Kinder

Hall Jürgen,

Grüße
Jürgen *advocatus diaboli*

so abwegig ist deine Meinung nicht, ich tippe mal, du liest „Die Zeit“? Auf jeden Fall gab es zwischenzeitlich dort noch kontroverse Artikel zum Thema.

Und dein Einwand, dass wir wieder mal von den Medien auf ein Problem gehetzt werden…nicht von der Hand zu weisen.

Trotzdem hatte ich mal Lust, das Thema anzureißen und zu schauen, welche Meinung es dazu gibt. Für meine Situation habe ich zwar entschieden, wie ich aber allgemein dazu stehe…das ist noch bei mir in der Schwebe.

Schöne Grüße
Cirwalda

Hallo Cirwalda,

so abwegig ist deine Meinung nicht, ich tippe mal, du liest
„Die Zeit“?

Nun ja, da kommt man irgendwie schlecht vorbei:wink:

Auf jeden Fall gab es zwischenzeitlich dort noch
kontroverse Artikel zum Thema.

Zum Glück, das ist ja auch der Vorteil dieser Zeitung.

Und dein Einwand, dass wir wieder mal von den Medien auf ein
Problem gehetzt werden…nicht von der Hand zu weisen.

Nicht nur Medien. Das ist für mich eine Diskussion einer Gesellschaft, die grundsätzlich auf Wachstum geeicht ist und mit der Tatsache der Schrumpfung nicht klar kommt. Anderes Beispiel (offtopic): Es hat verwunderlich lange gedauert, bis man in Ostdeutschland angefangen hat, von Rückbau der Infrastruktur zu reden. Obwohl Hunderttausende Menschen dort „verloren gingen“. Pure Verleugnung und Unfähigkeit, sich auf sich ändernde Randbedigungen einzustellen.

Trotzdem hatte ich mal Lust, das Thema anzureißen und zu
schauen, welche Meinung es dazu gibt. Für meine Situation habe
ich zwar entschieden, wie ich aber allgemein dazu
stehe…das ist noch bei mir in der Schwebe.

Bei mir auch. Und: Ich mag an sich Kinder, aber nicht um jeden Preis und schon gar nicht als gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Wenn, dann nur für mich, da bin ich egoistisch:wink: Und dann ist mir ehrlich gesagt auch die Förderung von der Gesellschaft egal. Die wäre sicher mit der letzte Entscheidungspunkt hierbei …

Grüße
Jürgen

hallo Cirwalda und Ihr anderen,

schließe mich meiner Vorredner an. Als Mutter zweier Töchter wurde ich bei einem Einstellungsgespräch gefragt: „Ich sehe, sie sind bisher voll berufstätig gewesen, machen jetzt eine Weiterbildung, ihr Mann befindet sich ebenfalls in der beruflichen Weiterbildung und arbeitet vermutlich auch voll. Wer passt denn dann auf die Kinder auf, wenn die mal krank sind?“ Meinem Mann hat man diese Frage bei seinem Bewerbungsgesprächen nie gestellt.
Langsam habe ich das Gefühl, dass wir uns gesellschaftsmäßig wieder dem Nachkriegstand annähern: Frauen an den Herd, das senkt die Arbeitslosenquote. Großfamilien mit Opa, Oma, Vater, Mutter und Kind(ern), das spart dem Staat Pflegeeinrichtungen.

Mein sarkastischer Kommentar für die Zukunft lautet: In 10 - 15 Jahren überweisen die Arbeitgeber den Lohn an das Sozialamt, das feststellt, wer bedürftig ist. Und da ich bisher immer selbst für meine Familie und meine Kinder gesorgt habe und diese auch kein Bafög und keine sonstigen Leistungen des Staates (außer dem Kindergeld) in Anspruch nehmen, werde ich später mal nicht zu den Bedürftigen gehören.
M.P:

hallo Cirwalda und Ihr anderen,

schließe mich meiner Vorredner an. Als Mutter zweier Töchter
wurde ich bei einem Einstellungsgespräch gefragt: „Ich sehe,
sie sind bisher voll berufstätig gewesen, machen jetzt eine
Weiterbildung, ihr Mann befindet sich ebenfalls in der
beruflichen Weiterbildung und arbeitet vermutlich auch voll.
Wer passt denn dann auf die Kinder auf, wenn die mal krank
sind?“ Meinem Mann hat man diese Frage bei seinem
Bewerbungsgesprächen nie gestellt.
Langsam habe ich das Gefühl, dass wir uns gesellschaftsmäßig
wieder dem Nachkriegstand annähern: Frauen an den Herd, das
senkt die Arbeitslosenquote. Großfamilien mit Opa, Oma, Vater,
Mutter und Kind(ern), das spart dem Staat Pflegeeinrichtungen.

Hierzu empfehle ich einen Artikel im SPIEGEL dieser Woche, der haargenau diese Realität darstellt: „Der Mythos von der Gleichberechtigung“.

Mein sarkastischer Kommentar für die Zukunft lautet: In 10 -
15 Jahren überweisen die Arbeitgeber den Lohn an das
Sozialamt, das feststellt, wer bedürftig ist. Und da ich
bisher immer selbst für meine Familie und meine Kinder gesorgt
habe und diese auch kein Bafög und keine sonstigen Leistungen
des Staates (außer dem Kindergeld) in Anspruch nehmen, werde
ich später mal nicht zu den Bedürftigen gehören.
M.P: