Dankeschön für Deine ausführliche Argumentation!
Lieber Gruß
Dankeschön für Deine ausführliche Argumentation!
Lieber Gruß
Hallo Metapher,
herzlichen Dank für Deine Erläuterungen!
Lieber Gruß
Hi
Und es gibt
diejenigen, die eben gar nicht zu irgendeiner Schublade
gehören wollen, weil sie viel interessantere Dinge im Kopf
haben als das, was die anderen über sie denken. Die finde ich
echt bewundernswert!
An die dachte ich auch eher, als ich über meine Freunde da schrieb.
Gruß,
Branden
auch wahr!
eben nicht nur selbstverständlich
Verehrter Metapher
Ein Beitrag zum sichtbar werden lassen, „wes Geistes Kind“
jemand ist, ist Kleidung jedenfalls.
Ein bißchen wundere ich mich diesmal, dass du, der du sonst selten eindimensional denkst, hierbei die von Eitelkeit Zerfressnen und die narzisstisch Gestörten völlig außen vor lässt.
Ähnlich wie Susanne bewundere ich in dieser oberflächlich auf Klamotten achtenden Zeit eher die Menschen, die da ganz souverän sich jenseits der Mode und Kleiderordnung durch die Welt bewegen.
Gruß,
Branden
huhu,
wunderbaren Charakter
was ist das?
huhu,
Die meisten Leuten haben mehrere „Outfits“ im Kleiderschrank
hängen. Unter der Woche geht sie im korrekten Hosenanzug zur
Arbeit, nach Feierabend hängt sie in gemütlichen Jeans und
T-Shirt ab, am Wochenende fährt sie in Leder zum
Biker-Wochenende und zur Abendveranstaltung gibt es dann das
kleine Schwarze vom Designer. Ändert sich nun mit jeder
Verkleidung die Persönlichkeit oder der Charakter? Wohl kaum.
es geht ja nicht darum, dass du plötzlich zum hitler wirst, wenn du einen springerstiefel anziehst.
jemand, der mit dem bike in lederklamotten rausfährt und in feinen designerklamotten zu abendveranstaltungen geht, über den kann man natürlich ein ganz anderes bild zeichen, als über jemanden, der keine bikerklamotten anzieht und nicht in jeans zuhause rumläuft. denn genau das ist eigentlich das ausschlaggebende - das betrachten des ganzen ist ausschlaggebend für die eigenschaften einer person.
Hab ich mich missverständlich ausgedrückt?
Das sieht nach den Kommentaren von pendragon und HighQ ganz so aus.
Ich habe doch nicht an der Tatsache gerüttelt, dass jeder durch seine Kleidung wirkt.
Ich habe es anders gemeint. Nochmal die Aussage von ladybeetle, anders hervorgehoben:
denn mit dem Äußeren möchte man in einer
gewissen Weise wirken.
Das bedeutet für mich: man (also fast alle) kleidet sich auf eine bestimmte Weise mit der Absicht, eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Viele tun das, viel zu viele. Aber zum Glück nicht fast alle, denn sonst wäre das Leben eine Karnevalsveranstaltung.
Hoffentlich habe ich mich jetzt nicht so ausgedrückt dass jemand meinen könnte, ich würde mich auf den Schlips getreten fühlen …
Grüße
Pit
Moin,
Das bedeutet für mich: man (also fast alle) kleidet sich auf
eine bestimmte Weise mit der Absicht, eine bestimmte Wirkung
zu erzielen. Viele tun das, viel zu viele. Aber zum Glück
nicht fast alle, denn sonst wäre das Leben eine
Karnevalsveranstaltung.
Natürlich kleidet sich jeder auf eine bestimmte Art und Weise und will auch entsprechend wirken. Wer das abstreitet darf sich gerne mal bei mir melden und ich kleide ihn dann mal auf etliche Arten und Weisen ein, wie er garantiert nicht wirken will *g*. Wem wirklich egal ist, wie er wirkt, der würde ungerührt in jeder beliebigen Klamotte auf die Straße gehen.
Gruß
Marion
Verehrter Metapher
na na, Branden, mer sull jo nix öwwerdriewe
Ein Beitrag zum sichtbar werden lassen, „wes Geistes Kind“ jemand ist, ist Kleidung jedenfalls.
Ein bißchen wundere ich mich diesmal, dass du, der du sonst selten eindimensional denkst
Dagegen ist es natürlich ein viel weiteres Feld, daß du zweidimensional denkst
… hierbei die von Eitelkeit Zerfressnen und die narzisstisch Gestörten völlig außen vor lässt.
Ich meinte, gar keinen bestimmten Typus von Kleiderträgern beschrieben zu haben, weder die konformen Eitlen, noch die nichtkonformen Eitlen, noch die, die sich von Müttern oder Ehefrauen anziehen lassen, noch die gänzlich Geschmacklosen.
Ähnlich wie Susanne bewundere ich […] die Menschen, die da ganz souverän sich jenseits der Mode und Kleiderordnung durch die Welt bewegen.
Hier gilt das Analoge zu Watzlawicks „Man kann nicht nicht kommunizieren“: Man kann nicht Kleider tragen ohne damit irgendetwas über sich selbst zu vermitteln. Allerdings noch mehr als bei der Sprache hängt hier die Interpretation auch vom eigenen Stil des Interpreten ab.
Gruß zurück
Metapher
Hi nochmal
Ähnlich wie Susanne bewundere ich […] die Menschen, die da ganz souverän sich jenseits der Mode und Kleiderordnung durch die Welt bewegen.
Hier gilt das Analoge zu Watzlawicks „Man kann nicht nicht
kommunizieren“: Man kann nicht Kleider tragen ohne damit
irgendetwas über sich selbst zu vermitteln. Allerdings
noch mehr als bei der Sprache hängt hier die Interpretation
auch vom eigenen Stil des Interpreten ab.
Sicher, aber es macht doch einen wesentlichen UNterschied, ob man Wert auf Kleidung legt oder nicht. Viele Leute interessieren sich weit mehr für ihre Autos oder ihre Inneneinrichtung als für die Klamotten, die sie tragen. Ich meine, d a s müsste man doch berücksichtigen und nicht per se von der Kleidung auf den Träger schließen.
Gruß,
Branden
Hi
wunderbaren Charakter
was ist das?
Nun ja, ich meine einen guten Kern mit einer interessanten Persönlichkeit. Aber das sind alles Worte und mit Worten kann man in diesem Bereich nur unzureichend beschreiben.
Gruß,
Branden
Sicher, aber es macht doch einen wesentlichen UNterschied, ob
man Wert auf Kleidung legt oder nicht. Viele Leute
interessieren sich weit mehr für ihre Autos oder ihre
Inneneinrichtung als für die Klamotten, die sie tragen. Ich
meine, d a s müsste man doch berücksichtigen und nicht per se
von der Kleidung auf den Träger schließen.
Aber man KANN eben doch von der Kleidung darauf schließen, DASS demjenigen die Kleidung egal ist.
Das hängt dann eben nicht davon ab, OB es ihm egal ist, er vermittelt mir schon allein durch die Kleidung, DASS es ihm egal ist… Da brauch ich kein anderes Vorwissen mehr.
Gruß
offtopic
hi,
Wer higegen immer (egal zu welchem Anlass) freiweillig in den
gleichen Klamotten herum läuft (z.B. einem karieren
Flanelloberhemd), der hat entweder die soziale Funktion von
Kleindung nicht verstanden, oder diese ist ihm tatsächlich
egal.
Beides halte ich aus sozialen Gesichtspunkten für nicht
ganz unproblematisch und man müsste da im Einzelfall schon
genauer hinsehen, was sich dahinter verbirgt.
das übernimmt übrigens bei weißen gewändern neuerdings das BKA. die können dann sogar darauf schließen, was du denkst und ob deine eigenschaften eine gefahr für die allgemeinheit sind.
ich find schon interessant, wie weit die psychoanalyse heutzutage entwickelt ist.
Moin,
bei weißen gewändern
ich würde sagen Berufskleidung ist grundsätzlich ausgenommen.
das
BKA. die können dann sogar darauf schließen, was du denkst und
ob deine eigenschaften eine gefahr für die allgemeinheit sind.
Haben Ärzte jetzt schon so ein schlechtes Image? Das haben sie nicht verdient.
Gruß
Marion
Hallo metapher,
Und zwar sowohl die aktuelle Kleidung des Tages wie der
generelle Kleidungstil - es ist Ausdruck und
Sprache, die man ebenso lesen kann wie
Körpersprache überhaupt. Denn es ist ein bedeutender Teil der
Körpersprache.
ja,hier wirds interessant,aber auch glatteisig. Kleidung ist nicht nur Ausdruck der Persönlichkeit,sie kann jene auch beeinflussen,indem sie das eigene Körper-und Bewegungsgefühl verfälscht,unterdrückt oder eben fördert und zulässt. Vornehmlich jenen,denen es augenscheinlich
egal`ist,geht es oft mehr um die taktile Wahrnehmung von Kleidung,oder eben darum,das eigene Bewegungsprofil optimal leben zu können.
So kann einer souverän in Lumpen wandeln,ein anderer in Designer-Klamotten völlig daneben wirken (oder auch umgekehrt).
Was dann alles,plus dem stilistischen und gewünschtem oder unbewussten optischen Erscheinungsbild,zu einer-ziemlich codierten-Körpersprache wird,die dem Beobachtungsvermögen schon einiges abverlangt.
Aber deutlicher als die (viel generellere) Körpersprache ist
Kleidung im Zusammenhang mit dem Kleidungsstil der jeweiligen
sozialen Umgebung zu sehen und zu lesen (das z.B. zu den
Themen Konformität, Kontrast, Individualität usw.).
deswegen würde ich die ursprüngliche Fragestellung eher umdrehen:
Wenn ich Fakten über eine Person und deren sozialen Kontext kenne,
kann ich Rückschlüsse ziehen,warum sich jemand wie kleidet.
Andernfalls ergeben sich jede Menge möglicher Hintergründe und eine Beurteilung wäre in vielen Fällen vermessen.
viele Grüsse
heidi
Zustimmung
Hallo Heidi,
deswegen würde ich die ursprüngliche Fragestellung eher
umdrehen:
Wenn ich Fakten über eine Person und deren sozialen Kontext
kenne,
kann ich Rückschlüsse ziehen,warum sich jemand wie kleidet.
Andernfalls ergeben sich jede Menge möglicher Hintergründe und
eine Beurteilung wäre in vielen Fällen vermessen.
dem stimme ich zu.
Gerade bei mancher Kleidung kann man, ohne Hintergrundwissen, arg daneben liegen.
Beispiel: Ich erscheine zu festlichen Gelegenheiten stets im Hosenanzug, besitze weder Kleid noch Rock. Warum? Man könnte vielleicht meinen, ich wolle nicht zu weiblich wirken. Der wahre Hintergrund ist jedoch: Ich kann aus gesundheitlichen Gründen ausschließlich flache und gut Halt gebende Schuhe tragen. Solche Schuhe sehen zu einem Kleid, insbesondere wenn man wie ich klein ist und eher kurze und dazu noch kräftige Beine vom Sport hat, sehr unvorteilhaft aus. Mit einem Hosenanzug bin ich aber trotzdem chic gekleidet.
Viele Grüße,
Nina
Frage
Hallo,
(…)
Das hängt dann eben nicht davon ab, OB es ihm egal ist, er
vermittelt mir schon allein durch die Kleidung, DASS es ihm
egal ist… Da brauch ich kein anderes Vorwissen mehr.
Was kommuniziert denn jemand, dem Kleidung nicht so wichtig ist, durch seine Kleidung, ausser dass se ihm nicht so wichtig ist?
Wessen geistes Kind soll so jemand sein, um mal mit Metapher’s Worten zu agieren?
Was will man denn daraus Sinnvolles schliessen?
Gruss,
TR
Hi heidi,
ja,hier wird`s interessant,aber auch glatteisig.
zweifellos.
Kleidung ist nicht nur Ausdruck der Persönlichkeit,sie kann
jene auch beeinflussen,indem sie das eigene Körper-und
Bewegungsgefühl verfälscht,unterdrückt oder eben fördert und zulässt.
Ja. Völlig richtig. Und genau deshalb sagt sie ja wiederum etwas über den Träger aus. Nur um eine Richtung anzudeuten: Z.B. darüber, ob und wieweit er sich einem Garderobe-Stil seiner Umgebung anpaßt und sich ggf. sein Körpergefühl vergewaltigt, oder ob er sich dem widersetzt und seinem Körperfeeling den Vorrang gibt.
Ganz allgemein läßt sich jedenfalls sagen: Wie jemand mit der Bekleidungs-Frage umgeht, sagt etwas über sein Beziehungsverhalten aus (zu seiner Umgebung) und damit über einen wichtigen Anteil seiner Persönlichkeit.
Vornehmlich jenen,denen es augenscheinlich
egal
ist,geht es
oft mehr um die taktile Wahrnehmung von Kleidung,oder eben
darum,das eigene Bewegungsprofil optimal leben zu können.
Genau dann ist ihm aber doch seine Kleidung NICHT egal.
Was dann alles,plus dem stilistischen und gewünschtem oder
unbewussten optischen Erscheinungsbild,zu einer-ziemlich
codierten-Körpersprache wird,die dem Beobachtungsvermögen schon einiges abverlangt.
Auch völlig richtig. Es ist - daher mein Vergleich - genauso komplex wie das „Lesen“ von Mimik, Gestik und Körpersprache.
deswegen würde ich die ursprüngliche Fragestellung eher umdrehen:
Wenn ich Fakten über eine Person und deren sozialen Kontext
kenne, kann ich Rückschlüsse ziehen,warum sich jemand wie kleidet.
Diese umgekehrte Richtung schließt das andere ja nicht aus. Jedenfalls ist die „Aussage“ von Kleidung über die Persönlichkeit nicht aus einer 1:1-Bedeutungsliste zu entnehmen. Es ist schon eine etwas komplexere Angelegenheit. Und wenn schon, wird man bei einer bestimmten Person nicht aus einem einzigen Ereignis auf eine persönliche Kleidungsgewohnheit schließen können.
Gruß
Metapher
die Pointe
Wem wirklich egal ist, wie er wirkt, der würde ungerührt in jeder beliebigen Klamotte auf die Straße gehen.
Genau SO ist es auf den Punkt gebracht. (*)
Gruß
Metapher