Kater greift mich regelrecht an

Das was der Kater an den Tag legt ist kein normales
Spielverhalten.

Doch. Er hat nur keinen ungefähr gleichaltrigen Artgenossen
als geeigneten Spielgefährten.

Nein ist es nicht. Keine meiner Katzen - mein Kater ist auch 2 Jahre alt - hat je ein solches Verhalten an den Tag gelegt. Noch nie hat sich eine Katze so an mir festgekrallt, daß sie nur mittels Dusche von meinem Körper zu lösen gewesen wäre…

Das kann funktionieren, muß aber nicht, zumal es durchaus
Katzen gibt, die auf kätzische Mitbewohner keinen sonderlichen
Wert legen. Dann könnte der Schuß nach hinten losgehen.

Ich habe die Erfahrung genacht, dass selbst Katzen, die aus
sehr schlimmen Haltungsbedingungen kommen und nur als
Einzelkatzen vermittelt werden sollen, sichtbar aufblühen,
wenn sie mit anderen, gut sozialisierten Katzen zusammenleben.
Der mit Abstand schlimmste Fall war eine Katze, die seit dem
Alter von acht Wochen für mehrere Jahre in einem Badezimmer
gehalten wurde.

Wenn Du so große Erfahrungen mit Katzen gemacht hast, wirst Du auch wissen, das es Katzen gibt, die mit anderen Katzen nichts anfangen können und dies obwohl sie gut sozialisiert waren. Ich habe 3 Katzen und auch eine meiner Katzen ist so ein Exemplar. Sie ist jetzt 18 Jahre alt und noch immer mag sie keine anderen Katzen. Den kätzischen Mitbewohnern geht sie aus dem Weg, wer doch mal in ihren Dunstkreis kommt wird abgewatscht oder sie verläßt den Raum.

In einem solchen Fall benötigt man für die Eingewöhnung
natürlich sehr viel Geduld und sehr viel Zeit. Bei einem
jungen Tier wie dem Kater der UP dürfte es meiner Ansicht nach
aber problemlos verlaufen.

Sooo jung ist der Kater mit 2 Jahren nun auch nicht mehr. Und wie gesagt, meine Katze konnte sich all die Jahre nicht an ihre tierischen Mitbewohner gewöhnen.

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Das ist falsch. Auch Katzen hören niemals auf zu lernen. Wie
ich an anderer Stelle geschrieben habe, kann die Anwesenheit
anderer Katzen auch im fortgeschrittenen Alter noch deutliche
Veränderungen zum Positiven bewirken.

Kann, muß aber nicht.

Und was ist es dann? Ich hoffe sehr für deine Katzen (falls du
überhaupt welche hältst, was ich deinen Äußerungen nach zu
urteilen allerdings bezweifle), dass dich irgendwann jemand
bei deinem Tun beobachtet und dir die Tiere entzogen werden.

Warum?

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Das ist falsch. Auch Katzen hören niemals auf zu lernen.

Das habe ich nicht bestritten. Das Lernen am Modell funktioniert aber immer in beide Richtungen, was bedeutet, dass Modell und Nachahmer die Rollen tauschen können. Für den Fall der Katze der UP bedeutet das, dass es durchaus möglich ist, dass die neue Katze die Verhaltensweisen der alten übernimmt.

ich an anderer Stelle geschrieben habe, kann die Anwesenheit anderer Katzen auch im fortgeschrittenen Alter noch deutliche Veränderungen zum Positiven bewirken.

Auch das bestreite ich nicht grundsätzlich. Es löst aber nicht automatisch alle bestehenden Probleme, an denen der Mensch ursächlich beteiligt ist. Die Fähigkeit, auf diese Weise zu lernen, ist biologisch verankert und sichert das Überleben.

Und was ist es dann?

Operante Konditionierung. Eine situationsangepasste Reaktion auf ein Fehlverhalten, die in einem Zeitraum

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Hallo Engelchen,

Kleine Korrektur: Der Kater ist 2 Jahre alt. Er wurde im Alter von 8 Monaten aus dem Tierheim geholt.

Ups. Lesen soll helfen :smile:. Der Umstand, eine erwachsene Katze vor sich haben und keinen pubertierenden Jüngling, verschärft die Problematik allerdings noch.

Schöne Grüße
Jule

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Liebe Jule,

da hast du recht.

Man muss sein Tier einschätzen können. Es ist natürlich gefährlich mit dem Gesicht nah ranzukommen.
Allerdings geht ein Fauchen vor das Pusten, so dass der Kater erstmal inne halten wird. (Bei besonders Übermütigen wird das Fauchen sicherlich nicht besonders imposant sein!)
Diese Tips gibt man ja per „Ferndiagnose“ ohne das Tier wirklich zu kennen.
Ich möchte einfach nicht, dass das Tier (egal welches) geschlagen wird.
Mein Übeltäter ist bisher (er ist jetzt 6 Jahre alt und immer noch sehr kratzfreudig) nie ans Gesicht gegangen.

Wie gesagt, ich ärger ihn ja selbst, da bekomm ich schon mal eine geschmiert, aber bisher nie ins Gesicht. Die Chance mir das Gesicht zu verkratzen hat er häufig.

Dennoch hast du recht, wir kennen das Tier nicht, mit dem Gesicht nah ran zu gehen könnte gefährlich werden.

Liebe Grüße

Ayse, die zur Zeit keinen Kratzer hat :smile:

Das ist falsch. Auch Katzen hören niemals auf zu lernen.

Das habe ich nicht bestritten. Das Lernen am Modell
funktioniert aber immer in beide Richtungen, was bedeutet,
dass Modell und Nachahmer die Rollen tauschen können. Für den
Fall der Katze der UP bedeutet das, dass es durchaus möglich
ist, dass die neue Katze die Verhaltensweisen der alten
übernimmt.

was ist es dann?

Operante Konditionierung.

Du solltest korrekt zitieren:

Und nichts anderes tue ich, wenn ich die Katze packe und von mir wegschleudere oder den Fuß, an dem sie sich festgebissen hat zum Wegschleudern benutze. Von „durch-den-Raum-Treten“, wie du es effektheißerisch benennst, ist dabei nicht die Rede.

Und was ist es dann?

Das ist kein Hochtrabendes-Fachwort-deiner-Wahl-einsetzen, sondern Anwendung körperlicher Gewalt. Und zwar deutlich mehr körperliche Gewalt, als es in der Situation angemessen ist.

Im Moment habe ich eher das Problem, dass der
Tierschutz mir mehr Getier auf den Hof schleppen möchte, als
ich anzunehmen gewillt bin.

Das halte ich für unwahr. Ich bin seit mehr als 30 Jahren im Tierschutz tätig und weiß deshalb, dass Pflegestellen sehr sorgfältig ausgewählt und regelmäßig kontrolliert werden. Gerade verhaltensauffällige Tiere werden nur in bewährten Pflegestellen untergebracht. Bei jemandem, der sich selbst deutlich von Tierfreunden distanziert und ihm anvertraute Tiere schlägt und tritt, werden mit Sicherheit keine Tiere untergebracht.

Micina

Das ist falsch. Auch Katzen hören niemals auf zu lernen. Wie
ich an anderer Stelle geschrieben habe, kann die Anwesenheit
anderer Katzen auch im fortgeschrittenen Alter noch deutliche
Veränderungen zum Positiven bewirken.

Kann, muß aber nicht.

Das geschieht natürlich nicht in ein paar Tagen oder ein paar Wochen. Dazu bedarf es sehr, sehr viel Erfahrung und noch viel mehr Geduld.

Und was ist es dann? Ich hoffe sehr für deine Katzen (falls du
überhaupt welche hältst, was ich deinen Äußerungen nach zu
urteilen allerdings bezweifle), dass dich irgendwann jemand
bei deinem Tun beobachtet und dir die Tiere entzogen werden.

Warum?

Weil ein Tier zu treten eindeutig eine Misshandlung darstellt.

Micina

Wenn Du so große Erfahrungen mit Katzen gemacht hast, wirst Du
auch wissen, das es Katzen gibt, die mit anderen Katzen nichts
anfangen können und dies obwohl sie gut sozialisiert waren.
Ich habe 3 Katzen und auch eine meiner Katzen ist so ein
Exemplar. Sie ist jetzt 18 Jahre alt und noch immer mag sie
keine anderen Katzen. Den kätzischen Mitbewohnern geht sie aus
dem Weg, wer doch mal in ihren Dunstkreis kommt wird
abgewatscht oder sie verläßt den Raum.

Nur, weil eine Katze nicht mit den anderen Katzen des Haushalts kuschelt, bedeutet dies nicht, dass sie mit anderen Katzen nichts anfangen kann. Wie bei Menschen gibt es bei Katzen anderen Artgenossen gegenüber auch persönliche Sympathien und Antipathien. Gerade bei einer kleineren Anzahl von Katzen im Haushalt ist es deshalb nicht unwahrscheinlich, dass sich eine davon mit den anderen nicht anfreundet. Dies bedeutet aber nicht, dass sie sich grundsätzlich nicht mit anderen Katzen versteht oder in Einzelhaltung gehalten werden sollte. Wenn den Katzen Freigang gestattet wird, suchen sie sich dann positive Sozialkontakte außerhalb des Haushalts. Eine gegenseitige Duldung ist auf jeden Fall immer zu erreichen. Dies scheint ja auch bei deinen Kazen der Fall zu sein. Und auch bei stark verhaltensgestörten Katzen sind durch den regelmäßigen Kontakt zu anderen Katzen noch deutliche Veränderungen möglich.

Micina

Hallo Ayse,

so etwas in dieser Art meinte ich. Du hast es aber viel schöner als ich auf den Punkt gebracht. Ergänzend möchte ich noch anmerken, dass ein klauenbewehrter Angriff einer ausgewachsenen Katze quasi automatisch dazu führt, dass ich reflexartig brülle wie ein Ochse (und ich kann seeeehr laut brüllen) sowie das eine und auch das andere ebenso reflexartige kleine wilde Tänzchen vollführe. Das hat bisher immer gereicht. Finden die überhaupt nicht gut. Immerhin bin ich auch ein zwanzigmal so großer und dreißigmal so schwerer Sparringgegner. Da würde ich mir das auch überlegen :smile:)

Beste Grüße

Annie

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Hi nochmal,

Dennoch hast du recht, wir kennen das Tier nicht, mit dem
Gesicht nah ran zu gehen könnte gefährlich werden.

Besonders, da besagter Killer im UP ja seit 8 Monaten zu wissen glaubt, er darf zu solch rabiaten Mitteln der Kommunikation greifen wie sein Personal tätlich angreifen. Wenn Kirsy ihm jetzt unmittelbar vor der Attacke bis auf paar Zentimeter Entfernung ihr Gesicht nähert, kann es durchaus sein, dass er eben davon ausgeht, er dürfe natürlich auch mal eben kurz mit den Klauen durch selbiges fahren. Rein aus SPass an der Freud. Er weiss ja nicht, dass das irgendwie eine unfreundliche Geste ist. Und dann braucht sie ein neues Passbild.

Mein Nachbar dereinst hatte mal zwei überaus nette, freundliche, sofakompatible Kuschelkatzen seiner Freundin zur Pflege. Er stand in der Küche, schnitt sich Gulasch zurecht und warf dabei die Reste den wild umhertänzelnden Fellnasen zu. Als er fertig war und die beide noch weiter tänzelten, wollte er ihnen zeigen, dass er nichts mehr übrig habe und streckte ihnen zur Demonstration seine leeren blutigen Hände entgegen (okay, er war ein Vollidiot). Das kostete ihn die komplette Fingerkuppe seines linken Ringfingers. In aller Freundschaft geschah dies.

Ich für meinen Teil strebe bei all meinen Katzen mein ganzes Leben an, bei Bedarf mein Gesicht in die reinschrauben und heulen zu können wie ein Schloßhund. Dafür „kaufe“ ich mir die, dafür sind die meiner Meinung nach da :smile:) Und bis auf ein paar sehr wenige Ausnahmen habe ich das auch immer pädagogisch zuwege bringen können, trotz (oder gerade wegen) des Umstandes, dass ausnahmslos alle meiner pelzigen Gefährten wesentlich mehr als einmal schon zuweilen meinen heiligen Zorn zu spüren bekommen, wenn es an der Zeit ist. Also antiautortär erzogen werden die absolut nicht, soviel ist man klar. Ist natürlich in erster Linie eine Vertrauensfrage.

Schöne Grüße

Annie

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Nur, weil eine Katze nicht mit den anderen Katzen des
Haushalts kuschelt, bedeutet dies nicht, dass sie mit anderen
Katzen nichts anfangen kann.

Du glaubst also, Du könntest das bessere beurteilen wie ich, obwohl ich mit dieser Katze seit 18 Jahren zusammenwohne?

Wie bei Menschen gibt es bei
Katzen anderen Artgenossen gegenüber auch persönliche
Sympathien und Antipathien.

Ich wohne auf dem Land. Die Katze ist Freigänger.

Gerade bei einer kleineren Anzahl
von Katzen im Haushalt ist es deshalb nicht unwahrscheinlich,
dass sich eine davon mit den anderen nicht anfreundet.

Laß mich mal kurz nachdenken. Ich wohne auf einem Bauernhof, Hier in der Gegend gibt es etliche Katzen, in der nahen Nachbarschaft etwa 15 mit zuhause. Da es hier auch Bauern mit unkastrierten Viechern gibt, gibt es noch deutlich mehr. Und nein, auch mit Fremdkatzen, die unseren Hof queren, kann sie nichts anfangen. Da wir zudem einen Fischteich haben, ist der Katzenzulauf recht groß…

Dies
bedeutet aber nicht, dass sie sich grundsätzlich nicht mit
anderen Katzen versteht oder in Einzelhaltung gehalten werden
sollte.

Wer viel mit Katzen zu tun hat weiß, das es auch Katzen gibt, die absolute Einzelgänger sind.

Wenn den Katzen Freigang gestattet wird, suchen sie
sich dann positive Sozialkontakte außerhalb des Haushalts.

Meine Katze ist Hoftreu. Sie verscheucht jede Katze, die ihr über den Weg läuft. Sie kann andere Katzen nicht ausstehen und das schon seit sie klein ist.

Eine gegenseitige Duldung ist auf jeden Fall immer zu
erreichen. Dies scheint ja auch bei deinen Kazen der Fall zu
sein.

Richtig, aber erst mit ca. 15 Jahren. Davor haben wir immer wieder versucht, sie mit zugelaufenen Katzen anzufreunden. Es war nicht möglich. Wir haben ausnahmslos jede Fundkatze wieder abgeben müssen, weil sie sie gnadenlos verprügelt hat. Als wir zwei Handaufzuchten behalten haben, ist sie zu meiner neben uns wohnenden Schwiegermutter abgewandert.

Erst als meine Schwiegermutter starb kam sie zu uns zurück, weil jetzt dort niemand mehr war. Und wie gesagt, bis heute verläßt sie den Raum, wenn eine der anderen Katzen den Raum betritt.

Und auch bei stark verhaltensgestörten Katzen sind durch
den regelmäßigen Kontakt zu anderen Katzen noch deutliche
Veränderungen möglich.

Ich kenne mehr als eine Katze, die keine Sozialkontakte pflegt. Warum sollten diese Katzen verhaltensgestört sein? Weil es nicht in Dein Bild passt?

Du solltest Deine Meinung nicht als allgemeingültige Wahrheit ansehen. Das Leben besteht aus mehr, als nur aus schwarzweiß.

Kann, muß aber nicht.

Das geschieht natürlich nicht in ein paar Tagen oder ein paar
Wochen. Dazu bedarf es sehr, sehr viel Erfahrung und noch viel
mehr Geduld.

In einigen Fällen hilft weder das Eine noch das Andere.

Warum?

Weil ein Tier zu treten eindeutig eine Misshandlung darstellt.

Das ist das, was Du interpretierst und herauslesen möchtest. Ich lese da, daß sie Katzen die sie gebissen haben abgeschüttelt hat. Von durch den Raum treten schreibst nur Du…

Ich kenne mehr als eine Katze, die keine Sozialkontakte
pflegt. Warum sollten diese Katzen verhaltensgestört sein?
Weil es nicht in Dein Bild passt?

Nein, weil Katzen von Natur aus keine Einzelgänger sind, auch wenn sich diese Ansicht hartnäckig hält. Einzelgänger werden nur durch falsche Haltung „gemacht“, und selbst da habe ich bis heute noch keinen hoffnungslosen Fall kennengelernt. Abgesehen davon wirst auch du nicht deine Katzen 24 Stunden am Tag beobachten. Ein größerer Teil des Lebens spielt sich für Katzen zu einer Zeit ab, zu der der Mensch schläft. Außerdem stellt auch Fauchen eine soziale Interaktion dar.

Im Übrigen wird mein „Bild“ von sämtlichen Verhaltensforchern und Zoologen, die sich mit Katzen beschäftigen, bestätigt.

Micina

Eine Katze wird mit Hilfe eines Fußes an das andere Ende eines Raumes geschleudert. Wie soll das ohne Treten gehen?

Micina

Nein, weil Katzen von Natur aus keine Einzelgänger sind, auch
wenn sich diese Ansicht hartnäckig hält.

Habe ich das irgendwo behauptet?

Einzelgänger werden
nur durch falsche Haltung „gemacht“, und selbst da habe ich
bis heute noch keinen hoffnungslosen Fall kennengelernt.

Du bist nicht allwissend, auch wenn Du das zu glauben scheinst. Von klein auf wurde diese Katze immer wieder mit anderen Katzen zusammengeführt. Sie stammt aus einem 5er Wurf, sie war etwa 12-14 Wochen alt, als wir sie holten und wurde zusammen mit einer Zweitkatze geholt. Sie hat diese Zweitkatze, die etwa im selben Alter war, gnadenlos verprügelt über Tage und Wochen. Und wenn Du Dich wirklich mit Katzen befassen würdest, wüsstest Du, das es solche Katzen gibt und meine keine Ausnahme ist. Aber klar, wenn nicht sein kann was nicht sein darf, dann kommt man mit „falscher Haltung und gestört“. Dem ist nicht so. Sie will keine anderen Katzen, Punkt fertig.

Abgesehen davon wirst auch du nicht deine Katzen 24 Stunden am
Tag beobachten. Ein größerer Teil des Lebens spielt sich für
Katzen zu einer Zeit ab, zu der der Mensch schläft.

Du ich kenne meine Katze, sie ist Hoftreu und es gibt Zeiten, da bin ich 24h da, ja. Meine Katzen sind übrigens tagsüber ddraußen, Nachts aber drin…

Außerdem
stellt auch Fauchen eine soziale Interaktion dar.

Die in diesem Fall Ablehnung bedeutet.

Im Übrigen wird mein „Bild“ von sämtlichen Verhaltensforchern
und Zoologen, die sich mit Katzen beschäftigen, bestätigt.

In der Regel ja, was aber nicht bedeutet, das alle Katzen ausnahmslos Gesellschaft gut finden. Meine tut das nicht. Sie ist auch nicht verhaltensgesört. Exemplare, die mit anderen Katzen unverträglich sind, finden sich immer wieder.

Es wird Zeit, daß Du mal über Deinen Tellerrand blickst.

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Eine Katze wird mit Hilfe eines Fußes an das andere Ende eines
Raumes geschleudert. Wie soll das ohne Treten gehen?

Tja, wie immer in Diskussionen siehst Du nur das, was Du sehen willst…

Man kann eine Katze auch durchaus abschütteln ohne sie zu treten und es kann dennoch sein, daß sie durch den Raum fliegt.

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Hallo Micina,

nur mal so am Rande, ohne dein Weltbild zerstören zu wollen:

Auch Katzenmütter verletzen im Laufe der Erziehung
ihre Kinder nicht, obwohl das manchmal sehr ruppig aussieht.

Meine ehemalige, heißgeliebte Katze (ruppiges und freigeistiges Bauernhofmodell, nicht zu allen Menschen freundlich)liebte es, zuweilen auf dem Fenstersims zu hocken, hinter dem das Dach sich sehr steil nach unten neigte. Sie hat sich auch durchaus nicht hindern lassen, selbiges zu betreten.

Als einmal eines ihrer ca. 6 Wochen alten Kitten meinte, „wenn Mama das macht, ist es wohl auch für mich ok“, hat sie, ohne eine Sekunde zu fackeln, mit der Pfote ausgeholt und den naseweisen Nachwuchs vom Fensterbrett runter (1,60 m Höhe) und durch den gesamten Raum geschleudert.

Da ist sogar mir die Spucke weggeblieben, geschweige denn dem Kleinen.
Es hat sich aufgerappelt und wurde fortan nie wieder dort oben gesichtet - und das war von Mama ganz sicher so geplant. (Sie war übrigens die restlichen 23,59 Stunden des Tages sehr liebevoll zu den Kits).

Tja, hat gewirkt. Offenbar hat der Katze niemand gesagt, dass das Kindesmisshandlung ist. Hätte sie auch nicht gejuckt. Ihr war es wohl wichtiger, dass das Baby nicht in den wahren Abgrund stürzt.

Ich meine nur mal so: Dagegen wirkt das von Jule angeregte „Vom-Fuß-Weg-Schleudern“ als Erziehungsmaßnahme geradezu noch zögerlich.

Dass wir uns hier nicht falsch verstehen: Ich würde es nie billigen, dass jemand einer Katze (oder jemand anderem) unmotiviert einen Fußtritt versetzt. Aber wenn eine Katze mich so anfallen würde, wie von der UP beschrieben, würde ich ihr unmissverständlich (in aller Freundschaft) körperlich etwas entgegensetzen und zwar ohne zu zaudern. Ausdiskutieren kann man das nämlich mit ihr nicht.

Liebe Grüße

Doit

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Hallo Ayse,

Vorneweg: Man das niemals und nie Katzen schlagen, das führt
zu nichts Gutem!

von Schlagen ist ja nicht die Rede, sondern nur vom Sofa schmeißen und (weiche) Gegenstände schmeißen! :smile:

Allerdings darf man sich wehren und muss es sogar. Schlecht
sozialisiert ist der Kater. Mit dem „Miau“ kündigt er bereits
an, dass er angreifen wird.

Das sah mein „Bekloppter“ damals anders. Auch wenn er sonst einen „vollquatscht“, hat er NIE etwas vorher angekündigt. Man musste teilweise nur durch den Raum gehen, und er griff aus dem Hinterhalt direkt an.

Da ist Reaktion gefragt!

Definitiv!

Ich würde:

  1. Versuch: Fauchen und ins Gesicht der Katze pusten!

Das hätte meinen Bekloppten Null beeindruckt.

2.Versuch, wenn ersterer nicht fruchtet, Fauchen, pusten und
mit zwei Fingern eins (nicht zu feste!) auf die Fellnase
geben.

Da finde ich ja vom Sofa schmeißen schon „gewaltfreier“.

  1. Versuch, wenn 1 und 2 nichts bringen: Fauchen, pusten, eins
    auf die Nase geben und sofort aufstehen und den Raum
    verlassen.

Wieso soll ich den Raum verlassen? Der Kerl wurde dann ausgesperrt!

Beim Verlassen des Raumes Katze im Auge behalten.

Das muss ich nicht, wenn ich ihn persönlich rausschmeiße!

Man muss bereits im Ansatz versuchen es zu vermeiden, dass der
Kater angreifen kann! Er kündigt es ja an.

Manche eben nicht! :frowning:

Ich habe da auch ein Exemplar aus dem Tierheim, der anfangs
meinte, er könne sich mit uns prügeln. Wir haben zwar mit den
oben beschriebnen Methoden ein halbes Jahr gebraucht, aber
jetzt greift er nicht an.

Ich habe mit meinen Methoden meinen bekloppten Tierheimkater jetzt auch soweit, dass er es nicht mehr wagt, mich anzugehen. Bei meinem Altkater und den beiden großen Hunden hat er es noch nicht verstanden! Tiersprache scheint mein Bekloppter eben nicht gelernt zu haben.

Und wenn ich ihn nur ansatzweise in Angriffsstellung (oder schon Kampf mit) meinem Altkater gegenüber sehe, fliegt mal eine Packung Taschentücher, er wird angeschnauzt, rausgeschmissen oder auch schon mal grob am Schwanz weggezogen - alles andere kapiert er nicht. Glaub mir, da ich beileibe die Letzte bin, die einem Tier Gewalt antut.

Wenn er sehr genervt ist und ich dennoch mit ihm kuscheln
will, bekomm ich eine geschmiert und Kater entfernt sich
sofort selbst :smile:!

Das ist wohl der Unterschied. Ich schmuse nur mit Katzen, wenn sie es wollen/ankommen - und entscheide dann, ob ich es auch will.

Zu einen schlecht sozialisiertem Kater würde ich keinen neuen
Kumpel dazu tun. Wahrscheinlich gibt es dann doch Probleme. Er
hat Freilauf und wird sich bald an normale kätzische
Benimm-Regeln gewöhnen und diese durchaus draussen erlernen!

Das sehe ich auch so! Wenn mein Altkater mal das Zeitliche segnet, werde ich es definitiv keiner Katze antun, sich mit meinem Bekloppten auseinandersetzen zu müssen.

Liebe Grüße

Kathleen

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Hallo Kathleen,

Hallo Ayse,

von Schlagen ist ja nicht die Rede, sondern nur vom Sofa
schmeißen und (weiche) Gegenstände schmeißen! :smile:

Bei Schmerzen macht man das eh automatisch! :smile:

Allerdings darf man sich wehren und muss es sogar. Schlecht
sozialisiert ist der Kater. Mit dem „Miau“ kündigt er bereits
an, dass er angreifen wird.

Das sah mein „Bekloppter“ damals anders. Auch wenn er sonst
einen „vollquatscht“, hat er NIE etwas vorher angekündigt. Man
musste teilweise nur durch den Raum gehen, und er griff aus
dem Hinterhalt direkt an.

Der Kater der UP hat es angekündigt, es gibt auch solche, die nichts sagen, dein Bekloppter!

Da ist Reaktion gefragt!

Definitiv!

Ich würde:

  1. Versuch: Fauchen und ins Gesicht der Katze pusten!

Das hätte meinen Bekloppten Null beeindruckt.

2.Versuch, wenn ersterer nicht fruchtet, Fauchen, pusten und
mit zwei Fingern eins (nicht zu feste!) auf die Fellnase
geben.

Da finde ich ja vom Sofa schmeißen schon „gewaltfreier“.

Ja, klar, hört sich brutal an, aber man soll ja nicht die Nase blutig schlagen :smile:

  1. Versuch, wenn 1 und 2 nichts bringen: Fauchen, pusten, eins
    auf die Nase geben und sofort aufstehen und den Raum
    verlassen.

Wieso soll ich den Raum verlassen? Der Kerl wurde dann
ausgesperrt!

Wenn man selbst den Raum verlässt, zeigt man der Katze, dass etwas an ihrem Verhalten nicht stimmt, oder man das Verhalten eben nicht akzeptieren will. Beobachte hier immer meine Katzen. Sobald mein Tierheimkater den anderen angreift und dieser zu wild angegriffen wurde, verlässt er den Raum und der andere guckt ihm doof hinterher!
Dann wird zwar an dem Tag wieder gekebbelt, aber eben nicht mehr so wild.

Daher der Tip: Raum verlassen.

Beim Verlassen des Raumes Katze im Auge behalten.

Das muss ich nicht, wenn ich ihn persönlich rausschmeiße!

Man muss bereits im Ansatz versuchen es zu vermeiden, dass der
Kater angreifen kann! Er kündigt es ja an.

Manche eben nicht! :frowning:

Beobachte ihn genau! Er wird irgend ein Zeichen geben, sei es die Schnurrhaare nach vorne stellen, die Ohren aufrichten, Schwanzzucken.
Die geben immer ein Zeichen! Mensch erkennt sie nur nicht immer, weil es wirklich teilweise ganz feine Bewegungen sind, die Mensch nicht wahrnimmt, aber Katze schon!

Ich habe da auch ein Exemplar aus dem Tierheim, der anfangs
meinte, er könne sich mit uns prügeln. Wir haben zwar mit den
oben beschriebnen Methoden ein halbes Jahr gebraucht, aber
jetzt greift er nicht an.

Ich habe mit meinen Methoden meinen bekloppten Tierheimkater
jetzt auch soweit, dass er es nicht mehr wagt, mich anzugehen.
Bei meinem Altkater und den beiden großen Hunden hat er es
noch nicht verstanden! Tiersprache scheint mein Bekloppter
eben nicht gelernt zu haben.

Warum auch, die verletzt er wahrscheinlich nicht so, wie er dich mit Krallen verletzt. Die werden ihn nicht so rigoros in die Schranken weisen, wie du es mit ihm tust.

Und wenn ich ihn nur ansatzweise in Angriffsstellung (oder
schon Kampf mit) meinem Altkater gegenüber sehe, fliegt mal
eine Packung Taschentücher, er wird angeschnauzt,
rausgeschmissen oder auch schon mal grob am Schwanz weggezogen

  • alles andere kapiert er nicht. Glaub mir, da ich beileibe
    die Letzte bin, die einem Tier Gewalt antut.

Es gibt welche, die durch den Menschen ganz verdorben wurden, leider!
Es geht auch schlimmer! Eine Bekannte hatte einen Kater, der sie dermaßen attackiert hat, dass sie die Feuerwehr rufen musste, sich selbst eingesperrt im Schlafzimmer, völlig zerfetzt, hat sie es mit ihrem Handy nur geschafft Hilfe zu holen! Was den Kater geritten hat und warum er so ausgeflippt ist, kann man nicht wirklich sagen!
Grundlos war´s wahrscheinlich nicht!

Wenn er sehr genervt ist und ich dennoch mit ihm kuscheln
will, bekomm ich eine geschmiert und Kater entfernt sich
sofort selbst :smile:!

Das ist wohl der Unterschied. Ich schmuse nur mit Katzen, wenn
sie es wollen/ankommen - und entscheide dann, ob ich es auch
will.

Ja ich weiß, ich bin ein Spielkind manchmal, aber sie verüblen es mir nicht. Ich verhalte mich ja genauso wie sie. Ihnen ist es auch egal, ob ich grad nicht kuscheln kann…oder keine 6,5 kilo auf meiner Brust liegen haben will, wenn ich grad eingeschlafen bin!

Zu einen schlecht sozialisiertem Kater würde ich keinen neuen
Kumpel dazu tun. Wahrscheinlich gibt es dann doch Probleme. Er
hat Freilauf und wird sich bald an normale kätzische
Benimm-Regeln gewöhnen und diese durchaus draussen erlernen!

Das sehe ich auch so! Wenn mein Altkater mal das Zeitliche
segnet, werde ich es definitiv keiner Katze antun, sich mit
meinem Bekloppten auseinandersetzen zu müssen.
))

Unseren Tierheimkater nennen wir auch „bekloppten“. Ist bestimmt der Aufenthalt im Heim der die beiden bekloppt gemacht hat :smile:

Liebe Grüße

Kathleen

Grüße zurück
Ayse

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Hallo Ayse,

Bei Schmerzen macht man das eh automatisch! :smile:

ach, ich bin da hart im Nehmen! :smile:

Der Kater der UP hat es angekündigt, es gibt auch solche, die
nichts sagen, dein Bekloppter!

Ja, leider!

Ja, klar, hört sich brutal an, aber man soll ja nicht die Nase
blutig schlagen :smile:

Lach, so habe ich es auch nicht verstanden!

Wenn man selbst den Raum verlässt, zeigt man der Katze, dass
etwas an ihrem Verhalten nicht stimmt, oder man das Verhalten
eben nicht akzeptieren will.

Und wo ist der Unterschied zum Rausschmeißen?

Beobachte hier immer meine
Katzen. Sobald mein Tierheimkater den anderen angreift und
dieser zu wild angegriffen wurde, verlässt er den Raum und der
andere guckt ihm doof hinterher!

Tja, mein Bekloppter rennt meinem Altkater dann hinterher und verprügelt ihn! :frowning: Da ist nur etwas mit „doof gucken“, wenn ich ihn rausschmeiße.

Dann wird zwar an dem Tag wieder gekebbelt, aber eben nicht
mehr so wild.

Hm - das wäre schön. Die letzte Attacke innerhalb der jetzt schon vier Jahren endete in einer heftigen Hornhautverletzung bei meinem Altkater.

Beobachte ihn genau! Er wird irgend ein Zeichen geben, sei es
die Schnurrhaare nach vorne stellen, die Ohren aufrichten,
Schwanzzucken.

Glaub mir - ich habe seit meinem 4. Lebensjahr Katzen und weiß daher doch recht gut, Warnsignale zu deuten. Aber diesen Kerl, den ich jetzt hier habe…den kann man nicht beschreiben.

Die geben immer ein Zeichen! Mensch erkennt sie nur nicht
immer, weil es wirklich teilweise ganz feine Bewegungen sind,
die Mensch nicht wahrnimmt, aber Katze schon!

Lach, mein Bekloppter nimmt weniger wahr als ich!

Warum auch, die verletzt er wahrscheinlich nicht so, wie er
dich mit Krallen verletzt.

Siehe oben!

Die werden ihn nicht so rigoros in
die Schranken weisen, wie du es mit ihm tust.

Nein, sie versuchen es auf die „sanfte“ tierische Art - aber die versteht mein Bekloppter nicht. Mein Altkater hat sich auch schon einmal heftig verteidigt - aber auch das hat den Bekloppten nicht beeindruckt.

Es gibt welche, die durch den Menschen ganz verdorben wurden,
leider!

Das befürchte ich ist bei diesem Meinen passiert! :frowning: Glaub mir, so ein Exemplar hatte ich noch nie!

Es geht auch schlimmer! Eine Bekannte hatte einen Kater, der
sie dermaßen attackiert hat, dass sie die Feuerwehr rufen
musste, sich selbst eingesperrt im Schlafzimmer, völlig
zerfetzt, hat sie es mit ihrem Handy nur geschafft Hilfe zu
holen! Was den Kater geritten hat und warum er so ausgeflippt
ist, kann man nicht wirklich sagen!

Puh - ok, dann habe ich mit meinem Kater ja noch eine sanftmütige Natur! :smile:

Unseren Tierheimkater nennen wir auch „bekloppten“. Ist
bestimmt der Aufenthalt im Heim der die beiden bekloppt
gemacht hat :smile:

Dann können wir uns ja unsere nicht mehr ganz so verletzten Hände, Arme, Beine reichen! :smile:

Liebe Grüße

Kathleen

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