Servus,
Donald Trump fiel ja immer wieder mit abfälligen Bemerkungen gegenüber bestimmten Gruppen, Minderheiten und Einzelpersonen auf. In den letzten Wochen deutet aber immer mehr und mehr darauf hin, dass sich dahinter wohl auch eine Strategie für 2020 verbergen könnte.
Vor ein paar Wochen startete Trump eine rassistische Attacke gegen vier Kongressabgeordnete mit Migrationshintergrund. Alle vier gehören einer Gruppe von jungen, weiblichen Abgeordneten an, die sich klar gegen die Politik DTs gestellt haben und auch schon davor von konservativer Seite angegriffen wurden.
Diese Woche wurde Elijah Cummings Ziel einer rassistischen Attacke Trumps. Cummings und ein großer Teil der Bevölkerung seines Wahlkreises sind Afroamerikaner. Diesen Wahlkreis bezeichnet Trump als „ein widerliches, von Ratten und Nagern befallenes Drecksloch, in dem kein Mensch würde leben wollen“
Die WaPo schrieb gestern in einem Artikel darüber, dass hinter diesen Angriffen eine Strategie steckt, bei der Trump versucht, die Bevölkerung entlang der Hautfarbe zu spalten und hauptsächlich seine Stammwähler (weiße Arbeiterklasse) ansprechen soll.
Ein ARD Artikel von heute kommt zu einem ähnlichen Schluss. Ein Rassismusexperte wird dort so zitiert:
„Wir haben einen Präsidenten, der überzeugt ist, dass es ihm nützt, wenn er die Gesellschaft spaltet. Deswegen freut er sich über das Ergebnis.“
Kann bzw. darf Rassismus eine legitime Wahlkampfstrategie sein? Könnten sich rechte Parteien in Europa daran ein Beispiel nehmen? Und ist es nicht einfach nur logisch, dass dieser offen praktizierte Rassismus von Trump Auswirkungen darauf hat, wie er im Ausland (zB bei europäischen Regierungschefs) wahrgenommen wird?
LG