Katastrophen und Unfaelle anerkennen

Moin,

hilft dir denn die Wissenschaft…

sicher das!
Ohne hätte ich keine Heizung, keine Medikamente, keine Infrastruktur und keinen Rechner, ohne den ich Dir das hier nicht mitteilen könnte.

Gandalf

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Nicht auf Godot sonder auf Post wartend:smile:))

Vergiss es, Abpfiff :smile:))
Penso

Auch sehr witzig finde ich, dass Du, wenn einer auf Godot und
POST wartet,

Auf POST. Sonst ist Godot hier nur ein eingebürgertes, bewehrtes Maß der Wahrscheinlichkeit:smile:)

miss sophie

Von mir sonst auch *

Aber:

Man stelle sich nur mal die Welt ohne Tod vor.

Gemacht.

Alles käme ins Stocken.

Weil?

Kein Platz mehr für neues Leben,

Und das warum? So weit wir wissen ist die Universum noch nicht überbevölkert.

für (evolutionären) Fortschritt.

Darauf können wir leider nicht mehr wahrten.
Selbst machen schon.

Ohne Tod wäre ja auch gleichbedeutend mit ewigem Leben.

Erst den Begriff Ewig klären.
Paar Milliarden Jahren wären für uns schon als „Ewig“ zu bezeichnen:smile:

Die schlimmste Vorstellung überhaupt, weil gleichbedeutend mit
ewiger Langeweile, ohne Aussicht auf ein Ende.

Und das wiederum warum? Das Ende kann man ja selbst bestimmen.
Und warum sollte auf einer anderen Ebene/ Stufe das erkundbare gleich mit ausgehen?
War noch nie der Fall:smile:

Das sind die „Versprechungen“ der christlichen und einiger anderer
Religionen.

Und das ist fast vergleichbar damit was wir eigentlich für uns von der Wissenschaft erwarten.
Alles denkbares was wir benötigen zu ermöglichen.
Und sie tut das bisher brav nicht wie die Relis:smile:))

Allein das wäre ein Grund, aus der Religion auszusteigen.

Nein, das alleine noch lange nicht.
Aber warum auch austräten? Ich bin doch nie eingetreten, du?

O.k., ich bin ungefragt in dieses Leben geboren worden.

Hergebumst:smile:)) die Umstände sind uns ja schon klar, oder?

Ich werde das beste draus machen

Versuchen:smile:

und wenn ich nun schon mal Eintritt bezahlt habe, will ich den Film auch zu Ende sehen.

Das ist mir schon klar.

Tröstlich, daß es ein Ende hat und gut iss.

Tröstlich, hmm, womöglich, aber ob das wirklich gut ist muss ich noch bezweifeln:smile:

Allerschönste lebenslustige Grüße von
MissSophie

Balázs

Die einst großen Philosophen waren Intellektuelle, die sich die Gesellschaftskritik zur
Pflicht genommen und als Teil der Aufklärung verstanden haben. Ich denke, sie
hätten das Geschehen in den Medien über den Absturzt kritisiert, da es sich nicht um eine sachliche aufklärende Diskussion handelt, die den mündigen Menschen es erlaubt sich mithilfe >aller

„Katastrophen, Schmerz und Trauer gehören zum menschlichen Leben dazu. Wichtig sei, wie man damit umgeht, sagte der Philosoph Andreas Urs Sommer im DLF. Es sei falsch, alles, was einem Angst mache, zu vermeiden. Johann Wolfgang Goethe hat es ja mit dem schönen Vers gefasst: „Wenn du aber dies nicht hast, dieses: Stirb und werde!, bist du nur ein trüber Gast hier auf dieser Erde.“ Wäre da nicht durchaus eine Möglichkeit, auch mit Elend, Krankheit und Tod besser zurechtzukommen? Dass man sagt, das Leiden ist quasi ein Mittel zu einem jenseitigen Zweck, wir müssen durch dieses irdische Jammertal schreiten, um es irgendwo anders, im Jenseits etwa, besser zu haben.
Diese Vorstellung von Erlösung, auch von Erlösungsbedürftigkeit weist NIETZSCHE zurück und sagt, wir müssten das Leben auch so, wie es ist, in all seinem Schrecken, in all seinem Leiden bejahen.“

Auszug aus der Radiosendung http://www.deutschlandfunk.de/philosophie-das-leiden…

Die Wirklichkeit interessiert die Massenmedien nur unter stark limitierten Bedingungen. Berichtet wird nicht über die Realität, sondern über kleinste Wirklichkeitsfenster, über Ereignisse, die es schaffen, die Selektionsbarrieren der Massenmedien zu nehmen. Die Pointe dieses Gedankenganges ist umstürzend: Die Massenmedien, so lehrt es die luhmannsche Systemtheorie, bilden die Welt nicht ab, wie sie ist, sondern sie malen ein ganz spezifisches - medienspezifisches - Bild der Welt, indem Wahrheit nicht das oberste Kriterium ist. Dirk Knipphals fragt Luhmann mit berechtigtem Misstrauen:

Ob ein Artikel tatsächlich stimmt, ist für Sie nicht das Entscheidende?

Luhmann antwortet lakonisch:

Ich glaube nicht, dass Wahrheit des zentrale Moment der Medien sein kann. Die Meldungen müssen ja auch zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig sein. Jeden Morgen muss eine Zeitung vorliegen, jede Sendeminute im Fernsehen muss gefüllt sein. Ich denke, dass eine Kommunikation, die auf Wahrheit spezialisiert ist, nicht unter Zeitdruck stehen darf. Man weiß ja nicht, wie lange man prüfen muss.

Mehr:

http://www.deutschlandfunk.de/gespraeche-ueber-das-s…