Kippa auf! Kopftuch ab! ?

Und spricht diese eine Muslimin deiner Ansicht nach automatisch für alle Musliminnen?

1 Like

Also auch bei vielen Linken.

Wie bitte? Du hast also eindeutige Belege dafür, dass die Statistiken die Realität falsch wiedergeben, du hast die zahllosen Berichte jüdischer Opfer - und das alles negierst du, weil nur so dein eigenes Weltbild, in dem alle nicht so linken Deutschen Antisemiten und alle muslimischen Migranten Musterdemokraten seien, aufrechterhalten werden kann?

Still, a man hears, what he wants to hear, and disregards the rest.

1 Like

Warum sollte ich das tun?

Wie ich schon ausgeführt habe: Es ist völlig schnurz, was du und ich uns dazu denken - wenn eine Frau der Ansicht ist, dass das Tragen eines Kopftuchs aufgrund ihrer Religion notwendig ist, dann trägt sie es aus religiöser Überzeugung. Und wenn sie es aus Gewohnheit oder aufgrund ihrer Erziehung trägt, steht es dir und mir ebenfalls nicht zu, ihr das zu verbieten - genauso wenig, wie es dir und mir nicht zusteht, einer Frau das Tragen eines Minirocks zu verbieten.

Das Kopftuch mit dem Hakenkreuz gleichzusetzen, galoppiert übrigens weit über die Grenze zum Lächerlichen hinaus.

2 Like

Das ist Penes Art, zu zeigen, dass er seinen Irrtum eingesehen hat. (Jetzt werden noch irgendwelche Angriffe folgen, aber das ist bei ihm normal.)

Nein, ich habe diese Belege eben nicht - so schwer verständlich war mein Text doch nicht!

Welchen Irrtum? Zeig mir doch einfach, wo ich das getan haben soll, was du mir hier unterstellst. Kann ja nicht so schwierig sein, oder?

1 Like

Das ist ein falsches Bild der Realität. Siehe etwa: Religiöser Fundamentalismus unter Muslimen ist in Westeuropa kein Randphänomen. Zu diesem Ergebnis kommt Migrationsforscher Ruud Koopmans vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) in seiner Auswertung einer repräsentativen Befragung von Einwanderern und Einheimischen in sechs europäischen Ländern. Zwei Drittel der befragten Muslime halten demnach religiöse Gesetze für wichtiger als die Gesetze des Landes, in dem sie leben. Drei Viertel von ihnen finden, es gebe nur eine mögliche Auslegung des Korans.

Gähn. Holst du x-ten Male deine Einzelbeispiele aus der Mottenkiste, die darüber hinwegtäuschen sollen, dass die grundlegende Richtung bei den Christen in Richtung Aufklärung geht, die bei den Muslimen so schmerzlich vermisst wird?

Dann liegt es aber an deren persönlichen Fehlschaltungen im Hirn, nicht aber an teils religiös flankierten Einstellungen, die Frauen, und besonders ungläubige, weiße Frauen, in eine niedrigere Wertigkeit einordnen.

Ach. Das klingt so, als würdest du deine Meinung überdenken, wenn es glaubhafte Statistiken gäbe, dass von muslimischen Migranten signifikanter Antisemitismus ausginge?

Okay, dann sagst du erst zu, deine Auffassung auf die Probe zu stellen, und anschließend werde ich liefern. Deal?

Und dann war’s wieder der ominöse andere Nutzer, der zufällig genau den gleichen Namen hat wie du und der genau das geschrieben hat, was ich indirekt zitiert habe?

Also kommt nichts von dir? Schockierend…

Ja, richtig gespenstisch :eyes:.

Ich muss mir auch mal so ein alter ego zulegen. Dann kann ich später auch sagen: „Wat? Hab ich nicht geschrieben“ - sogar im selben Thread.

Kann es sein, dass du mein Posting mittlerweile verstanden hast und jetzt verweifelt zurückruderst?

Äh, Moment… nein.

Versuche doch bitte, die Dinge etwas differenzierter zu betrachten und nicht für andere über ihre ureigensten Angelegenheiten zu urteilen.

Es gibt viele Menschen, die das Kopftuch anders einordnen, auch Frauen, auch Kopftuchträgerinnen.
Also nix mit „anerkanntermaßen“

Ich sehe die Sache mit dem Kopftuch tragen übrigens auch kritisch: jede Frau, die - wenn auch freiwillig - ein Kopftuch aus religiösen Gründen trägt, erhöht den Gruppendruck auf andere.

Andererseits finde ich es auch schwierig, die eine Bekleidungsvorschrift durch eine andere zu ersetzen. Ich denke aber, im Fall Kopftuch könnte das durchaus hilfreich sein.

Krötengrüße

1 Like

Wie sollte man das praktisch durchsetzen?

Grüße
Siboniwe

Da lachst auch nur du:

Damals war der heutige Staatspräsident noch Bürgermeister von Istanbul und bei den Zeilen handelte es sich um eine Gedicht des islamistischen Dichters Ziya Gökalp.Darin heißt es: „Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.“

Man könnte fortfahren: „Die Tücher unserer wackren Frauen sind ihre Feldmützen, ihre fruchtbaren Schöße unsere Granatwerfer…“ (Satire aus)
Gruß
rakete

1 Like

Eine Imanin. In meinen Augen die einzige Gemeinde, die entsprechend FDGO und europ. Kulturkreis agiert.

Gruß
rakete

Überlege doch mal, was das für Quark ist, was du da schreibst.
IHR Frauen dürft Euch doch nicht von dreckigen Männerblicken und mieser Anmache, meinet- wegen in Neukölln oder Marxloh, vorschreiben lassen, wie IHR euch schön und chic fühlen dürft. Ihr habt das Recht, wo ihr wollt in enganliegenden Minikleidenr oder sonstwie rumzulaufen, ohne belästigt zu werden. Klar ist es in solchen Extremgebieten mitunter befreiend, auch mal mit Kopftuch und Sackmantel rumzulaufen. DAS darf man aber nicht als NORMAL hinnehmen. Man muss dagegen ankämpfen. Flagge zeigen, genauso, wie es jetzt mit der Kippa demonstriert wurde.

Gruß
rakete

Moin!
Wir haben das ja schon einige Male diskutiert, ich kenne durchaus auch die Argumente, die dagegen sprechen. Das möchte ich nicht noch einmal durchkauen, ich würde nichts Neues erfahren :sunglasses:
für mich überwiegt der Gruppendruckeffekt und die Praktikabilität in vielen Abläufen (z.B. Schulsport, gemeinsame Aktivitäten).

Es ist wie mit der Frauenquote: Natürlich ist das im Grunde genommen doof und ein Jammer, dass sowas nötig ist. Das sehe ich aber eher vorübergehend, um einer gesellschaftlichen Entwicklung „auf die Sprünge“ zu helfen. Beim Thema „Gewalt gegen Kinder“ lief das ähnlich: es musste ein Gesetz her, einfach um eine eindeutige Basisnorm zu schaffen. Inzwischen bewegt sich auch Volkes Meinung zu dem Thema ein wenig. (Ja, alle Vergleiche hinken irgendwo).

Ich bin keine Juristin, deshalb kann ich keinen wasserdichten Vorschlag dazu machen. Ein paar Gedanken:

  • Vorbild Türkei - was hat wie funktioniert oder auch nicht ( https://www.zeit.de/2016/36/kopftuchverbot-deutschland-sicherheitsgruende-erfahrungen-tuerkei )
  • in vielen Schulen gibt es Bekleidungsvorschriften, z.B. Basecaps sind verboten oder bauchfreie Shirts und Hotpants. Wer entscheidet eigentlich, ob ein Basecap aus religiösen Gründen getragen wird oder nicht? Ich weiß, dass auch diese Vorschriften kritisch gesehen werden.
  • haben wir das hier diskutiert? An Grundschulen würde ich anfangen… es gibt ja in Deutschland die Schulpflicht, da ist ein Ausweichen dann auch nicht möglich ist.

[ Was mich in dem Zusammenhang mal interessieren würde: Alle Frauen und jungen Mädchen, die ein Kopftuch tragen, mit denen ich engeren Kontakt hatte, haben das Kopftuch mit Stecknadeln zusammen gehalten. Machen das alle/viele so? Vor allem bei Kindern finde ich das völlig unangebracht - die können sich ja dann gar nicht mehr frei bewegen, ohne Gefahr zu laufen, sich zu stechen…]

Ich fürchte, wir sind da unterschiedlicher Meinung.

Krötengrüße

Genau das ist es.
Wären wir das Deutschland vor ein paar jahrzehnten und es wären zwei Frauen mit „religiösem“ Kopftuch vorbeigelaufen, keiner hätte was gesagt. Die Masse machts.

Jetzt ist aber der Trend eingetreten, dass sich die Migrantinnen nicht dem Bild hier anpassen und, zumindest teilweise, ihre „heimische Trachten“ ablegen, sondern ihr Ding stur durchziehen wollen. Von Integrationsbereitschaft kaum eine Spur mehr.
Gruß
rakete