparenden ICs sind halt etwas teurer. Die DAB-Dekodierung kann man nun mit einem dafür spezialisierten Baustein oder einem MikroController machen, der MikroController bedient dann nebenbei noch die Anzeigen und Tasten. Entsprechend unterschiedlich ist dann der Stromverbrauch. Bei einem MikroController wird der Stromverbrauch auch sehr durch die Software selbst beeinflusst. Eine stromsparende Variante ist aber aufwändiger zu programmieren.
Das kennt jeder vom Smartphone, je mehr APPs laufen, umso schneller ist der Akku leer.
Ein Punkt, gerade bei billigen Geräten, ist wenn das Teil noch leuchtet, blinkt und einen Discomodus hat. LEDs brauchen mehr Strom als ein LCD.
Wie ich oben schon zur unterschiedlichen Verstärkung schrieb, ja natuerlich.
Und es ging beim Vorschlag, mal dasDabplusradio auf UKW umzustellen, darum, am selben Gerät den Unterschied festzustellen. Mit zwei unterschiedlichen Geräten ist das kaum aussagekräftig. Denk auch mal an UP, wo die rede von 2 AA fuers Vorgaengergeraet die Rede war. Das deutet auf Taschenradio hin, mit 4AA ist natuerlich das Dabradio grösser - auch der Lautsprecher.
Und wennste es genau messen willst, musste mit geeichten Messgeräten und selektierten Akkus, deren Kapazitaet du auch genau gemessen hast arbeiten. Der Test ueber die Laufzeit, bei der es eher auf Stunden und weniger auf Minuten ankommt, gelingt aber auch ohne diese. Gleicher Standort und gleiche Wetterlage sind auch noch nötig…
Was genau willst Du denn da aussagekräftiges messen können? Wird bei Deinem Exemplar irgendein Prozessor abgeschaltet?
Ah so. Die Lautsprechergröße hängt von der Anzahl der Primärzellen ab?
Unsinn.
Deine ganze „Messung“ bringt rein gar nichts. Du vergleichst nur Äpfel mit Birnen. Dass Du genau gar keine Ahnung davon hast, was im Gerät passiert, beweist Dein
Und worum es Dir eigentlich geht, steht auch da:
Was Du hier anbringst sind nichts als Scheinargumente eines Laien.
Dass du mal wieder nicht kapierst, dass die Batterieanzahl auf die Grösse des Geraets schliessen laesst… Auf deinen restlichen Unsinn geh gar nicht mehr ein, bei dir hilft nur NUTZER ALLNETFLAT IGNORIEREN
Die Welt ist erheblich vielfältiger als Du Dir ausmalst. Und die Lautsprechergröße hat sicher mit dem Preis, aber keineswegs was mit der Größe eines Kastens zu tun.
Ich sags ja, Du hast:
Mach doch. Meine Antwort auf Deinen Unsinn kommt trotzdem. Kannst Du drauf wetten.
Es handelt sich um ein Gerät der Marke renkforce, Modell NE-6208. Conrad Electronic hatte es für 30 Euro im Angebot.
Wie lange es an war, kann ich nicht genau sagen, da ich immer nur sporadisch Radio höre, mal für ein, zwei Stunden, mal nur eine halbe. Ich kann nur sagen, dass es definitiv nicht den ganzen Tal lief und dass das alte UKW-Radio bei der gleichen Anwendungsdauer noch lange nicht leer gewesen wäre.
Was mich zu der interessanten Frage bringt: Sinkt der Verbrauch tatsächlich, wenn ich das neue Radio im UKW-Modus nutze? Werden dann irgendwelche Bauteile umgangen? Müsste ja eigentlich so sein, denn die für die Digitalverarbeitung zuständigen Bauteile haben ja an dem UKW-Analog-Signal nichts zu tun. Warum bist du anderer Meinung?
Danke für den Tipp, auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Ich könnte es ja tatsächlich hauptsächlich als UKW-Radio nutzen und nur dann umschalten, wenn auf UKW nichts Gutes kommt.
Allerdings dazu dieselbe Frage wie an deinen Kontrahenten hier: Wird dadurch wirklich weniger Strom verbraucht? Oder laufen die digitalen Bauteile (Chips) trotzdem mit fast demselben Verbrauch?
Ja, das sehe ich auch so. Was ich bei Analog auch besser finde als bei Digital, ist, dass beim Anschalten oder Umschalten direkt das Signal (der Ton oder das Bild) da ist, auch beim TV. Bei Digital geht immer eine nervige Sekunde verloren, in der gerechnet wird.
Von mir aus können sie DAB+ wieder abschalten und die Mittelwelle wieder anschalten. Dann kann ich Deutschlandfunk wieder gut empfangen, auch weit in der Fläche. Das DAB+ Radio hat zwar auch angenehme Features, nämlich dass die Sender sofort erkannt wurden und in einer Art Liste vorliegen, aber ein Sendersuchlauf und eine Senderliste geht ja auch mit herkömmlicher Technik.
Da kommt noch ein weiterer Punkt ins Spiel. Digitaler Funk soll noch schlechter für die Gesundheit sein als analoger. Auch deshalb hätte ich lieber die MW zurück, und deshalb hab ich auch kein WLAN.
Das könnte hinkommen. Aber was ist denn mit Standby-Verbrauch gemeint? Das ist nämlich das Komische an dem Gerät: Es gibt keinen On/Off-Button, sondern einen Standby-Button. Tatsächlich gibt es aber nur die Zustände An und Aus (zwischen welchen man mit dieser Taste „Standby“ wechselt) .
An: Display beleuchtet und Musik kommt.
Aus: Display aus und Stille.
Warum nun Standby? Ist das Radio, auch dann, wenn es (für mich) aus ist, im Standby und verbraucht Strom?
Noch so ein Rätsel: Warum zeigt das Display nach dem Einschalten immer „Connecting…“ an? Eine Einbahnstraßen-Verbindung ist doch keine Connection!? Müsste da nicht „Loading…“ stehen, weil die Software geladen wird?
Sorry, hab dich mit jemand anders in dem Thread verwechselt.
Müsste es nicht so sein, dass im UKW-Betrieb die Chips bzw. die fürs Digitale zuständigen Bauteile abgeschaltet sind, da sie ja dann nicht gebraucht werden? Oder dass sie dann zumindest weniger Strom verbrauchen, weil sie nicht „arbeiten“?
Zum Abschalten braucht man einen Schalter. Ein Schalter kostet Geld. Zumal man nicht einfach nur die Versorgungsspannung abschalten kann - an den Ein- und Ausgängen benötigt man dann ebenfalls Schalter. Und zusätzlichen Aufwand, weil beim Schalten nichts Knacken oder Quietschen soll.
Und wenn man irgendwann wieder umschaltet, dauert es viel zu lange, weil sämtliche Register erstmal neu gesetzt werden müssen.
Außerdem benutzt man je nach Design denselben Baustein für analogen und digitalen Empfang, er macht also beides. Dann ist natürlich ohnehin nichts mit Abschalten.
Über den Sinn oder besser den Unsinn von Standby-Schaltungen in elektronischen Geräten können wir sicherlich einen eigenen Thread führen. Der Hersteller wird sicherlich sagen, es wäre zu deinem Vorteil.
Fakt ist, dein Gerät zieht auch im Standby Strom, so π mal Daumen und nach Eva Zwerg 75mA (was an einer Steckdose auch verkraftbar wäre).
wahrscheinlich, weil den Chinesen beim Übersetzen nichts besseres eingefallen ist. In gewisser Weise verbindet sich hier die (dauerhaft laufende) Soft- und Hardware auch mit dem Datenstrom. Das muss nicht bidirektional sein.
Bevor ich hier den Taschenrechner auspacke: Würde es die Lebensdauer relevant steigern (also nicht von 3 auf 3,5 Wochen, sondern auf z.B. 2 Monate), wenn ich nach dem Ausmachen immer eine Batterie rausnehmen würde?