Aloha Gandalf,
das was du hier meinst:
die Aussage, daß sich die Siedepunktdaten auf Polysacharide
übertragen lassen und die Erklärung mit den
Absorbtionsisothermen stamm aus einer Vorlesung über
ist meiner Ansicht nach der Zusammenhang zwischen der relativen Luftfeuchte im Dampfraum über z.B. einer konzentrierten Saccharose-Lösung und dem Feuchtegehalt von Polysacchariden (z.B. Stärke).
Dieser Zusammenhang zwischen rel. Luftfeuchte im Dampfraum und Feuchteghalt (auf absolut trocken bezogen) z.B. vom Polysaccharid Stärke, bilden die jeweiligen Adsorptionsisothermen ab.
Beispiel: Über einer konzentrierten Saccharose-Lösung von 66,8 % stellt sich eine rel. Luftfeuchte von 86 % bei 20 °C ein.
Diese Luftfeuchteigkeit von 86 % ist bei 20 °C im Gleichgewicht mit Kartoffeln (vom reinen Polysaccharid Stärke habe ich leider keine Sorptionsisotherme) mit einem Feuchtegehalt von 28 % (bezogen auf absolut trockene Substanz).
Aus der Sorptionskurve für 100 °C kann man entnehmen, daß – ebenfalls bei einer Luftfeuchtigkeit von 86 % - die Substanzfeuchte auf 15 % (absolut trocken) sinkt.
Deine Bemerkung: „daß sich die Siedepunktdaten auf Polysacharide übertragen lassen“ stammt vielleicht davon her, daß man über die Siedepunktserhöhung einer Lösung deren Konzentration und die relative Luftfeuchte im Dampfraum über ihr und den Feuchtegehalt von Polysacchariden (die in dieser Luftfeuchtigkeit lagern) errechnen kann (die Rechnung stimmt annähernd nur für verdünnte Lösungen).
Ich bin sicher, daß man in der Diskussion mit: „Man kann diese Werte übrigens recht gut auf Polysacharide übertrtagen, sprich Stärke, dann hast Du Deine Verhältnisse in Kuchen und anderen Gebäcken“, nicht weiterkommt.
Mit: „diese Werte“ sind: „Sacharosekonzentration (%)
Siedepunkt °C“
gemeint.
Gruß
watergolf