Wie sich herausgestellt hat, handelt es sich bei den Gegnern, mit denen sich mein Streuner-Kater immer wieder anlegt, wohl um Ratten.
Nun ist dies nicht nur ein optisches Problem (Kopf und Hals sind derzeit eine Sammlung von mehr oder weniger überkrusteten Löchern, und die Vorderpfoten sehen aus, als seien sie in einen Schredder geraten), sondern es ist auch weder kurz- noch mittelfristig sonderlich der Gesundheit förderlich.
Allerdings ist Hausarrest keine dauerhafte Lösung, da der Kater spätestens ab dem zweiten Tag (heute ist der dritte o.O) nahezu ununterbrochen im Flur sitzt und das Lied seines Volkes zum Besten gibt. Die Ratten zum Auswandern zu bewegen dürfte ebenfalls nicht möglich sein, denn mit dem halb verfallenen Bauernhof gegenüber dürfte sich dort ein lokales Unterzentrum der regionalen Rattenpopulation befinden.
Habt ihr eventuell eine Idee, wie ich den Kater davon überzeugen könnte, mit den Ratten ein Waffenstillstandsabkommen zu schließen? Oder wie die Ratten den Appetit für Katerohren und -pfoten verlieren? Ich würde dafür auch in Kauf nehmen, dass ich zu Weihnachten von den Katern keinnen Rattenbraten mehr geschenkt bekomme.
Wenig hoffnunsgvolle Grüße