Kinder

Hallo,

Den Artikel der Zeit „Der Preis des Glücks“ habe ich mit Erstaunen gelesen.
http://www.zeit.de/2006/12/Titel_2fMtter_12

Danach liegt es beim Gebärstreik daran, dass die Hauptverantwortung für Kinder bei den Frauen liegt. So extrem hatte ich es noch nicht gesehen.
Was haltet ihr davon?

Viele Grüße
Cirwalda

Danach liegt es beim Gebärstreik daran, dass die
Hauptverantwortung für Kinder bei den Frauen liegt.

So steht es nicht im Artikel. Es steht nur drin, dass das die Regel ist - und das wird man schwerlich bestreiten können. Es steht drin, dass Kinder Aufmerksamkeit der Eltern brauchen, und dass das mit zwei Vollverdienern nicht möglich ist, auch wenn die Politik uns versucht, anderes glauben zu machen. Es steht drin, dass es auch möglich ist, dass der Mann die Rolle des Erziehenden übernimmt, dass dies aber in der Realität selten passiert.

Es steht übrigens auch nichts von einem „Gebärstreik“ drin (was für ein Wort…) - es wird nur das Paradoxon aufgezeigt, dass ein Leben mit Kindern genauso (un)möglich ist wie eines ohne.

Dass Deutschland ein weitgehend kinderloses Land ist, kann ich - selbst Vater einer 5-jährigen Tochter - gut nachvollziehen. Das fängt an bei dem, was man in der Zeitung liest (und der zitierte Artikel ist leider keine Ausnahme) und was den Deutschen wiederum Angst macht (und darin sind sie ja bekanntlich Weltmeister - im Angst-Haben). Das geht weiter bei Nachbarn und Freunden, die so gar kein Verständnis dafür haben, dass sich die Welt eine Weile lang um ein kleines Wesen dreht, das eben nicht bzw. nur sehr begrenzt „planbar“ ist. Ich kann meine Kleine halt nicht mal schnell „abstellen“ wie den Fernseher, ich kann sie nicht abends alleine lassen, so lange sie noch nicht groß genug dafür ist, und wenn sie dann mal im Bett ist, kann es sein, dass ich dann lieber mal die Beine hoch lege als Freunde anzurufen, mit ihnen zu quatschen oder ein Bierchen trinken zu gehen.

Oh, meine Kleine ist gerade wach geworden, ich werde mich mal kurz um sie kümmern müssen.

Baba

hallo,

ich habe den artikel so verstanden, dass die verantwortung eigentlich bei mann und frau liegt, in unserer gesellschaft jedoch der (durschschnittliche) mann die verantwortung nicht uebernimmt und deshalb alles an der frau haengen bleibt. dieser artikel betreibt also eine schuldzuschiebung an die maenner!

auch wenn jedes klischee seinen grund hat, so finde ich den artikel doch eher oberflaechlich, da er nur die lebenswirklichkeit der frauen beschreibt. die sache der maenner wird in einem satz (dauerauftrag bei der bank) abgehakt.

liebe gruesse
coco

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Schuldzuweisung…
Jepp, das sehe ich genauso. In dem Artikel wird den Männern (und zwar nicht pauschal, sondern den Ehemännern) die Schuld an dem fehlenden Nachwuchs zugewiesen.

Dass eine normale Arbeiterfamilie gar nicht mehr ohne zwei Vollverdiener für die Kinder genügend Geld zusammenbekommt, erwähnt aber keiner.

Wenn man ein bischen übder der Armutsgrenze leben will, kann man de facto nur zwischen zwei Möglichkeiten wählen: Entweder in einem Doppelverdienerhaushalt leben, oder komplett auf Sozialhilfe umsatteln und möglichst viele Kinder kriegen.

Bei den einen werden die Frauen als „Karrierefrauen“ beschimpft, bei den anderen als „Gebärmaschinen“. Eine normale Familie mit nur einem Verdiener kann normalerweise Klamotten sich nur auf dem Flohmarkt leisten, und vom Neuwagen kann sie auch nur träumen.

Für diese Äußeren Umstände sind aber weder Ehemänner noch Ehefrauen verantwortlich.

Nick

Ich denke, dass „Gebärstreik“ ein dämliches Wort ist. Und ich gehöre selbst zu denjenigen, die nie Kinder in die Welt gesetzt haben.

Der Grund dafür ist aber kein Streik und auch kein böser Mann. Vielmehr sind die Anforderungen der Arbeitswelt heutzutage nicht sehr familienfeundlich. Man muss funktionieren! Und daher sind Frauen mit Kindern bei Arbeitgebern entsprechend unbeliebt. Aber Frau muss auch irgendwie überleben. Erst recht, wenn man Kinder hat, muss die Familie finanziell abgesichert sein. Und weder reicht dafür ein einiges Einkommen, noch möchte ich meine lange Ausbildung (in die ich viel Achselschweiß und Geld investiert habe) komplett abschreiben.

Schuldzuweisungen
Hallo,

Ich gebe Dir recht.

Momentan fehlt überall das Geld, und man versucht mit Hinweisen auf mögliches Fehlverhalten allen möglichen Gruppen Gelder zu kürzen. Momentan gibt es sehr viel Hetze gegen Kinderlose. Theoretisch Männer und Frauen, wenn ich mir aber die Artikel so durchlese, werden meistens Frauen als Beispiele herangezogen und bei den „Doppelverdienern“ steht meistens nur das Gehalt der Ehefrau zur Disposition.

Dieser Artikel macht nun tatsächlich das Gleiche umgekehrt und schiebt die Schuld auf die Männer. Auch gefällt mir nicht, dass die Autorin es für gegeben hält, dass bei einem Kind auf keinen Fall beide Eltern vollzeit arbeiten könnten. Ich würde soweit mitgehen, dass nicht beide in 60-Stundenwoche Karriere machen können, aber zumindest 2 normale 40-Stundenjobs sollten bei geeigneter Kinderbetreuung möglich sein. (In anderen Ländern geht’s ja auch).

Momentan will man den Kinderlosen die Rente kürzen, dass die sogenannten Doppelverdiener über 30-40 Jahre hinweg monatlich zusammengerechnet ein volles Bruttogehalt in Form von Steuern, Krankenkassenbeiträgen, Rentenbeiträgen etc. in den Gemeinschaftstopf des deutschen Staatshaushalt einbringen, wird dabei unterschlagen. Populistisch sind solche Vorschläge hochwillkommen und alle Eltern schreien begeistert auf.

Sobald das durch ist (und weiterhin Geld fehlt), wird jemandem auffallen, dass Hausfrauen in der Regel nur ca. 10 Jahre lang mit den Kindern beschäftigt sind und in der Folgezeit ihres Lebens weder Kinder erziehen noch Steuern zahlen. Dann wird man plötzlich von Hausfrauen Krankenkassenbeiträge verlangen und die Witwenrenten kürzem.

Und wenn dann immer noch Geld fehlt, wird einem wieder etwas Neues einfallen. Vermutlich kommt dann zum hunderttausendsten Male das Ehegattensplitting - wobei oft verkannt wird, dass dies ebenfalls die Hausfrauen und nicht etwa die Doppelverdiener betrifft. (Habe ich hier aber schon diskutiert.) Oder vielleicht die Sozialhilfe. Oder die Raucher. Oder die Beamten. Hauptsache, die Debatte beschäftigt die Leute und lenkt sie von schlechter Politik ab. (Die Politiker von gestern werden z.B. selten für den jetzigen Nachwuchsmangel verantwortlich gemacht, obwohl es offensichtlich ist, dass sie ihren Job schlecht besorgt haben.)

Klar, wenn kein Geld da ist, dann muss man natürlich irgendwo einsparen. Und das tut den Betroffenen immer weh. Trotzdem frage ich mich immer wieder, warum dies so emotional mit Schuldzuweisungen von allen Seiten her diskutiert werden muss. Mir kommt es vor, als würden politische Vorschläge in den Raum geworfen, die nur das Ziel haben, bestimmte Bevölkerungsteile auseinander aufzuhetzen - und sie der Reihe nach dran zu kriegen, nicht alle gleichzeitig.

Ich versuche, es möglichst nicht mitzumachen. Aber allen Hausfrauen, die jetzt gegen die kinderlosen Karrierefrauen-Doppelverdiener Polemik machen, bekommen von mir zu hören „Passt bloss auf, Ihr seid sowieso die nächsten“.

Mit vielen Grüssen, Walkuerax

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Hallo,

Ich versuche, es möglichst nicht mitzumachen. Aber allen
Hausfrauen, die jetzt gegen die kinderlosen
Karrierefrauen-Doppelverdiener Polemik machen, bekommen von
mir zu hören „Passt bloss auf, Ihr seid sowieso die nächsten“.

Die nächsten Was? oder die nächsten bei was?

Gruß
Elke

Hallo,

Ich versuche, es möglichst nicht mitzumachen. Aber allen
Hausfrauen, die jetzt gegen die kinderlosen
Karrierefrauen-Doppelverdiener Polemik machen, bekommen von
mir zu hören „Passt bloss auf, Ihr seid sowieso die nächsten“.

Die nächsten Was? oder die nächsten bei was?

Die nächsten, denen man vorwerfen wird, dass sie zuwenig für die Allgemeinheit tun (sprich: zahlen) und zuviel profitieren. Und die nächsten, denen man irgendwelche Vergünstigungen streichen wird (entweder das Ehegattensplitting, oder die Witwenrenten oder die kostenlose Familienversicherung in der Krankenkasse).

Bitte nicht falsch verstehen: ich bin nicht dafür. Aber wenn die Kinderlosen als Thema durch sind, wird zwangsläufig die nächste Gruppe diskutiert werden. Und die Leute machen, solange sie nicht gerade selbst betroffen sind, nur zu bereitwillig mit in dem Spektakel.

Viele Grüsse, Walkuerax

Hallo Cirwalda,

entschuldige, dass ich nicht die Zeit dazu finde den Artikel jetzt zu lesen. Ich denke, dass ich aber auch so etwas dazu sagen kann. Habe bereits genügend Literatur über Geschlechterverhältnisse gewältzt.

In dem Boot von der schweren Vereinbarkeit von Partner/Elterschaft sitzen sowohl Frauen, als auch Männer. Das System, dass hinter dem Kindermangel in Deutschland steht ist eins, dass sich über Jahrtausende von Enthaltsamkeit und Disziplin entwickelt hat. Als Mann kann man es sich auch kaum noch erlauben unter 30 zum Vater zu werden. Die Konsequenzen sind ähnliche wie bei Frauen, auch wenn manche das bestreiten. Das stimmt aber nicht.
Schuld daran ist auch nicht das Patriarchat, sondern eine Politik, die ganz viel Leistung für wenig Geld will. Die Kindertagesstätten und Schulen haben kaum Geld und wenn man möchte, dass aus den eigenen Kindern etwas wird, dann muss man soviel arbeiten, dass man seine Sprösslinge nicht mehr sieht. Es gibt Lehrer, die bis zu 300 Schüler in einem Jahr unterrichten. Solche Lehrer haben nicht die Möglichkeiten für persönliche Nähe zu sorgen, die ich meinen Kindern nicht mehr geben könnte, weil ich NUR arbeite. Der Staat lässt einem voll im Stich, wenn man Kinder hat.
Es ist einfach Profitgier, die das System zerstört, nicht die unterdrückte Rolle der Frau alleine. Die hat lediglich - bedauerlicherweise - damit klarzukommen, wenn Männer an den Problemen, die eine Familie mit sich bringen kaputtgehen. Nur dass das zusammenhängt erkennen die Wenigsten. Davon auszugehen, dass Männer leben wie die Fürsten und gut und gerne fünf Kinder haben können ist vollkommener Schwachsinn.

Ich bin 25. Vor 50 Jahren wäre es nicht absonderlich gewesen, wenn ich schon zwei Kinder hätte. Wenn ich das heute versuchen würde, dann wäre die Uni für mich gelaufen und ich hätte auch nie das Geld um ihre Austauschschülerjahre oder Führerscheine zu bezahlen.
Damit es Deutschland dahingehend besser geht müssten alle von uns sogar drei kinder haben. Ein solches Ziel anzustreben wäre vollkommener Wahnsinn in meinem Alter. Und das ist nicht okay!
Ich habe Freunde mit abgeschlossenem Studium, die fast am Hungertuch nagen, weil sie Eltern geworden sind. Sowas geht nicht!

Kurzum: Die Situation sieht für Frauen und Männer sehr schlecht aus, wenn sie Kinder bekommen wollen.

Viele Grüsse,

Hilmar

Hi!

Auch wenn ich nicht direkt angesprochen worden bin, möchte ich mich doch auch zu dem Thema und Deinen Ansichten äußern.

In dem Boot von der schweren Vereinbarkeit von
Partner/Elterschaft sitzen sowohl Frauen, als auch Männer.

Dies ist eine der wichtigsten Aussagen in der gesamten Diskussion.
Der Mann ist somit auch Teil der Familie, er ist nicht nur dafür zuständig, das Klo zu putzen, die Windeln zu wechseln und den BMW X5 zu bezahlen…

Das
System, dass hinter dem Kindermangel in Deutschland steht ist
eins, dass sich über Jahrtausende von Enthaltsamkeit und
Disziplin entwickelt hat.

Bitte??

Als Mann kann man es sich auch kaum
noch erlauben unter 30 zum Vater zu werden.

Naja, ich hatte mit 27 zuende studiert und mit 28 hätte ich eine Familie ernähren können, wenn auch sehr bescheiden.

Die Konsequenzen
sind ähnliche wie bei Frauen, auch wenn manche das bestreiten.
Das stimmt aber nicht.
Schuld daran ist auch nicht das Patriarchat, sondern eine
Politik, die ganz viel Leistung für wenig Geld will.

Du klagst, auch im weiteren Verlauf Deines Postings, die „Politik“ und den „Staat“ an als Verursacher einer profitorientierten Gesellschaft.
Hierzu möchte ich nur erwähnen, dass vor 40-60 Jahren, als man in Deutschland noch 2-3 Kinder hatte, die finanzielle Situation von Familien deutlich schlechter aussah als heute.
Das Problem heute sind sehr häufig die Ansprüche. Überspitzt gesagt müssen es schon 2 Autos, 3 Urlaube im Jahr, 2 Handies, 3 TVs u.s.w. sein.
Der Staat ist nicht dafür zuständig, den Leuten ihre Familie zu finanzieren.
Dafür sind die Eltern selbst verantwortlich. Wer eine Familie will, muss auch bereit und in der Lage dazu sein, diese Verantwortung zu tragen.

Die
Kindertagesstätten und Schulen haben kaum Geld und wenn man
möchte, dass aus den eigenen Kindern etwas wird, dann muss man
soviel arbeiten, dass man seine Sprösslinge nicht mehr sieht.

Das glaube ich nicht. Man müsste nur ein wenig an seinen Ansprüchen arbeiten und sich klar zur Familie bekennen.
Natürlich geht das als Arbeitsloser oder Hartz4 Empfänger nur schwer. Aber das sind vielleicht 5 Mio. Menschen von 80 Mio.
Die Ausbildungseinrichtungen in D sind noch vergleichsweise gut.
Klar wäre mehr Geld dafür nicht schlecht. Aber man kann nicht alles haben.
Vielmehr denke ich, benötigen wir Kindergärten mit Öffnungszeiten, die einer jungen Mutter einen halbtages-Job erlauben und Schulen mit Nachmittagsbetreuung, die beiden Eltern die Ausübung eines Berufes ermöglichen.
Man sieht seine kinder dann abends und am Wochenende. Kein Problem, das funktioniert u.a. in Frankreich auch einwandfrei.

Es gibt Lehrer, die bis zu 300 Schüler in einem Jahr
unterrichten. Solche Lehrer haben nicht die Möglichkeiten für
persönliche Nähe zu sorgen, die ich meinen Kindern nicht mehr
geben könnte, weil ich NUR arbeite. Der Staat lässt einem voll
im Stich, wenn man Kinder hat.

Keineswegs. Der „Staat“ gibt Dir Kindergeld, bezahlt den Großteil der Bildungseinrichtungen, sichert die Grundversorgung bei Arbeitslosigkeit u.s.w.
Wer die Familien „im Stich“ lässt, sind sie selbst.
Der Lehrer hat zumeist einen Halbtagesjob und ist nicht dafür zuständig, jedem Kind die Seele zu pampern, sondern den Nachwuchs anständig auszubilden. Wenn das erreicht wäre, hätte man schon viel geschafft…

Wer denkt, eine Familie muss ohne finanzielle Einschränkungen realisierbar sein, ist auf dem Holzweg.
Wer denkt, man könne erst dann eine Familie gründen, wenn man ein bezahltes Haus, 2 nagelneue Autos und 100.000 Euro auf der Bank hat, wird wohl kinderlos bleiben.

Eine Familie kostet Geld und auch viel Zeit. So ist das eben.

Es ist einfach Profitgier, die das System zerstört, nicht die
unterdrückte Rolle der Frau alleine.

Ich halte dagegen, dass heute deutlich mehr Chancen bestehen, als noch vor 40 Jahren. Teilzeit für Mütter, relativ hohe Einkommen, in vielen Großstädten Wohnungsüberhang und somit günstigste Mietpreise (kommt mir jetzt bitte nicht mit M, HH oder F, hier wohnen insgesamt 2,5 Mio. von 80 Mio. Deutschen), Bafög, Kindergeld, Mutterschaftsurlaub u.s.w. machen es einer jungen Familie eigentlich recht leicht, Kinder zu haben.
Nur wollen die Leute eben ihren Egotrip verfolgen und fliegen lieber in die DomRep, als sich um Kinder zu kümmern. Es ist also weniger die Profitgier der bösen, dritten Person „Staat“, sondern eher der Egoismus der Menschen im familienfähigen Alter.
Nicht vergessen: der Staat sind wir alle.

Die hat lediglich -
bedauerlicherweise - damit klarzukommen, wenn Männer an den
Problemen, die eine Familie mit sich bringen kaputtgehen.

Dann sind sie als Familienväter nicht geeignet.
Natürlich ist es aktuell nicht so leicht, mit der Angst um den Job, den heutigen jungen Frauen und deren Ego- bzw. Selbstverwirklichungstrips, den hohen Erwartungen an die Familienväter (Stichwort, gegeben von U. v.d. Leyen: Mitwirkungspflicht der Väter bei der Erziehung, sonst kein Erziehungsgeld), zu leben.
Aber insgesamt ist das alles lösbar.
Mir ist allerdings aufgefallen, dass die heute ca. 19-24-jährigen Jungs sehr häufig ziemliche Weicheier sind. Die sind oft schon damit überfordert, eine Lampe anzubringen oder beim Auto das Öl zu prüfen.
Dazu kommt das ständig steigende Durchschnittsalter der Studienabsolventen in D (2000: 28 Jahre, 2004: 30 Jahre), was die Mädchen auch nicht unbedingt als zukünftige Leistungsträger glänzen lässt (die Statistik kann ja nicht nur durch die Jungs zustande kommen).

Ich empfehle, ganz deutlich, sich nicht so sehr nasszumachen, sondern die Dinge anzupacken.
Ich habe zwar keine Kinder, aber das bewusst und nicht aus finanzielen Gründen oder weil der deutsche Staat mich zu sehr ausbeutet.
Allerdings finanziere ich wahrscheinlich 10 Familien das Kindergeld, denn ich packe meinen beruflichen Plan engagiert an.

Kinder würden für mich auch eine massive finanzielle Einschränkung bedeuten. Aber diese werde ich in den nächsten Jahren in Kauf nehmen, denn ich möchte unbedingt welche. Vermutlich werde ich deshalb niemals einen Porsche Turbo fahren, aber ich trage einen Teil zur Zukunft bei. Und darum geht es eigentlich.

Nur
dass das zusammenhängt erkennen die Wenigsten.

Das liegt daran, dass es diesen Zusammenhang eigentlich nicht gibt. Er dient nur als Alibi, seinen Egotrip weiter zu verfolgen oder seinen Hintern nicht bewegen zu müssen.

Davon
auszugehen, dass Männer leben wie die Fürsten und gut und
gerne fünf Kinder haben können ist vollkommener Schwachsinn.

So ist es.

Ich bin 25. Vor 50 Jahren wäre es nicht absonderlich gewesen,
wenn ich schon zwei Kinder hätte. Wenn ich das heute versuchen
würde, dann wäre die Uni für mich gelaufen und ich hätte auch
nie das Geld um ihre Austauschschülerjahre oder Führerscheine
zu bezahlen.

Na und?
Unabhängig davon, dass es mehr als leicht möglich ist, während des Studiums schon Kinder zu bekommen, ist ein Mensch ohne Führerschein lebensfähig und ein Austauschjahr nicht zwingend nötig.
Das wichtigste, was ein junger Mensch braucht, ist Liebe, Werte und eine erstklassige Ausbildung. Erstere kosten die Eltern nichts als Zeit und Selbstreflexion, letzteres ist (noch) staatlich gewährleistet und so gut wie umsonst.

Damit es Deutschland dahingehend besser geht müssten alle von
uns sogar drei kinder haben. Ein solches Ziel anzustreben wäre
vollkommener Wahnsinn in meinem Alter.

Weshalb? Suche Dir einen ordentlichen Job und los geht´s…
Wann bist Du denn mit dem Studium fertig?

Und das ist nicht okay!
Ich habe Freunde mit abgeschlossenem Studium, die fast am
Hungertuch nagen, weil sie Eltern geworden sind.

Was haben die denn studiert…?
Ich habe einen Haufen Freunde mit Kindern und Hungern tut da niemand…

Sowas geht
nicht!

Klar geht das.
Auch in D wird man sich auf das Leistungsprinzip besinnen müssen.

Nach Deiner Aussage dürfte es in Südkorea oder Japan überhaupt keine Neugeborenen mehr geben. Aber weit gefehlt, dort klappt das auch, wenngleich es viel härter ist als hier.

Kurzum: Die Situation sieht für Frauen und Männer sehr
schlecht aus, wenn sie Kinder bekommen wollen.

Kurzum, das stimmt so nicht.

Viele Grüsse,

Hilmar

Grüße,

Mathias

3 Like

Hallo Hilmar,

In dem Boot von der schweren Vereinbarkeit von
Partner/Elterschaft sitzen sowohl Frauen, als auch Männer. Das
System, dass hinter dem Kindermangel in Deutschland steht ist
eins, dass sich über Jahrtausende von Enthaltsamkeit und
Disziplin entwickelt hat.

Könntest Du mal kurz erklären, was damit gemeint ist? Ich verstehe nicht, was Du damit sagen möchtest und warum das ursächlich schuld ist.

Kindertagesstätten und Schulen haben kaum Geld und wenn man
möchte, dass aus den eigenen Kindern etwas wird, dann muss man
soviel arbeiten, dass man seine Sprösslinge nicht mehr sieht.

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass dies der Grund ist, ob man nun Kinder möchte oder nicht. Natürlich wäre es wünschenswert, wenn sich da etwas ändern würde, aber ich habe noch nie jemanden sagen hören „ich will keine Kinder, weil die Einrichtungen zu wenig Geld haben“. Entweder möchte man Kinder und findet sich dann einen Weg, oder man möchte keine Kinder. Sicherlich wäre es wirklich nötig da was zu tun, eben auch, um Frauen den Spagat Beruf/Familie zu vereinfachen. Und gerade Besserverdienende haben da bestimmt kein Problem, da man sich ja eine „Kinderfrau“ (ich hasse dieses Wort) leisten kann.

Es ist einfach Profitgier, die das System zerstört, nicht die
unterdrückte Rolle der Frau alleine. Die hat lediglich -
bedauerlicherweise - damit klarzukommen, wenn Männer an den
Problemen, die eine Familie mit sich bringen kaputtgehen. Nur
dass das zusammenhängt erkennen die Wenigsten.

Nein, ich leider auch nicht, aber ich fände es nett, wenn Du das an einem Beispiel verdeutlichen könntest?

Ich bin 25. Vor 50 Jahren wäre es nicht absonderlich gewesen,
wenn ich schon zwei Kinder hätte. Wenn ich das heute versuchen

Tja… vor 50 Jahren hatten wir 1956… soweit ich das von meiner Mutter weiss, kam der Boom der Pille Ende der 60er.
Ich denke, dass man damals in jungen Jahren schon Kinder hatte lag vor allem daran, dass Verhütung und Aufklärung noch in den Kinderschuhen steckte. Ich glaube nicht, dass die alle damals schon mit Absicht die Kinder zeugten. Es war halt noch die Zeit, wenn es denn mal passiert war, dann mußte man auch heiraten. Basta.
Damals war es auch eher unüblich in Urlaub zu fahren. Zumindest nicht in dem Maße, wie wir es heute gewöhnt sind.

würde, dann wäre die Uni für mich gelaufen und ich hätte auch
nie das Geld um ihre Austauschschülerjahre oder Führerscheine
zu bezahlen.

Ich habe zwar nicht studiert, aber schon sehr jung mein Kind geboren. Und glaube mir, ich habe den Führerschein und ich habe es auch geschafft.
Wie lange willst Du warten mit Kinder kriegen? Ich will jetzt nicht sagen, dass du sofort loslegen sollst. Aber wenn man nicht aufrichtig ein Kind möchte, dann hat man immer Ziele, die man erst noch erreichen möchte.
Erst die Ausbildung (ist ja auch richtig), dann ein Auto, Haus, etc. Aber diese Ziele wird man auch mit Kindern erreichen können, entscheidend ist, ob man überhaupt welche will? dann, ob man auch welche kriegen kann? und schließendlich braucht man auch den geeigneten Partner.

Aber das ist auch gut so. Ich kenne einige Leute, die sich bewusst gegen Kinder entschieden haben. Wenn man keine will, aus welchen Gründen auch immer, dann ist das auch okay. Schließlich muß sich jeder sein Leben so einrichten, dass es ihm „paßt“

Kurzum: Die Situation sieht für Frauen und Männer sehr
schlecht aus, wenn sie Kinder bekommen wollen.

Nein, das sehe ich nicht so.
Sicherlich gibt es noch vieles, das man verbessern muss. Aber eigentlich auch deshalb, um die Betreuung (der Kleinsten) und die Schulbildung zu verbessern. (und eben auch Nachmittagsbetreuung anzubieten)

LG

Sarah

Hallo,

Momentan will man den Kinderlosen die Rente kürzen, dass die
sogenannten Doppelverdiener über 30-40 Jahre hinweg monatlich
zusammengerechnet ein volles Bruttogehalt in Form von Steuern,
Krankenkassenbeiträgen, Rentenbeiträgen etc. in den
Gemeinschaftstopf des deutschen Staatshaushalt einbringen,
wird dabei unterschlagen. Populistisch sind solche Vorschläge
hochwillkommen und alle Eltern schreien begeistert auf.

Ich sehe das auch so. Da wird mal wieder gegen Kinderlose gehetzt (es sind auch viele Unfreiwillige drunter)lässt aber viele mit Kindern drauf einspringen. Ich fände das wirklich nicht in Ordnung (obwohl ich ein Kind habe) weil ich es auch so sehe, dass die durch ununterbrochene und ggf auch höhere Beiträge doch auch ihr „Soll“ erfüllt haben. Das ist doch nur ein Vorschieben von Gründen für Kürzungen für eine bestimmte Gruppe. Und dann, wenn man nicht zur betroffenen Gruppe gehört, hat „die Politik“ halt auch eine Lobby hinter sich.

Und wenn dann immer noch Geld fehlt, wird einem wieder etwas
Neues einfallen. Vermutlich kommt dann zum hunderttausendsten
Male das Ehegattensplitting - wobei oft verkannt wird, dass

und außerdem macht das Ehegattensplitting auch nicht so viel aus.

Raucher. Oder die Beamten. Hauptsache, die Debatte beschäftigt

Ja eben, höher Beiträge für Raucher, befürworten alle Nichtraucher. Danach kann man ja auch noch Sportler höher belasten. Wenn man sich mühe gibt, kann man da schließendlich jeden zumindest einmal oder mehrfach treffen.

Nachwuchsmangel verantwortlich gemacht, obwohl es
offensichtlich ist, dass sie ihren Job schlecht besorgt
haben.)

Das glaube ich einfach nicht. Irgendwie ist es doch so, entweder will man Kinder, wünscht sie sich, oder nicht. Kein Mensch denkt doch daran, dass er der GEsellschaft das schuldete, oder dem Rentensystem.

Mir kommt es vor, als würden politische Vorschläge in den Raum
geworfen, die nur das Ziel haben, bestimmte Bevölkerungsteile
auseinander aufzuhetzen - und sie der Reihe nach dran zu
kriegen, nicht alle gleichzeitig.

Das kommt mir manchmal auch so vor. Weil auch immer jene zustimmen, die gerade nicht betroffen sind.
Defakto werden die leeren Kassen jeden betreffen.

LG

Sarah

Hallo,

was du über die Vergangenheit schreibst,
stimmt so auch nicht.
Nimm das 19. Jhd.
In Arbeiterfamilien war früher Kindersegen
normal, schon deshalb weil es keine wirklich
verlässliche Art der Verhütung gab.
Bei Menschen der gehobenen Schichten, gar
bei Studierten, war es durchaus so, dass Männer
erst im „gestandenen Alter“, eher Mitte 30 oder
noch älter geheiratet haben, wenn auch dann eher
jüngere Frauen.
Wenn du wirklich so viele Bücher zum Thema gewälzt hast,
waren da nicht ein paar dabei, die sich mit dem Thema
etwas differenzierter auseinander gesetzt haben?

Gruß
Elke

Wenn du wirklich so viele Bücher zum Thema gewälzt hast,
waren da nicht ein paar dabei, die sich mit dem Thema
etwas differenzierter auseinander gesetzt haben?

Hi Elke,

das tun alle Bücher. Es gibt nur Sachverhalte, die gar nicht so differenziert und weiterführend kompliziert sein müssen. Rein interessehalber, was hat dieses historische Moment denn mit dem jetzt zu tun? Gehst du davon aus, dass zu wenige Kinder außschließlich etwas mit der Pille zutun haben?

Viele Grüsse,

Hilmar

Hi Sarah,

In dem Boot von der schweren Vereinbarkeit von
Partner/Elterschaft sitzen sowohl Frauen, als auch Männer. Das
System, dass hinter dem Kindermangel in Deutschland steht ist
eins, dass sich über Jahrtausende von Enthaltsamkeit und
Disziplin entwickelt hat.

Könntest Du mal kurz erklären, was damit gemeint ist? Ich
verstehe nicht, was Du damit sagen möchtest und warum das
ursächlich schuld ist.

Ich sehe eine im weitesten Sinne puritanische Arbeitsethik als Wurzel vielen Übels in diesem Kontext. Ich vermute, dass die Idee von einem möglichs wirtschaftlich agierenden homo oeconomicus, der sich eher daran orientiert all seine Energie in Investieren und Reinvestieren steckt zwangsläufig zu einem Eogozentriker werden muss. Verstehst du?

Kindertagesstätten und Schulen haben kaum Geld und wenn man
möchte, dass aus den eigenen Kindern etwas wird, dann muss man
soviel arbeiten, dass man seine Sprösslinge nicht mehr sieht.

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass dies der Grund ist, ob
man nun Kinder möchte oder nicht. Natürlich wäre es
wünschenswert, wenn sich da etwas ändern würde, aber ich habe
noch nie jemanden sagen hören „ich will keine Kinder, weil die
Einrichtungen zu wenig Geld haben“. Entweder möchte man Kinder
und findet sich dann einen Weg, oder man möchte keine Kinder.
Sicherlich wäre es wirklich nötig da was zu tun, eben auch, um
Frauen den Spagat Beruf/Familie zu vereinfachen. Und gerade
Besserverdienende haben da bestimmt kein Problem, da man sich
ja eine „Kinderfrau“ (ich hasse dieses Wort) leisten kann.

Da hast du in gewisser Hinsicht schon recht. Überzeugung von einer Sache ist nochmal was anderes. Allerdings ist die Realität ja die, dass die meisten Menschen nicht reich sind. Reich ist man erst, wenn man von seinen Zinsen leben kann. Ich sehe nur aus meiner Tätigkeit als Nachhilfeleher, wie die Kindertagesstätten und Schulen versagen und was für überzogene Erwartungshaltungen Kinder heutzutage gerecht zu werden haben. Die Hoffung dahingehend, dass eine Frau oder auch ich nicht das Gefühl haben, dass sie zwangsläufig auf die schiefe Bahn kommen, halte ich nicht für zu unterschätzen. Das geht heutzutage ganz schnell.

Es ist einfach Profitgier, die das System zerstört, nicht die
unterdrückte Rolle der Frau alleine. Die hat lediglich -
bedauerlicherweise - damit klarzukommen, wenn Männer an den
Problemen, die eine Familie mit sich bringen kaputtgehen. Nur
dass das zusammenhängt erkennen die Wenigsten.

Nein, ich leider auch nicht, aber ich fände es nett, wenn Du
das an einem Beispiel verdeutlichen könntest?

Gehen wir davon aus, dass irgendwo Geld her muss, weil Kinder ja viel Geld kosten. Die Diskussion wer arbeitet und wer zu hause bleibt ist sinnlos. Auf jeden Fall sollte sich eine Person beruflich nicht in Vollzeit ausleben. Damit der Löwenanteil an einem Einkommen für mehrere menschen reicht, muss eine Person so viel arbeiten, dass ich es für fast unumgänglich halte, dass sie irgendwann einen psychischen Schlag abgekommt. In den meisten Firmen ist der Sozialdarwinisums ja voll im Gange. Zu viel arbeit macht krank. Ein konkretes beispiel möchte ich nicht nennen. meine Elternm wären es zwar nicht, aber ich möchte bekannte auch nicht ausführlich im i-net diskutieren. Jedenfalls sind Burn-Outs ja nicht gerade selten und es wird auch fleißig gertrunken.

Ich bin 25. Vor 50 Jahren wäre es nicht absonderlich gewesen,
wenn ich schon zwei Kinder hätte. Wenn ich das heute versuchen

Tja… vor 50 Jahren hatten wir 1956… soweit ich das von
meiner Mutter weiss, kam der Boom der Pille Ende der 60er.
Ich denke, dass man damals in jungen Jahren schon Kinder hatte
lag vor allem daran, dass Verhütung und Aufklärung noch in den
Kinderschuhen steckte. Ich glaube nicht, dass die alle damals
schon mit Absicht die Kinder zeugten. Es war halt noch die
Zeit, wenn es denn mal passiert war, dann mußte man auch
heiraten. Basta.
Damals war es auch eher unüblich in Urlaub zu fahren.
Zumindest nicht in dem Maße, wie wir es heute gewöhnt sind.

Warum nehmen Frauen denn die Pille? Weil sie keine Kinder bekommen möchten. Warum möchten sie aber keine Kinder haben? Außer dem Beruf fällt mir nichts ein. Damit wären wir bei dem von mir o.g. Puritanismus.

würde, dann wäre die Uni für mich gelaufen und ich hätte auch
nie das Geld um ihre Austauschschülerjahre oder Führerscheine
zu bezahlen.

Ich habe zwar nicht studiert, aber schon sehr jung mein Kind
geboren. Und glaube mir, ich habe den Führerschein und ich
habe es auch geschafft.
Wie lange willst Du warten mit Kinder kriegen? Ich will jetzt
nicht sagen, dass du sofort loslegen sollst. Aber wenn man
nicht aufrichtig ein Kind möchte, dann hat man immer Ziele,
die man erst noch erreichen möchte.
Erst die Ausbildung (ist ja auch richtig), dann ein Auto,
Haus, etc. Aber diese Ziele wird man auch mit Kindern
erreichen können, entscheidend ist, ob man überhaupt welche
will? dann, ob man auch welche kriegen kann? und
schließendlich braucht man auch den geeigneten Partner.

Nach der Ausbildung. Aber Bildung ist auch Arbeit. Auch ich wurde von dem Wesen einer ökonomische denkenden Gesellschaft nicht verschont.

Aber das ist auch gut so. Ich kenne einige Leute, die sich
bewusst gegen Kinder entschieden haben. Wenn man keine will,
aus welchen Gründen auch immer, dann ist das auch okay.
Schließlich muß sich jeder sein Leben so einrichten, dass es
ihm „paßt“

Das „Passen“ hat heuzutage schon fast legitimerweise perfektionistische Strukturen. Frauen träumen von Männern, die es nicht gibt und vice versa.

Kurzum: Die Situation sieht für Frauen und Männer sehr
schlecht aus, wenn sie Kinder bekommen wollen.

Nein, das sehe ich nicht so.
Sicherlich gibt es noch vieles, das man verbessern muss. Aber
eigentlich auch deshalb, um die Betreuung (der Kleinsten) und
die Schulbildung zu verbessern. (und eben auch
Nachmittagsbetreuung anzubieten)

Ich verstehe nicht ganz, was das mit dem „Kurzum:…“ zu tun hat.
Vielleicht ist dir nun aber auch klarer woher ich komme.

Viele Grüsse,

Hilmar

Hi Hilmar,

Rein interessehalber, was hat dieses historische Moment denn
mit dem jetzt zu tun?

Wer hat denn das historische Element reingebracht und
gemeint, wäre er früher geboren, hätte er schon längst
Kinder, nur heutzutage dauert das mit dem Studium etc.
länger und deshalb kann man an Kinder erst viel später
denken?

Lies mal dein eigenes Posting.

Gruß
ELke

Vereinbarkeiten
Hallo Sarah,

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass dies der Grund ist, ob
man nun Kinder möchte oder nicht. Natürlich wäre es
wünschenswert, wenn sich da etwas ändern würde, aber ich habe
noch nie jemanden sagen hören „ich will keine Kinder, weil die
Einrichtungen zu wenig Geld haben“. Entweder möchte man Kinder
und findet sich dann einen Weg, oder man möchte keine Kinder.

Das höre ich oft, aber ich glaube das Gegenteil. Oder mal differenziert ausgedrückt: Ich gebe Dir Recht, dass Kindertagesstätten keinen Kinderwunsch erzeugen, klar. Aber ich denke sowieso, dass die meisten Menschen sich Kinder wünschen - da braucht man nicht gross Überzeugungsarbeit zu leisten. Wenn Du die Leute zwischen 20 und 30 fragst, ob sie noch Kinder wollen, dass sagen fast alle: Klar! Wenn Du die Leute zwischen 40 und 60 fragst, ob sie Kinder haben, dann sagen viele „Leider nein“.

Daraus entnehme ich, dass Vereinbarkeit von Kindern und Beruf zwar den Kinderwunsch nicht erst erzeugt (das ist offenbar auch gar nicht nötig), sondern hilft, den vorhandenen Kinderwunsch zu verwirklichen.

Du schreibśt: wenn man Kinder will, dann findet man auch einen Weg? Nein, das glaube ich nicht. Genauso könnte ich sagen: wenn man Karriere machen will, findet man einen Weg. Das stimmt so nicht: viele Frauen, die eigentlich Karriere machen wollten, bekommen irgendwann Kinder und sehen dann bedauernd, wie ihre Karriere den Bach runter geht. Andere, die eigentlich auch Kinder wollten, wagen es nie, weil sie diese Beispiele vor Augen haben.

Die Entscheidung zwischen Kindern und Karriere ist ein Konflikt zwischen 2 Zielen, die letztlich unvereinbar sind. Bei Konfliken gibt es keine einfachen, eindeutigen Entscheidungen und der Umgang mit Konflikten füllt ganze Psychologiekurse. Ein klassisches Beispiel darin ist oft jemand, der gleichzeitig Boxer und Klavierspieler sein möchte - beides geht nicht (weil Boxen meistens die Hände kaputt macht genauso wie Kinder meistens den Berufsweg erschweren). Und die Leute reagieren auf diese Konflikte mit allen möglichen Taktiken: Ausweichmanövern, Kurzschlusshandlungen, Plötzlichen eher zufälligen Entschlüssen, Hin- und Herlavieren, Hoffen, das jemand für sie entscheidet, Aufschieben, Aufschieben bis eines nicht mehr geht, Einfach beides weitermachen, Wut, Schuldzuweisungen, Trotz, etc., etc.

Aber einfach sind diese Entscheidungen nie und etliche verwirklichen dann den Wunsch für das eine oder das andere nicht. Obwohl der Wunsch da war und obwohl es ein starker Wunsch war. Und daher bin ich überzeugt: gäbe es mehr Kinderbetreuungseinrichtungen und wären sie besser mit den üblichen Arbeitszeiten vereinbar, dann gäbe es auch mehr Kinder. Ganz einfach, weil diese blockierenden Konflikte dann nicht mehr oder weniger auftreten würden. (Deshalb meine ich weiter unten, dass die Politiker in Bezug auf Bevölkerungspolitik einen verdammt schlechten Job gemacht haben.)

Sicherlich wäre es wirklich nötig da was zu tun, eben auch, um
Frauen den Spagat Beruf/Familie zu vereinfachen. Und gerade
Besserverdienende haben da bestimmt kein Problem, da man sich
ja eine „Kinderfrau“ (ich hasse dieses Wort) leisten kann.

Jein. Besserverdienende haben mehr Geld, aber meistens weniger Zeit. Damit wird Organisationsarbeit, wie herumlaufen oder herumtelefonieren und x Tagesmütter anschauen zu einem grösseren Problem. Der beschriebene Konflikt ist bei ihnen oft stärker, weil sie ihren Beruf lieben und auf dieser Schiene mehr zu verlieren haben. Die Angst, dass es nach einem Kind beruflich bergab geht, ist grösser. Die besser bezahlte Arbeit verlangt oft mehr Einsatz, so dass die absehbaren Reibungsverluste grösser sind. Da gibt es also durchaus eine Reihe von Komponenten, die in die andere Richtung zielen.

Mit vielen Grüssen, Walkuerax

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Hallo zusammen,

für die rege Diskussion möchte ich allen Danke sagen. Ein paar interessante Gesichtspunkte waren für mich dabei.

Ich hatte das Glück, dass meine Mutter mir bei der Kindererziehung geholfen hat, so dass ich Arbeit und Kinder vereinbaren konnte. Für meine Töchter wünsche ich mir, dass im Familienverbund die gegenseitige Hilfe bleibt und ihnen dadurch auch die Verbindung von Arbeit und Kindern gelingt.
Nicht verschweigen will ich, dass das Zusammenleben mit 3 Generationen sich oft auch schwierig gestaltet. Dieses Modell ist ganz aus der Mode geraten, denn die typische Familie ist die Kleinfamilie -Mutter, Vater, Kind- und m.E. unterstützen die Großeltern dies nicht ausreichend.

Schöne Grüße
Cirwalda

Nachwuchsmangel verantwortlich gemacht, obwohl es
offensichtlich ist, dass sie ihren Job schlecht besorgt
haben.)

Das glaube ich einfach nicht. Irgendwie ist es doch so,
entweder will man Kinder, wünscht sie sich, oder nicht. Kein
Mensch denkt doch daran, dass er der GEsellschaft das
schuldete, oder dem Rentensystem.

Da hast Du vollkommen recht. Keiner (oder nur wenige Spinner) werden ihre Kinderentscheidung aus einem Verantwortungsgefühl gegenüber dem Staat abhängig machen.

Aber der Staat, die Politiker schaffen die Rahmenbedingungen für Kinder bzw. fürs Kinderkriegen. Es sind ganz viele Kleinigkeiten, die das Kinderkriegen schwermachen.

Ich meine, die wichtigsten Punkte sind:

  1. Kinder kosten in unserer Gesellschaft sehr viel mehr Geld, als sie bringen.
  2. Die Ausbildung dauert immer länger und immer mehr Menschen denken über einen Kinderwunsch erst nach, wenn es fast schon zu spät ist.
  3. Eine Leistungsgesellschaft bestraft Mütter, die während ihrer Schwangerschaft und während der Kindererziehung weniger „leisten“. (Oder genauer: Leistung = Geldverdienen. Andere Leistungen sind wertlos.)

Nick

Hi Mathias,

In dem Boot von der schweren Vereinbarkeit von
Partner/Elterschaft sitzen sowohl Frauen, als auch Männer.

Dies ist eine der wichtigsten Aussagen in der gesamten
Diskussion.
Der Mann ist somit auch Teil der Familie, er ist nicht nur
dafür zuständig, das Klo zu putzen, die Windeln zu wechseln
und den BMW X5 zu bezahlen…

Das
System, dass hinter dem Kindermangel in Deutschland steht ist
eins, dass sich über Jahrtausende von Enthaltsamkeit und
Disziplin entwickelt hat.

Bitte??

Kinder werden ja geplant. Das beinhaltet, dass ich sie eine ganze zeit lang gewissermaßen „zurückhalte“. Ich spreche aber auch von zwei verschiedenen Aspekten. Disziplin geht weiter. Um jetzt mal dich als Beispiel zu nehmen, es hat sicherlich eine gewisse disziplin erfordert, dass du heute der Tätigkeit nachgehst, die du ausübst. Hättest du nur auf die Pauke gehauen und jedem direkt ins Gesicht gesagt, was du von ihm hältst, dann hättest du wohl nicht mal den Hauptschulabschluss geschaft. Klar, wie ich es meine?

Als Mann kann man es sich auch kaum
noch erlauben unter 30 zum Vater zu werden.

Naja, ich hatte mit 27 zuende studiert und mit 28 hätte ich
eine Familie ernähren können, wenn auch sehr bescheiden.

Möglich wäre es bestimmt. Ja!

Die Konsequenzen
sind ähnliche wie bei Frauen, auch wenn manche das bestreiten.
Das stimmt aber nicht.
Schuld daran ist auch nicht das Patriarchat, sondern eine
Politik, die ganz viel Leistung für wenig Geld will.

Du klagst, auch im weiteren Verlauf Deines Postings, die
„Politik“ und den „Staat“ an als Verursacher einer
profitorientierten Gesellschaft.
Hierzu möchte ich nur erwähnen, dass vor 40-60 Jahren, als man
in Deutschland noch 2-3 Kinder hatte, die finanzielle
Situation von Familien deutlich schlechter aussah als heute.
Das Problem heute sind sehr häufig die Ansprüche. Überspitzt
gesagt müssen es schon 2 Autos, 3 Urlaube im Jahr, 2 Handies,
3 TVs u.s.w. sein.
Der Staat ist nicht dafür zuständig, den Leuten ihre Familie
zu finanzieren.
Dafür sind die Eltern selbst verantwortlich. Wer eine Familie
will, muss auch bereit und in der Lage dazu sein, diese
Verantwortung zu tragen.

Da ist was dran. Ich habe sogar mal im TV geshen, dass sich eine HartzIV Empfängerin mit fünf handyverträgen ruiniert hat, weil sie immer das neuste Modell haben wollte. Das ist schon wirklich dumm, aber zeigt überspitzt, dass was du aufführtst präsent ist. Allerdings ändert das nichts daran, dass ein Kindin Deutschland mehr als zwei Autos, drei Urlaube im Jahr, zwei Handies und drei TVs sind. Der Staat hat schon möglichkeiten die Rahmenbedingungen zu verbesseren und tut es nicht.
Glaube aber bitte nicht, dass ich deshalb Autonomer oder der Gleichen bin. Nicht alles, was Vater Staat hervorbringt ist schrott.

Die
Kindertagesstätten und Schulen haben kaum Geld und wenn man
möchte, dass aus den eigenen Kindern etwas wird, dann muss man
soviel arbeiten, dass man seine Sprösslinge nicht mehr sieht.

Das glaube ich nicht. Man müsste nur ein wenig an seinen
Ansprüchen arbeiten und sich klar zur Familie bekennen.
Natürlich geht das als Arbeitsloser oder Hartz4 Empfänger nur
schwer. Aber das sind vielleicht 5 Mio. Menschen von 80 Mio.
Die Ausbildungseinrichtungen in D sind noch vergleichsweise
gut.
Klar wäre mehr Geld dafür nicht schlecht. Aber man kann nicht
alles haben.
Vielmehr denke ich, benötigen wir Kindergärten mit
Öffnungszeiten, die einer jungen Mutter einen halbtages-Job
erlauben und Schulen mit Nachmittagsbetreuung, die beiden
Eltern die Ausübung eines Berufes ermöglichen.
Man sieht seine kinder dann abends und am Wochenende. Kein
Problem, das funktioniert u.a. in Frankreich auch einwandfrei.

Da ist was dran, aber solche Kindergärten kosten Geld.

Es gibt Lehrer, die bis zu 300 Schüler in einem Jahr
unterrichten. Solche Lehrer haben nicht die Möglichkeiten für
persönliche Nähe zu sorgen, die ich meinen Kindern nicht mehr
geben könnte, weil ich NUR arbeite. Der Staat lässt einem voll
im Stich, wenn man Kinder hat.

Keineswegs. Der „Staat“ gibt Dir Kindergeld, bezahlt den
Großteil der Bildungseinrichtungen, sichert die
Grundversorgung bei Arbeitslosigkeit u.s.w.
Wer die Familien „im Stich“ lässt, sind sie selbst.
Der Lehrer hat zumeist einen Halbtagesjob und ist nicht dafür
zuständig, jedem Kind die Seele zu pampern, sondern den
Nachwuchs anständig auszubilden. Wenn das erreicht wäre, hätte
man schon viel geschafft…

Das wäre ein Rechenbeispiel nötig, das ich jetzt nicht von dir verlange. Ich denke aber, man trotz Kindergeld ganz gut drauflegt.
Lehrer sind die Hälfte des Tages auf der Arbeit. Nehmen wir aber mal die Lehrerin mit den 300 Schülern, die ich aufgeführt habe. Sie existiert tatsächlich und ist keine Seltenheit. Wenn sie mindestens zwei Klausuren schreibt, dann korrigiert sie knapp 600 Klassenarbeiten. Abends rufen auch noch Elternbeiräte oder Eltern selbst an. Sie arbeiten im Schnitt so viel wie du auch. Im Unterricht bleibt ihr bei einer Schülerzahl von 30 Schülern pro schulstunde (45 Min.) etwas mehr als eine Minute lösgelöst von ihrem zu vermittelnden Stoff um sich den Kindern persönlich anzunehmen. Schwarze Schaafe gibt es überall, aber die vorherschende Meinung über sie ist falsch.

Wer denkt, eine Familie muss ohne finanzielle Einschränkungen
realisierbar sein, ist auf dem Holzweg.
Wer denkt, man könne erst dann eine Familie gründen, wenn man
ein bezahltes Haus, 2 nagelneue Autos und 100.000 Euro auf der
Bank hat, wird wohl kinderlos bleiben.

Eine Familie kostet Geld und auch viel Zeit. So ist das eben.

Ja. Ich muss hier leider abbrechen… siehe e-mail. Viele Grüsse, gerne wieder!

Hilmar

Es ist einfach Profitgier, die das System zerstört, nicht die
unterdrückte Rolle der Frau alleine.

Ich halte dagegen, dass heute deutlich mehr Chancen bestehen,
als noch vor 40 Jahren. Teilzeit für Mütter, relativ hohe
Einkommen, in vielen Großstädten Wohnungsüberhang und somit
günstigste Mietpreise (kommt mir jetzt bitte nicht mit M, HH
oder F, hier wohnen insgesamt 2,5 Mio. von 80 Mio. Deutschen),
Bafög, Kindergeld, Mutterschaftsurlaub u.s.w. machen es einer
jungen Familie eigentlich recht leicht, Kinder zu haben.
Nur wollen die Leute eben ihren Egotrip verfolgen und fliegen
lieber in die DomRep, als sich um Kinder zu kümmern. Es ist
also weniger die Profitgier der bösen, dritten Person „Staat“,
sondern eher der Egoismus der Menschen im familienfähigen
Alter.
Nicht vergessen: der Staat sind wir alle.

Die hat lediglich -
bedauerlicherweise - damit klarzukommen, wenn Männer an den
Problemen, die eine Familie mit sich bringen kaputtgehen.

Dann sind sie als Familienväter nicht geeignet.
Natürlich ist es aktuell nicht so leicht, mit der Angst um den
Job, den heutigen jungen Frauen und deren Ego- bzw.
Selbstverwirklichungstrips, den hohen Erwartungen an die
Familienväter (Stichwort, gegeben von U. v.d. Leyen:
Mitwirkungspflicht der Väter bei der Erziehung, sonst kein
Erziehungsgeld), zu leben.
Aber insgesamt ist das alles lösbar.
Mir ist allerdings aufgefallen, dass die heute ca.
19-24-jährigen Jungs sehr häufig ziemliche Weicheier sind. Die
sind oft schon damit überfordert, eine Lampe anzubringen oder
beim Auto das Öl zu prüfen.
Dazu kommt das ständig steigende Durchschnittsalter der
Studienabsolventen in D (2000: 28 Jahre, 2004: 30 Jahre), was
die Mädchen auch nicht unbedingt als zukünftige
Leistungsträger glänzen lässt (die Statistik kann ja nicht nur
durch die Jungs zustande kommen).

Ich empfehle, ganz deutlich, sich nicht so sehr nasszumachen,
sondern die Dinge anzupacken.
Ich habe zwar keine Kinder, aber das bewusst und nicht aus
finanzielen Gründen oder weil der deutsche Staat mich zu sehr
ausbeutet.
Allerdings finanziere ich wahrscheinlich 10 Familien das
Kindergeld, denn ich packe meinen beruflichen Plan engagiert
an.

Kinder würden für mich auch eine massive finanzielle
Einschränkung bedeuten. Aber diese werde ich in den nächsten
Jahren in Kauf nehmen, denn ich möchte unbedingt welche.
Vermutlich werde ich deshalb niemals einen Porsche Turbo
fahren, aber ich trage einen Teil zur Zukunft bei. Und darum
geht es eigentlich.

Nur
dass das zusammenhängt erkennen die Wenigsten.

Das liegt daran, dass es diesen Zusammenhang eigentlich nicht
gibt. Er dient nur als Alibi, seinen Egotrip weiter zu
verfolgen oder seinen Hintern nicht bewegen zu müssen.

Davon
auszugehen, dass Männer leben wie die Fürsten und gut und
gerne fünf Kinder haben können ist vollkommener Schwachsinn.

So ist es.

Ich bin 25. Vor 50 Jahren wäre es nicht absonderlich gewesen,
wenn ich schon zwei Kinder hätte. Wenn ich das heute versuchen
würde, dann wäre die Uni für mich gelaufen und ich hätte auch
nie das Geld um ihre Austauschschülerjahre oder Führerscheine
zu bezahlen.

Na und?
Unabhängig davon, dass es mehr als leicht möglich ist, während
des Studiums schon Kinder zu bekommen, ist ein Mensch ohne
Führerschein lebensfähig und ein Austauschjahr nicht zwingend
nötig.
Das wichtigste, was ein junger Mensch braucht, ist Liebe,
Werte und eine erstklassige Ausbildung. Erstere kosten die
Eltern nichts als Zeit und Selbstreflexion, letzteres ist
(noch) staatlich gewährleistet und so gut wie umsonst.

Damit es Deutschland dahingehend besser geht müssten alle von
uns sogar drei kinder haben. Ein solches Ziel anzustreben wäre
vollkommener Wahnsinn in meinem Alter.

Weshalb? Suche Dir einen ordentlichen Job und los geht´s…
Wann bist Du denn mit dem Studium fertig?

Und das ist nicht okay!
Ich habe Freunde mit abgeschlossenem Studium, die fast am
Hungertuch nagen, weil sie Eltern geworden sind.

Was haben die denn studiert…?
Ich habe einen Haufen Freunde mit Kindern und Hungern tut da
niemand…

Sowas geht
nicht!

Klar geht das.
Auch in D wird man sich auf das Leistungsprinzip besinnen
müssen.

Nach Deiner Aussage dürfte es in Südkorea oder Japan überhaupt
keine Neugeborenen mehr geben. Aber weit gefehlt, dort klappt
das auch, wenngleich es viel härter ist als hier.

Kurzum: Die Situation sieht für Frauen und Männer sehr
schlecht aus, wenn sie Kinder bekommen wollen.

Kurzum, das stimmt so nicht.

Viele Grüsse,

Hilmar

Grüße,

Mathias