Katholisch/protestantisch/ muslemisch/buddhistisch

Hallo!

wie sagt man das auf Deutsch?

Sie ist katholisch. oder Sie ist katholikin
Sie ist protestantisch oder Sie ist Protestantin
Sie ist muslemisch oder Sie ist Muslemin
Sie ist buddhistich oder Sie ist Buddhistin

Danke sehr

Nachtrag!

Sie ist jüdisch oder Sie ist Jüdin

Beides ist möglich

1 Like

ohne unbestimmte Artikel?

Sie ist Katholikin / Sie ist eine Katholikin

Sie ist katholisch oder Ssie ist kKatholikin
Sie ist protestantisch oder Ssie ist Protestantin
Sie ist musleimisch oder Ssie ist Musleimina
Sie ist buddhistisch oder Ssie ist Buddhistin

Und es geht auch immer

Sie gehört dem … wasauchimmer-ischen …Glauben an

Bei den 4 ja, bei orthodox/Orthodox klappt es nimmer.:sweat_smile:

Menno … den hatte ich unter katholisch abgelegt :grin::woman_shrugging:

:triumph::rage::cold_face::face_with_symbols_over_mouth:
Soll ich noch russisch-, griechisch- und rumänisch-orthodox erwähnen? :stuck_out_tongue_winking_eye: Und die anderen, die mir nicht spontan einfallen, die es aber dennoch gibt? :grinning:

1 Like

Die haben aber alle ein -isch im Vornamen :sunglasses: rechthabenwill

2 Like

Ich finde immer wieder „erstaunlich“, wie beim Christentum „zwanghaft“ zwischen den einzelnen Richtungen unterschieden wird und zeitgleich bei allen anderen Glaubesrichtungen nur der „kumulierten“ Sicht Beachtung geschenkt wird.

Beim Buddhismus z. B. gibt es auch zig Varianten, bei denen die beiden extremsten Ausprägungen IMHO weiter auseinanderliegenden als im Christentum. Alleine der Blick auf Japan mit den recht extremen Zen-Buddhismus und der Soka Gakkai zeigt das schon.

JM2C

2 Like

Wobei es ziemlich von der Sichtweise abhängt, wer alles Platz unter dem großen Mantel der Catholica findet. Ich kenne eine Klosterbibliothek, in der durch Gipsplastiken von 1766 die Kirchenlehrer in Diskussion mit verschiedenen Gruppen von Ketzern dargestellt sind. Unter diesen befinden sich außer Hussiten, Utraquisten und Lutheranern auch Materialisten und Moslems.

1 Like

Du hast Recht - sie sind aber auch räumlich so weit weg, dass es nicht so in unseren Köpfen ist … genau so wenig wie die verschiedenen Glaubensrichtungen und Ausprägungen in Indien und anderen Ländern

Hallo!

ich weiß aber noch nicht, was korrekt ist.
Sie ist Katholikin / Sie ist eine Katholikin

Danke

drei grundsätzlichen Ausprägungen Nihayana, Mahayana und Vadschrayana bei uns im evangelischen Religionsunterricht dargestellt wurden - zwar mit Verzerrungen, aber doch immerhin.

In diesem Zusammenhang (und im selben Schuljahr) wurden übrigens auch Schia und Sunna als die beiden wichtigsten Strömungen im Islam vorgestellt - bis ich von einem Aleviten lernte, dass es Aleviten gibt, gingen danach allerdings ungefähr vierzig Jahre ins Land.

2 Like

Servus,.

beides lässt sich konstruieren und ist richtig.

Wobei „Sie ist Katholikin“ das Bekenntnis um eine kleine Nuance mehr betont, während „Sie ist eine Katholikin“ ein bisselchen neutraler formuliert ist, z.B. bereits durch Erfüllung der Kirchensteuerpflicht ohne besonderes religiöses Engagement erfüllt ist.

Das hängt damit zusammen, dass bei Weglassen des Artikels keine Möglichkeit besteht, ein Attribut dazuzusetzen, das auch negativ wertend sein könnte, vgl. die fehlenden Artikel bei Gott, Vater und Mutter.-> Sie ist eine scheinheilige Katholikin oder Sie ist eine nicht besonders fromme Katholikin funktioniert nur, wenn auch der unbestimmte Artikel da ist.

Schöne Grüße

MM

1 Like

Naja… das wird von der regionalen Prägung abhängen, oder? Wir selbst sind christlich, deshalb schauen wir eher aufs Detail. Die Araber sind Moslems und die Inder Hindus - das genügt zur Abgrenzung.
Ich behaupte, der gemeine Inder handhabt das genauso. Während er sich selbst z.B. als Shivait sieht (während er für uns einfach ein „Hinduist“ ist), sind die Deutschen/Europäer für ihn pauschal „Christen“. Oder nicht?

Gruß,

Kannitverstan

3 Like

Hallo Ifm001

vielleicht ist das deine Sicht, dass du diese zwei Zweige als eine Einheit siehst. Vielleicht für diejenige, die von außen auf Deutschland schauen, stellt sich das anders dar. Man lernt immer wieder, dass Deutschland aus zwei Teilen besteht: der Norden (evangelisch) und der Süden (Katholisch), So lernt man, wenn man von außen auf Deutschland schaut und sich mit dem Land auseinandersetzt. Und da kommt auch die Geschichte mit Luther hinzu usw. Nichts für ungut.

Grüße

das würde Olga Nikolajewna Romanowa Königin von Württemberg aber gar nicht gerne hören! Zu der Verbindung von evangelischem und orthodoxem Hochadel kam es nicht nur in diesem Fall, weil sie immerhin beide den römisch-katholischen Papst nicht als übergeordnete Macht akzeptierten.

In dem Flickenteppich der ungefähr 36 deutschen Zaunkönigreiche, evangelischen Reichsstädte umgeben von katholischer Grundherrschaft, Kirchen mit einem evangelischen und einem katholischen Stromzähler wie St. Martin in Biberach/Riß usw. ist übrigens die Reformation selbst im süddeutschen Raum von einiger Bedeutung: Die Evangelische Landeskirche in Württemberg ist auf Initiative von Herzog Ulrich von Württemberg eine von wenigen geworden, in denen Reformierte und Lutheraner einen gemeinsamen Modus Vivendi fanden und sich die Reformatoren nicht untereinander weiter bekriegten, wer denn unter ihnen der beste, treueste, gläubigste usw. wäre.

Am Beginn des Dreißigjährigen Kriegs, der sich wesentlich auch um Konfessionen drehte, stand übrigens die Annahme der böhmischen Königskrone durch Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz, durch die um ein Haar eine ganz bedeutende protestantische Macht in Süddeutschland und Böhmen positioniert worden wäre.

Richtig „schwarz“ wurde der Süden erst im Zuge der lang anhaltenden gegenreformatorischen Bewegung in Verbindung mit der erfolgreichen Territorial- und Machtpolitik des erzkatholischen Hauses Habsburg.

Schöne Grüße

MM

2 Like

es steht jedem frei, auch dir, mit seinem Wissen beizutragen. Anstatt zu kritisieren, hättest du auch einfach etwas zu den

des

schreiben können.

OffTopic

Das ist mir durchaus bewusst Ich wollte nur diesen Umstand aufzeigen.

Ja … um die Ebenen „unwissenschaftlich“ einzuordnen:

Christentum <–> Buddhismus
Katholisch usw. <–> Nihayana usw.
römisch/katholisch usw. <–> Zen usw.

Wo Du mal wieder so alles Kritik rausliest … mit Blick darauf, welcher Art Reaktionen Du hierzuforum gerne mal präsentierst: Kehre bitte vor der eigenen Tür.

Zu deiner Forderung mehr zu den Varianten zu erfahren:

  1. ich habe ein Beispiel genannt
  2. schaue auf das Thema der Fragestellung
  3. wenn dich etwas interessiert und noch keine entsprechende Fragestellung im Forum zu finden ist: Du kannst selbst eine Frage einstellen. Allerdings so pauschal würde das IMHO den Rahmen eines Forums sprengen. Wikipedia ist ein guter Anfang.
  4. ich habe übrigens nie behauptet, da allumfassendes Übersicht zu haben … vermutlich mehr als der Durchnitt hierzulande, aber nicht werweiswie ausgeprägt.
  5. Beachte schlicht den Kontext, statt einfach rumzublöken, wie Du es so gerne tust.