Katze nach der Geburt

Hallo,

meine Katze hat gestern ihre 4 süßen babys auf die welt gebracht.
das eine hat ihre nabelschnur noch komplett dran und daran is noch
irgendwas anderes, es ist ungefähr halb so groß wie die kleine katze
selbst.
ich weiß nun nicht was das ist…und wegen der nabelschnur - ich habe
gelesen, dass man sie dran lassen soll und nicht abschneiden soll,
die geht von alleine ab, obwohl die mutter sie eigentlich abtrennen
sollte - soll ich vielleicht doch was machen?

Wenn ihr Ahnung habt würdet ihr mir sehr helfen =)

LG
sabi

hi

Das beste ist du packst alle zusammen in einen Korb und fährst zum nächstbesten Tierarzt!

Selber abzunabeln, wenn man nicht weiss was eine Nachgeburt ist, halte ich für kritisch

Gruß H.

Hallo milchschnitte,

meine Katze hat gestern ihre 4 süßen babys auf die welt
gebracht.

Glückwunsch! Das ist sicherlich ein besonderes Erlebnis, auch wenn mein Verständnis nicht ausreicht, wie jemand dies zulassen kann, der a) anscheinend keine Ahnung hat und b) noch nicht einmal dann einen Tierarzt hinzuzieht?!

Aber das nur am Rande - und eine Entschuldigung schon vorab dafür! :smile:

das eine hat ihre nabelschnur noch komplett dran und daran is
noch
irgendwas anderes, es ist ungefähr halb so groß wie die kleine
katze
selbst.

Es könnte sich schlicht um die Nachgeburt handeln.

ich habe
gelesen, dass man sie dran lassen soll und nicht abschneiden
soll,
die geht von alleine ab, obwohl die mutter sie eigentlich
abtrennen
sollte - soll ich vielleicht doch was machen?

Ja, z.B. den Tierarzt anrufen?! Normalerweise verspeisen Katzen die Nachgeburt und durchtrennen die Nabenschnur. Wenn dies nicht passiert, stimmt etwas nicht. Da muss Mensch nachhelfen.

Ruf also den Tierarzt an!

Sonnige und vor allem besonnene Grüße

Kathleen

Hallo,

ich möchte mich Hexerl und Kathleen anschliessen. Bei der Geburt kleiner Kätzchen, kann so viel Unvorhergesehenes passieren, dass man die Niederkunft sorgfältig mit seinem Tierarzt abstimmen sollte.
Wir reden hier nicht über Feldwaldwiesenkatzen, da sterben Mutter und Kitten schlimmstenfalls wenn etwas schiefgeht und der Bauer bemerkt dann lediglich ihr Fehlen…sondern von behüteten Katzen.
Man kann nicht voraussetzen, dass die Mutterkatze schon weiß, was zu tun ist und dann auch alles glatt geht.
Wenn jemand Neuling in dieser Materie ist, dann braucht er einen Fachkundigen an seiner Seite, der ihn anleitet.

Das was da dranhängt ist wahrscheinlich die Nachgeburt und die muß da unbedingt weg! Also ab zum Tierarzt und zwar mit allen, dann kann er auch gleich schauen, ob noch eine Nachgeburt oder Reste davon im Bauch der Mutterkatze zurückgeblieben sind, ob die Kätzchen ausreichend schwer sind und versorgt werden können, eine Gaumenspalte haben etc pp.

Gruß
Maja

also wir haben schon seit ich klein war katzen und jedes jahr auch kleine katzen bekommen, nur die waren halt draußen die katzen und dann haben wir nach paar tagen die kleinen erst immer gefunden, da gabs nie probleme aber jetz is das halt so, ich werd nachher wenn ich von der arbeit komme, gleich zum tierarzt fahren

danke

Hallo,

ich will Dir dringlichst ans Herz legen, Deine Katzen kastrieren zu lassen.

Die Tierheime sind voll von Katzen, die niemand haben will, und durch die Kastration kannst Du selbst dazu beitragen, dass es nicht noch mehr werden.

Beste Grüße

=^…^=

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Übel, übel…
…liebe milchschnitte,

also wir haben schon seit ich klein war katzen und jedes jahr
auch kleine katzen bekommen, nur die waren halt draußen die
katzen und dann haben wir nach paar tagen die kleinen erst
immer gefunden, da gabs nie probleme aber jetz is das halt so,
ich werd nachher wenn ich von der arbeit komme, gleich zum
tierarzt fahren

da fehlen einem wirklich die Worte: Jährliche Katzenwürfe (ergo keine Kastration) - klar, da kann man natürlich Schwund auch in Kauf nehmen, indem man erst 24 Stunden nach einer Problem-Geburt zum Tierarzt fährt.

Sorry, aber hier fehlt mir jetzt doch jegliches Verständnis, und ich kann es wirklich nicht glauben!

Deshalb noch einmal die Frage: Ist das Dein Ernst?

Ich hoffe, Du denkst noch einmal nach und unternimmst direkt etwas! Und vor allem: Lass bitte alle Katzen kastrieren!

Gruß

Kathleen

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Hallo

also wir haben schon seit ich klein war katzen und jedes jahr
auch kleine katzen bekommen, nur die waren halt draußen die
katzen und dann haben wir nach paar tagen die kleinen erst
immer gefunden, da gabs nie probleme aber jetz is das halt so,
ich werd nachher wenn ich von der arbeit komme, gleich zum
tierarzt fahren

Jetzt bin ich doch einigermaßen geplättet :o(

Ich dachte Du liebst Katzen und Dir liegt viel daran, dass es ihnen gut geht?
Produziert Ihr immer noch fleissig?

Die Tierheime sind berstend voll mit Katzen und Ihr lasst sie sich weiter unkontrolliert vermehren…solche Leute wie Du sind es, die maßgeblich für dieses Katzenelend verantwortlich sind.
Das hat nichts, aber auch gar nichts mehr mit Tierliebe zu tun.

Es ist für Katzen keineswegs ein Vergnügen ständig dem Reproduktionsstress unterworfen zu sein. das geht bei der Rolligkeit der Kätzin schon los.

Bitte bitte vermehrt nicht noch weiter sinnlos Katzen sondern lasst alle Katzen im Bestand kastrieren!!

Das eine Kätzchen, an dem die Plazenta noch hängt läuft übrigens Gefahr eine fiese Blutvergiftung zu bekommen, dann wars das.

Maja

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Hiho

also wir haben schon seit ich klein war katzen und jedes jahr
auch kleine katzen bekommen, nur die waren halt draußen die
katzen und dann haben wir nach paar tagen die kleinen erst
immer gefunden,

Sorry, aber hier fehlt mir jetzt doch jegliches Verständnis,
und ich kann es wirklich nicht glauben!
Deshalb noch einmal die Frage: Ist das Dein Ernst?

Nicht auf’m Lande/Dorf aufgewachsen? :wink:
Bei uns war das auch normal. Zumindest bis in die 90er Jahre. Ab da wurde vorgezogen die Katzen kastrieren zu lassen anstatt die Jungen zu töten (wenn sie denn gefunden wurden).
Ich weiß gar nicht ob Kleintiere kastrieren vorher überhaupt irgendwo üblich war zu der Zeit… war da ja noch n Kind.

MfG
Lilly

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Hi,

hier im Sauerland gab es in den 80ern so einen 2-Klassen-Gesellschaft was Katzen-Kastration anging:

  • auf der einen Seite Privatleute, die ihre Katzen auch kastrieren ließen (war bei unseren übrigens schon immer selbstverständlich)

  • auf der anderen Seite Bauern, die lieber den Nachwuchs ‚entsorgen‘ als die Hofkatzen zu kastrieren. Teilweise ist das immer noch so. Es wurde / wird auch nicht wirklich entwurmt oder geimpft.

Bisher haben wir uns immer längere Zeit bei diversen Bauern umgehört um dann Kätzchen zu adoptieren und denen eine Chance zu geben.
Die letzten Kätzchen haben wir im zarten Alter von 4 Wochen adoptiert und großgezogen, die Mutterkatze kam unter den Trecker :frowning:

Gruss,
Julia

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keine panik
ich behalte doch keine, die katzen werden weggegeben an freunde/bekannte/verwandte
wir haben 1 kater und 1 katze immer gehabt und jedes jahr sind die 2-4 katzen unter gekommen, also das sind übrigens nicht meine 2, sondern die von meinen eltern

meine katze ist die, die jetzt welche bekommen hat, die tierärztin meinte, ich soll sie 1 mal trächtig werden lassen, danach soll ich sie kastrieren lassen alle 4 haben nach den wochen, die sie bei der mutter verbringen müssen ein zu hause… KEINE ANGST!

Hi Lilly,

Nicht auf’m Lande/Dorf aufgewachsen? :wink:

doch! Ich habe 360 Einwohner zu bieten, wer bietet weniger?! :smile:
Unsere erste Katze kam 1975 in unsere Familie und wurde direkt kastriert. Ich kenne es daher gar nichts anders - außer bei noch wenigen Bauern hier in der Nachbarschaft (bei denen aber mittlerweile die Nachbarn dafür gesorgt haben). Ich meine natürlich die Kastration der Katzen - und nicht der Bauern! :smile:

Aber um diese leidliche Diskussion ging es ja nicht direkt, sondern darum, dass Probleme bei der Geburt aufgetreten sind und keine unmittelbare Hilfe geholt wird.

Viele ländliche Grüße

Kathleen

Auch mal Hallo,

ich behalte doch keine, die katzen werden weggegeben an
freunde/bekannte/verwandte
wir haben 1 kater und 1 katze immer gehabt und jedes jahr sind
die 2-4 katzen unter gekommen, also das sind übrigens nicht
meine 2, sondern die von meinen eltern

also das machts nicht besser, wenn diese ganzen Leute wirklich so dringend eine Katze hätten haben wollen wieso haben se dann keine von den unzähligen Tierheimkatzen genommen, die dort versauern? Das hat genau so vielen Katzen die Chance genommen da raus zukommen…

meine katze ist die, die jetzt welche bekommen hat, die
tierärztin meinte, ich soll sie 1 mal trächtig werden lassen,
danach soll ich sie kastrieren lassen alle 4 haben nach den
wochen, die sie bei der mutter verbringen müssen ein zu
hause… KEINE ANGST!

und um ehrlich zu sein machen mir solche „Ideen“ sehr wohl Angst, vor allem die absolute uneinsichtigkeit… Empfehlen Tierärzte sowas allen ernstes immer noch? Ich dache die Zeiten hätten wir hinter uns…

Weißt du eigentlich ob all diese Kätzchen noch bei den Leuten sind die sie ja so gerne haben wollten? wieviele vielleicht einem Urlaub weichen mussten oder so?

Ich helfe ehrenamtlich in einem Tierheim mit und dort werden gerade die „Gratis-von-Bekannten-Katzen“ immer und immer wieder mit total fadenscheinigen Begründungen entsorgt…

Grüße von der kopfschüttelnden Wuzz

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Hallo,

ich habe den Eindruck, hier will uns jemand auf die Schippe nehmen…
Kitten werden geboren, „irgendwas“ hängt noch dran, obwohl es „von Kindheit an“ dort Kitten gibt ? Und will keine Ahnung haben ? Und geht dann auch noch seelenruhig zur Arbeit ? Wie abgebrüht kann man sein ?
Und eine Tierärztin, die weiß wie voll Tierheime sind, rät zu einem Wurf ? Na Mahlzeit, das sind ja Superzustände…
Vielleicht hat jemand Spass, wenn wir uns aufregen ?
Das mußte ich einfach bei dem Posting loswerden

Grüße
Margit

Tierheimkatze
Hallo,

also das machts nicht besser, wenn diese ganzen Leute wirklich
so dringend eine Katze hätten haben wollen wieso haben se dann
keine von den unzähligen Tierheimkatzen genommen, die dort
versauern? Das hat genau so vielen Katzen die Chance genommen
da raus zukommen…

Ich würde mir keine Tierheimkatze holen. Die Gründe:

  • 40 km Autofahrt
  • EUR 150,- für eine Katze
  • unfreundliche Behandlung durch die Tierheimangestellten
  • man bekommt ohnehin nur eine Problemkatze

Warum sollte ich mir das antun? Ich würde mich auf alle Fälle umhören, wo es junge Kätzchen gibt - und es gibt immer welche.

Soviel zu dem Argument, dass da irgendjemandem irgendeine Chance genommen wurde. Es gibt Leute, die würden sich ohnehin keine Katze aus dem Tierheim holen, und da ändert es auch nichts, wenn sich hier alle die Finger fusselig schreiben, dass man doch bitte eine arme Katze aus dem Tierheim retten soll.

Schöne Grüße

Petra

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Hallo Petra,

ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber kann es sein, dass Du voller Vorurteile bist, welche sich bereits vor geraumer Zeit herausgebildet haben?

In den letzten Jahrzehnten hat sich Einiges getan in den Tierheimen…

  • 40 km Autofahrt

Ähnliche Strecken nimmst Du sicher klaglos in Kauf, wenn Du bei Ikea ein neues Regal kaufen möchtest.

  • EUR 150,- für eine Katze

Wenn Du eine Katze vom Bauernhof holst, musst Du ebenfalls eine entsprechende Summe in das Impfen, Entwurmen und Kastrieren derselben investieren - im Zweifelsfall eher mehr, da selbige oft mit Leukose oder was nicht alles infiziert sind.

  • unfreundliche Behandlung durch die Tierheimangestellten

Mmh - warum sollten diese unfreundlich sein, wenn man ihnen selbst freundlich gegenüber tritt? Mithin haben sie ja ein Interesse daran, für die ihnen anvertrauten Tiere ein gutes Zuhause zu finden. Es kann natürlich sein, dass - je nachdem, welche Vorstellung man von Haustierhaltung im Allgemeinen oder dem passenden Haustier für einen selbst hat - man nicht immer das hört, was man hören möchte.

  • man bekommt ohnehin nur eine Problemkatze

Warum nimmst Du an, dass Katzen aus dem Tierheim Problemkatzen seien? In den seltesten Fällen landen Katzen im Tierheim, weil es wie auch immer geartete Probleme mit ihnen gibt - im Normalfall sind sie ihren Besitzern schlicht lästig geworden.

In den Tierheimen, die ich persönlich kenne, wird heutzutage sehr darauf geachtet, dass die Katzen artgerecht in Kleingruppen zueinander passender Individuen gehalten werden (so dass auch keine neuen Störungen im Sozialverhalten hinzukommen) und in zu ihnen passende Haushalte vermittelt werden.

Warum sollte ich mir das antun? Ich würde mich auf alle Fälle
umhören, wo es junge Kätzchen gibt - und es gibt immer welche.

Ja. Und dadurch, dass es immer wieder Abnehmer dafür gibt, ist für viele Leute immer noch nicht der Leidensdruck groß genug, um ihre Katzen kastrieren zu lassen und dadurch weiteres Katzenelend zu verhindern.

Beste Grüße

=^…^=

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Hallo,

Ich würde mir keine Tierheimkatze holen. Die Gründe:

  • 40 km Autofahrt

Hat ja nicht jeder :wink:

  • EUR 150,- für eine Katze

Die geimpft und kastriert ist. Meistens noch gechipt. Kosten die noch auf dich zukommen.

  • unfreundliche Behandlung durch die Tierheimangestellten

Komisch bei mir waren Tierheimangestellte noch nie unfreundlich.

  • man bekommt ohnehin nur eine Problemkatze

In wie vielen Tierheimen warst du denn schon. Dort leben nicht nur Problemkatzen.

Warum sollte ich mir das antun? Ich würde mich auf alle Fälle
umhören, wo es junge Kätzchen gibt - und es gibt immer welche.

Das heißt, mit anderen Worten oder besser überspitzt dargestellt, dass du gegen Kastration bist, weil es dann immer irgendwo kleine Kätzchen gibt und die Überflüssigen die keiner will, dann im Tierheim landen und als Problemkatzen abgestempelt werden ?

Soviel zu dem Argument, dass da irgendjemandem irgendeine
Chance genommen wurde. Es gibt Leute, die würden sich ohnehin
keine Katze aus dem Tierheim holen,

Durch solche Leute gibt es immer mehr Katzen, die dann zu denen die so wieso dort landen auch noch dazu kommen, aber sie keiner haben will.

Was genau soll denn mit den Katzen geschehen die im Tierheim sitzen, die überflüssigen Produktionen in die falsche Richtung denkender Mitmenschen ??

und da ändert es auch
nichts, wenn sich hier alle die Finger fusselig schreiben,
dass man doch bitte eine arme Katze aus dem Tierheim retten
soll.

Das kann gar nicht oft genug geschrieben werden. Vielleicht fällt dann bei einigen Menschen doch noch der Groschen oder Cent.

Tierheime sind Zwischenstationen im Leben eines Tieres. Kein Tier hat es verdient dort dauerhaft zu sitzen, nur weil manche Menschen meinen immer wieder neue Katzen produzieren zu müssen, weil es so schön ist mal einen Wurf und noch einen und noch einen, kleiner Katzen aufzuziehen,

während die Tierheime überquellen!

Gruß
BelRia

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Hallo,

du hast ja schon zu vielen Punkten deines Postings Antworten bekommen (die ich ohne weiteres unterstützen kann). Aber manchmal sind persönliche Erfahrungen ja auch ganz hilfreich, deshalb:

  • man bekommt ohnehin nur eine Problemkatze

Die zwei Kater, die ich aus dem Tierheim hatte, waren beide sehr liebe und anhängliche Tiere. Sie waren einfach richtig nett, sozial, goldig, … (kamen übrigens beide aus Privathaushalten: der eine war „gerettet“ worden, weil in der Wohnung viel zu viele Katzen hausten (Stichwort: Kastration), der andere Kater war im Tierheim, weil seine vorherige Besitzerin verstorben war.)
(Aus dem Bekanntenkreis kenne ich zwei weitere Kater aus Tierheimen, die ebenfalls richtig toll sind - vielleicht können die das neue Zuhause, das ihnen geboten wird, einfach besser würdigen(?).)

Zum Vergleich: Meine Katze, die jetzt gerade auf meinem Schoß vor sich hin schnarcht, stammt aus einem Dorf (und wäre sonst wie die Würfe vor ihr ertränkt worden), sie ist die reinste Zicke…

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Hallo,

  • 40 km Autofahrt

ich bin für meine Katzen schon ein Vielfaches weiter gefahren…

  • EUR 150,- für eine Katze

Die Katze, die ich vom Bauernhof hatte hat mich mehr als das doppelte an Tierarztkosten gekostet, bis sie gesund war. Böser Katzenschnupfen, den Bauer hats nicht interessiert. (Achja, zum TA musste ich auch immer hinfahren - insgesamt weit mehr als 40 km.)

Dagegen waren die Kater aus dem Tierheim sehr günstig, mein letzter hat zB 60 € gekostet, war dafür geimpft und gechipt. Die Impfung hätte mich beim TA 40-60 € gekostet (mal 2 zur Grundimunisierung), der Chip 20-35 €.

Aber selbst 100 € wäre für mich noch angemessen, schließlich müssen auch Sachen wie Unterkunft (+Energie), Futter etc. bezahlt werden und die Vermittlungen soll(t)en auch noch die Kosten für die Tiere decken, die nicht vermittelt werden.
Ein Tier, das billig oder kostenlos abgegeben wird kann nur deswegen so günstig sein, weil kein Geld investiert wurde. Ich persönlich fände es sehr schade, ein Tier billig zu bekommen und dann stirbt es nach der ersten Impfung, weil es krank war - was niemand gewusst bzw niemanden interessiert hat.

  • unfreundliche Behandlung durch die Tierheimangestellten

Manche Tierheimmitarbeiter haben wirklich die Freundlichkeit nicht mit Löffeln gefressen - gleiches gilt aber auch für manche Bäckereifachverkäuferin, manche Autoverkäufer, manche Finanzbeamten, … aber eben nur für manche! Viele Tierheimmenschen würden sich ohne zu zögern ein Bein ausreißen oder jedem die Füße küssen, wenn sie dadurch mehr Tiere gut vermitteln könnten.

Außerdem muss man auch mal bedenken, womit sich Tierheimmitarbeiter täglich rumschlagen. Schau dich doch nur mal hier um, welche Vorstellungen einige Leute von Tierhaltung haben (Katze mit der Schnauze in ihre Hinterlassenschaften drücken…), dann weißt du, mit welchen Leuten die Tierheimmitarbeiter tagtäglich zu tun haben. Und da kommt nicht nur einer pro Tag, der eine Katze will „damit die Kinder was zu spielen ham“, die Leute, die die Tierhaltung wirklich gut durchdacht haben sind in der Minderheit. Bei dem, was ich in diversen Tierheimen schon mitbekommen habe kann ich wirklich nur meine Bewunderung ausdrücken, wie freundlich die Mitarbeiter dennoch meistens bleiben.

  • man bekommt ohnehin nur eine Problemkatze

Die Problemkatze wird oft erst durchs Tierheim zur Problemkatze. Da werden Tiere zusammen in einem kleinen Raum gehalten, die sich u.U. absolut nicht verstehen. Zwar wird das vermieden, so weit es geht, aber der Platz ist nunmal begrenzt und man kann auf die Bedürfnisse der Tiere selten zufriedenstellend eingehen. Die Tiere stehen unter Dauerstress, weil täglich dreißig verschiedene Besucher durch ihr winziges Revier stiefeln - und das oft über Wochen und Monate.
Und je länger die Tiere so zusammengefercht und gestresst leben desto gestörter werden sie. Würden nicht überall unkontrolliert Katzen vermehrt würden viele Tiere nicht so lange in den Heimen sitzen und ihr seelischer Knacks wäre sehr viel kleiner.

Manche „Problemkatze“ präsentiert sich übrigens nach einer Eingewöhnungszeit als gar nicht mehr so problematisch, wenn man auf ihre Bedürfnisse besser eingeht, als das im Tierheim getan werden konnte. Und ein Problemtier kann man auch von Privat bekommen, das geht schon dabei los, dass die Tiere meistens viel zu früh von der Mutter getrennt werden, was auch nicht spurlos am Tier vorbeigeht. Nimmt man ein Tier vom Bauernhof kommt erschwerend hinzu, dass das Tier die Freiheit gewohnt ist und sie sich immer wünschen wird - versucht man so ein Tier in eine Stadtwohnung zu sperren kann man sich auch wunderbar ein Problemtier ranziehen. Und hat die Katze die Prägephase in einem Stall oder Busch verbracht hilft das auch nicht gerade dabei, ein gut sozialisiertes und menschenbezogenes Tier zu bekommen.

Außerdem: ist ein Tier nur liebenswert, wenn es unproblematisch ist?

Gruß von
Sue + „Problemkater“ (http://img208.imageshack.us/img208/9770/img0074d.jpg)

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Hallo,

ich habe den Eindruck, hier will uns jemand auf die Schippe
nehmen…

sehe ich genauso.

Kitten werden geboren, „irgendwas“ hängt noch dran, obwohl es
„von Kindheit an“ dort Kitten gibt ?

Man muss doch nur einmal Kitten gehabt haben - oder sich mit der Entstehung von Säugetieren beschäftigt haben - um zu wissen, dass eine Geburt mit einer Nachgeburt verbunden ist.

Und selbst wenn man Biologie 5. Klasse komplett verpennt hat reicht eigentlich ein Funken Verantwortungsbewusstsein, um einen Tierarzt wenigstens anzurufen, wenn da „irgendwas dranhängt“ und man keine Ahnung hat, was man tun soll.

Verständnislose Grüße
Sue