Kinder

Hallo @all,

habt Ihr Kinder? Wollt Ihr welche? Wenn ja, warum? Und falls nicht, warum? War/ist es eine ‚bewußt‘ getroffene Entscheidung oder hat es sich so ergeben?

Im Bekanntenkreis ist die Frage immer mal wieder aktuell, da viele meiner weiblichen Bekannten auf die magische Schallgrenze 35 zusteuern.

Bin gespannt auf den Thread :wink:
Diana

Hi, Diana,

noch habe ich keine Kinder, aber ich will selbstverständlich welche. Selbstverständlich, weil ich das so empfinde. Die Schallgrenze kommt auch für mich immer näher, und nächsten Monat höre ich auf zu verhüten. Ich hätte gerne drei (bin selbst eine von vieren), mein Mann lieber nur eins (war Einzelkind). Wir haben uns jetzt geeinigt, erst mal eins zu kriegen und dann weiter zu entscheiden. Aber für den Fall, dass es doch mehr werden sollen, fangen wir schon mal an.
Ich kann dir keine großartigen Vernunftgründe für diese Entscheidung nennen, ich wollte eigentlich schon immer Kinder, und als ich meinen Neffen im Arm hatte, hab ich nur gedacht: Ich will auch!!! Kinder sind was Tolles, außerdem (jetzt doch ein Vernunftgrund): wer soll aus dieser WElt was Besseres machen und sie weiterführen, wenn wir keine Kinder mehr kriegen? Soll die Spezies mit unserer Generation aussterben?

Gruß, die Elbin

Hallo Diana,

auf die berühmte Grenze gehe ich jetzt auch mit grossen Schritten zu :smile:. Ich habe mich inzwischen bewusst gegen Kinder entschieden. Ich werde keine mehr bekommen. Es gab einaml eine Zeit, da wollte ich eigentlich ganz gerne eine Familie. Damals war das aber aus finanziellen/beruflichen Gründen einfach nicht möglich (das war so ca.mit 28 Jahren). Inzwischen habe ich mich beruflich etabliert und es würde schon irgendwie gehen. Allerdings habe ich inzwischen auch festgestellt, dass mir mein Leben so wie es im Moment ist sehr gut gefällt. Ich kann endlich alle Dinge tun, auf die ich früher verzichten musste (Reisen, meine Freizeit geniessen usw.). Ich möchte daran eigentlich nichts ändern. Da ich immer gut mit mir alleine zurecht gekommen bin, glaube ich nicht, dass ich einmal zur vereinsamten Alten verkommen werde, nur weil ich keine Kinder habe (die sind ja auch keine Garantie für Glück im Alter :smile:. Ausserdem gibt es ja heutzutage viele kinderlose Singles, auch in fortgeschrittenem Alter. Man findet immer Anschluß und steht nicht mehr aussen vor, wie das vor einiger Zeit noch der Fall war.

Seit ich diese Entscheidung getroffen habe, ist auch die „Torschlusspanik“ gegessen und ich kann mich ganz auf die Dinge konzentrieren, die mich wirklich interessieren.

Viele Grüsse,
Lisa

Hallo Diana,

habt Ihr Kinder?

Ja, eine Tochter.

War/ist es eine ‚bewußt‘ getroffene Entscheidung
oder hat es sich so ergeben?

Dass ich Kinder haben will, war eine bewusste Entscheidung. Dass ich mit dem falschen Vater (=ungeeignet zur Familiengründung) ein Kind habe, hat sich so ergeben. Deshalb leider nur ein Kind.

Im Bekanntenkreis ist die Frage immer mal wieder aktuell, da
viele meiner weiblichen Bekannten auf die magische
Schallgrenze 35 zusteuern.

Tja, ich kann nur bestätigen: Zu spät ist auch nix. Ich hatte gerade eine „Leihenkelin“ zu Besuch. Die Woche mit der 5-jährigen war ganz nett, aber ich war nicht traurig, als ich dann wieder meine Zeit (vor und nach der Arbeit) für mich hatte. Auf Dauer wäre mir das mit meinen 49 Jahren dann doch zu anstrengend.

Warum Kinder? Ich bin selber aus einer großen Familie, das prägt sicher. Ich möchte ein bisschen über meine Lebensspanne hinaus wirken (klingt jetzt großspurig).

Kinder haben, ist eine ganz besondere Art von Freude. Die kann ich aber nicht wirklich beschreiben. Auch wenn ich im Verein jetzt auch noch zwei Leihtöchter habe, meine eigene „ausgewandert“ ist, für mich ist das eigene Kind etwas Anderes.

Gruß, Karin

hallo diana,

habt Ihr Kinder?

ja, 2 söhne (22 + 23). und sogar einen enkel (3).

ich wollte kinder haben. und ich wollte unbedingt eine junge mutter sein! (meine mutter war 26 bei meiner geburt. das war mir viiiiieeeel zu alt!) ich dachte damals allen ernstes, ich könnte den generationskonflikt bis zur bedeutungslosigkeit verringern, wenn ich als junge mutter meinen kindern eher freundin und kumpel als respektsperson bin (heute würde ich sagen: ähnlich unreif wie meine kinder). na ja, solche ansichten hatte ich damals allen ernstes. wohl spätauswirkungen der 68er…
und natürlich wollte ich alles besser machen als meine eltern. ich wußte ja, was falsch und ungerecht war und mußte nun einfach nur das gegenteil davon tun. ja genau!

und ich wollte 2 kinder (weil ich einzelkind bin und immer einen großen bruder haben wollte.) und ich wollte sie ganz schnell hintereinander - in einem abwasch sozusagen.

ja, und außerdem habe ich damals noch an werte wie familie geglaubt. und auch daran, daß die familie unter dem besonderen schutz sämtlicher staatsorgane steht. also machte ich doch alles richtig, oder?

aber natürlich kommt 1. alles anders und 2. als man denkt: die beiden jungs sind wie katz und maus, die jahre, in denen sie groß wurden, waren hart und arm und voller arbeit rund um die uhr. die nerven lagen blank (was habe ich da „ältere“ mütter beneidet, die mehr standing und background hatten!)

obwohl die kinder immer noch und immer wieder elterlicher hilfe bedürfen und sie auch meist bekommen, geniiiiiieße ich jetzt deren volljährigkeit und mein leben als alleinstehende ältere dame . jetzt sind wir fast sowas wie kumpels.

noch was?

herzliche grüße
ann

Hallo Diana,

habt Ihr Kinder?

Ja, einen Sohn (jetzt 9).

Wollt Ihr welche?

Damals war es ein echter Unfall (trotz Pille…). Ich war 24 und habe nie ernsthaft darüber nachgedacht. Als ich aber schwanger war, wusste ich, dass Wegmachen für mich nicht in Frage kam. Nicht rational zu erklären.

Wenn ja, warum? Und falls
nicht, warum? War/ist es eine ‚bewußt‘ getroffene Entscheidung
oder hat es sich so ergeben?

Wie gesagt - passiert. Aber ich ahnte irgendwie immer, wenn ich mal so um die 60 oder so bin und keine Kinder hätte, würde ich es bereuen.

Im Bekanntenkreis ist die Frage immer mal wieder aktuell, da
viele meiner weiblichen Bekannten auf die magische
Schallgrenze 35 zusteuern.

Naja, in dem Alter weiß man es eigentlich schon ganz genau, auch wenn man es selten bis gar nicht laut aussprechen möchte. Jeder sollte das ganz für sich alleine entscheiden. Ich meine nur: An einem eigenen Kind merkt man erst einmal, wie wichtig man sich davor selbst genommen hat. Eigentlich zu wichtig. Ohne jetzt das Mutterglück zu sehr in den Himmel heben zu wollen, war das für mich das Beste daran (der Rest ist ja sowieso nur Arbeit und Zurücksetzen). Das wiegt so manche schlaflose Nacht oder Kummer auf. Ich möchte es (ihn) nicht mehr hergeben. Aber noch eines? Nein, da ist meine Luxus-Liebe dann doch zu sehr ausgeprägt.

Viele Grüße
Jana

Hallo Diana,

einen Mann, der mit mir eine kinderlose Ehe führen wollte, hätte ich gar nicht geheiratet.
Mit 32 Jahren habe ich mein erstes Kind, 2 Jahre später die zweite Tochter bekommen.
Irgendwie hat alles gepaßt. Mein Beruf hat mich unzufrieden gemacht, und die damalige Wohnung war zum Nestbau bestens geeignet.

Mit meinen 42 Jahren glaube ich nicht mehr daran Kinderbetreuung und erfüllte Berufstätigkeit in einen Topf zu bekommen. Entweder suche ich mir einen interessanten Vollzeitjob (wenn es den für mein Alter noch gibt), und lasse die Kinder ganztägig fremdbetreuen, oder gebe mich mit anspruchslosen Teilzeitjobs zufrieden und kümmere mich um die Kinder selbst - was mir aus dem Bauch raus lieber ist, bei aller Lust am Arbeiten.

Ich denke, wer sich für Kinder entscheidet, ist sich über die Folgen im seinem Lebenslauf schon im Klaren. Es ist eher nach meiner Erfahrung nicht sinnvoll mit dem Kinderkriegen zu lange zu warten, weil es fehlen einem wirklich mit zunehmenden Alter die Nerven für all die Überraschungen, die Kinder so auf der Palette haben.

viele Grüße
Claudia

Hallo @all,

habt Ihr Kinder? Wollt Ihr welche? Wenn ja, warum? Und falls
nicht, warum? War/ist es eine ‚bewußt‘ getroffene Entscheidung
oder hat es sich so ergeben?

Meine erste Tochter ist passiert, aber für mich war klar, daß ich einer Abtreibung nicht zustimmen würde (was nicht heißt, daß mich meine Frau auch gefragt hätte). Meine zweite Tochter war geplant, weil wir wollten, daß die „Große“ (8) nicht zusehr verwöhnt wird und verzichten lernt, was uns auch gelungen ist.

Im Bekanntenkreis ist die Frage immer mal wieder aktuell, da
viele meiner weiblichen Bekannten auf die magische
Schallgrenze 35 zusteuern.

Ich denke nicht, daß es primär eine Frage des Alters ist, sondern eher, ob man den „richtigen“ Partner dazu hat und bereit ist, einen Großteil seines Lebens dem (den) Kind(ern) zu widmen.
Natürlich wird es vielleicht schwerer sein, ein pubertierendes Kind zu verstehen, wenn man selber 50 oder älter ist, aber es ist nicht ausgeschlossen, daß es auch, wenn man älter ist, ganz gut funktioniert. Wenn man jünger ist, hat man andere Sorgen (Geld, Wohnung usw), dafür „darf“ man, wenn man selber noch nicht so alt ist, das Erwachsenwerden seines Sprößlings miterleben. Aber ich halte es für nicht klug, ein Kind zu bekommen, weil man ja bald 35 wird. Wenn das ein Hauptgrund ist, halte ich es für sinnvoller, es zu lassen.

Bin gespannt auf den Thread :wink:
Diana

Hallo Grilla,

einen Mann, der mit mir eine kinderlose Ehe führen wollte,
hätte ich gar nicht geheiratet.

Ein oft überholtes Klischee finde ich, die Art von Mann ist vom Aussterben bedroht.

Aber ich kenne wie bei mir eine Reihe von Paaren mit und ohne Ring, da fallen den Frauen noch mit 39 tausend Gründe ein, warum nicht gerade jetzt.
Und die Männer leiden da meist ziemlich drunter, weil sie Ihre Lebensplanung und Vorstellungen den Bach runterrauschen sehen und es auf sich beziehen.

Ich nenne es die Katholikenfalle: Heiraten und versorgt sein wollen, aber Kinder sind schwierig und versauen die Figur.

Wie auch immer über Kinder entscheiden heutzutage die Frauen.
Männer sind da oft höchstens Bezahltrottel, die zur Ernährung der ganzen Brut auf Vollzeit weggesperrt werden.

Auf der anderen Seite habe ich auch mehrfach in meiner Bekanntschaft, wo die Frau dem noch unentschlüssigen Mann zur bessseren Bindung (man füge ein Ei hinzu) ein Kind ohne Nachfrage angedreht hat. Ich dachte immer, so was gibt es heute nicht mehr. Ja, Empfängnisverhütung versagt kommt vor, ist aber schon eher selten.

Wie gesagt, die Entscheidung liegt heute bei der Frau.
Ob Entscheidungsfreudigkeit eine weibliche Tugend ist?

CU
Ralf

Hallo,

meine Frau und ich haben uns mit 34 kennengelernt und nach einem Schamjahr ein Kind „gemacht“ und geheiratet, weil wir beide eine Familie wollten. 4,5 Jahre später kam das zweite, zu dem habe ich meine Frau mehr überredet als sie wollte. Jetzt sind die beiden Töchter 7 Monate und 5 Jahre.
Meine Frau ist momentan in der Ansicht, der Satz „ich will ein 2tes Kind“ sei der zweitbeste nach „willst du mich heiraten“.
Natürlich sind die Kinder Stress. Vor allem die erste war eine Riesenumstellung.
Wir waren eben beide so schön eingerichtet als Singles mit allen Freiheiten.
Dann haben wir schlaflose Nächte gehabt, wenig Zeit allein und zu allem Überfluss noch ein Haus gebaut.
Trotz aller Liebe kann ich nicht ausschließen, daß wir 1 oder 2mal auch etwas lauter wurden…
Trotzdem würde ich es wieder machen. Das Gefühl eigene Kinder zu haben, sie großwerden zu sehen ist einfach unbeschreiblich.
Ob die große auf meinem Schoß sitzt und sagt, jetzt sei sie zu haus zu haus, ob ich ihr Gutenachtgesachichten vorlese, sie tausend Fragen stell, ob die kleine wunderbar sücß lacht, anfängt zu krabbeln. Es ist einfach wunderbar.
Und die Vorstellung, mit 60, 70 oder 80 allein zu sein ist mir einfach grauenhaft.
Kinder sind das einzige, was bleibt.

Max

Ja, ja
…die Frauen sind halt launische Biester, nur auf den eigenen Vorteil bedacht und stets bemüht, das arme Opfer Mann grundlos zu quälen. Und das aus reiner Bosheit!

Lieber Ralf,
mir kommen die Tränen.

Ich nenne es die Katholikenfalle: Heiraten und versorgt sein
wollen, aber Kinder sind schwierig und versauen die Figur.

Klar doch! Die Figur geht uns Frauen über alles! Und erst heiraten und dann keine Kinder haben wollen! Also sowas…!

39jährige haben doch tatsächlich auch noch Gründe, keine Kinder zu bekommen! Frechheit! Und den armen Männern schwant, daß das vielleicht etwas mit ihnen zu tun haben könnte? Ein interessanter Gedanke, der weitere Analyseanstrengungen lohnen könnte…

Und dann werden auch noch mehrfach in Deiner Bekanntschaft Frauen einfach so „ohne Nachfrage“ schwanger! Ne, ne, ne!
Was hat die „unentschlossenen“ Männer eigentlich daran gehindert, selber zu verhüten? Erst die Verantwortung der Frau überlassen, auf Kondome verzichten, Sex haben und sich dann über die logische Konsequenz beschweren… Wenn den Männern die Entscheidungsgewalt bezüglich der Familienplanung so wichtig ist, dann frage ich mich, warum die bereits entwickelte Verhütungsspritze für den Mann von den Pharmaunternehmen nicht auf den Markt gebracht wird? Also die Unternehmen behaupten, daß eine kostspielige Zulassung dieses Produkts mangels Käuferinteresses sich nicht lohnen würde. Also das kann ich bei so engagierten Verhütungswilligen wie Dir, lieber Ralf, ja gar nicht mehr glauben!

Grüße an alle Männer, die die „Alles-Schlampen-außer-Mutti-Phase“ überwunden haben :wink:
agil

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Hallo Diana,

habt Ihr Kinder?

Nein.

Wollt Ihr welche? Wenn ja, warum? Und falls
nicht, warum?

Wenn Kinder, dann 2 oder 3. Die Einzelkinder, die ich kennengelernt habe, waren auch im Erwachsenenalter noch „zu erkennen“. Es gibt eine bestimmte Form von Sozialkompetenz die offensichtlich früh erlernt werden muß und die möchte ich meinen Kindern mitgeben. Vielleicht bin ich aber auch nur von meiner Kindheit geprägt, in der mein Bruder der für mich wichtigste Mensch überhaupt war.

Ich bin 26 und aufgrund meiner Lebensumstände stellt sich mir die Frage nicht akut. Ich verspüre auch noch nicht so etwas wie Sehnsucht nach eigenen Kindern oder gar Torschlußpanik. Allerdings habe ich -wie wohl jede Frau- schon mal darüber nachdenken „müssen“. Und obwohl ich unbedingt das Recht haben möchte, mich mit einer Abtreibung auch gegen ein Kind entscheiden zu können, kam damals konkret eine Abtreibung nicht in Frage. Wie schon von jemand anderem gesagt, kann man die Gründe dafür nicht angeben. Man weiß es einfach… Hat sich dann aber als „blinder Alarm“ herausgestellt, wofür ich auch nicht undankbar bin.

Aber ich möchte auf jeden Fall mit Kindern leben und tue das momentan soweit als möglich (Kinder von Freunden „ausleihen“, Kinder- und Jugendgruppe betreuen). Mich nur in meiner eigenen Generation rumzutreiben finde ich auf Dauer nicht so spannend. Ich bin gerne auch mit älteren und jüngeren Menschen zusammen und das schließt Kinder ganz natürlich ein.

Irgendwann möchte ich auch die volle Verantwortung für ein Kind übernehmen. Das muß aber nicht zwingend ein eigenes sein. Ob ein eigenes Kind sich von einem „fremden“, „angenommenen“ so sehr unterscheidet, weiß man wohl erst, wenn man ein „biologisch eigenes“ im Arm hält. Mir ist es aber bislang völlig unwichtig, ob ein Kind „von meinem Blut“ ist oder Ähnlichkeit mit mir oder meinem Mann haben wird. Vielleicht wird mir das „Erlebnis Schwangerschaft“ irgendwann so wichtig, daß ich es nicht missen möchte. Aber das allein kann sicher nicht der einzige Grund für ein Kind sein.

Im Gegensatz zu Freunden, denen es wichtig war, einen Teil von sich über den Tod hinaus zu hinterlassen, oder die sich ohne eigene biologische Kinder nicht als „komplett“ und ihre Partnetschaft nicht als erfüllt empfanden, kam mir der erste Gedanke an eigene Kinder beim Blick auf andere Kinder. Mir ist aufgefallen, daß immer „die Falschen“ (bitte nicht so wörtlich nehmen) zuallererst Kinder bekamen, während Paare, von denen ich denke, daß sie tolle Kinder erziehen könnten, kinderlos blieben. Und natürlich bin ich unbescheiden genug zu glauben, daß auch ich ein paar ganz passable neue Mitbürger auf den Weg bringen könnte:wink: Deshalb ist es mir auch egal, ob es biologisch eigene werden. Um Kindern einen guten Start für ihr eigenes Leben zu ermöglichen und ihnen Werte zu vermitteln, die mir wichtig sind, bedarf es eigentlich nur Kinder - egal welche.

Allerdings müssen bei der großen Verantwortung, die Kinder zweifellos bedeuten, einige Grundvoraussetzungen gegeben sein. Ich bin ein sehr sozialer Mensch und habe kein Problem damit, für einen Menschen, den ich liebe und der auf mich angewiesen ist, gehörig zurückzustecken. Aber wenn ein Mann dieses Kind als „auch seines“ deklarieren möchte, dann möge er auch bitte ca.50% des „Aufwandes“ mitbestreiten. Ob das eine klassische Aufgabenverteilung wird, in der einer (nicht schon von vorneherein ich) zu Hause bleibt und der andere sich um das Finanziele kümmert. Oder ob wir tatsächlich eine echte Aufgabenteilung zustandebringen, muß sich dann nach den Umständen entscheiden (z.B. ob die Arbeitszeit bei beiden reduzierbar ist).
Mir ist es nur wichtig, daß ich im schlimmsten Fall auch allein in der Lage wäre, mich um die Kinder zu kümmern, und im Fall einer Trennung vom Vater (heute ja eher die Regel als die Ausnahme) nicht ins finanzielle und soziale Elend rutsche. Nicht, daß ich es darauf anlegen würde. Schließlich sind Kinder ein gewichtiges Argument, sich trotz allem zusammenzuraufen und zu arrangieren. Aber „prepare for the worst case“ halte ich für umso wichtiger, je mehr Personen davon betroffen sind.

Für diese Prämissen sehe ich in Deutschland aber bislang schwarz. Außer einer sehr kostspieligen qualifizierten Kinderfrau gibt es hier momentan keine akzeptable Möglichkeit, als „Einzelkämpfer“ sowohl den Ansprüchen einer gutbezahlten Arbeit (schließlich möchte ich meine Kinder auch finanziell ausreichend versorgen) als auch dem „Erziehungsauftrag“ gegenüber meinen Kindern gerecht zu werden. Und ob ich frustriert und ausgebrannt tatsächlich noch in der Lage wäre, ihnen meine Liebe so zu zeigen wie ich es möchte, lasse ich mal dahingestellt. Also werde ich die Familiengründung wohl mit der Umsiedelung ins Ausland verbinden. In anderen europäischen Ländern ist sowohl die gesellschaftliche als auch die staatliche Familienunterstützung (und ich rede hier nicht von Geld!) eine Selbstverständlichkeit. Wieso sollte ich mir, meinem Mann und den (zukünftigen) Kindern das Leben also unnötig schwer machen?

Grüße
agil

In deiner Welt möchte ich leben,
aber schau mal vielleicht wieder aus dem Fenster, wenn Deine Tränen getrocknet sind.
Draussen ist die Realität.

  • Da geben Frauen ohne Grund ihren Arbeitsplatz auf, weil sie nicht eine ganzes Leben lang arbeiten wollen und es sich aufgrund ihrer Ernährtrottel leisten können.
  • Da werden Männer von ihren Kindern getrennt und dürfen lebenslang dafür zahlen.
  • Da haben Männer die schlechtesten und gefährlichsten Jobs. (Schau mal nach, wer deinen Müll abholt, vielleicht hast Du soviel Kontakt zur Aussenwelt.)
  • Kriminalität, Drogen- und Alkoholkonsum, Gewalt sind Männerdomänen und entspringen aus nicht artgerechter Haltung sprich sozialer Abtrennung.

Auch wenn es nicht in Deine rosa Welt passt, sind Fakten.

…die Frauen sind halt launische Biester, nur auf den eigenen
Vorteil bedacht und stets bemüht, das arme Opfer Mann grundlos
zu quälen. Und das aus reiner Bosheit!

Nein, aus Berechnung und Laune. Muss Mann aber auch erst begreifen, dass die netten Dinger unentschlossen und doch berechnend sind.

39jährige haben doch tatsächlich auch noch Gründe, keine
Kinder zu bekommen! Frechheit! Und den armen Männern schwant,
daß das vielleicht etwas mit ihnen zu tun haben könnte? Ein
interessanter Gedanke, der weitere Analyseanstrengungen lohnen
könnte…

Ja, ja, das habe ich mir auch jahrelang eingebildet.
Wie gesagt, Gründe sind dann nur nachgeschoben. Es zählt letztlich im Leben immer das Lustprinzip.

Und dann werden auch noch mehrfach in Deiner Bekanntschaft
Frauen einfach so „ohne Nachfrage“ schwanger! Ne, ne, ne!

Ich würde es Betrug oder Vertrauensbruch nennen.
Wär für mich ein Trennungsgrund.

Was hat die „unentschlossenen“ Männer eigentlich daran
gehindert, selber zu verhüten?

Sowas wie Vertrauen, wenn Dir das was sagt.

Also das kann ich bei so engagierten Verhütungswilligen wie
Dir, lieber Ralf, ja gar nicht mehr glauben!

Ich hatte es ja nicht nötig. Siehe oben.

Alles-Schlampen-außer-Mutti-Phase" überwunden haben

Meine Mutti ist eine Oberschlampe, wenn Du es genau wissen willst.

CU
Ralf

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Ein Leben so voller Hass und Blindheit, als armes, geknechtetes Opfer, das sich in dieser Rolle auch noch sauwohl fühlt und allein aus dieser Rolle seine Existenzberechtigung zu ziehen scheint, möchte ich nicht führen. Ich führe gern ein schönes Leben, in Übereinstimmung mit meinem Partner, wo wir gemeinsam über unsere Zukunft - z. B. auch über Kinder - entscheiden und ich ihn nicht um Erlaubnis fragen muss, ob ich schwanger werden darf, sondern auch eine eigene Meinung zu dem Thema haben kann, ohne gleich fürchten zu müssen, von ihm als betrügerische Schlampe beschimpft und aus dem Haus gejagt zu werden. Ich führe eine absolut glückliche Ehe, in der mein Mann und ich uns gegenseitig bei unseren Projekten unterstützen und füreinander da sind und nicht einer den anderen lediglich aufgrund seines Geschlechts verteufelt und demütigt.
Es tut mir unendlich Leid für dich, dass du in dieser Spirale aus Angst und Hass gefangen bist, die dir einen unvoreingenommenen Blick auf die Schönheiten des Lebens versperrt. Vielleicht findest du ja mal einen Weg da heraus, ich wünsche es dir wirklich.

Alles Gute für eine frauenlose Zukunft

die Elbin

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Hallo Elbin,

das Leben ist leider kein amerikanischer Spielfilm und Ringe können nicht zaubern.
Du machst es Dir auch leicht, einfach Realitäten unterdrücken.
Es geht nicht um mich, ich bin weder kriminell, nicht alkoholabhängig, habe keine gefährlichen Dreckjob, habe keine Scheidungskinder die ich nicht sehen darf usw.

Es geht um die armen Hunde, die jenseits der rosa Wolken zurecht kommen müssen. Denen gilt mein Mitgefühl.
Ich habe auch kein Hochwasser in der Wohnung, mir tun die Leute trotzdem leid. Soziale Kompetenz nennt man das auf Neudeutsch.

Ein Leben so voller Hass und Blindheit, als armes,
geknechtetes Opfer, das sich in dieser Rolle auch noch sauwohl
fühlt und allein aus dieser Rolle seine Existenzberechtigung
zu ziehen scheint, möchte ich nicht führen.

Ich auch nicht, ich habe nur eine Blick für sozialen Brennstoff.
Immer nur rosa Brille halte ich nicht aus.
Nett sind Deine Interpretationen nicht gerade. Warum regst Du Dich eigentlich so drüber auf? Wunde Ecke getroffen?

Ich führe gern ein

schönes Leben, in Übereinstimmung mit meinem Partner, wo wir
gemeinsam über unsere Zukunft - z. B. auch über Kinder -
entscheiden und ich ihn nicht um Erlaubnis fragen muss, ob ich
schwanger werden darf, sondern auch eine eigene Meinung zu dem
Thema haben kann, ohne gleich fürchten zu müssen, von ihm als
betrügerische Schlampe beschimpft und aus dem Haus gejagt zu
werden.

Ich freue mich für Dein tolles Leben.
Nicht interpretieren, lesen. Das habe ich nicht gesagt. Aber Kinder unterschieben oder nachträglich dann doch keine kriegen wollen ist für mich Vertrauensbruch. Punkt.

Ich führe eine absolut glückliche Ehe, in der mein

Mann und ich uns gegenseitig bei unseren Projekten
unterstützen und füreinander da sind und nicht einer den
anderen lediglich aufgrund seines Geschlechts verteufelt und
demütigt.

Wie schön. Freut mich echt. Vielleicht gibt es doch noch funktionierende Partnerschaften ohne Dominanz; ich kenn keine einzige mehr. Hoffentlich sehen das Du und Dein Mann jetzt und in 10 Jahren auch so.

Es tut mir unendlich Leid für dich, dass du in dieser Spirale
aus Angst und Hass gefangen bist, die dir einen
unvoreingenommenen Blick auf die Schönheiten des Lebens
versperrt. Vielleicht findest du ja mal einen Weg da heraus,
ich wünsche es dir wirklich.

Mach Dir keine Sorgen. Es geht nicht um mich.
Du hast meine Bauchschmerzen nicht verstanden oder kannst sie nicht verstehen. Versuchs wenigstens.

Werd auch drüber nachdenken. Habs aber satt, mich für alles verantworlich zu fühlen.

Schönen Tag noch

CU
Ralf

Hi, Ralf,

wieso glaubst du eigentlich, dass jeder außer dir alles durch eine rosa Brille sieht? Ich bin durchaus nicht blind und habe auch keine rosa Brille auf, aber in deiner Antwort klang ganz deutlich durch, dass alle Frauen schlecht, verlogen, gemein und hinterhältig sind und die armen Männer nur als Dukatenscheißer und zu ihren eigenen Zwecken benutzen, als Gegenstände sozusagen. Vielleicht hast ja du eine durch und durch schwarze Brille auf. Nur weil ich nicht alles für schlecht und schrecklich befinde, fühle ich mich noch lange nicht in einem amerikanischen Spielfilm, wie du zu glauben scheinst. Denkst du wirklich, dass du der einzige bist, der Probleme zu sehen in der Lage ist oder selbst welche hat und der deshalb auf allen anderen rumhacken und sie anschreien muss, dass sie gleichgültig sind und schlechte Menschen (vor allem Frauen)?
Es gibt auch schöne Seiten im Leben, nicht nur im Film. Es kann auch schön sein, zu leben und einen Partner zu haben, auch in der Realität, nicht nur in irgendwelchen Träumen. Und die Realität ist, entgegen amerikanischen Soaps, nicht in Gut und Böse und klar voneinander abzugrenzendes Schwarz und Weiß geteilt, so wie es bei dir klang, sondern hat viele, viele Grautöne zwischendrin. Versuch doch mal, die auch zu sehen. Und versuch mal, dir zu überlegen, wen du wie stark mit deinen Anschuldigungen und Wutausbrüchen verletzt, bevor du sowas schreibst oder sagst. Es gibt auch außer dir Menschen, die Gefühle haben.

Gruß, die Elbin

Hallo,

wieso glaubst du eigentlich, dass jeder außer dir alles durch
eine rosa Brille sieht? Ich bin durchaus nicht blind und habe
auch keine rosa Brille auf, aber in deiner Antwort klang ganz
deutlich durch, dass alle Frauen schlecht, verlogen, gemein
und hinterhältig sind und die armen Männer nur als
Dukatenscheißer und zu ihren eigenen Zwecken benutzen, als
Gegenstände sozusagen.

Das hast Du vielleicht rausgelesen ist aber eigentlich nur deine Meinung.

Denkst du wirklich, dass du der einzige bist, der

Probleme zu sehen in der Lage ist oder selbst welche hat und
der deshalb auf allen anderen rumhacken und sie anschreien
muss, dass sie gleichgültig sind und schlechte Menschen (vor
allem Frauen)?

Männer und Frauen sind absolut gleich schlecht und gleich gut.
Tatsache ist allerdings das bei bestimmten Sachen Männer meist das Zepter in der Hand halten und bei anderen Sachen Frauen die Entscheidungen treffen.

Es gibt auch schöne Seiten im Leben, nicht nur im Film. Es
kann auch schön sein, zu leben und einen Partner zu haben,
auch in der Realität, nicht nur in irgendwelchen Träumen. Und
die Realität ist, entgegen amerikanischen Soaps, nicht in Gut
und Böse und klar voneinander abzugrenzendes Schwarz und Weiß
geteilt, so wie es bei dir klang, sondern hat viele, viele
Grautöne zwischendrin. Versuch doch mal, die auch zu sehen.

Gebe ich Dir absolut recht!!!

Und versuch mal, dir zu überlegen, wen du wie stark mit deinen
Anschuldigungen und Wutausbrüchen verletzt, bevor du sowas
schreibst oder sagst. Es gibt auch außer dir Menschen, die
Gefühle haben.

Sorry aber wenn er diese Sachen als Fakten in die Diskusion reingibt sollte man ohne Gefühle auf so etwas reagieren.
Du gehst auch nicht gerade gefühlvoll mit ihm um.

Cool down sag ich nur.

Gruss Bert

Hallo Ralf,

einen Mann, der mit mir eine kinderlose Ehe führen wollte,
hätte ich gar nicht geheiratet.

Ein oft überholtes Klischee finde ich, die Art von Mann ist
vom Aussterben bedroht.

wieso Klischee? Ich sprach von keiner Verallgemeinerung, sondern von einem Einzelfall, nämlich meine höchstpersönliche Angelegenheit.
Was Du da thematisierst, mag aus einer Deiner bitteren Erfahrungen entspringen, aber in einzelnen Fällen wird Dir jedes Paar etwas anderes erzählen.

ein paar Punkte hast Du ja schon aufgezählt, die nicht gerade arm an Klischeebildern sind:

Aber ich kenne wie bei mir eine Reihe von Paaren mit und ohne
Ring, da fallen den Frauen noch mit 39 tausend Gründe ein,
warum nicht gerade jetzt.
Und die Männer leiden da meist ziemlich drunter, weil sie Ihre
Lebensplanung und Vorstellungen den Bach runterrauschen sehen
und es auf sich beziehen.

Ich nenne es die Katholikenfalle: Heiraten und versorgt sein
wollen, aber Kinder sind schwierig und versauen die Figur.

Wie auch immer über Kinder entscheiden heutzutage die Frauen.
Männer sind da oft höchstens Bezahltrottel, die zur Ernährung
der ganzen Brut auf Vollzeit weggesperrt werden.

Auf der anderen Seite habe ich auch mehrfach in meiner
Bekanntschaft, wo die Frau dem noch unentschlüssigen Mann zur
bessseren Bindung (man füge ein Ei hinzu) ein Kind ohne
Nachfrage angedreht hat. Ich dachte immer, so was gibt es
heute nicht mehr. Ja, Empfängnisverhütung versagt kommt vor,
ist aber schon eher selten.

dazu möchte ich etwas ergänzen:
Wenn sie Kinder will, und er weiss es noch nicht (kommt sehr häufig vor), dann liegt es meistens daran, weil der Drang nach Nachkommenschaft bei Männern nicht so ausgeprägt ist, wie bei Frauen, weil sie die Tragweite ihrer Verantwortungsbereiche und ihres Privatlebens schlecht einschätzen können, diese Überlegungen haben Frauen schon hinter sich, wenn sie sich für Kinder entscheiden. Und für die Frauen ist diese Situation dann wirklich blöd: wie lange soll sie warten, wenn sie im richtigen Alter ist, die finanzielle Situation sich stabilisiert hat, man sesshaft geworden ist, wenn sie sich sehnlichst ein Baby wünscht? Ich kann die Unentschlossenheit der Männer gut verstehen, aber nicht die mangelnde Bereitschaft sich mit dem Thema zusammen mit der Frau ernsthaft auseinanderzusetzen, sondern ihr stillschweigend beim Zappeln zu zugucken, hin- und hergerissen zwischen Sinn für Demokratie und Alleingang. Er hat ja nichts zu verlieren, aber sie, nämlich Zeit! Und das ulkige daran ist: Ist das Baby erstmals da, dann kann man sich oft keinen lieberen Papi wünschen.

Manchen Männer ist wirklich anzuraten die Finger von den Frauen zu lassen, wenn es um die Planung eines gemeinsamen Lebens geht. Was sind denn das für Familien, wo heimtückische Gebährmütter einem Bezahltrottel Eier unterschieben, und diese Eiertrottel lassen sich auch noch wegsperren. *g* Ich liebe Klischees!

viele Grüße
grilla

Moin Ralf

Du machst es Dir auch leicht, einfach Realitäten unterdrücken.

Hier unterdrückt niemand Realitäten. Nur das Thema dieses Threads ist einfach ein anderes.

Es geht um die armen Hunde, die jenseits der rosa Wolken
zurecht kommen müssen. Denen gilt mein Mitgefühl.

Das ist dir sicherlich sehr hoch anzurechnen, nur hat das nichts mit der Ausgangsfrage zutun.

Ich habe auch kein Hochwasser in der Wohnung, mir tun die
Leute trotzdem leid. Soziale Kompetenz nennt man das auf
Neudeutsch.

Auch das hat nichts mit der Ausgangsfrage zutun.

Ich auch nicht, ich habe nur eine Blick für sozialen
Brennstoff.
Immer nur rosa Brille halte ich nicht aus.

Jeder macht seine eigenen Erfahrungen. Wenn deine Erfahrungen mit Frauen durchweg so schlecht sind, wie von dir geschildert, dann gibt es Stellen, wo man dir helfen kann. Dies ist sicher nicht der richtige Ort dafür.

Wenn deine Erfahrungen mit Frauen aber nicht durchweg so schlecht sind, wie von dir hier geschildert, dann solltest du dich schon mal fragen, was Postings wie deine hier sollen. Ein bisschen Frust und allgemeine Hassgefühle ablassen ? Ein bisschen Frauen beschimpfen ? Sorry, aber auch dafür ist das hier nicht der richtige Ort. Lies doch vielleicht mal die Brettbeschreibung.

Nett sind Deine Interpretationen nicht gerade. Warum regst Du
Dich eigentlich so drüber auf? Wunde Ecke getroffen?

Wenn du dir die Antworten der anderen hier anschaust (auch die der männlichen User) und diese mit deiner vergleicht, dann solltest du eigentlich sehr schnell merken, was hier nicht stimmt.

Ich freue mich für Dein tolles Leben.
Nicht interpretieren, lesen. Das habe ich nicht gesagt. Aber
Kinder unterschieben oder nachträglich dann doch keine kriegen
wollen ist für mich Vertrauensbruch. Punkt.

Das war aber nicht das Thema. Dieses Thema hast du hier reingebracht.

Mach Dir keine Sorgen. Es geht nicht um mich.
Du hast meine Bauchschmerzen nicht verstanden oder kannst sie
nicht verstehen. Versuchs wenigstens.

Vielleicht solltest du deine Bauchschmerzen dann mit jenen besprechen, die sie verursachen. Diese Personen dürften jedoch eher in deinem persönlichen Umfeld zu finden sein aber wohl kaum hier im Brett.

Werd auch drüber nachdenken. Habs aber satt, mich für alles
verantworlich zu fühlen.

Vielleicht solltest du einfach mal drüber nachdenken, dass vermutlich keiner der User hier was für deine persönlichen Probleme oder die deiner Bekannten kann. Hier also diesbezüglich deinen Frust abzulassen mag dir zwar im Moment Genugtuung verschaffen, dürfte an deiner persönlichen Situation aber nichts ändern. Vielleicht denkst du da mal drüber nach, bevor du andere Menschen hier angreifst, deren einziges Vergehen offenbar ist, keine so schlechten Erfahrungen gemacht zu haben wie du.

Gruss
Marion

Ralf hat Recht (Schläge für mich…*gg )
Hallo Ralf,

so traurig es klingt:

Bei uns im gesamten Bekanntenkreis sieht es zu 95% genauso aus, wie du es beschreibst. Einige Beispiele:
Ein Pärchen hatte bereits zwei Kinder; aus finanziellen Gründen meinte der Mann, lieber keine weiteren mehr; Sie setzt heimlich die Pille ab: Drillinge.

Ein Pärchen, beide wollten angeblich vor der Heirat Kinder; ( wir haben ewig vermutet, sie eigentlich nicht ); tja, nu hat sich rausgestellt, dass die Spermaqualität sehr niedrig ist und etwas nachgeholfen werden müsste; Fazit, das will sie nicht: kein Kind.

Ein weiteres Pärchen, beide vor der Hochzeit: wir wollen ein Kind; tja und nu fällt Ihr laufend irgendwas ein, warum es noch nicht geht.

Usw. Usw. Usw.

Es gibt nur ein einziges Pärchen, das sich mit dem Kinderwunsch vorher einig war und auch eines bekommen hat und glücklich ist und ne gute Partnerschaft hat.

Gruß

Ute
( die übrigens kein Kind möchte und mit Ihrem Ehemann darüber einig ist )