Kleine Frage(n) zum Sinn und Ursprung des Lebens

Guten Tag,
Ich hab da mal ein paar nervige Fragen zum Sinn des Lebens. Wo fängt Leben denn eigentlich an? (Einzellern?) Wie wird aus einfachen Molekülen und Atomen Leben dass sich vermehren will (muss?)Wo ist denn der Sinn zu Leben wenn man genausogut ein Stern oder Atom sein könnte( mal abgesehne davon dass man sich als Mensch die Frage nach dem Sinn des Lebens stellen kann und als Atom nicht so ganz:smile:). Oder kann man vielleicht noch vorher anfangen und Behaupten dass Photonen oder Elektronen schon eine Art „Eigenleben“ besitzen und daraus einfach folgt dass sie sich weiterentwickeln und verbindungen eingehen wollen die zu mehr fähig sind als nur zum Dasein.
Wenn man die Evolution anschaut dann zeigt die ja dass sich Lebewesen anpassen müssen und wer des nicht macht stirbt aus, aber wozu wars denn von anfang an nötig zu leben? Die Sterne und Atome gibts auch ohne Tiere und Menschen. Ich weiß nicht ob ichs richtig ausdrücken kann aber eigentlich interessiert mich wie es dazu kommen konnte dass Leben entstehen konnte. Ich hab so ne ungefähre Vorstellung von Urknall dann Gaswolken dann Sterne die verglühen usw… aber warum blieb es nicht dabei? Warum musste oder wollte es sich weiterentwickeln zu Lebensformen? Ich mein wenn man die Moleküle aus denen kleine Lebewesen bestehen zusammenpackt und „schüttelt“ kommt da ja noch lang keine Lebensform raus (glaub ich), auch wenn man alles hat was drinsteckt muss es sich trotzdem erst zur DNS verbinden und zur Lebensform irgendwie werden. Ich wär froh wenn mir n paar nette Leute n paar links schicken könnten die mir einen etwas besseren Einblick in diese Thematik stellen könnten. Ich wär auch an euren Theorien interessiert falls jemand was schönes auf Lager hat, was nicht gerade mit „Gott hats gemacht“ anfängt^^. Nicht das dies nicht auch ne interessante Theorie ist, aber die Antwort fände ich ein wenig unbefriedigend.
Lg und danke für eure hilfe^^

Hallo Speedy, die Sinnfrage ist zur Zeit nur in religiösem Zusammenhang zu beantworten. Die Evolutionslehre geht von einer zweckfreien, nicht-zielgerichteten Entwicklung aus. Für uns sieht es so aus, als seien wir Krone und Ziel. Leider können wir die anderen Mitbewerber nicht fragen. Wir müssten möglicherweise mit Einspruch rechnen.

Aber auch das Alte Testament sieht die Sinnfrage eher skeptisch. Lies einmal dort die Stelle, als Noah aus der Arche steigt, und der HERR sich sagt:„Ich weiß, daß des Menschen Herz verderbt ist von Anfang an.“ Er lässt den Dingen resigniert ihren Lauf.

Also auch dort keine aufheiternde Antwort. Aber Du bist mit Deiner Frage auf gutem Weg, lies und lerne was Du kannst, je mehr Du weißt, desto klarer siehst Du die Dinge. Dann hast Du schon mal ein Ziel, das erreichbar ist. Das große Ziel ist Sache der Zukunft. Gruß, eck.

Hallo,
wer oder was soll dem Leben einen Sinn gegeben habe?
Anders herum gefragt: Wer hat die Autorität, dem Leben einen Sinn zu geben, der für ALLEs gültig ist?
Wer ist, deiner Meinung, für Sinngebung zuständig?
Beste Grüße
Castiglio

Hallo Castiglio,
Ja du hast natürlich Recht ich hab mich wohl falsch ausgedrückt. MIt Sinn meinte ich Grund, Ziel und Zweck also ich suche nicht direkt nur die definition des Sinn des lebens und wie man den Sinn interpretieren kann sondern mehr den Grund für die Entstehung. Wir können unserem Leben wohl nur den Sinn beimessen den wir selbst darin sehen und können somit selbst zuständig sein für Sinngebung. Ich glaube auch nicht dass andere fühlende Wesen wie Tiere sich mit solchen Dingen befassen, dennoch hat jedes Lebewesen eine Funktion und somit einen Sinn fürs „Gesamtbild“.Im Grunde ist diese ganze Sache nur ein Kreislauf man wird geboren, kriegt kinder und stirbt um platz für die nächsten generationen zu machen. Also warum hätte Leben entstehen sollen wenn doch schon zuvor ein funktionierender Kreislauf (Stern entsteht, Stern stirbt wird zu Neutronen Stern, Weißer Zwerg doer Schwarzem Loch) da war?. Im Grunde hätte das doch genügt. Aber offensichtlich liege ich damit falsch, denn es entstand leben und aus dem was ich bis jetzt gelernt habe entsteht fast nichts ohne Grund.

Lg und danke für deine anregenden Fragen

Guten Tag,
Ich hab da mal ein paar nervige Fragen zum Sinn des Lebens. Wo
fängt Leben denn eigentlich an? (Einzellern?)

Als Anregung ein Link für dich:
/t/was-kennzeichnet-leben/3845731/2

Wie wird aus
einfachen Molekülen und Atomen Leben dass sich vermehren will
(muss?)Wo ist denn der Sinn zu Leben wenn man genausogut ein
Stern oder Atom sein könnte( mal abgesehen davon dass man sich
als Mensch die Frage nach dem Sinn des Lebens stellen kann und
als Atom nicht so ganz:smile:). Oder kann man vielleicht noch
vorher anfangen und Behaupten dass Photonen oder Elektronen
schon eine Art „Eigenleben“ besitzen und daraus einfach folgt
dass sie sich weiterentwickeln und verbindungen eingehen
wollen die zu mehr fähig sind als nur zum Dasein.
Wenn man die Evolution anschaut dann zeigt die ja dass sich
Lebewesen anpassen müssen und wer des nicht macht stirbt aus,
aber wozu wars denn von anfang an nötig zu leben?

Diese Frage ist vielleicht keine. Der Sinn des Lebens erschließt sich uns nicht. Unser Gehirn entstand und zeigte sich für die damalig herrschenden Bedingungen als vorteilhaft. Wir können nur in wenn-dann-Beziehungen denken. Daher drängen sich solche Fragen nach dem Ursprung des Alls und dergleichen auf. Sie werden aber auf ewig einer Antwort harren. Glaube ich.

Die Sterne
und Atome gibts auch ohne Tiere und Menschen. Ich weiß nicht
ob ichs richtig ausdrücken kann aber eigentlich interessiert
mich wie es dazu kommen konnte dass Leben entstehen konnte.

Kann man gut bei Harald Fritzsch und Hoimar von Dithfurt nachlesen.

Ich hab so ne ungefähre Vorstellung von Urknall dann Gaswolken
dann Sterne die verglühen usw… aber warum blieb es nicht
dabei? Warum musste oder wollte es sich weiterentwickeln zu
Lebensformen?

Ich glaube nicht, dass sich Lebensformen entwickeln mussten in dem Sinne, wie wir sie kennen. Ich halte es für Zufall, dass sich in den Babyjahren des Weltalls atomare Verbindungen trafen, die eine Voraussetzung für die Entstehung von Leben sind. Der Rest ist Chemie/Physik. Von einem Willen zur Weiterentwicklung kann nach meiner Meinung keine Rede sein, da dies ein Bewusstsein voraussetzt, dass es erst zu schaffen galt.

Ich meine wenn man die Moleküle aus denen kleine
Lebewesen bestehen zusammenpackt und „schüttelt“ kommt da ja
noch lang keine Lebensform raus (glaub ich), auch wenn man
alles hat was drinsteckt muss es sich trotzdem erst zur DNS
verbinden und zur Lebensform irgendwie werden.

Ist dieses Gedankenexperiment so richtig? Hmmm. Ist es nicht vielmehr so, dass zu Anfang der „Belebung der Erde“ einige Sachen auf Grund von Zufall passierten und der ganze Rest dann eine folgerichtige Kette von Notwendigkeiten war? Geschüttelt wurden nicht alle Atome der Realität, sondern nur ein kleiner Teil davon, aus dem sich die Realität in der Abfolge zwingend so entwickelte, wie sie es tat?

Ich wär froh
wenn mir n paar nette Leute n paar links schicken könnten die
mir einen etwas besseren Einblick in diese Thematik stellen
könnten. Ich wär auch an euren Theorien interessiert falls
jemand was schönes auf Lager hat, was nicht gerade mit „Gott
hats gemacht“ anfängt^^. Nicht das dies nicht auch ne
interessante Theorie ist, aber die Antwort fände ich ein wenig
unbefriedigend.
Lg und danke für eure hilfe^^

Ich hoffe, ich konnte dir eine kleine Anregung geben…
Viele Grüße
Voltaire

Hallo Eck,
Du hast natürlich Recht, noch ist kein Ziel erkennbar es sei denn wir würden uns als die Krone der Schöpfung betrachten. Naja im Augenblick schauts so aus dass der Zweck von Evolution vielleicht nur das Überleben der Arten sichern soll. Jedoch stellt sich dann nochmal die Frage warum blieb es nciht bei einzellern, warum mussten sich einige weiterentwickelnund andere gibt es noch in Ursprünglicher Form. Vielleicht weil sie sonst nicht überlebt hätten, ich weiß es leider nicht. Aber wie du schon sagtest, ich werd brav weiter lesen und Fragen stellen und hoffentlich irgendwann mehr wissen^^.
Ich hab leider die Stelle in der Biebel noch nicht lesen können, da ich im augenblick keine daheim hab, aber ich werds nachholen, vielen dank für die Anregung.

Hallo Voltaire,
Danke für deine Theorie. Der Gedanke mit dem Zufall und Chaos kam mir auch nur bin ich damit leider nicht zufrieden. Ich bin mir nichtmal sicher, dass echter Zufall exestiert. Ein kluger Mann sagte einmal sowas wie: „wenn man den Standort und die Geschwindigkeit jedes Teilchens kennen würde, könnte man die Zukunft vorhersagen“, dies würde Zufall fast ausschließen, nur wurde dieser Mann unteranderem durch die Heisenbergsche Unschärfe Teorie wiederlegt, die besagt, dass man nie den Ort und den Impuls eines Teilchens genau messen kann, misst man eines genau weiß man von dem anderen ncihts mehr :frowning:. Trotzdem bin ich mir damit nicht so sicher dass alles durch Zufall entstanden sein soll. Genau da leigt mein Problem: die einen sagen echten Zufall gibts nciht die anderen sagen dass es ihn gibt. Ich weiß noch nicht was ich glauben soll aber ich werd mir deine Empfelungen gerne ansehen, vielleicht bekomme ich da ein paar antworten, aber ich vermute eher dass sich mir mehr fragen stelln werden :smile: war leider bis jetzt immer so. Aber tausend Dank für den Anreiz:smile:

Guten Tag,

Hallo Voltaire,
Danke für deine Theorie. Der Gedanke mit dem Zufall und Chaos
kam mir auch nur bin ich damit leider nicht zufrieden. Ich bin
mir nichtmal sicher, dass echter Zufall exestiert.

Da liegt die Wahrheit im Auge des Betrachters :smile:, ich meine es fühlt sich nicht gut an wenn man sich vorstellt, man sei selber ein Produkt aus Zufall und Notwendigkeit. Eine alternative Sicht bietet zum Beispiel die Gestaltpsychologie, da gibts ein Buch von Wolfgang Metzger „Psychologie“, die befaßt sich etwas der Art und Weise wie man die Situation des Menschen sieht, ob analytisch in Ursache-Wirkungszusammenhängen, oder gestalpsychologisch, oder…

Ein kluger

Mann sagte einmal sowas wie: „wenn man den Standort und die
Geschwindigkeit jedes Teilchens kennen würde, könnte man die
Zukunft vorhersagen“, dies würde Zufall fast ausschließen, nur
wurde dieser Mann unteranderem durch die Heisenbergsche
Unschärfe Teorie wiederlegt, die besagt, dass man nie den Ort
und den Impuls eines Teilchens genau messen kann, misst man
eines genau weiß man von dem anderen ncihts mehr :frowning:.

Das ist doch auf den ersten Blick seltsam, aber heißt das nicht das die Messung das Gemessene verändert? Wie ein Thermometer was man ins Wasser hält das Wasser ja auch etwas abkühlt?
Mit welchen Metaphern läßt sich nun der Mensch beschreiben, als Physikalisches Objekt, als vernunftbegabtes Wesen, als Gottes Schöpfung, …
Aristoteles hat da auch mal mehrere Ursachen zusammengetragen, Materialursache, Zweckursache und noch zwei, die mir aber gerade nicht einfallen…

Trotzdem

bin ich mir damit nicht so sicher dass alles durch Zufall
entstanden sein soll. Genau da leigt mein Problem: die einen
sagen echten Zufall gibts nciht die anderen sagen dass es ihn
gibt. Ich weiß noch nicht was ich glauben soll aber ich werd
mir deine Empfelungen gerne ansehen, vielleicht bekomme ich da
ein paar antworten, aber ich vermute eher dass sich mir mehr
fragen stelln werden :smile: war leider bis jetzt immer so. Aber
tausend Dank für den Anreiz:smile:

Hallo,

ich wette, dass es auf dem Planeten Erde niemanden gibt, der Dir Deine Fragen beantworten kann. Ich wäre jedenfalls sehr überrascht :smile:

Man kann über diese Fragen (die natürlich sehr interessant sind) nur spekulieren, aber letztlich kommt man nicht zu einen Ergebnis.

Ich persönlich glaube, dass es soetwas wie Sinn oder Unsinn, etc. objektiv eigentlich nicht gibt, auch nicht in Bezug auf das Leben. Sinn, Unsinn, Gut und Schlecht, Moral, etc. sind allesamt menschliche Kategorien und sind Produkte der menschlichen Psyche. Wir hätten natürlich gerne, dass es einen Sinn gibt, also sorgen wir dafür, dass es auch so ist und phantasieren halt irgendwas zusammen, was sich nach Sinn anhört.

Was ist der Sinn des Lebens? Genausogut könnte man fragen, was ist der Sinn der Schwerkraft oder was ist der Sinn, dass Wasser bei 100 Grad Celcius kocht, oder dass der Tag 24 Stunden hat.

Die Entstehung des Lebens beruht auf dem Grundprinzip der Natur „Trial and Error“. Das Leben ist das Ergebnis aus Millionen von Versuchen, die zuvor alle gescheitert sind, wobei man natürlich sagen muss, dass es niemanden gibt (z. B. Gott) der das absichtlich versucht hätte und solange probiert hat, bis es endlich geklappt hat. Es ist Zufall, wie Bleigießen an Silvester…

LG Rolo

Und was ist wen wir alle nur in einer gigantischen computersimulation leben