Hallo,
Ein Mädchen ist auf dem Gymnasium Klasse 8, G8. Sie hat einige 5en in den naturwissenschaftlichen Fächern und gute bis sehr gute Leistungen in den 3 Fremdsprachen und Deutsch.
Nach Gesprächen mit der Vertrauenslehrerin kommt man zum Schluss, dass es besser ist sie geht erst einmal auf die Realschule. Man hofft sie könne dort in die 9. Klasse kommen, da man sonst befürchtet dass ihre Psyche sie sonst in ein Motivationsloch fallen lässt.
Über diesen Umweg hofft man auf ein Abitur nach 13 Jahren, das das Kind gerne machen möchte.
Die Anmeldung mit Gespräch mit dem Realschulrektor wurde vor zwei Wochen für morgen ausgemacht.
In der Zwischenzeit hat die Lehrerkonferenz des Gymnasiums sich nicht durchringen können die Noten so zu geben dass sie versetzt würde.
Man hofft auf eine eventuelle Prüfung für die 9. Klasse Realschule.
Nun ruft heute der Rektor der Realschule an und sagt, dass weder in der 8. noch in der 9. Klasse Platz für das Mädchen sei, er sie also auf keinen Fall aufnehmen will.
Die nächste Realschule ist eine halbe Stunde Bahnfahrt entfernt. Dies ist für das Kind ja noch eine grössere Belastung: Sie muss viel Zeit aufwenden und dort kennt sie niemanden.
Der Rektor der Realschule am Ort schlägt vor das Mädchen solle auf dem Gymnasium sitzen bleiben und man solle darauf hoffen dass zum Halbjahr ein Schüler der Realschule umzieht und so ein Platz frei werden könnte.
Kann das angehen, dass eine Schule ein Kind ablehnt? Ist es zuzumuten, dass sie so weit fahren muss?
Sie ist kein Problemkind, es hapert am richtigen Lernverhalten und der Motivation, aber wenn sie nun so abgewiesen und belastet wird, fürchten wir, das sie die Kurve nicht mehr kratzt, denn sie ist schon etwas sensibel. Man hatte gehofft durch etwas weniger Leistungsdruck und bessere Noten auf der Realschule wieder mehr Begeisterung für die Schule wecken zu können. Wie sollte das so gelingen?
Wir würden uns über gute Ratschläge in dieser Situation sehr freuen!
Gruss
M.