Guten Tag,
Ich habe ein großes Problem mit dem Kindergarten meiner Tochter und hoffe, dass mir hier jemand einen Rat geben kann.Ich sollte, um mein Problem richtig zu verdeutlichen, erst einmal über meine finanzielle Situation aufklären.Mein Mann hat vor 2 Jahren seinen job verloren und seit dem Leben wir gezwungenermaßen von Hartz 4.Allerdings achten wir sehr darauf, dass man unseren Kindern unseren finanziellen Status nicht ansieht.Ich selbst bin 23 Jahre und mein Mann 28. Also junge Eltern.Wir haben 2 kinder. 4 J. und 2J.
Nun zu meinem Problem.Meine Alteste geht seit August 2008 in einen Kindergarten bei uns im Ort. Allerdings gab es in den ersten Wochen schon Probleme. Wir wurden bei wichtigen Entscheidungen übergangen, wurden nicht wirklich ernst genommen. Das erste richtige Problem allerdings gab es 4 Wochen nachdem meine Große den Kindergarten besuchte. Die Kindergärtnerin kam auf mich zu und sagte es gäbe Probleme mit ihr. Sie sagte es wäre ein Junge in der Gruppe, an dem Kimmy hängen würde. Sie würde ihn dauernt umarmen wollen und mit ihm spielen. Allerdings will dieser Junge das nicht und wir wurden gebeten die Kleine von ihm fernzuhalten,da die Eltern des Jungen angerufen hätten und sich weigern würde ihn wieder in den Kindergarten zu schicken, solange diese „Zumutung“ bestehen würde.
Daraufhin sagte ich ihr deutlich, dass ich es nicht einsehen würde, dass ich meine tochter von anderen Kindern fernahlten würde.
2 Tage später, hole ich sie ab und sie sagt dem junge Tschüss. Die Mutter und die Kindergärtnerin stehen daneben und die Mutter sagt zu ihm: Wenn dich das nervt, wehr dich ruhig mal richtig, dann lässt sie das…
Meine Kleine war da 3 und der junge 5. Muss sowas sein? Das führte zu meiner ersten Auseinandersetzung mit der Kindergärnterin.
Es gab noch viele kleinere Aktionen im Laufe des Jahres, aber ich beschränke mich auf die Schlimmsten.
Im Winter 08/09 gab es eine Menge Schnee. Ich holte meine Tochter an diesem Tag wie immer ab und die Kindergärtnerin sagte mir sie hätte in die Hose gemacht. Das machte mich schon etwas baff, weil sie seit ihrem 2. Lebensjahr trocken war. Wir gingen nach Hause und es lag eine Menge Schnee. Meine Tochter beschwerte sich ihr Füße wären kalt und würden weh tun. Als wir zu Hause waren sah ich warum. Die Kindergärtner hatten ihr keine Socken angezogen!Dabei hat sie ein ganzes Set Wechselsachen im Kindergarten. Mit allem drum und dran. Nach vielem hin und her stellte ich sie zur rede. Mir wurde gesagt, dass ihre Wechselsachen abhanden gekommen wären und sie keine Ersatzsachen hätten. Wiso ruft man mich nicht an und gibt mir Bescheid?
Naja, aber das Schlimmste ist erst 1 Woche her.
Montags bringe ich meine Tochter in die KiTa. Mir wird gesagt sie gehen in den Wald. Alles in Ordnung. Ich hole sie wieder ab und frage wie es im Wald war. Die Kindergärtnerin sagt , alles gut, die Kleine hatte Spaß.
Ich gehe in die Gruppe, sehe meine Tochter und gleich kommen 2 Mädchen zu mir und erzähle mir, sie wäre von einem Hund gebissen wurden.
Sie hatte Kratzer über der ganzen Wange und ihr Ohr hat geblutet. Alle Kinder haben mir die selbe Geschichte erzählt. Ich gleich wieder zur Kindergärtnerin und nachgefragt. Da sagt sie tatsächlich zu mir, das wäre nicht wahr, am Ohr wäre ein Blutschwamm gewesen und die Kratzer kommen von Dornen und die Kinder hätten sich die Geschichte nur ausgedacht. Dumm nur, dass das Ohr von beiden Seiten aufgerissen war.
Ich wütend mit meiner Tochter zum Arzt. Er bestätigte mir,was mir die Kinder und meine Tochter bereits gesagt haben. Die Wunden stammen von einem Hund.
Zuhause habe ich gleich bei der KiTa angerufen und wurde gleich für blöd erklärt. Das würde nicht stimmen usw. Man könnte meiner Tochter nix glauben und ICH hätte ihr das eingeredet.
Wir haben uns dann entschieden sie vom Kindergarten abzumelden und einen anstehenden Hausbesuch (den sie angeblich jedes Jahr bei jeder Familie machen) abgesagt.
Ich habe das Jugendamt angerufen und ihnen die Sachlage erklärt und gefragt wie ich weiter verfahren soll. Sie meinten nur ich solle mir einen anderen Kindergarten suchen.
Heute morgen klingelt mein Telefon und am anderen Ende der Leitung: das Jugendamt.
Der Kindergarten hätte Besorgnis hinsichtlich meiner Tochter geäussert und er würde gerne kurzfristig einen Termin für einen Hausbesuch vereinbaren.
Ich war wie vor den kopf geschlagen, aber sagt eihm er könne gerne sofort vorbeikommen , da ich nichts zu verheimlichen habe.Allerdings konnte er nicht und der Termin wurde für Donnerstag vereinbart. Donnerstag bekommen wir dann Besuch von ihm. Ich habe gleich bei dem Arzt angerufen und um ein Attest gebeten dass die Verletzungen wirklich von einem Hund stammen. Dieses liegt mir vor.
Wie kann sowas sein? Habe ich rechtliche Möglichkeiten gegen den Kinergarten? Oder muss ich mir das alles einfach so gefallen lassen? Manche Aktonen seitens des kindergartens, haben Familienangehörige und Freunde miterlebt. Gelten sie als befangen? Ich weiß wirklich nicht mehr was ich machen soll. Wir tun alles für unsere Kinder und verzichten lieber selbst. Bin über jeden Rat dankbar.
LG Angel