Sacharosekonzentration (%) Siedepunkt °C
78.5 110.0
82.0 115.0
86.5 118.0
Oder was hast Du jetzt wieder zu meckern?
Man kann diese Werte übrigens recht gut auf Polysacharide
übertrtagen, sprich Stärke, dann hast Du Deine Verhältnisse in
Kuchen und anderen Gebäcken.
die Werte kann man nicht auf Stärke übertragen. Stärke ist - selbst unter den Backbedingungen - unlöslich und bringt deshalb auch keine Siedepunkterhöhung.
die Werte kann man nicht auf Stärke übertragen. Stärke ist -
selbst unter den Backbedingungen - unlöslich und bringt
deshalb auch keine Siedepunkterhöhung.
deshalb habe ich weiter oben die Absorbtionsisotherme angeführt
Damit läßt sich die Siedepunkterhöhung auch beschreiben.
Wenn Du denen auch Kuchen mit deutlich über 100°
Kerntemperatur gebacken hast, kann ich Dir zu deren
Höflichkeit nur gratulieren!
hm, mir hast Du irgendwo vorgeworfen, daß ich eine Antwort, die Du einem anderen Nutzer gegeben hast nicht gelesen habe, scheinst aber selber Probleme damit zu haben,daher zitiere ich den besagten Artikel
Willst Du hier etwa allen Ernstes behaupten, dass Brot oder
Kuchen beim Backen eine zentrale Temperatur von deutlich über
100° bekommt?
im Kern vielleicht nicht, in den peripheren Bereichen ziemlich sicher.
Willst Du hier etwa allen Ernstes behaupten, dass Brot :oder
Kuchen beim Backen eine zentrale Temperatur von deutlich :über
100° bekommt?
Wenn der Backofen 220°C hat, wüsste ich nicht, was bei 1 bar verhindern soll, dass die Temperatur 100°C übersteigt.
Wasser bleibt nur solange 100°C, solange es den Aggregatszustand ändert.
Zucker schmilzt bei 160-180°C, Salz bei 800°C, Stärke bei 200°C.
Kippe etwas Mehl in den Backofen und schaue, was bei 150°C passiert. Mit Sicherheit nix, denn Mehl ist pfurztrocken und nimmt die gesamte Wärmeenergie auf, also die 150°C.
Ich kann deinem Gedankengang, dass Kuchen über 100°C verbrennt, nicht nachvollziehen, da die Siedetemperatur von Wasser nichts mit Verbrennung zu tun hat.
könntest du die experimentell bestimmten Adsorptionsisothermen
von Stärke z.B. zwischen 20 °C und 120 °C in einem Diagramm
hier aufzeigen?
die Aussage, daß sich die Siedepunktdaten auf Polysacharide übertragen lassen und die Erklärung mit den Absorbtionsisothermen stamm aus einer Vorlesung über Polymerphysik. Die ist schon einige Jahre her.
also… coole diskussion, aber dass man Koffein in den Kuchen tun kann bezweifelt jetzt niemand oder? habe zwar grade durchgelesen, was ihr so geschrieben habt, aber hab nicht so ganz durchblickt inwiefern sich das jetzt aufs koffein im kuchen bezogen hat…
wenns sich gar nicht darauf bezogen hat, ist das auch nicht schlimm, aber dann sollte das kurz jemand sagen, weil ich nicht wirklich einen durchblick habe
die Aussage, daß sich die Siedepunktdaten auf Polysacharide
übertragen lassen und die Erklärung mit den
Absorbtionsisothermen stamm aus einer Vorlesung über
ist meiner Ansicht nach der Zusammenhang zwischen der relativen Luftfeuchte im Dampfraum über z.B. einer konzentrierten Saccharose-Lösung und dem Feuchtegehalt von Polysacchariden (z.B. Stärke).
Dieser Zusammenhang zwischen rel. Luftfeuchte im Dampfraum und Feuchteghalt (auf absolut trocken bezogen) z.B. vom Polysaccharid Stärke, bilden die jeweiligen Adsorptionsisothermen ab.
Beispiel: Über einer konzentrierten Saccharose-Lösung von 66,8 % stellt sich eine rel. Luftfeuchte von 86 % bei 20 °C ein.
Diese Luftfeuchteigkeit von 86 % ist bei 20 °C im Gleichgewicht mit Kartoffeln (vom reinen Polysaccharid Stärke habe ich leider keine Sorptionsisotherme) mit einem Feuchtegehalt von 28 % (bezogen auf absolut trockene Substanz).
Aus der Sorptionskurve für 100 °C kann man entnehmen, daß – ebenfalls bei einer Luftfeuchtigkeit von 86 % - die Substanzfeuchte auf 15 % (absolut trocken) sinkt.
Deine Bemerkung: „daß sich die Siedepunktdaten auf Polysacharide übertragen lassen“ stammt vielleicht davon her, daß man über die Siedepunktserhöhung einer Lösung deren Konzentration und die relative Luftfeuchte im Dampfraum über ihr und den Feuchtegehalt von Polysacchariden (die in dieser Luftfeuchtigkeit lagern) errechnen kann (die Rechnung stimmt annähernd nur für verdünnte Lösungen).
Ich bin sicher, daß man in der Diskussion mit: „Man kann diese Werte übrigens recht gut auf Polysacharide übertrtagen, sprich Stärke, dann hast Du Deine Verhältnisse in Kuchen und anderen Gebäcken“, nicht weiterkommt.
Mit: „diese Werte“ sind: „Sacharosekonzentration (%)
Siedepunkt °C“
gemeint.
Reines Coffein ist unter normalen Bedingungen ein weißes, geruchloses, kristallines Pulver mit bitterem Geschmack. Coffein tritt in zwei enantiotrop polymorphen Kristallformen auf. Die bei Raumtemperatur stabile β-Form (Tieftemperaturform) wandelt sich bei 141 °C in die α-Form (Hochtemperaturform) um.[18] Diese schmilzt bei 236 °C.[2] Die Rückumwandlung von α- zur β-Form ist kinetisch gehemmt, so dass die α-Form über Wochen bei Raumtemperatur metastabil sein kann. Die Verbindung ist leicht sublimierbar (ab 178 °C). Die Löslichkeit ist zum Teil stark temperaturabhängig:
um die ulkige Diskussion über Temperaturen beim Backen mal in’s rechte Licht zu setzen:
habe ich mir dann auch gekauft, aber da ich das kapseln schlucken leid bin, habe ich mich sehr über die idee gefreut die ich gestern beim einschlafen hatte: kann man nicht einfach die kapsel aufmachen, das koffeinpulver rausnehmen und als zutat für selbstgemachte „koffein-muffins“ benutzen??
Warum so kompliziert?
Löse es in O-Saft (oder ähnliches), sozusagen „Heimwerkers Energydrink“
Hab ich früher auch gemacht.
geht das? wird das koffein zersetzt oder so, wenn man es bei 150°C oder mehr backt? verliert es an wirkung oder so?
Wikipedia nennt einen Schmelzpunkt von 236°C, dürfte also noch einiges drüber stabil bleiben.
Bei sinnvollen Mengen (ich hab das Zeug als reines Pulver und nehme eine Spatelspitze, also ~ 100 - 200 mg auf 0,2 l) nur ganz minimal bitter. Ich find’s nicht unangenehm, eher im Gegenteil. Ich bin aber zugegebenermaßen auch kein Süßer.
um die ulkige Diskussion über Temperaturen beim Backen mal
in’s rechte Licht zu setzen:
da brauchst du gar nichts in irgendein Licht zu setzen: Der User wollte in seiner UP Coffein in Muffins einbacken (O-Ton Yintec: selbstgemachte „koffein-muffins“)!
Ist das so schwierig zu verstehen? Darauf bezog sich dann die, wie auch immer geartete, Diskussion.
Bei sinnvollen Mengen (ich hab das Zeug als reines Pulver und
nehme eine Spatelspitze, also ~ 100 - 200 mg auf 0,2 l) nur
ganz minimal bitter. Ich find’s nicht unangenehm, eher im
Gegenteil. Ich bin aber zugegebenermaßen auch kein Süßer.
Bringt das auch was? Wenn ich mir meine Sportgetränke zusammenmixe, tu ich für die ‚Energy‘ Maltodextrin rein. Da kann dann passieren, dass ich morgens um drei den Hang zwar mit wachen Beinen, aber mit geschlossenen Augen hochkraxel. Das sind die Phasen, in denen ich fast glücklich bin, einem Dachs oder 'ner Wildsau zu begegnen, die sich mir zur Unterhaltung zum Affen machen (irgendwie fahren die voll auf meine Taschenlampe ab).
Ich hab mir gelegentlich schon überlegt, in einer solchen Situation mit Koffein (oder Amphetamin) nachzuhelfen. Ich fürchte nur, dass das im Moment zwar hilft, dass der anschließende Rückschlag aber um so heftiger ist?
Ist das so schwierig zu verstehen?
Yintec wollte keinen mabusischen Energydrink!
Schalt mal’n Gang runter. Wenn man zwischen den Zeilen liest, dann wollte er eher eine andere Darreichungsform. Er hatte die Idee mit den Muffins, ich hab ihm eine Alternative angeboten.