Kaufberatung: Pedelec

Guten Morgen,

da ich demnächst mein Auto verkaufe, bin ich auf der Suche nach einem Pedelec für den täglichen Gebrauch (ca 10km/Tag). Ich habe schon mal in Zeitschriften geschaut und gesehen, dass die meisten nicht sonderlich gut getestet werden, deswegen wollte ich mal hier fragen.
Das Problem an der Sache wird sein, dass ich mit fast 125 kg kein Leichtgewicht bin, es sollte also schon robust sein und einen starken Antrieb haben.
Ausgeben will ich so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich und sage einfach mal zw. 2000 und 3000 Euro, also nichts für 5000 oder so, dann kann ich auch mein Auto behalten.

Hat da Jemand eine Idee, oder kann mich auf eine Seite weiterleiten?

Bin für jeden Tipp dankbar!

Kudel

Moin,

Hat da Jemand eine Idee, oder kann mich auf eine Seite
weiterleiten?

ich bin momentan auch auf der Suche und kann nur empfehlen, eine Tour durch möglichst viele Fachgeschäfte zu machen. Die Auswahl ist riesig und vor kurzem war eine große Messe, sodaß es neue Modelle gibt.
Probefahren wenn möglich ist angeraten.

Gandalf

Hallo.

Stevens lässt seine Räder bis 140 Kg zulässiges Gesamtgewicht zu. 20 Kg fürs Rad das wird knapp.
Testsieger waren sie auch beim ADAC/StiWa Test.
Da fängt es bei 2500 an.

www.stevensbikes.de

Gruß
Gerald

Schade, die hätten mir gefallen, ich will dann mit dem Rad auch einkaufen, ich denke das haut dann wohl nicht hin :/. Bin für weitere Vorschläge offen.

Warum willst du dein Auto verkaufen?
Wenn du etwas für deinen Körper tun wilst, bist du bei Pedelecs falsch. Pedelecs sind keine Fahrräder, sondern Mofas: die Hauptleistung kommt aus dem Akku. Ein Fahrrad braucht nur extrem wenig Leistung - wieso willst du das noch weiter reduzieren?

Hallo,

das Auto verkaufe ich, weil ich es 1. finanziell nicht mehr schaffe, aber etwas gespart habe und in ein Fahrrad investieren will und 2. bin ich fitness technische aus versch. Gründen die absolute Niete, und um auch mal längere Strecken fahren zu können, nun ein E-Bike.

Gruß, Kudel

Thema hat sich erledigt. Ich habe eins gefunden. Nämlich das hier, falls es jemand interssiert:
http://www.kalkhoff-bikes.com/de/de/modelle/2013/cat…

Danke trotzdem, Kudel

Thema hat sich erledigt. Ich habe eins gefunden. Nämlich das
hier, falls es jemand interssiert:
http://www.kalkhoff-bikes.com/de/de/modelle/2013/cat…

Hi,

Kalkhoff hat - soweit ich mich erinnere - im Test nicht gut abgeschnitten.

Ich fahre das zweite Jahr ein Centurion E-fire und bin hochzufrieden.

Gruß
Tina

Hi,

das ist quatsch. Ein Mofa fährt von selbst, bei einem Pedelec muß man treten und kann den Motor zur Unterstützung zuschalten.

Ich habe ein E-Bike weil meine Beine geschädigt sind und ich keinen größeren Berg hinaufkommen würde. Ich schalte den Motor nur zu, wenn meine Beine schlapp machen.

Ich fahre seit Anfang April fast täglich mit meinem Pedelec in die Arbeit, ich habe seitdem den Akku noch einmal geladen und er ist jetzt noch fast voll.

Bis auf die Berge, die ich eben nicht „dertreten“ kann, fahre ich ohne Motor. Bei der letzten größere Tour (79 km) habe ich nur einmal für weniger als 500 m den Motor zugeschalten.

Auch mit einem Pedelec kann man etwas für seine Gesundheit tun.

Gruß
Tina

Thema hat sich erledigt. Ich habe eins gefunden. Nämlich das
hier, falls es jemand interssiert:
http://www.kalkhoff-bikes.com/de/de/modelle/2013/cat…

Ich habe mir das Rad nochmal angesehen, ich würde es nicht kaufen. Der derzeit beste Motor ist der Bosch Motor, das wurde mir letztes Jahr eigentlich von jedem Händler geraten. Auch einem Bekannten, der sich dieses Jahr ein Pedelec kaufte, wurde zu einem Bosch Motor geraten.

Moin,

Pedelecs sind keine Fahrräder, sondern Mofas:

oh, hört gut zu, ein Experte spricht!

die Hauptleistung kommt aus dem Akku.

Oh, ja!

Ein Fahrrad braucht nur
extrem wenig Leistung -

Und darum haben die Profiradfahrer auch so unterentwickelte Beinmuskeln

wieso willst du das noch weiter
reduzieren?

Weil man schneller vom Fleck kommen will?!

Mal ehrlich.
so richtig hast Du Dich mit der Thematik noch nicht auseinandergesetzt, oder?!

Gandalf

10 km am Tag sind keine lange Strecke. Die müßtes du ohne weiteres schaffen. Wenn nicht, hast du schon jetzt ein großes Problem.
Bei 125kg wage ich mal zu behaupten, dass du irgendwann mal beim Arzt landen wirst, um typische Folgeprobleme behandelt zu bekommen. Wenn er vernünftig ist, wird er dir Bewegung verschreiben - und über deine 10km mit Pedelec nur müde lächeln. Da ist - was den Gesundheitseffekt betrifft - bei vielen doch mit ziemlich viel (unterstützten) Selbstbetrug verbunden. Bei normaler Geschwindigkeit eines Radfahrers von ca. 15km/h verbraucht er nicht mehr Leistung als beim Spazierengehen: du mußt schon ganz gewaltig reinhauen, um mit E-Motor den gleichen Wert zu erreichen.

Danke für den Hinweis, das Problem ist das zul. Gesamtgewicht (beim Kalkhoff 170 kg). Weist du wieviel die Centurion haben? Kann der Webseite nichts entnehmen.

Danke, Kudel

10 km am Tag sind keine lange Strecke. Die müßtes du ohne
weiteres schaffen. Wenn nicht, hast du schon jetzt ein großes
Problem.

Sagt wer? Kennst Du das Streckenprofil? Kennst Du den UP?

Bei 125kg wage ich mal zu behaupten, dass du irgendwann mal
beim Arzt landen wirst, um typische Folgeprobleme behandelt zu
bekommen. Wenn er vernünftig ist, wird er dir Bewegung
verschreiben - und über deine 10km mit Pedelec nur müde
lächeln.

Merkwürdig. Ich bin mit einem normalen Fahrrad bei einer einfachen Wegstrecke von 5 km kläglich gescheitert, da ich massiv Knieprobleme bekommen habe. Ich habe auf dieser Strecke in jede Richtung einen steilen Berg. Mein Arzt war begeistert, als ich ihm von meiner Überlegung ein Pedelec zu kaufen erzählt habe. Auch mein Hausarzt fand die Idee gut.

Da ist - was den Gesundheitseffekt betrifft - bei

vielen doch mit ziemlich viel (unterstützten) Selbstbetrug
verbunden.

Das ist quatsch. Gerade wenn man nicht trainiert ist, ist ein Pedelec gut, es hilft Selbstüberforderung zu vermeiden und man kann Kondition aufbauen. Je fitter man wird, umso weniger muß man den Motor zuschalten. Man kann den Motor erst zuschalten, wenn man merkt, das die Kondition nachläßt. Außerdem hängt die Zuschaltleistung des Motors auch davon ab, wie schnell ich trete. Je schneller ich trete, umso mehr schaltet auch der Motor zu.

Und treten muß ich auf alle Fälle, denn ein Pedelec ist eben kein Mofa.

Gruß
Tina

Danke für den Hinweis, das Problem ist das zul. Gesamtgewicht
(beim Kalkhoff 170 kg). Weist du wieviel die Centurion haben?
Kann der Webseite nichts entnehmen.

Ich habe meine Unterlagen grob überflogen, da ist aber das E-fire nicht aufgeführt. Normale Trekkingräder von Centurion liegen bei 120 kg.

Ich würde beim Händler oder Hersteller nachfragen.

Es gibt eine UN-Definition für Fahrrad: danach ist ein E-Mofa (=„Pedelec“) kein Fahrrad. Bei der STVO sieht das anders aus, aber das hat rechtliche Gründe. Nach der STVO ist z.B. ein 18"-Kinderrad kein Fahrrad…
Die ursprünglichen Mofas mit Verbrennungsmotor waren zusätzlich per Pedale zu betätigen, deswegen: MOtorFAhrrad. Tatsächlich sind Leistung und Regelung bei „Pedelecs“ so ausgelegt, dass die elektrische Leistung im Schnitt die Eigenleistung übersteigt. Der Gesetzgeber hat letztes Jahr dem Druck der Hersteller nachgegeben und die Leistungsgrenze erhöht.
Die notwendige Leistung ist beim Fahrrad auf ebener glatter Strecke und mäßigen Geschwindigkeiten extrem niedrig. Das Fahrrad ist effektiver als jedes andere Fahrzeug. Deswegen hat sich die Hype „Elektromobilität“ bei Fahrrädern durchgesetzt, und eben nicht bei PKWs: das Galvano-Prinzip ist für höhere Leistungen einfach zu schlecht.
Wenn Geschwindigkeitserhöhung der Hauptgrund für ein elektrifiziertes „Fahrrad“ ist, ist die Folge absehbar: eine ständige Erhöhung der Leistung. 25km/h sind - wenn man sich dran gewöhnt hat - ziemlich lahm, dann kommt das S-Pedelec und am Ende steht das Elektromotorrad: der Weg ist vorgezeichnet.
Es gibt bestimmt Leute, die E-Mofas brauchen und auch sinnvoll anwenden - für die Mehrzahl der Benutzer gilt das nach meiner Beobachtung nicht. Was mich stört, ist die irreführende Wortwahl: das „Pedelec“ wird mit fahrradspezifischen Attributen wie Sportlichkeit und Umweltfreundlichkeit versehen, das es nicht verdient.

Merkwürdig. Ich bin mit einem normalen Fahrrad bei einer
einfachen Wegstrecke von 5 km kläglich gescheitert, da ich
massiv Knieprobleme bekommen habe. Ich habe auf dieser Strecke
in jede Richtung einen steilen Berg. Mein Arzt war begeistert,
als ich ihm von meiner Überlegung ein Pedelec zu kaufen
erzählt habe. Auch mein Hausarzt fand die Idee gut.

Eien Knieoperation war bei mir Anlaß, den Rat meines Hausarztes ernst zu nehmen, und endlich ernsthaft körperlich zu betätigen. Die Physiotherapeutin erklärte mir nach der Operation, mein beschädigtes Knie würde ich wohl den Rest meines Lebens spüren. Nach kurzer Zeit bemerkte ich überhaupt nichts mehr, nur bei sehr kalten Wetter, wenn ich genau hinhorche. Bewegung heilt nämlich, wenn mans richtig macht.
Knieprobleme beim radfahren haben normalerweise 2 Gründe:

  1. zu niedrige Sitzposition - man kriegt auch Knieschäden, wenn man ständig in der Hocke laufen würde!
  2. zu niedrige Triitfrequenz. 2 besser 3 Tritte pro Sekunde sollten es sein. Besonders am Berg. Ich war vor ein paar Jahren im Schwarzwald. Ich mußte es tatsächlich neu lernen, einen steilen Berg hochzufahren: allerniedrigsten Gang (MTB) und schnell treten, ohne umzufallen.

Merkwürdig. Ich bin mit einem normalen Fahrrad bei einer
einfachen Wegstrecke von 5 km kläglich gescheitert, da ich
massiv Knieprobleme bekommen habe. Ich habe auf dieser Strecke
in jede Richtung einen steilen Berg. Mein Arzt war begeistert,
als ich ihm von meiner Überlegung ein Pedelec zu kaufen
erzählt habe. Auch mein Hausarzt fand die Idee gut.

Eien Knieoperation war bei mir Anlaß, den Rat meines
Hausarztes ernst zu nehmen, und endlich ernsthaft körperlich
zu betätigen. Die Physiotherapeutin erklärte mir nach der
Operation, mein beschädigtes Knie würde ich wohl den Rest
meines Lebens spüren. Nach kurzer Zeit bemerkte ich überhaupt
nichts mehr, nur bei sehr kalten Wetter, wenn ich genau
hinhorche. Bewegung heilt nämlich, wenn mans richtig macht.

Ja ne ist klar. Es lebe das Vorurteil und Knieprobleme ist Knieproblem und die sind natürlich alle gleich…

Ich bin mehrfach am rechten Knie operiert und habe trotzdem Schmerzen, im linken Knie sind die Bänder vollkommen überdehnt und ich habe auch hier Schmerzen. Zudem habe ich in beiden Knien Arthrose.

Ich fahre täglich mit dem Rad in die Arbeit, ich schwimme regelmäßig, im Winter gehe ich walken und fast jeden Sonntag gehe ich mindestens 15 km wandern. Und nun?

Knieprobleme beim radfahren haben normalerweise 2 Gründe:

  1. zu niedrige Sitzposition - man kriegt auch Knieschäden,
    wenn man ständig in der Hocke laufen würde!

Ich habe das Rad in einem kleinen Fachgeschäft gekauft, Familienbetrieb, der Sohn ist Profiradfahrer. Ich denke doch, die wissen wie man ein Rad richtig einstellt.

  1. zu niedrige Triitfrequenz. 2 besser 3 Tritte pro Sekunde
    sollten es sein. Besonders am Berg. Ich war vor ein paar
    Jahren im Schwarzwald. Ich mußte es tatsächlich neu lernen,
    einen steilen Berg hochzufahren: allerniedrigsten Gang (MTB)
    und schnell treten, ohne umzufallen.

Ich fahre auf ebener Strecke zwischen 25 - 30 km/h, ich denke nicht, daß man das durch eine niedrige Trittfrequenz erreicht.

Aber schön, das wir darüber gesprochen haben…

Danke, ja, ich habe den Support angeschrieben, das, was ich ausgesucht habe, geht auch nur bis 120 kg, muss ich wohl doch beim Kalkhoff bleiben, es sei denn jemand hat noch einen anderen Vorschlag?

Ich bin nochmal selbst aktiv geworden und habe dieses hier gefunden:

Rixe BORDEAUX IMPULSE XXL 8R HS / 8-G Nexus

Was meint Ihr dazu?