Merkwürdig. Ich bin mit einem normalen Fahrrad bei einer
einfachen Wegstrecke von 5 km kläglich gescheitert, da ich
massiv Knieprobleme bekommen habe. Ich habe auf dieser Strecke
in jede Richtung einen steilen Berg. Mein Arzt war begeistert,
als ich ihm von meiner Überlegung ein Pedelec zu kaufen
erzählt habe. Auch mein Hausarzt fand die Idee gut.
Eien Knieoperation war bei mir Anlaß, den Rat meines
Hausarztes ernst zu nehmen, und endlich ernsthaft körperlich
zu betätigen. Die Physiotherapeutin erklärte mir nach der
Operation, mein beschädigtes Knie würde ich wohl den Rest
meines Lebens spüren. Nach kurzer Zeit bemerkte ich überhaupt
nichts mehr, nur bei sehr kalten Wetter, wenn ich genau
hinhorche. Bewegung heilt nämlich, wenn mans richtig macht.
Ja ne ist klar. Es lebe das Vorurteil und Knieprobleme ist Knieproblem und die sind natürlich alle gleich…
Ich bin mehrfach am rechten Knie operiert und habe trotzdem Schmerzen, im linken Knie sind die Bänder vollkommen überdehnt und ich habe auch hier Schmerzen. Zudem habe ich in beiden Knien Arthrose.
Ich fahre täglich mit dem Rad in die Arbeit, ich schwimme regelmäßig, im Winter gehe ich walken und fast jeden Sonntag gehe ich mindestens 15 km wandern. Und nun?
Knieprobleme beim radfahren haben normalerweise 2 Gründe:
- zu niedrige Sitzposition - man kriegt auch Knieschäden,
wenn man ständig in der Hocke laufen würde!
Ich habe das Rad in einem kleinen Fachgeschäft gekauft, Familienbetrieb, der Sohn ist Profiradfahrer. Ich denke doch, die wissen wie man ein Rad richtig einstellt.
- zu niedrige Triitfrequenz. 2 besser 3 Tritte pro Sekunde
sollten es sein. Besonders am Berg. Ich war vor ein paar
Jahren im Schwarzwald. Ich mußte es tatsächlich neu lernen,
einen steilen Berg hochzufahren: allerniedrigsten Gang (MTB)
und schnell treten, ohne umzufallen.
Ich fahre auf ebener Strecke zwischen 25 - 30 km/h, ich denke nicht, daß man das durch eine niedrige Trittfrequenz erreicht.
Aber schön, das wir darüber gesprochen haben…