Die Kausalität ist ein wichtiger bestandteil des menschlichen Lebens; ohne sie hätten wir keine Intelligenz entwickeln können. Doch in der Quantenmechanik gibt es Vorgänge, die akausal sind, so z.B. der radioaktive zerfall von Atomen. Doch schon vor Jahrzehnten ist Wissenschaftlern aufgefallen, dass durch beobachtung eines radioaktiven Atoms seine Wahrscheinlichkeit zu zerfallen sinkt (Quanten-Zeno-Effekt). Dadurch ist der Zerfall allerdings doch nicht mehr akausal, sondern (wenn auch nur in eine zeitliche Richtung (d.h. es ist nur nach später verschiebbar)) kausal. Oder bin ich im Unrecht?
Ich selbst habe schon bevor ich vom Quanten-Zeno-Effekt etwas gehört hatte eine ähliche Regel aufgestellt, die jedoch ein breiteres Anwendungsfeld besitzt. Diese Regel besagt allerdings auch, dass die Wahrscheinlichkeit nach der Beobachtung extrem steigt (um genau so viel, dass die durchschnittliche Wahrscheinlichkeit wieder gegeben ist). Ist das beim Quanten-Zeno-Effekt ebenso?