Kein Sex ohne Liebe, ausser man ist verheiratet?

um einen Vertrag betteln
Hallo tillibumm.

Ganz verstehe ich nicht, worauf Du hinaus willst.

wenn man geschieden wird, wird ein ausgleich berechnet.
basta. wenn eine wilde ehe auseinandergeht, meines wissens
nicht. dann nimmt der ernährer sein ggf. dickes konto mit zur
nächsten.

Ja und deshalb heiratet man.

. ausgleich
zahlen machen die wenigsten ex-eheleute freiwillig.

Ja, deshalb hat man mit der Ehe auch einen Rechtsanspruch darauf, falls das mit dem freiwillig nicht klappt.

ich denke da
an die gesetzlichen ausgleiche nach der scheidung.

Da hilft ein Ehevertrag. Wenn sich ein Paar darauf schon nicht
einigen kann, dann sollte sie es sowieso lieber lassen mit dem
Zusammensein und erst recht mit der Ehe.

wer das von vornherein ausschließen und „frei“ sein will, dem
grauts ggf. vor der ehe.

Der muss dann eben nicht heiraten.

richtig. und seine frau und die kinder? gucken in die röhre
oder dürfen um einen vertrag betteln. DAS meinte ich.

Dann ist das einfach der falsche Partner, wenn beide sich schon zu Beginn einer Partnerschaft nicht darauf einigen können, was sie gemeinsam wollen. Und sich einigen, dass sollte man tunlichst, bevor man gemeinsam Kinder in die Welt setzt.

Um einen Vertrag betteln würde ich nie, ich gehe doch davon aus, beide Partner zusammen sein wollen und dann ist eben Verhandlungsgeschick gefragt. Oder Vertrauen (möglichst offenen blauen Auges)

Es klingt, als hättest Du da schlechte Erfahrungen gemacht?
Ich mache gute, schon recht lange…

stimmt auch. fühle mich irgendwie wehrlos mit kindern…

Das versteh ich. Wenn bei uns jetzt Schluß wäre und eine Scheidung ins Haus stünde, hätte ich einen ganz schönen Scherbenhaufen zu verwalten. Beruflich bin ich ja voll in die Mütterfalle getappt…
Aber vom heutigen Standpunkt muss ich sagen: Ich habe mir wohl den richtigen Mann ausgesucht. Er liebt sein Kind über alles und würde immer für ihn sorgen wollen. Ich habe da jede Menge Vertrauen, weiß aber, dass es keine Garantien gibt.

Schöne Grüße
kernig

Hallo tillibumm.

Ganz verstehe ich nicht, worauf Du hinaus willst.

ja, gute frage. wo haben wir denn angefangen?
ich meinte, die ehe ist wohl für denjenigen, der etwas abgeben muß emotional vielleicht schwieriger einzugehen als für denjenigen, der sich dann beruhigt der arbeitsteilung hingeben kann.
das bezieht sich vor allem natürlich auf die ein-ernährer-variante.

insofern hatte ich „glück“, verheiratet zu sein, als mein ex mich und die kinder verliess, denn ich mußte nicht um geld zanken. der „nachteil“ war, dass er mit sorgeberechtigt ist. das hätte ich ihm im zorn gerne genommen, aber es ging ja nicht. das fand ich zwar blöd, aber eigentlich ist die regelung fair.

und dann bin ich in ein patchwork geschneit und wir haben die reihenfolge vertauscht. erst ein kind, (und eine fehlgeburt 28. woche) und dachausbau für die bestehenden 4 kinder.
als wir wieder zu sinnen kamen, mußten wir erkennen, dass uns regelungen fehlen. ich erkannte das als erste und mußte wirklich viel geschick zum erstellen der regeln aufwenden. und -wg. dem patchwork, seine kinder sind halbwaisen - sitzen wir beide auf dem schleudersitz. ohne regeln.
nun ist er aber in der lage, das zu ignorieren.
da komme ich dann schon in „bettelstimmung“, weil ich schiß habe, dass er sich mit dem mopped hinlegt und dann sitz ich mit den kindern da… :wink:

zur

dann sieht das ein wenig anders aus, oder:

Um einen Vertrag betteln würde ich nie, ich gehe doch davon
aus, beide Partner zusammen sein wollen und dann ist eben
Verhandlungsgeschick gefragt. Oder Vertrauen (möglichst
offenen blauen Auges)

Aber vom heutigen Standpunkt muss ich sagen: Ich habe mir wohl
den richtigen Mann ausgesucht. Er liebt sein Kind über alles
und würde immer für ihn sorgen wollen. Ich habe da jede Menge
Vertrauen, weiß aber, dass es keine Garantien gibt.

ich halte auch meinen für nicht schlecht. aber es gibt situationen, in denen er vielleicht nichts mehr regeln kann… was dann?
ich kann nicht anders, ich überlege mir, was dann mit den kitz passieren mag.

*schudder*

liebe grüße
tilli

p.s.

das mit dem um-vertrag-betteln habe ich mal in einer zeitschrift gelesen. da ging es eben darum, dass die männer kinder zeugen, die mutter aber nicht heiraten und buchstäblich hängen lassen. ggf. mit heiratsversprechen vor dem kinderkriegen.

mag sein, dass die herren das nicht in böser absicht machen, männer können ja manchmal blöd sein (vgl. die empfehlung im unfassbar-thread, wo martin (?) rät, logan (? kann jetzt nicht zurück, sonst ist dieser text weg), er solle seine freundin einfach ignorieren, wenn sie wieder davon anfängt.

ich glaube nicht, dass man voraussetzen kann, dass frau alles dies im vorfeld erkennt. oder es ist ihr erstmal wurscht, weil sie ein kind will. ist ja nicht mehr so, dass man sich 7 jahre vorher kennt.

lg
tilli

Vorsorge für alle Fälle
Hallo nochmal!

ja, gute frage. wo haben wir denn angefangen?
ich meinte, die ehe ist wohl für denjenigen, der etwas abgeben
muß emotional vielleicht schwieriger einzugehen als für
denjenigen, der sich dann beruhigt der arbeitsteilung hingeben
kann.

Ja, aber wir sprechen doch von erwachsenen Menschen. (Die Vernunft nur leicht getrübt durch Liebesglück :smile: ).
Und wenn der Mann mich haben will, dann habe ich auch ein Wörtchen mitzureden über die Bedingungen. Ob ihm das dann schwer fällt oder nicht… Wenn ich partout ein Kind möchte, um jeden Preis, dann muss mir aber auch klar sein, dass ich im Zweifel allein dafür zuständig sein werde. Solche Fälle gibt es sicher. Schöner ist es natürlich wenn sich zwei Erwachsene gemeinsam einigen, unter welchen Bedingungen sie Nachwuchs zeugen möchten.

insofern hatte ich „glück“, verheiratet zu sein, als mein ex
mich und die kinder verliess, denn ich mußte nicht um geld
zanken. der „nachteil“ war, dass er mit sorgeberechtigt ist.
das hätte ich ihm im zorn gerne genommen, aber es ging ja
nicht. das fand ich zwar blöd, aber eigentlich ist die
regelung fair.

Und für die Kinder hoffentlich auch von Vorteil?

ich erkannte das als erste und mußte
wirklich viel geschick zum erstellen der regeln aufwenden. und
-wg. dem patchwork, seine kinder sind halbwaisen - sitzen wir
beide auf dem schleudersitz. ohne regeln.

Gefahr erkannt - bald gebannt?

nun ist er aber in der lage, das zu ignorieren.

Da würd ich ihm aber mal auf die Sprünge helfen. Und zwar deutlich.

da komme ich dann schon in „bettelstimmung“, weil ich schiß
habe, dass er sich mit dem mopped hinlegt und dann sitz ich
mit den kindern da… :wink:

Verständlich und nachvollziehbar. Würde mir nicht anders gehen. Und das würde ich dem Partner auch deutlich klar machen. Ich nehme an, ihm liegt an Dir? Dann sollte es ihm möglich sein, sich mit Dir zu einigen. In Eurem komplizierten Fall würde ich mich erst einmal ordentlich beraten lassen (vielleicht gibt es sowas ja günstig bei einer Familienberatungsstelle oder sowas?) und dann Geld in die Hand nehmen und zum Notar oder Rechtsanwalt.
Es geht ja nicht nur um die finanzielle Versorgung im Trennungsfall, sondern auch um Vollmachten und Pflegerechte für die Kinder.

ich halte auch meinen für nicht schlecht.

Das ist doch schonmal eine gute Grundlage, oder?

aber es gibt
situationen, in denen er vielleicht nichts mehr regeln kann…
was dann?
ich kann nicht anders, ich überlege mir, was dann mit den kitz
passieren mag.

Katastrophen kann es immer geben. Für alle kann man nicht vorsorgen. Aber ein paar grundlegende Regelungen schaden sicher nicht.

Vielleicht sind ja über die Feiertage ein paar Stunden Zeit für solche Gedanken.

In diesem Sinne erstmal

Schöne Weihnachten an Deine Patchwork-Familie!

kernig

Vielleicht sind ja über die Feiertage ein paar Stunden Zeit
für solche Gedanken.

im januar gehen wir zu einem beratungspärchen. da soll denn der ganze kram auf den tisch. unter zeugen und unter aufsicht :wink:

Schöne Weihnachten a

dir auch!
tilli