Keine rentenkurzung, weil

die menschen ueber 50 keine arbeit mehr bekommen, stotterte stoiber heute. vermutlich ist das die ansicht von einigen politikern.

bloedsinn.

wenn wir das rentenalter auf 50 setzen wuerden, wuerden ploetzlich alle menschen ab 40 keine arbeit mehr bekommen.
je niedriger das eintrittsalter, desto niedriger die grenze, bei denen arbeitgeber und -nehmer sagen…„ich brauch doch nicht mehr…vorrente tuts doch auch.“

eins is sicher, rentenalter auf 67 erst 2035…das ist schwachsinn und viel zu spaet…wahrscheinlich merken die politiker das jetzt…hoffentlich.

mfg
rene

Hallo,

Besser wäre es, jegliche Rentenzahlungen zurückzufahren. Aber das würde ja Eigenverantwortung bedeuten. Aber, jeder Arbeitnehmer hätte sehr viel mehr Geld in der Tasche. Es würde der Verwaltungsaufwand zurückgefahren, Kosten würden gesenkt werden.

Gute Idee!
Hi!

Besser wäre es, jegliche Rentenzahlungen zurückzufahren.

Ich nehme mal an, Du meinst nicht Renten zahlungen, sondern Beitrags zahlungen! (obgleich das erst mit dem Zweiten ja zusammenhängt)
Dann halte ich es prinzipiell für eine gute Idee!

Nur:
Was machen dann die Rentner, denen 30 und mehr Jahre versichert wurde, dass ihre Altersbezüge sicher sind?
Sich nachträglich eigenverantwortlich zu versichern, ist da eher nicht drin!

Aber
das würde ja Eigenverantwortung bedeuten. Aber, jeder
Arbeitnehmer hätte sehr viel mehr Geld in der Tasche. Es würde
der Verwaltungsaufwand zurückgefahren, Kosten würden gesenkt
werden.

Wie gesagt: Gute Idee! Wenn man 20% seines Einkommens (ich ignoriere bewusst den Arbeitgeberanteil) in eine vernünftige private Altersvorsorge zahlt, muss man sich vermutlich im Alter keine großen Sorgen machen!

Nur: Wer finanziert das JETZT und die Übergangszeit?

LG
Guido, der die Idee mit der Arbeit bis 67 schon ok findet

Hi!

Besser wäre es, jegliche Rentenzahlungen zurückzufahren.

Ich nehme mal an, Du meinst nicht Renten zahlungen,
sondern Beitrags zahlungen! (obgleich das erst mit dem
Zweiten ja zusammenhängt)
Dann halte ich es prinzipiell für eine gute Idee!

Nur:
Was machen dann die Rentner, denen 30 und mehr Jahre
versichert wurde, dass ihre Altersbezüge sicher sind?
Sich nachträglich eigenverantwortlich zu versichern, ist da
eher nicht drin!

Aber
das würde ja Eigenverantwortung bedeuten. Aber, jeder
Arbeitnehmer hätte sehr viel mehr Geld in der Tasche. Es würde
der Verwaltungsaufwand zurückgefahren, Kosten würden gesenkt
werden.

Wie gesagt: Gute Idee! Wenn man 20% seines Einkommens (ich
ignoriere bewusst den Arbeitgeberanteil) in eine vernünftige
private Altersvorsorge zahlt, muss man sich vermutlich im
Alter keine großen Sorgen machen!

Nur: Wer finanziert das JETZT und die Übergangszeit?

2015-2017/8 reicht ja…eben nur so, dass die, die jetzt 50 sind und deren arbeitgeber, wissen, dass sie noch 17 jahre arbeiten muessen und nicht noch 7.

ich will irgendwie das problem nicht erkennen…in der verfassung/bzw. irgendwelchen klagen kann es doch nicht liegen oder?

Hallo,

Besser wäre es, jegliche Rentenzahlungen zurückzufahren.

Ich nehme mal an, Du meinst nicht Renten zahlungen,
sondern Beitrags zahlungen! (obgleich das erst mit dem
Zweiten ja zusammenhängt)
Dann halte ich es prinzipiell für eine gute Idee!

Ja.

Nur:
Was machen dann die Rentner, denen 30 und mehr Jahre
versichert wurde, dass ihre Altersbezüge sicher sind?
Sich nachträglich eigenverantwortlich zu versichern, ist da
eher nicht drin!

man muss es nur langsam genug zurückfahren dabei aber aufpassen, dass der Arbeitnehmer die gesparten beiträge auch wirklich bekommt und dies nicht als schleichende Steuer einbehalten wird (ähnlich dem hoffnungslos überteuerten Gesundheitssystem, wo jährlich die Beiträge UND die Eigenverantwortung, also Zusatzkosten, steigen.)

Wie gesagt: Gute Idee! Wenn man 20% seines Einkommens (ich
ignoriere bewusst den Arbeitgeberanteil) in eine vernünftige
private Altersvorsorge zahlt, muss man sich vermutlich im
Alter keine großen Sorgen machen!

Warum ignorieren? Für den Arbeitgeber bedeutet es keinen verlust, hat auch keinen Vorteil. Er kann dem Arbeitnehmer den Beitrag direkt auszahlen.

Nur: Wer finanziert das JETZT und die Übergangszeit?

Leider leben wir in dieser Zwangsehe, genannt soziale Gemeinschaft. Die Vorteile von morgen sind die Nachteile von heute. Da es aber langfristig zu einer Einsparung wegen dem wegfallenden Verwaltungsaufwand kommt, könnte dies aus Steuern beglichen werden.

LG
Guido, der die Idee mit der Arbeit bis 67 schon ok findet

Nur hat man bei diesem System leider den Fall, dass man für den gleichen Rentenbeitrag länger arbeiten muss. Nutznießer sind Fremdleistungsempfänger.

Wie sieht das eigentlich für Hinterbliebene aus, wenn der Rentenempfänger früher stirbt? Diese bekommen ja wohl kaum den eingezahlten Beitrag. Das ist ja auch die Spekulation der Regierung.

Sozialverträglichs Frühabsterben nennt man das zynisch. Die einbezahlten Rentenbeiträge kommen anderen zugute und da habe ich entschieden was dagegen.

Hallo,

2015-2017/8 reicht ja…eben nur so, dass die, die jetzt 50
sind und deren arbeitgeber, wissen, dass sie noch 17 jahre
arbeiten muessen und nicht noch 7.

ich will irgendwie das problem nicht erkennen…in der
verfassung/bzw. irgendwelchen klagen kann es doch nicht liegen
oder?

Die ganze Sache scheitert an der Mentalität. Sehr viele würden heute den Rentenbeitrag mit vollen Händen ausgeben, um vor dem Nachbarn zu glänzen, anstatt in die Zukunft zu investieren. Im Alter stehen sie dann mit leeren Händen da und schreien nach dem "Sozial"staat.

Arbeit
Hi!

Guido, der die Idee mit der Arbeit bis 67 schon ok findet

Welche Arbeit, wo sogar schon Leute ab 40 Probleme haben eine Arbeit zu finden?
Unter Arbeit verstehe ich, daß ich von meinem Gehalt leben kann. Also keine 400 Euro Jobs.

Gruß
M.

Die ganze Sache scheitert an der Mentalität. Sehr viele würden
heute den Rentenbeitrag mit vollen Händen ausgeben, um vor dem
Nachbarn zu glänzen, anstatt in die Zukunft zu investieren. Im
Alter stehen sie dann mit leeren Händen da und schreien nach
dem "Sozial"staat.

zumindest denken das wahrscheinlich die politiker…oder sie haben angst, dass alle raffsparen, um im alter was zu haben…wer weiss…

Hi!

Guido, der die Idee mit der Arbeit bis 67 schon ok findet

Welche Arbeit, wo sogar schon Leute ab 40 Probleme haben eine
Arbeit zu finden?
Unter Arbeit verstehe ich, daß ich von meinem Gehalt leben
kann. Also keine 400 Euro Jobs.

genau da liegt das problem. man gilt ab 40 schon als alt. und das muss sich aendern und der staat hat die aufgabe, erst ab 60 oder 70 eine rente zu ermoeglichen. somit sind die firmen automatisch in der pflicht bzw. haben nicht mehr den hintergedanken: naja, der geht eh bald in vorrente.

eine andere sache und ein anderes thema ist die bereitschaft der arbeitnehmer.

mfg:smile:
rene

Hallo,

Besser wäre es, jegliche Rentenzahlungen zurückzufahren.

volle Zustimmung.
Alle heutigen Rentenbezieher bekommen nur noch Zahlungen äquivalent Hartz 4!

Aber
das würde ja Eigenverantwortung bedeuten.

Sollen die 85jährigen halt putzen gehen, wenn sie mehr Geld brauchen.

Aber, jeder
Arbeitnehmer hätte sehr viel mehr Geld in der Tasche.

Stimmt, die AN hätten mehr Geld in der Tasche, wenn sie keine Rentenbeitragszahlungen mehr leisten müssten.

Ab 2020, sollte die solidarische Sozialversicherung dann ganz abgeschafft werden.

Gruß
karin

Betrifft nur MICH
Hi!

Da hast Du etwas völlig falsch verstanden! Ich redete von MIR und MEINEM Job! Und dass es MIR nichts ausmacht, bis 67 zu arbeiten…

LG
Guido

Wo ist das Problem?
Hi!

Die ganze Sache scheitert an der Mentalität. Sehr viele würden
heute den Rentenbeitrag mit vollen Händen ausgeben, um vor dem
Nachbarn zu glänzen, anstatt in die Zukunft zu investieren. Im
Alter stehen sie dann mit leeren Händen da und schreien nach
dem "Sozial"staat.

Man macht die private Absicherung zum Zwang - kontrollieren und abführen muss der Arbeitgeber.
Wäre auch kein nennenswert größerer Arbeitsaufwand als heute!

LG
Guido

Nur zur Verdeutlichung
Hi!

man muss es nur langsam genug zurückfahren

Im Moment ist es ein wesentliches Problem, dass da nichts zurückgefahren werden kann, ohne die Renten massiv zu kürzen! Da ich es für pervers halte, den heutigen Rentnern zu erzählen, sie müssen halt den Gürtel enger schnallen (hätte mein Vater die 45 Jahre in eine private Versicherung gezahlt, käme er aus dem Grinsen nicht mehr raus!), müsste da massiv zwischenfinanziert werden!

Warum ignorieren?

Zur Verdeutlichung, WIE groß der Unterschied ist!
Nimm mal als Beispiel ein durchschnittliches Bruttoeinkommen von 1.500,-€ - also ziemlich niedrig angesiedelt.
Wenn jemand 45 Jahre lang 300,-€ monatlich in eine private Versicherung einzahlt, dann HAT er im Alter vorgesorgt!

Um den Arbeitgeber nicht ganz aus der Pflicht zu nehmen, würde ich ihm die Absicherung der Berufsunfähigkeit aufs Auge drücken…

So würde ich es machen, wenn ich einen NEUEN Staat gründen müsste, wo es keine Altlasten gäbe - geht hier aber nun mal leider nciht!

LG
Guido

Hallo,

also ich habe mit 52 auch keinen neuen Arbeitsplatz mehr bekommen. Zu alt für den Arbeitsmarkt. Toll. Wie soll man dann bis 67 arbeiten?

Hab zwar privat vorgesorgt, aber es ärgert mich trotzdem wenn ich daran denke was ich einbezahlt habe. Hätte ich das selbst angelegt wäre ich Millionär. So gibts nur Peanuts.
Ich kenne Leute aus Rumänien die noch nie eine müde Mark einbezahlt haben und die Oma kriegt schon 600,-- Euro aus unserer Rentenkasse. Das kriegt mancher Deutsche nicht. Wie die das machen ist mir ein Rätsel.

Kenne auch einige die immer nur solche Jobs annahmen wo sie keine Rentenversicherung bezahlen mussten. Das sind dann aber die, die am lautesten schreien wenn sie nichts kriegen. Sozialhilfeempfänger von morgen. Die haben das bewusst gemacht und ihr Geld mit vollen Händen ausgegeben.

Wenn die Regierung das Geld das in 16 Jahren Kohlherrschaft rausgezogen und für andere Sachen verwendet wurde wieder einzahlen würde müsste sie nicht Millionen Rentner so um die Früchte Ihrer Arbeit bringen. Die haben schliesslich ihr Leben lang dafür gearbeitet und nicht wie manche Politkker nur den Arsch auf dem Sessel plattgedrückt. Es ist zum k…
Aber mit dem deutschen Michel lässt sich ja alles machen.

Hallo,

erzählen, sie müssen halt den Gürtel enger schnallen (hätte
mein Vater die 45 Jahre in eine private Versicherung gezahlt,
käme er aus dem Grinsen nicht mehr raus!), müsste da massiv
zwischenfinanziert werden!

Das hat sogar mein Vater und der ist 71. Es ging also schon „damals“. Er hatte schlappe 60 DM von seinem gehalt „geopfert“.

Zur Verdeutlichung, WIE groß der Unterschied ist!
Nimm mal als Beispiel ein durchschnittliches Bruttoeinkommen
von 1.500,-€ - also ziemlich niedrig angesiedelt.
Wenn jemand 45 Jahre lang 300,-€ monatlich in eine private
Versicherung einzahlt, dann HAT er im Alter vorgesorgt!

mmh, mir ist die Verdeutlichung entgangen. Ok, wenn ich es selber ausrechne, komme ich auf einen Betrag von rund einer Viertel Million EUR. Das ist wirklich ein Unterschied.

So würde ich es machen, wenn ich einen NEUEN Staat gründen
müsste, wo es keine Altlasten gäbe - geht hier aber nun mal
leider nciht!

Die Altlasten wird man auch nicht wieder los. Alle schreien nach Reformen aber „bitte keine Einschränkungen bei mir“.

Hallo,

Man macht die private Absicherung zum Zwang - kontrollieren
und abführen muss der Arbeitgeber.
Wäre auch kein nennenswert größerer Arbeitsaufwand als heute!

Wäre eine gute Möglichkeit. Aber auch das ist ein Zeichen dafür, dass keine Eigenverantwortung existiert :frowning:

Hallo,

zumindest denken das wahrscheinlich die politiker…oder sie
haben angst, dass alle raffsparen, um im alter was zu
haben…wer weiss…

nein, das wird so kommen. Wenn heute ein Arbeitnehmer mit 2000 EUR Brutto plötzlich 500 EUR mehr in der Tasche hat, wird er diese 500 EUR sehr schnell wieder ausgeben. Einerseits ist das für die Wirtschaft gut, da man sich jetzt auch gewissen Luxus leisten kann, andererseits fehlt es im Alter. Die Hälfte von diesem Mehranteil angelegt, würde für das Alter vollkommen ausreichen.

ich glaube nicht, dass du überhaupt verstanden hast, worum es geht.

Ging nicht bei allen!
Hi!

Das hat sogar mein Vater und der ist 71. Es ging also schon
„damals“. Er hatte schlappe 60 DM von seinem gehalt
„geopfert“.

Das hat mein Daddy nicht getan, da er knappschaftlich versichert war. Dort waren die Rentenversicherungsbeiträge immer schon höher - deshalb hielt man es allgemein nicht für notwendig!

Abgesehen davon, dass nicht wenige Arbeitnehmer es finaziell schlicht nicht konnten!

mmh, mir ist die Verdeutlichung entgangen. Ok, wenn ich es
selber ausrechne, komme ich auf einen Betrag von rund einer
Viertel Million EUR. Das ist wirklich ein Unterschied.

Ich habe da jetzt gar nicht großartig gerechnet. Wenn ich allerdings mit einem niedrigen Zinssatz von 3%/Jahr rechne, komme ich auf über 333.000,-€…

Die Altlasten wird man auch nicht wieder los. Alle schreien
nach Reformen aber „bitte keine Einschränkungen bei mir“.

Meine Mutter bekommt als Witwe (leider ist mein Vater verstorben) monatlich etwas über 1000,- €. Da sehe ich nicht viel Möglichkeiten zur Einschränkung!

LG
Guido

Eigenverantwortung
Hi!

Wäre eine gute Möglichkeit. Aber auch das ist ein Zeichen
dafür, dass keine Eigenverantwortung existiert :frowning:

Naja - ich arbeite in einem Unternehmen, in dem die Mitarbeiter nicht wirklich Massen an Knete verdienen. Trotzdem haben mehr als die Hälfte hier eine private Zusatzvorsorge. Ich bin da nicht so pessimistisch eingestellt, was das Thema Eigenverantwortung betrifft!

Der Zwang wäre imho aber notwendig, damit später nicht doch das soziale Netz wieder einspringen muss!

LG
Guido