Na prima. Viele (selbstverständlich richtige) Vorschläge, wie der Satz zu reparieren wäre. Aber das war ja nicht die Frage
Der Autor hat hier eine sog. → Zusammenziehung im Sinn gehabt, nämlich die von zwei (durch eine nebenordnende Konjunktion, z.B. „und“) nebengeordneten Hauptsätzen. Das bedeutet: Wenn in beiden Hauptsätzen ein identischer Satzteil vorliegt (ein Subjekt oder ein Objekt oder ein Prädikat), kann man diesen im zweiten Satz weglassen.
Beispiel
Satz1 Das Fahrrad ist ´kaputt
Satz2 Das Fahrrad steht im Keller
→ Das Fahrrad ist kaputt und steht im Keller
Beide Sätze haben dasselbe Nomen, und zwar das Subjekt im Nominativ. Im zweiten Hauptsatz „fehlt“ also tatsächlich ein Satzteil (@Christa), aber das (nämlich diese Ellipse) ist grammatisch korrekt.
Aber
Satz1 Das Fahrrad ist kaputt
Satz2 Das Fahrrad stelle ich in den Keller
→ Das Fahrrad ist kaputt und [das Fahrrad] stelle ich in den Keller
hier steht zwar ein gleichlautendes Nomen in beiden Hauptsätzen, aber es ist einmal Subjekt (Nominativ) und einmal Objekt (Akkusativ).
Das kann man natürlich nicht weglassen. Die Sätze kann man nicht zusammenziehen! Jedenfalls nicht so!
Im zweiten Satz muß es daher durch ein zurückverweisendes Pronomen als Objekt ersetzt werden („und das stelle ich …“ oder „und ich stelle es …“.
Und genau das hat der Autor in seinem Satz falsch gemacht: Er hatte in beiden Sätzen das gleichlautende Nomen
Die MI war broke und die MI haben wir heute gefixt
und gedacht, er könnte deshalb das zweite weglassen, indem er das elegante Stilmittel der „Zusammeziehung“ in Anspruch nimmt. Und hat übersehen, daß es einmal im Nominativ und einmal im Akkusativ steht. Mit der Folge, daß hier ein zurückweisendes Pronomen als Objekt fehlt („und die haben wir …“)
Schönen Gruß