Kippa auf! Kopftuch ab! ?

Es ist ja nun mal kein Zeichen des Glaubens. Es geht hier um überkommene Sittenvorschriften und um die Uniformierung und Rollentradierung der Frauen als nicht gleichrangig, sondern in einer dienenden und passiven Funktion stehend.

Ist so wie die Beschneidung, die scheinbar ein religiöser Ritus ist und in Wirklichkeit nur dazu dient, dass Jungen (und Mädchen) nicht an sich herumspielen. Letztendlich ist das genau so religiös oder nicht religiös wie der Guru, dessen Religion ihn zufällig dazu verpflichtet, mit ganz vielen jungen Mädchen zu schlafen, und er leider nichts dagegen machen kann, er muss es halt befolgen…

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ROFL

:smile_cat:

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Jemand hat mal darauf geantwortet, dass es sogar Leute gibt, die einen Haufen Geld dafür ausgeben, ausgepeitscht und ange____ zu werden. Man soll ja nicht mit Vergleichen argumentieren, aber dieser Vergleich passte wie die Faust aufs Auge.

Bloß, weil irgendein Kronzeuge mitmacht, heißt das noch lange nicht, dass das alles harmlos ist.

Warum nur muss ich bei deinem Beitrag spontan an Post von Karlheinz denken?

:paw_prints:

Naja, Kätzchen, von wem wird denn diese Organisation finanziert?

:a: Von der Regierung.
:b: Nicht von der Regierung.

Darf ich dein Telefonjoker sein :heart_eyes:?

Ja und? Auch in Deutschland gibt es - Überraschung! - Geschäfte, die sich spezialisieren.
Und niemand wurde in Syrien gezwungen, sich in dem tristen Mantelkleiderladen sich einzukleiden.

Ach, Ultraleinchen,

nur weil eine Organsiation sich gegen Hass, Antisemitismus und Ausländerfeindlichkeit einsetzt, heißt das noch lange nicht, dass sie „oppositionsfeindlich“ ist.

Oder willst du etwa sagen, dass eine Partei nur dann eine echte Oppositionspartei ist, wenn sie Hass, Antisemitismus und Ausländerfeindlichkeit verbreitet?
:smile_cat:

PS:

Übrigens finanziert sich die Antonio-Amadeu-Stiftung (benannt nach einem Mann der von Rechtsextremisten getötet wurde) nur zu etwa der Hälfte aus Fördergeldern - die andere Hälfte stammt aus Spenden.

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Naja, wie falsch das ist, wissen wir spätestens seitdem bestätigt wurde, dass auch die Attacke mit dem Gürtel in Berlin als rechtsmotiviert erfasst wurde bzw. zumindest worden wäre.

Selbst die linke taz bestätigt dies: Laut Angaben des Unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus, der die Bundesregierung zu diesem Thema berät, werden antisemitische Vorfälle grundsätzlich als rechtsmotivierte politische Kriminalität eingeordnet, wenn keine weiteren Anhaltspunkte zu Motivation und Täter vorliegen.

Was wirklich widerlich ist, ist, wie einige Leute sich hinter solchen Statistiken oder hinter den tatsächlich rechtsmotivierten Antisemiten, deren Existenz niemand bezweifelt hat, verstecken, nur, damit die von ihnen stets protegierten muslimischen Migranten nicht schlecht dastehen. Nur wir Deutschen können, wenn es nach diesen Leuten geht, Antisemiten sein, aber doch nicht die sich immer in der Opferrolle befindlichen Muslime. Die Wahrheit sieht so und nicht anders aus:

In den sozialen Netzwerken zeigt sich von arabischer Seite ein erschreckendes Bild des Hasses. Viele Araber, die sich in den sozialen Medien äußern, sehen den Angreifer als einen Helden, und sie sind stolz auf ihn. Einige von ihnen nannten das Opfer der Attacke „jüdisches Schwein“. Andere gingen sogar so weit, diesen Angriff als eine Art Rache für Israels Vorgehen in Gaza anzusehen. Viele Araber meinen, dass der Angreifer einen Fehler machte: Er hätte verhindern müssen, dass sein Opfer filmte. Ein Kommentar lautet übersetzt: „Habt ihr gesehen, wie der jüdische Junge ein paar Sekunden geschlagen wurde, dabei aber ein Video gewonnen hat, das zeigt, wie er und sein Volk Opfer sind? Sie sind schlau und die Araber sind immer dumm.“ Niemand in den Kommentaren nannte Armush mit seinem Namen, alle schrieben „al-yahoudi“, der Jude. Nur eine Minderheit der Kommentatoren sah den arabischen Angreifer als Täter und vertrat die Auffassung, wer in Deutschland lebe, solle Respekt für alle Menschen zeigen, egal welcher Religion.

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Hast du meine Postings überhaupt gelesen.

Zum Mitscheiben: ich bin, persönlich, keine Freundin des Kopftuchs. Ich trage selbst keins, habe auch in Saudi nur an zwei (in Worten: zwei) Gelegenheiten eines getragen (aber, bevor jemand schlau sein will: ich habe eine Abaya getragen, wenn ich in der Öffentlichkeit war). Ich halte nichts davon, dass der moralische Charakter einer Frau an ihrer Kleidung festgemacht wird.

Aber das heißt nicht, dass ich die Gefühle von Frauen, die mit bestimmten Ideen großgeworden sind und diese verinnerlicht haben, ignorieren kann und ihnen befehlen kann, für ihre Verhältnisse praktisch nackt in die Öffentlichkeit zu gehen. Das das nicht heißt, dass alle Frauen in diesen Ländern das Kopftuch gern und freiwillig tragen, habe ich damit in keiner Weise negiert oder ignoriert. Die Geschehnisse im Iran zeugen davon. Aber das berechtitgt niemanden, unsere Kleiderordnung mit Zwang durchzusetzen.

Siboniwe

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Hat sie nicht.
Aber religiöse Motivation kann nicht ausgeschlossen werden.

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Wenn sie dies nur ohne Hintergedanken täte… Würde sie sich vorrangig „gegen Hass, Antisemitismus und Ausländerfeindlichkeit“ einsetzen, bräuchte sie sich nicht in ihrer Arbeit so sehr gegen migrationskritische politische Kräfte stellen. Das ist alles also ein Stück weit Tarnung. Unter einem Deckmantel wird anti-oppositionelle und systemfreundliche Politik gepuscht und der Steuerzahler bezahlt’s.

Und von wem kommen die Spenden? Sicherlich auch von Privatpersonen, aber vermutlich nicht nur.

Im Übrigen ging es hier um die Frage, ob sich wirklich die übergroße Mehrheit (es war von 90 Prozent oder mehr die Rede) der antisemitischen Vorfälle der Tätergruppe „rechte Deutsche“ zuordnen lasse. Glaubst du das also auch?

Was genau habe ich denn deiner Meinung nach behauptet? :no_mouth:

Du verstehst nicht und willst nicht verstehen.

Es gibt soziale Experimente, was Frauen, die einfach durch die Stadt laufen, sich gefallen lassen müssen, durch Blicke, durch Anmache von Männern.
Das ist nicht immer extrem, das ist nicht immer direkt, aber, glaube mir, das kennt jede Frau. Vor vielen Jahren, an denen der Minirock gerade seinen Comeback machte, versuchten wir uns mal zu dritt an einem eigenen sozialen Experiment, wir trugen Miniröcke und gingen auf der Straße, nicht aufreizend, ganz normal, drei junge Frauen in einer Reihe. Wir versuchten den Zeitpunkt zu finden, an denen sich die Männer, die an uns vorbeigingen, umdrehten. Wir waren nach einem halben Nachmittag ziemlich akkurat und die Blicke waren nie angenehm.

Keine der Frauen, die das mit dem Kopftuch ausprobiert haben, wollten selbst in Zukunft ein Kopftuch tragen. Aber unvoreingenommen ausprobiert, haben sie festgestellt, dass es durchaus etwa Befreiendes haben kann, nicht in einem sexuellen Kontext beachtet zu werden.

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Oje, dein altes Erinnerungsproblem schon wieder? Du hast mit deinen Aussagen suggeriert, Statistiken, nach denen eine übergroße Mehrheit der antisemitischen Vorfälle rechtsmotiviert seien, sei „einfach als Lüge“ bezeichnet worden. Und das, obwohl die methodischen Mängel dieser Studien klar belegt sind.

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Weil du immer noch nicht verstanden hast, dass nahezu alle Christen weltweit die Bibel aufgeklärt als historische Überlieferung betrachten, während ein bedeutsamer Teil der Muslime Koran und Scharia als unmittelbares Wort Gottes und bindend ansehen, was man nicht zuletzt an nahezu keinen Verbrechen im Namen des Christentums, dagegen unzähligen Terrorattacken, Ehrenmorden, Rotherhams usw. in den letzten Jahren in Europa erkennt?

Aufwachen, Katze, die Realität ist da.

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Wo soll ich das gemacht haben??

Angesichts der Tatsache, dass a) sichin den Mitte-Studien eine erschütternd weite Verbreitung antisemitischer Vorurteile gezeigt hat und b) antisemitische Gewalttaten nicht erst seit gestern in Deutschland und durch Deutsche stattfinden, sehe ich keinen Grund, an der offiziellen Statistik zu zweifeln, solange keine Beweise vorliegen, die dieser Statistik widersprechen. Du hast letzendlich nichts als deinen Glauben, dass die Statistik falsch sein muss …

Im Übrigen empfehle ich dir folgendes Interview mit der Vorsitzenden der jüdischen Studierendeninitiative Berlin: https://www.zeit.de/campus/2018-04/antisemitismus-judentum-leben-berlin-interview

:paw_prints:

Mir ging es um dein hasserfülltes Gegeifer, aber sei’s drum! :smile_cat:

Was du nicht verstanden hast: Die überwältigende Mehrheit der Muslime weltweit sind friedliche Zeitgenossen, die einfach nur ihr Leben leben und niemandem etwas zuleide tun wollen - sie begehen keine Terrorattacken, sie bringen auch sonst niemanden um und begehen nicht mehr Verbrechen als der durchschnittliche Christ.

Billiger Taschenspielertrick, mit dem du sowohl solche Leutchen wie die Lord’s Resistance Army als auch die Bürgerkriege in Nordirland und Jugoslawien auszublenden versuchst.

Lustig. Es gibt ja gaaaaaaaaaaaaaar keine christlichen bzw. atheistischen weißen europäischen Männer, die jemals Frauen sexuell ausbeuten. Niemals nie nicht.

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Der Druck läuft hier anders. Über den Partner und vor allem über den Vater. Der Patriarch macht so lange Vorwürfe und weckt Selbstzweifel, bis die jungen Frauen glauben, das Tuch selbst zu wollen.
Beweise bitte, dass das Tuch etwas mit Islam zu tun hat!

Wenn Christen anfangen mit Hakenkreuzen rumzulaufen, könnte man diese totalitäre Symbolik auch nicht hinter der Religionsfreiheit verstecken (außer vielleicht Inder)

Gruß
rakete

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Wir sind keine Moslems. Frau Ates, die als muslimische Predigerin tätig ist, schon:
https://www.emma.de/artikel/seyran-ates-das-kopftuch-ist-zur-waffe-geworden-264112

Jede Frau mag selbst entscheiden, ob sie mit Kopftuch kocht oder einkauft, Feministinnen mögen ein Kopftuch umbinden wie Simone de Beauvoir, bei der Fahrt im offenen Cabriolet mag es ebenso praktisch sein wie bei der Feldarbeit oder bei Renovierungsarbeiten in der Wohnung. Solange das Kopftuch getragen wird, um sich vor Dreck und Schmutz, vor Wind und Wetter zu schützen. Bitteschön. Religiöse Gründe jedoch, die im Dienste der Geschlechtertrennung und zur Markierung der Frauen als „das andere Geschlecht“, das minderwertigere, das schwache, das verführerische Geschlecht dienen, dürfen wir nicht länger akzeptieren.Die Religionsfreiheit hat nämlich auch ihre Grenzen. Und zwar dort, wo sie mit anderen Grundrechten kollidiert. Hier kollidiert die Religionsfreiheit mit dem Gleichheitsgrundsatz aus Artikel 3 des Grundgesetzes. Bei einer Abwägung der beiden Grundrechte kann man natürlich zu verschiedenen Ergebnissen kommen. So ist auch der Stand der Diskussion. Die einen sind mehr für die Religionsfreiheit, die anderen mehr für die Gleichberechtigung der Geschlechter.
Das Kopftuch aber steht nicht für die Gleichberechtigung der Geschlechter. Da mögen sich die „Feministinnen“ mit Kopftuch noch so verbiegen in ihrer Argumentation; sie können es noch so modern und bunt binden und sich darunter noch so erotisch und sexy kleiden. Das Kopftuch ist die Flagge der Trennung der Geschlechter und der „Andersartigkeit“, sprich Minderwertigkeit der Frauen. Es teilt Mädchen und Frauen in gute und schlechte. Da hilft es auch nicht, wenn die Kopftuchträgerinnen immer wieder runter beten, Männer und Frauen seien vor Gott gleichwertig. Gleichwertig bedeutet eben nicht gleichberechtigt.

Gruß
rakete

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