Kleiner, sparsamer diesel?

Hallo,

Ein Student zieht in eine weit entfernte Stadt.

Er hätte ca- 3000 € für ein neues Auto.

Er möchte gern möglichst schnell von a nach b kommen (180km/h sollten drin sein)

Aber… Er möchte wenig Steuern, Versicherung bezahlen.

Und Ganz wichtig ist, dass es ein Dieses ist und das er wenig verbraucht!

Zu was für einem auto würdet ihr ihm raten?

Eierlegende Wollmilchsau

Er möchte gern möglichst schnell von a nach b kommen (180km/h
sollten drin sein)
Aber… Er möchte wenig Steuern, Versicherung bezahlen.
Und Ganz wichtig ist, dass es ein Dieses ist und das er wenig
verbraucht!

Hallo,

Bei einem Diesel sind die Steuern halt im Regelfall fast doppelt so hoch wie bei einem Benziner.
Als Student, wenn ich von dem in deiner Vika angegebenen Alter ausgehe, wird die Versicherung auch nicht gerade günstig, es sei denn du kannst den Vertrag von einem Opa übernehmen.
Wenn’s ein Diesel mit wenig Verbrauch sein soll, wird er kaum auf 180 kommen. OK, es gibt auch Kleinwagen, die so schnell fahren, aber da leidet die Sicherheit dann ganz extrem.

Gruß
Sticky

LoooL,

versicherung ist nich so wild (wird offiziell dadys auto) . Benziner würde vllt auch gehen.

z.B. seat ibiza finde ich gut. erfüllt eigentlich auch alles, ist nur in der preiskategorie nicht zu finden oder?

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also ich würde spontan zu einem polo raten ein 6N oder sowas in der richtung, da gibts auch ausreichend motorisierung.

oder vielleicht ein skoda fabia der sollte eigentlich recht günstig von versicherung und Steuern.

Wenns unbedingt ein Diesel sein muss dann sollte es ein neues Auto sein wegen Russpartikelfilter das drückt die Steuern doch um einiges.

Also zu nem gebrauchten Diesel würd ich dir auf keinem Fall raten weil der is verdammt teuer von Steuern her. Das lohnt sihc wirklich nur wenn de verdammt viel fährst.
mfg

Hi!

Golf 3 TDI.

Grüße,

Mathias

Hallo,

z.B. seat ibiza finde ich gut. erfüllt eigentlich auch alles,
ist nur in der preiskategorie nicht zu finden oder?

Der sollte in der Anschaffung günstiger sein als ein vergleichbarer Golf. Genau wie Skoda Fabia zu VW Polo.
Aber generell: Diesel bis 3000 Euro = hohe Steuern + hoher KM-Stand.
Da solltest du auch dran denken. Das kann die Folgekosten durch Reparaturen ziemlich nach oben treiben.

Er möchte gern möglichst schnell von a nach b kommen (180km/h
sollten drin sein)

180 mit nem alten Diesel? Aber nicht auf die Dauer, falls der das überhaupt schafft!
Aber rechne dir mal bei deiner Fahrstrecke die Zeitersparnis von 180 km/h in Vergleich zu sagen wir mal 160km/h aus. Dürfte sich um wenige Minuten handeln. Außer du reisst richtig KM ab, da wo man noch frei fahren kann. Und du sparst deutlich an Kraftstoff. Das war dir doch auch wichtig, oder? :wink:

Beste Grüße
Guido

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Nimm den hier
Hallo Tom

Zu was für einem auto würdet ihr ihm raten?

ich würde mich nach einem 90 PS TDI Golf umschauen. Der müsste die 180 km/h Grenze überschreiten. Der Astra mit Turbo - Diesel Motor ist meines Wissens nach „nur“ mit 178 Km/h Höchstgeschwindikeit angegeben.

In dieser Preisklasse hat dann das Fahrzeug schon mehr als 100.000 km auf dem Tacho, aber bei „guter Pflege“ müsste der nochmals 100.000 km halten.

Auf den bekannten Verkaus-Foren sind einige Fahrzeuge innerhalb der 3.000 Euro Grenze zu finden.

222KPL

Hallo Tom!

Ein Student zieht in eine weit entfernte Stadt.
Er hätte ca- 3000 € für ein neues Auto.
Er möchte gern möglichst schnell von a nach b kommen (180km/h
sollten drin sein)
Und Ganz wichtig ist, dass es ein Diesel ist und das er wenig
verbraucht!

Der Verbrauch ist insbesondere von der Fahrweise abhängig. Jedes mit 180 Sachen gescheuchte Auto wird zum Säufer. Etwa einen Golf Diesel kann man mit schön gleichmäßig gerollten 130 km/h mit 6 Litern/100 km fahren, aber mit 180 km/h wird das gleiche Auto im zweistelligen Verbrauchsbereich liegen.

Gruß
Wolfgang

Hallo Wolfgang

Der Verbrauch ist insbesondere von der Fahrweise abhängig.

Das stimmt…

Etwa einen Golf Diesel kann man mit schön gleichmäßig gerollten 130
km/h mit 6 Litern/100 km fahren, aber mit 180 km/h wird das
gleiche Auto im zweistelligen Verbrauchsbereich liegen.

Das kann ich nicht bestätigen. Ich hab einen Passat Variant 130PS-TDI als Firmenwagen. Selbst bei Dauervollgasfahrten auf der Autobahn brauch er nur 8Liter. Mehr Diesel läuft da einfach nicht durch, da kann man machen was man will, es geht einfach nicht mehr. Bei normaler (nicht gerade spritsparender Fahrweise) kommt man mit 6Litern aus…

Gruß Timon

Hi ho,

Das kann ich nicht bestätigen. Ich hab einen Passat Variant
130PS-TDI als Firmenwagen. Selbst bei Dauervollgasfahrten auf
der Autobahn brauch er nur 8Liter. Mehr Diesel läuft da
einfach nicht durch, da kann man machen was man will, es geht
einfach nicht mehr. Bei normaler (nicht gerade spritsparender
Fahrweise) kommt man mit 6Litern aus…

Ich halte mit einem Golf TDI, ebenfalls 130 PS dagegen. Bei Vollgas säuft der laut Verbrauchsanzeige 11,2 Liter auf 100km. Was ich durchaus glaube, so schnell wie der Tank sich leert…

Gruss,

Herb

Das nennst du sparsam ?
Mein Mondeo (Tunier, 2.0l, TDCi) nimmt im Mix 50% Stadt- 30% Überland - 20% Autobahn etwa 5.5 - 5.8 Liter (Sommer), nur Autobahn (100 … 120 km/h) 4.5 Liter, Autobahn 180 …190 km/h linke Spur und Blinker dauergesetzt 7,8 Liter.

Und bei den 180km/h fühle ich mich in dem Mondeo so sicher wie in Abrahims Schoß.

Grüßle

HM

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Autobahn (100 … 120 km/h) 4.5 Liter, Autobahn 180 …190 km/h
linke Spur und Blinker dauergesetzt 7,8 Liter.

und wie reagieren die, die Dich überholen wollen darauf, dass Du bei diesem Zotteltempo den Blinker auf Links hast :smile:

MFG
Henning,
der meist 120-140 fährt, dessen „Kleinstwagen“ dann so um die 7 Liter verbraucht (absoluter Rekord war in den Niederlanden mit 6,6 Litern)

Hi,

ich wollte den Passat damit nicht als „Sparwunder“ anpreisen, ich wollte damit nur sagen das heutige Diesel in allen Lebenslagen einen recht moderaten Verbrauch haben. Und max.8Liter bei dieser Motorleistung finde ich völlig in Ordnung…

Gruß Timon

Hallo Herb,

also die Verbrauchsanzeige ist kein Maßstab. Die sind zwar inzwischen viel genauer als früher, aber die schwindeln immer noch.

Sollte dein Golf wirklich über 11Liter brauchen empfehle ich dir einen Werkstattbesuch, dann ist da was faul. Vielleicht wurde der Zahnriemen mal erneuert und die Steuerzeiten nicht richtig eingestellt (halten viele Werkstätten beim Pumpe/Düse nicht für nötig weil er keine Einspritzpumpe mehr hat) oder ähnliches.

Gruß Timon

Hi,

Vielleicht
wurde der Zahnriemen mal erneuert und die Steuerzeiten nicht
richtig eingestellt (halten viele Werkstätten beim Pumpe/Düse
nicht für nötig weil er keine Einspritzpumpe mehr hat) oder
ähnliches.

Da gibt’s auch nicht viel einzustellen, obwohl es theoretisch geht. Kurbel- und Nockenwelle werden arretiert, so dass die Steuerzeiten nach dem Zahnriemenwechsel automatisch stimmen müssen. Tun sie das nicht, liegt ein anderer Fehler vor. So könnte sich z.B. die Zentralschraube der Kurbelwelle gelöst und dadurch das Zahnriemenrad auf der Welle verdreht haben. Ist aber sehr selten bei diesen Motoren.

Viele Grüße
WoDi

Autobahn (100 … 120 km/h) 4.5 Liter, Autobahn 180 …190 km/h
linke Spur und Blinker dauergesetzt 7,8 Liter.

und wie reagieren die, die Dich überholen wollen darauf, dass
Du bei diesem Zotteltempo den Blinker auf Links hast :smile:

Hallo Henning,

das hab ich nur einmal gemacht, als er neu war. Um ihn „auszutesten“. Die Chance, solange Zeit mit 190 links zu fahren, hast du heutzutage eh nur selten. Auf einer zweistelligen Autobahn, nachts, vielleicht.

Sonst fahre ich stur 100, rechte Spur. LKW kann dann überholt werden, wenn links/in der Mitte genügend Platz ist. Vorteile: Extrem weniger Verbrauch ( ich schrub ja 4,5l/100km), man bremst viel seltener, wenn überhaupt, dann in AB-Abfahrten, das Unfallrisiko vermindert sich drastisch.

Diese Verhaltensweise hat uns übrigens auf unserer Urlaubsfahrt vor einer schrecklichen Begebenheit bewahrt. Auf der Autobahn in der Gegenrichtung war ein junges Mädchen mit ihrem Wagen in die Leitplanke gefahren und hat sich gedreht. In ihrer Panik wollte sie sich in Sicherheit bringen und kletterte über die vermeintliche Randleitplanke. Durch die Finsternis und die Drehung des Fz. vermutlich hat sie nicht gemerkt, dass sie statt Dessen auf der linken Fahrbahn der Gegenrichtung stand und wurde dort von mehreren Fahrzeugen überrollt.

Wir konnten rechtzeitig reagieren. Das wäre mit 160 nicht mehr möglich gewesen. Seitdem erkennt auch meine Freundin die Notwendigkeit meiner Schneckenfahrweise an.

Grüßle

HM

Hi WoDi,

da muß ich mal ausnahmsweise widersprechen ;o)

Da gibt’s auch nicht viel einzustellen, obwohl es theoretisch
geht. Kurbel- und Nockenwelle werden arretiert, so dass die
Steuerzeiten nach dem Zahnriemenwechsel automatisch stimmen
müssen. Tun sie das nicht, liegt ein anderer Fehler vor. So
könnte sich z.B. die Zentralschraube der Kurbelwelle gelöst
und dadurch das Zahnriemenrad auf der Welle verdreht haben.
Ist aber sehr selten bei diesen Motoren.

Auch beim Pumpe/Düse ist das Nockenrad einstellbar, genau wie sonst das Pumpenrad bei herkömmlichen TDI’s. Durch Änderung der Riemenspannung (z.B. beim Riemenwechsel) kann es dazu kommen, das die Zeiten nicht mehr genau stimmen. Allerdings macht sich beim Pumpe/Düse kaum jemand die mühe das nach dem Riemenwechsel zu überprüfen und mal kurz den Tester einzustöpseln, genau wegen der verbreiteten falschen Meinung „da kann sich doch gar nichts verstellen“. Ungenauigkeiten können durch verstellen des Nockenwellenrades (genau wie sonst beim Pumpenrad, 3 Schrauben lösen und geringfügig verdrehen) ausgeglichen werden. Die TDIs (ob mit Pumpe/Düse oder ohne) sind übrigens sehr empfindlich wenn die Einspritzzeiten nicht stimmen. Die Werksmäßig angegebenen Toleranzen bei diesen Werten sind recht groß. Man merkt aber einen deutlichen Unterschied beim fahren ob der Motor nur „im grünen Bereich“ eingestellt ist oder ob 100%zig die Zeiten stimmen. Abweichungen schlagen sich auch im Verbrauch nieder.

Gruß Timon

Viele Grüße
WoDi

Hi,

da muß ich mal ausnahmsweise widersprechen ;o)

Nix gegen einzuwenden. :smile:

Da gibt’s auch nicht viel einzustellen, obwohl es theoretisch
geht. Kurbel- und Nockenwelle werden arretiert, so dass die
Steuerzeiten nach dem Zahnriemenwechsel automatisch stimmen
müssen. Tun sie das nicht, liegt ein anderer Fehler vor. So
könnte sich z.B. die Zentralschraube der Kurbelwelle gelöst
und dadurch das Zahnriemenrad auf der Welle verdreht haben.
Ist aber sehr selten bei diesen Motoren.

Auch beim Pumpe/Düse ist das Nockenrad einstellbar, genau wie
sonst das Pumpenrad bei herkömmlichen TDI’s. Durch Änderung
der Riemenspannung (z.B. beim Riemenwechsel) kann es dazu
kommen, das die Zeiten nicht mehr genau stimmen.

Eigentlich nicht, denn:
Bei der Montage des ZR werden die 3 Schrauben des Nockenwellenrades gelöst. Die Nockenwelle selbst ist arretiert, ebenso die Kurbelwelle. Die Spannrolle ist auf dem niedrigsten Punkt. Nun wird der ZR aufgelegt und gespannt. Das Nockenwellenrad ist dabei immer noch beweglich. Wenn nun alles ok ist, wenn also die 3 Schrauben in den Langlöchern des NW-Rades ungefähr mittig stehen, kann man die Schrauben festziehen. Anschließend wird die Kurbelwelle zweimal gedreht und alles erneut arretiert, beginnend bei der Kurbelwelle. Geht das Arretieren problemlos, stimmt alles, ansonsten muss das NW-Rad noch einmal gelöst und die NW soweit verdreht werden, bis die Arretierung passt. Wenn nach einer erneuten Prüfung die Arretierungen jetzt passen, stimmen sowohl die Steuerzeiten als auch der Einspritzbeginn. Der Tester wird dann immer die richtigen Werte liefern.

Viele Grüße
WoDi

ich würde mich nach einem 90 PS TDI Golf umschauen. Der müsste
die 180 km/h Grenze überschreiten.

Halte ich auch für die beste Idee.
Nur würde ich persönlich mit einem 3000 € - Auto niemals 180 km/h fahren. Und weniger als acht Liter Diesel braucht praktisch kein Auto der Welt bei diesem Tempo.
Aber man freundet sich irgendwann mal schon mit der Realität an, würde ich sagen. Überleg Dir mal, was das Allerwichtigste für dich ist: schnell ODER sparsam ODER billig.
Lg. Peter

Hallo HM,
gut, dann bin ich beruhigt.

Wenn man einen Wagen fährt, der schnell kann, dann macht es viel mehr Spass, langsam zu fahren, finde ich.

In der Schweiz und NL bin ich die ganze Zeit unglaublich entspannt gefahren, nie geärgert, keine gefährliche Situation.
Kaum in D.Land zurück, kommen schon die Idioten, die einem fast im Kofferraum hängen, obwohl vor mir sichtbar eine endlos lange Schlange von Fahrzeugen ist.

Ich finde es schade, dass es bei uns keine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt, 130 fände ich persönlich ideal.

Bis dann,
gut Fahrt,

MFG
Henning