Hallo,
womit Du indirekt sagst, daß eine Ehe (nur) im Zusammenhang
mit Kindern wichtig ist.
naja.
ich muß gesteh’n: ein bißchen so ist es. nun habe ich allerdings kinder und war nie ohne kinder verheiratet…
tilli
Hallo,
womit Du indirekt sagst, daß eine Ehe (nur) im Zusammenhang
mit Kindern wichtig ist.
naja.
ich muß gesteh’n: ein bißchen so ist es. nun habe ich allerdings kinder und war nie ohne kinder verheiratet…
tilli
hallo!
Jedes langjährige Ehepaar kann darüber nur lachen…
Auch hier stimme ich zu. Ich sehe die Ehe als zusätzliches
„Band“, dass deutlich macht, dass beide Partner zusammen
bleiben wollen und bereit sind, sich eine Trennung sorgfältig
zu überlegen und nicht beim kleinsten Problem alles
hinzuschmeissen.
sehe ich anders: mit der eheschließung nimmt man sich die möglichkeit, den anderen schlecht zu behandeln, wenn man nicht mehr mit ihm zusammen sein will.
trennen tut sich wohl niemand leicht nach langer zeit. aber wird eine ehe aufgelöst, ist man gezwungen, sein wort auch in zeiten des ärgers hinaus zu halten und verpflichtet sich, den anderen für die zeit der ehe fair zu behandeln. ich denke da an die gesetzlichen ausgleiche nach der scheidung.
wer das von vornherein ausschließen und „frei“ sein will, dem grauts ggf. vor der ehe.
Mit der Ehe übernimmt man auch Verantwortung für das Leben des
Partners (und natürlich später für das der Kinder), auch in
schwierigen Zeiten und/oder im Alter.
dies hingegen geht auch ohne ehe. (obiges auch, klar, aber das auch, wenn man nicht mehr will)
Es muss ja keiner heiraten, der dies nicht will.
das ist das „dumme“. ich glaube, dass ist immer schlecht für den, der die kinder hütet (s.o.) und auf viel verzichtet. in diesen fällen wird wohl auch ein vertrag verweigert.
Grüße
tilli
Hallo!
sehe ich anders: mit der eheschließung nimmt man sich die
möglichkeit, den anderen schlecht zu behandeln, wenn man nicht
mehr mit ihm zusammen sein will.
das werden viele verheiratete, misshandelte Frauen sicher anders sehen. Außen vor gelassen, welchen Anteil sie dazu beitragen, dass sie dies überhaupt mehrfach geschehen lassen.
Und in wieviele geschiedenen Ehen zerfleischen sich die ehemals liebenden gegenseitig
Oft soagar noch auf Kosten der Kinder.
Eine Ehe schützt da vor gar nichts.
Leider auch nicht vor gegenseitigen Grausamkeiten.
Manchmal denke ich sogar im Gegenteil. Eine Scheidung bietet durchaus „Stoff“ sich das Leben noch schwerer zu machen als zuvor.
ich denke da
an die gesetzlichen ausgleiche nach der scheidung.
Der kann aber - soweit ich weiß - auch nach langjähriger „wilden Ehe“ enstehen. 6 Jahre oder so?
wer das von vornherein ausschließen und „frei“ sein will, dem
grauts ggf. vor der ehe.
Dann sollte er eine sog. „offene Beziehung“ führen. Alles andere erachte ich als unfair. (Gewisse Freiheitseinräumungen innerhalb einer Beziehung vorausgesetzt)
Es muss ja keiner heiraten, der dies nicht will.
Genau! Aber der gegenseitigen Verantwortung/Fairness sollte man sich dennoch bewusst sein, wenn man eine „verbindliche“ Beziehung/Partnerschaft eingeht. Das jeweilige Ausmaß ist quasi „Verhandlungssache“
TM
Hallo!
das werden viele verheiratete, misshandelte Frauen sicher
anders sehen. Außen vor gelassen, welchen Anteil sie dazu
beitragen, dass sie dies überhaupt mehrfach geschehen lassen.
Und in wieviele geschiedenen Ehen zerfleischen sich die
ehemals liebenden gegenseitig
natürlich nicht. das meinte ich auch nicht. mir ging es da -wie gesagt- mehr um wohlstand und vermögen.
Eine Ehe schützt da vor gar nichts.
sicher nicht. aber da entfernen wir uns wohl ein bißchen vom ausgangsthema.
Der kann aber - soweit ich weiß - auch nach langjähriger
„wilden Ehe“ enstehen. 6 Jahre oder so?
ja, kann sein. ist ja vieles neu.
Dann sollte er eine sog. „offene Beziehung“ führen. Alles
andere erachte ich als unfair. (Gewisse Freiheitseinräumungen
innerhalb einer Beziehung vorausgesetzt)
jup. sehe ich auch so.
tilli
Hi,
die Ehe ist solange kein Anachronismus, solange sie von Paaren
freiwillig eingegangen wird.die Freiwilligkeit ist m. E. relativ: Da gibt es
gesellschaftliche Zwänge, romantische Vorstellungen,
überzogene Erwartungen usw. usf. (z. B. „Erziehung“ junger
Mädchen für ein Leben als Ehefrau)
Nun ja, nichts davon ist tatsächlicher Zwang im eigentlichen Sinne, oder?
Mir scheint unwahrscheinlich, dass bei Leibeigenschaft die
Liebe der Leibeigenen untereinander eine große Rolle gespielt
haben könnte/dürfte.
Und mir erscheint, dass Du die europ. Leibeigenschaft für Sklaverei a la Südstaaten hälst. Meines Wissens war diese aber weit davon entfernt. Lies mal das eine oder andere wissenschaftliche(!) Buch über das ach so „finstere“ Mittelalter:wink:
Ich gehe davon aus, dass allein schon die wirtschaftliche
Abhängigkeit der Menschen „Scheidungen“ oder auch nur
„Trennungen“ ausschlossen. Und ansonsten gab es nch die
Möglichkeit, jemand als Ketzer oder als Hexe zu diffamieren,
dann regelten andere das mit der Todesscheidung . . . (Mir
scheint, Du hast ein recht geschöntes Bild der guten alten
Zeit).
Och nö, ich beschäftige mich nur seit längerem mit der guten alten Zeit bzw. der tradierten Überlieferung davon. Sehr spannend und erhellend, kann ich Dir sagen. Man bekommt durchaus den einen oder anderen Zweifel über die eine oder andere angebliche Finsternis:wink:
Grüße
Jürgen
Das ist eine schräge Verkürzung
Hallo Jasper
Es geht nicht offensichtlich so sehr darum, dass Sex
unbedingt mit Liebe verknüpft sein sollte, sondern dass
„eigentlich“ Sex in die Ehe gehört, wenn es denn aber schon
unbedingt vor der Ehe „sein muss“, dann bitte mit Liebe.
In der Ehe aber ist die nicht vorhandene Liebe dann
plötzlich kein Hinderungsgrund mehr für den Sex.Ist das nicht etwas heuchlerisch?
So wie du es verkürzt und interprätierst ist es das sicher.
Ich sehe das auch relativ konservativ und für mich gibt es
für den Sex von Verliebten und den Sex in der Ehe zwei
völlig unterschiedliche Begründungen. Ob diese im Vergleich
miteinander ‚heuchlerisch‘ sind oder nicht stellt sich daher
nicht. Es ist doch auch nicht ‚heuchlerisch‘ wenn man Autos
aus Stahl und Häuser aus Stein baut obwohl die Materialien
unterschiedlich sind und sich ‚widersprechen‘.
Ausserden stellt die konservative Sicht bei weitem nicht so
sehr auf den Trauschein ab wie ihre Gegner es ihr unterstellen.
Nur ist mMn die Ehe die in mehrfacher Weise günstigste Rechts-
und Lebensform für eine langfristige Partnerschaft - besonders
wenn Kinder eine Familie aus ihr machen.
Wenn man verliebt ist, treiben einen die Hormone ins Heu und
dies ist gut und schön so, denn das ‚Verliebtsein‘ versüßt
alles und rechtfertig vieles.
Wenn man in der Ehe verliebt ist, gibts auch kaum Fragen
Problematisch ist es dann, wenn man in der Ehe nicht liebt
und schon garnicht verliebt ist. Wenn dann zusätzliche keine
Sexualität stattfindet, wird die Ehe zur reinen Wohngemein-
schaft und ihr Ende ist quasi vorprogrammiert.
Die Erfahrung zeigt, dass in der Situation die regelmäßige
gegenseitige Versorgung mit Sex so sehr zur Basis gehört wie
Essen und Trinken. Ausserdem macht es Spass, verbrennt Kalorien
und schafft Gemeinsamkeit und gute Stimmung.
Konservative Kurzfassung: Nur mit ‚ausreichender‘ Begründung poppen.
Ausreichend sind: Verliebtsein und eheliche Grundversorgung.
Viele Grüße
Jake
hallo jasper,
ich denke, dass das verbot vom ausserehelichen sex mit der fehlenden möglichkeit der empfängnisverhütung zu tun hatte. da es einiges an ressourcen braucht, um kinder erfolgreich gross zu ziehen, muss mit dem erzeugen von kindern (= sex) gewartet werden, bis die rahmenbedingungen stimmen. und dies war halt meistens erst nach der ehe gegeben. so durften und dürfen auch heute in vielen ländern männer erst dann heiraten, wenn sie genügendend geld/wohnung/status haben, um eine familie zu finanzieren. ebenfalls kennen einige kulturen die mitgift, mit der die frau die haushaltsausstattung mitbringt. auch darauf muss(te) oft gespart werden.
wie du schön gezeigt hast, ist die liebe noch nicht so lange salonfähig, um ehestiftend zu wirken.
ich frage mich gerade, ob sex ohne liebe wirklich nur ausserehelich „verdammt“ wird. stell dir mal ein paar vor, welches schon jahrelang zusammen ist, aber nicht geheiratet hat. nimmt man da nicht automatisch an, dass dort der sex „wie bei verheirateten“ ist?
den moralaposteln, welche generell gegen sex ausserhalb der ehe wettern, geht es sicherlich nicht um liebe, sondern um die einhaltung von glaubensgeboten. und wie im reli-brett immer wieder so schön diskutiert wird: religiöser glaube ist nicht auf logik aufgebaut, bzw setzt andere prämissen.
liebe grüsse,
coco
Hallo Tychi,
Deine Meinungen finde ich sehr treffend.
Was allerdings die Frage des 11jährigen Mädchens betrifft, das war sicher eine Frage an Dr. Sommer aus der Bravo Sie kommt mir nämlich so bekannt vor und es ist sicher schon 13 - 14 Jahre her, als ich die letzte Bravo in der Hand hatte
Liebe Grüße
usch
das ist das „dumme“. ich glaube, dass ist immer schlecht für
den, der die kinder hütet (s.o.) und auf viel verzichtet. in
diesen fällen wird wohl auch ein vertrag verweigert.
inwiefern??
Kinder kriegen so oder so Unterhalt vom Vater
Es ist wohl eher ein schlechtes Vorbild für Kinder,
denn wenn Kinder etwas brauchen,dann sind es stabilie Verhältnisse = Sicherheit
Der dass all unsere Elfjährigen von
Selbstzweifeln geplagt werden, wenn sie noch Jungfrau sind,
kann ich mir nicht vorstellen.meine nicht. die ist zwölf (zumindest nicht, dass ich wüßte.)
bravo findet sie (noch) blöd…
Weiss sie denn dasse zu dir kommen kann wenn was ist?
Abgesehn davon wird sie wohl keine Hauptschülerin sein oder?
Dort sind nämlich eher Kinder ,die mit Gewalt,Alkoholismus und co zutun haben,ausserdem sind auf Hauptschulen Sex und Gewalt unter den Schülern eher verbreitet und wenn man zu ner bestimmten Clique gehört und die erste mit Sex anfängt ziehn die anderen eher nach,als dann keinen Sex zu haben
nen Kumpel(er war 18 und sehr dick)hat mal ne 11-jährige gefragt ob er mit ihr gehn will…
und das war schon vor 13 Jahren so…
Ich sehe das auch relativ konservativ und für mich gibt es
für den Sex von Verliebten und den Sex in der Ehe zwei
völlig unterschiedliche Begründungen. Ob diese im Vergleich
miteinander ‚heuchlerisch‘ sind oder nicht stellt sich daher
nicht. Es ist doch auch nicht ‚heuchlerisch‘ wenn man Autos
aus Stahl und Häuser aus Stein baut obwohl die Materialien
unterschiedlich sind und sich ‚widersprechen‘.
wenn man keine Argumente hat einfach verwirren oder wie??
was haben Autos mit Häusern zutun?sie können gegen Mauern fahren oder was??
Konservative Kurzfassung: Nur mit ‚ausreichender‘ Begründung
poppen.
Ausreichend sind: Verliebtsein und eheliche Grundversorgung.
nur Schade dasses jetzt auch Vergewaltigung in der Ehe gibt wa?
Sex, eine ‚eheliche Grundversorgung‘?
Hallo Jake,
Die Erfahrung zeigt, dass in der Situation die regelmäßige
Aber „Essen und Trinken“ brauchen doch alle, oder?
gegenseitige Versorgung mit Sex so sehr zur Basis gehört wie
Essen und Trinken. Ausserdem macht es Spass, verbrennt
Kalorien
und schafft Gemeinsamkeit und gute Stimmung.
Aber das könnte man von einem One-Night-Stand genauso sagen. Was ist genau der grundsätzliche moralische Unterschied zwischen ehelichem Sex ohne Liebe und unehelichem Sex ohne Liebe?
Konservative Kurzfassung: Nur mit ‚ausreichender‘ Begründung
poppen.
Ausreichend sind: Verliebtsein und eheliche Grundversorgung.
Und wer nicht verliebt und auch nicht verheiratet ist, hat keinen Anspruch auf „Grundversorgung“? Was ist denn nun an Sex zwischen Nicht-Verliebten und auch Nicht-Verheirateten nun moralisch anders als zwischen Nicht-Verliebten aber Verheirateten?
Ausserdem erinnert mich deine Interpretation von Sex als „ehelicher Grundversorgung“ spontan ein wenig an die französische Frauenrechtlerin Simone de Beauvoir, die einmal sinngemäß sagte, eine Ehefrau unterscheide sich von einer Prostituierten nur durch die Dauer des Vertrages und den vom zu zahlenden Preis, die „Dienstleistung“ sei dieselbe.
1966 urteilte der Bundesgerichtshof (BGH):
„Die Frau genügt ihren ehelichen Pflichten nicht schon damit, daß sie die Beiwohnung teilnahmslos geschehen lässt. Wenn es ihr infolge ihrer Veranlagung oder aus anderen Gründen, zu denen die Unwissenheit der Eheleute gehören kann, versagt bleibt, im ehelichen Verkehr Befriedigung zu finden, so fordert die Ehe doch von ihr eine Gewährung ehelicher Zuneigung und Opferbereitschaft und verbietet es, Gleichgültigkeit zur Schau zu tragen. Denn erfahrungsgemäß vermag sich der Partner, der im ehelichen Verkehr seine natürliche und legitime Befriedigung sucht, auf die Dauer kaum jemals mit der bloßen Triebstillung zu begnügen, ohne davon berührt zu werden, was der andere dabei empfindet.“
(Quelle: http://www.diringer-online.de/pageID_3904329.html )
Siehst du das ähnlich?
Gruß Jasper.
Wie man es dreht und wendet es wird überall Befürworter und Gegner geben.
Was ich absolut nicht ausstehen kann, sind wie sö schön erwähnt die Eheschliessungen die von den Eltern abgesprochen wurden.Es kann zutreffen ja bei 100 Paaren das die Liebe danach kommt aber der Rest lebt in ewiger Unterwürfikeit.In Völkern in denen sowas praktiziert wird wissen wir doch alle was eine Mädchen wert ist.Was sollte es anders machen entweder Flucht oder Knechtschaft.
Ehe ist kein Garant für ewige Liebe natürlich gibt es ausnahmen wie man bei älteren Generationen sieht.Nur darf man sich nicht täuschen lassen
das auchg alles Gold ist was glänzt.
Ein Beispiel:Nehmen wir an ein Paar is 40 Jahre oder mehr verheiratet folge dessen haben sie in den 60igern etwa geheiratet.So was hatte damals eine Frau ohne (Ehe)Mann nichts!, also was blieb übrig bei dem Mann zu bleiben unwichtig ob die Liebe noch gross oder sich eher schon in Hass umgewandelt hat. Sie hätte aleine nicht leben können und wenn dann sehr schlecht dazu kahm die Verachtung der eigenen Familie den es war ja für eine Frau damals verböhnt sich Scheiden zu lassen.
Es waren meist nicht mehr als Lebensgemeinschaften nach aussen hin schön und in Ordnung.
Die Liebe ist nicht sowas beständiges wie man es gerne haben möchte.
Sex mit oder ohne Liebe die Zeit ändert sich genau wie auch ales andere.
Was wird die Liebe in 100 Jahren für einen Stellenwert haben, wenn sich in den Vergangenen so viel getan hat
Weiss sie denn dasse zu dir kommen kann wenn was ist?
das will ich doch hoffen. reingucken kann man ja leider nicht.
Abgesehn davon wird sie wohl keine Hauptschülerin sein oder?
nein
gesamtschule allerdings. also nicht soo weit weg vom rauhen leben.
aber insgesamt superbehütet. klar.
lg
tilli
Hallo tillibumm!
sehe ich anders: mit der eheschließung nimmt man sich die
möglichkeit, den anderen schlecht zu behandeln, wenn man nicht
mehr mit ihm zusammen sein will.
Versteh ich nicht? Wenn ich mit jemandem nicht mehr zusammen sein will, dann trenne ich mich von demjenigen. Auch wenn ich verheiratet bin, nur überleg ich es mir in letzterem Fall eben einmal öfter. Wozu braucht man die Freiheit, jemanden schlecht zu behandeln?
trennen tut sich wohl niemand leicht nach langer zeit. aber
wird eine ehe aufgelöst, ist man gezwungen, sein wort auch in
zeiten des ärgers hinaus zu halten und verpflichtet sich, den
anderen für die zeit der ehe fair zu behandeln.
Was ist schlecht daran, jemanden fair zu behandeln? In der Ehe und darüber hinaus? Auch ohne Versprechen würde ich das von jedermann erwarten.
ich denke da
an die gesetzlichen ausgleiche nach der scheidung.
Da hilft ein Ehevertrag. Wenn sich ein Paar darauf schon nicht einigen kann, dann sollte sie es sowieso lieber lassen mit dem Zusammensein und erst recht mit der Ehe.
wer das von vornherein ausschließen und „frei“ sein will, dem
grauts ggf. vor der ehe.
Der muss dann eben nicht heiraten.
Mit der Ehe übernimmt man auch Verantwortung für das Leben des
Partners (und natürlich später für das der Kinder), auch in
schwierigen Zeiten und/oder im Alter.
dies hingegen geht auch ohne ehe. (obiges auch, klar, aber das
auch, wenn man nicht mehr will)
Klar geht das auch ohne. Ich bin keine Verfechterin des Standtpunktes: Geordnete Verhältnisse gibt es nur in der Ehe. Die Ehe ist ein Mittel um einen „Status“ anzuzeigen, ein äußeres Zeichen für die Außenstehenden und auch für mich. Ein Problem entsteht dann, wenn Leute hirnlos heiraten, weil man das eben so macht. Und gar nicht überblicken, was sie damit tun. Aber die sind dann in meinen Augen wirklich selber schuld.
das ist das „dumme“. ich glaube, dass ist immer schlecht für
den, der die kinder hütet (s.o.) und auf viel verzichtet. in
diesen fällen wird wohl auch ein vertrag verweigert.
Auf einen Partner, der mir eine für mich faire Regelung verweigert, würde ich dann aber pfeiffen und schon gar keine Kinder mit ihm bekommen.
Es klingt, als hättest Du da schlechte Erfahrungen gemacht? Ich mache gute, schon recht lange…
Grüße
kernig
ja, kindesunterhalt ist klar. aber vieles andere ist nicht so gut geregelt.
ich meine: wenn es den mann vor der verantwortung der ehe graust, wird es die frau -so sie z.b. die gemeinsamen kinder großzieht und nicht „arbeitet“, schwer haben, ihn zur zahlung von rente, versicherungen etc. zu bewegen.
das ist alles nicht geregelt und wer zahlen muß, hat weniger interesse an solchen regelungen als der nutznießer.
es gibt- soweit ich weiß- ein neues gesellschaftliches phänomen neben den frauen, die keine väter finden: nämlich die, die zwar väter finden, aber das risiko des nicht-verdienens quasi alleine tragen, weil der emanzipierte mann meint, es reiht, wenn er ihr eine kontovollmacht gibt.
dies in kurzform.
tilli
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Wie man es dreht und wendet es wird überall Befürworter und
Gegner geben.
Was ich absolut nicht ausstehen kann, sind wie sö schön
erwähnt die Eheschliessungen die von den Eltern abgesprochen
wurden.Es kann zutreffen ja bei 100 Paaren das die Liebe
danach kommt aber der Rest lebt in ewiger Unterwürfikeit.In
Völkern in denen sowas praktiziert wird wissen wir doch alle
was eine Mädchen wert ist.Was sollte es anders machen entweder
Flucht oder Knechtschaft.
also, DAS würde ICH so auch nicht stehenlassen. arrangierte ehen sind nicht dasselbe wie zwangsehen oder kinderehen.
ich glaube, dass es nicht das schlechteste ist, wenn die „alten“ der gesellschaft tips und ratschläge geben können. wir hier im goldenen westen drüfen nehmen, wen wir wollen. auch wenn wir den balken im eigenen auge nicht sehen und die letzte lusche für den prinzen halten.
schmerzen, scheidungem, kinder ohne familie inklusive. ich glaube, dass unsere „freiheit“ auch grenzen hat.
ist es nicht so, dass wir von außen oft besser sehen können, ob ein paar paßt oder nicht?
tilli
Hallo tillibumm!
sehe ich anders: mit der eheschließung nimmt man sich die
möglichkeit, den anderen schlecht zu behandeln, wenn man nicht
mehr mit ihm zusammen sein will.Versteh ich nicht? Wenn ich mit jemandem nicht mehr zusammen
sein will, dann trenne ich mich von demjenigen. Auch wenn ich
verheiratet bin, nur überleg ich es mir in letzterem Fall eben
einmal öfter. Wozu braucht man die Freiheit, jemanden schlecht
zu behandeln?
wenn man geschieden wird, wird ein ausgleich berechnet. basta. wenn eine wilde ehe auseinandergeht, meines wissens nicht. dann nimmt der ernährer sein ggf. dickes konto mit zur nächsten.
Was ist schlecht daran, jemanden fair zu behandeln? In der Ehe
und darüber hinaus? Auch ohne Versprechen würde ich das von
jedermann erwarten.
…und kannst damit gehörig auf die nase fallen. ausgleich zahlen machen die wenigsten ex-eheleute freiwillig.
ich denke da
an die gesetzlichen ausgleiche nach der scheidung.Da hilft ein Ehevertrag. Wenn sich ein Paar darauf schon nicht
einigen kann, dann sollte sie es sowieso lieber lassen mit dem
Zusammensein und erst recht mit der Ehe.wer das von vornherein ausschließen und „frei“ sein will, dem
grauts ggf. vor der ehe.Der muss dann eben nicht heiraten.
richtig. und seine frau und die kinder? gucken in die röhre oder dürfen um einen vertrag betteln. DAS meinte ich.
Klar geht das auch ohne. Ich bin keine Verfechterin des
Standtpunktes: Geordnete Verhältnisse gibt es nur in der Ehe.
Die Ehe ist ein Mittel um einen „Status“ anzuzeigen, ein
äußeres Zeichen für die Außenstehenden und auch für mich. Ein
Problem entsteht dann, wenn Leute hirnlos heiraten, weil man
das eben so macht. Und gar nicht überblicken, was sie damit
tun. Aber die sind dann in meinen Augen wirklich selber
schuld.
stimmt.
Es klingt, als hättest Du da schlechte Erfahrungen gemacht?
Ich mache gute, schon recht lange…
stimmt auch. fühle mich irgendwie wehrlos mit kindern…
Grüße
tilli
Hallo tillibumm,
also, DAS würde ICH so auch nicht stehenlassen. arrangierte
ehen sind nicht dasselbe wie zwangsehen oder kinderehen.
ich glaube, dass es nicht das schlechteste ist, wenn die
„alten“ der gesellschaft tips und ratschläge geben können. wir
hier im goldenen westen drüfen nehmen, wen wir wollen. auch
wenn wir den balken im eigenen auge nicht sehen und die letzte
lusche für den prinzen halten.
schmerzen, scheidungem, kinder ohne familie inklusive. ich
glaube, dass unsere „freiheit“ auch grenzen hat.
Tja, aber die moslemischen Frauen, die ihrer „arrangierten Ehe“ entfliehen wollen und über die man regelmäßig lesen bzw. im Fernsehen sehen kann, sehen das irgendwie anders.
Ernsthaft: Was ist denn bei einer „arrangierten Ehe“ der prinzipielle Unterschied zu erzwungenem Sex mit einem völlig Fremden - auch wenn man (und vor allem frau) sich vielleicht „fügt“? Warum ist Sex grundsätzlich erst einmal moralisch aufgewertet, nur weil er das Etikett „ehelich“ trägt? Der körperliche Vorgang ist doch exakt derselbe, oder? Nur weil vorher ein „Hochzeits-Tschinderassabumm“ war? Das leuchtet mir nicht ein.
Ausserdem impliziert „Eltern“ irgendwie, dass es darum ginge, Entscheidungen für „Kinder“ zu treffen dabei sind es ja junge Erwachsene (und wenn es tatsächlich einmal noch Kinder sind, ist es ja noch schlimmer!). D.h. ein Erwachsener entscheidet für einen anderen Erwachsenen wen dieser (bzw. diese) heiraten und mit dem er/sie auch den Rest seines bzw. ihres Lebens Sex haben soll. Bei allem Respekt vor der vielleicht vorhandenen „Erfahrung“ der Älteren, aber über einen so intimen Bereich sollte doch jeder Mensch für sich alleine entscheiden, findest du nicht auch?
Gruß Jasper
Hallo tillibumm,
Tja, aber die moslemischen Frauen, die ihrer „arrangierten
Ehe“ entfliehen wollen und über die man regelmäßig lesen bzw.
im Fernsehen sehen kann, sehen das irgendwie anders.sehr witzig…
dann nenn es „vermittelte“ ehen oder sonstwie.
wie partnervermittlug oder so . ohne zwang, aber mit besserem überblick.
es ist ja bekannt, wie wenig objektiv man selber seinen partner wählt. warum sollte hilfe da schlecht sein?
davon mal ab: moslimin sein heißt nicht immer unglücklich sein…
du nicht auch?
Gruß Jasper