Klima hier in 200 Jahren bei 8 Mil.Deut.Einwohern?

Hallo,

hier eine Frage als Auszug der Einleiung von:
Deutschland schafft sich ab (Thilo Sarrazin)

Weltbild Lesprobe
http://www.weltbild.de/3/16385593-1/buch/deutschland…

Zitat:
Paradox nur, dass wir uns dann über die Umwelt so viele Gedanken machen. Wir nehmen als unvermeidlich hin, dass Deutschland kleiner und dümmer wird. Wir wollen nicht darüber nachdenken, geschweige denn darüber sprechen. Aber wir machen uns Gedanken über das Weltklima in 100 oder 500 Jahren. Mit Blick auf das deutsche Staatswesen ist das völlig unlogisch, denn beim gegenwärtigen demografischen Trend wird Deutschland in 100 Jahren noch 25 Millionen, in 200 Jahren noch 8 Millionen und in 300 Jahren noch 3 Millionen Einwohner haben. Warum sollte uns das Klima in 500 Jahren interessieren, wenn das deutsche Gesellschaftsprogramm auf die Abschaffung der Deutschen hinausläuft?

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Zitat Ende

(Es verstößt hoffentlich nicht gegen die Statuten des Forums etc. ansonsten bitte löschen.)

Mal sehen ob dies hier noch behandelbar wäre oder wieder in Chaos versinkt :smile:

Also, sind für die zukünftigen wenigen Deutschen in 100, 200, 300- bis hin zu 500 Jahren die voraussichtlichen Klimaveränderungen hier (in der BRD) ein gesellschaftliches etc. Problem?

Wenn ja, wie hoch wären die Auswirkungen unter Berücksichtigung des Wirtschaftsrückganges (weniger Autos, weniger CO2 Emissionen, weniger Abfall) wegen des deutlichen Einwohnerschrumpfens…? (…Im Vergleich zu heute?)

Tipps, Links und Spekulationen nur zum Thema wären mir sehr willkommen.

vlg MC

Also, sind für die zukünftigen wenigen Deutschen in 100, 200,
300- bis hin zu 500 Jahren die voraussichtlichen
Klimaveränderungen hier (in der BRD) ein gesellschaftliches
etc. Problem?

Weder weiß Herr Sarrazin wieviele Deutsche es in 100 Jahren (geschweige denn in 500 Jahren) gibt noch können wir sagen, wie das Klima dann sein wird. Beides hängt davon ab, wie wir uns bis dahin verhalten. Und wie gut sich eine Gesellschaft an Klimaveränderungen anpassen kann, hängt im wesentlichen von ihrem Wohlstand und den damit verbundenen vorhanden Ressourcen ab. Wie groß der Wohlstand von Deutschland in 100 Jahren sein wird, kann dir auch keiner sagen. Es ist also eigentlich ziemlich müßig, über so lange Zeiträume zu spekulieren.

Hallo,

woher sollen wir wissen, wieviele Leute in 100 oder gar 500 Jahren in Deutschland leben? Bis dahin kann noch vieles geschehen.
Welches Deutschland hätte 1910 jemand „vorhergesagt“, hätte er die hier genannten Methoden angewandt?
Oder 1510?

In den USA soll vor über 100 Jahren mal jemand eine ähnliche Berechnung angestellt haben. Die Voraussage war, daß die Stadt bei weiterem Wachstum des Verkehrs irgendwann in Zukunft unter Pferdeäpfeln ersticken würde …

Gruß
Jörg Zabel

PS: die Spekulation auf 100 oder 500 Jahre in die Zukunft (auf Grund der Momentaufnahme der letzten paar Jahre) erscheint mir nicht redlich.

War das nahe an der Frage?
Hallo

woher sollen wir wissen, wieviele Leute in 100 oder gar 500
Jahren in Deutschland leben? Bis dahin kann noch vieles
geschehen.

Nun, die deutsche Gesellschaft sinkt seit ca. 30 Jahren mit zZ fast 1% pro Jahr, oder knapp 1 Promille/Monat. In den 30 Jahren ist und soweit sich hier nichts in den nächsten 30 Jahren sich grundlegend ändert, werden hier signifikant weniger leute leben.

Welches Deutschland hätte 1910 jemand „vorhergesagt“, hätte er
die hier genannten Methoden angewandt?

Für Deutschland wurde dies durchgeführt, es kam mal gerade eine Abweichung von ca. 8,3% bezüglich 2010 heraus.

Oder 1510?

Einfache Extrapolationen sind nicht so einfach übertragbar. Dies was allerdings auch nicht die Frage.

In den USA soll vor über 100 Jahren mal jemand eine ähnliche
Berechnung angestellt haben. Die Voraussage war, daß die Stadt
bei weiterem Wachstum des Verkehrs irgendwann in Zukunft unter
Pferdeäpfeln ersticken würde …

Dies war auch nicht die Frage, und nach Pferdekot schon gar nicht.

PS: die Spekulation auf 100 oder 500 Jahre in die Zukunft (auf
Grund der Momentaufnahme der letzten paar Jahre) erscheint mir
nicht redlich.

Dies wird von mir genauso gesehen.

Die Frage war allerdings, was wäre wenn?

vlg MC

PS:
Ein Argument auch bei den Machern von dem Club of Rom war die Erdenbüger zu reduzieren.
Meine Frage könnte mit den Vorteilen daraus in Verbidnung bringen, eben nur hier begrenzt auf die BRD.

Gut, aber weshalb haben dann nun viele Leute Befürchtungen wie das Klima eben in so langer Zeit sich darstellt.

Wird hier nicht mit zweierlei Maß gemessen? Bei der Erderwärmung darf man spekulieren, bei der Bevölkerung nicht?

Die Frage zielte sowieso eher auf was wäre wenn…

vlg MC

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Hallo

woher sollen wir wissen, wieviele Leute in 100 oder gar 500
Jahren in Deutschland leben? Bis dahin kann noch vieles
geschehen.

Nun, die deutsche Gesellschaft sinkt seit ca. 30 Jahren mit zZ
fast 1% pro Jahr, oder knapp 1 Promille/Monat. In den 30
Jahren ist und soweit sich hier nichts in den nächsten 30
Jahren sich grundlegend ändert, werden hier signifikant
weniger leute leben.

Schön und gut, aber was ist, wenn sich signifikant was ändert? Ich denke nur mal an Zuwanderung, aus welchen Gründen auch immer. Ein weites Feld für Spekulationen.

Welches Deutschland hätte 1910 jemand „vorhergesagt“, hätte er
die hier genannten Methoden angewandt?

Für Deutschland wurde dies durchgeführt, es kam mal gerade
eine Abweichung von ca. 8,3% bezüglich 2010 heraus.

Diese Aussage hätte ich gerne sicher belegt. Da hat jemand die Toten und den Geburtenausfall durch 2 Weltkriege und den Bevölkerungsrückgang der letzten 30 Jahre schon zu Kaisers Zeiten vorausberechnet? Alle Achtung.

Oder 1510?

Einfache Extrapolationen sind nicht so einfach übertragbar.
Dies was allerdings auch nicht die Frage.

Dies wurde aber in der Ursprungsfrage
„Also, sind für die zukünftigen wenigen Deutschen in 100, 200, 300- bis hin zu 500 Jahren die voraussichtlichen Klimaveränderungen hier (in der BRD) ein gesellschaftliches etc. Problem?“
so unterstellt. Bitte, stelle die Frage mal konkreter. Ich habe sie in dem Sinne verstanden, in dem ich geantwortet habe.

PS: die Spekulation auf 100 oder 500 Jahre in die Zukunft (auf
Grund der Momentaufnahme der letzten paar Jahre) erscheint mir
nicht redlich.

Dies wird von mir genauso gesehen.

Die Frage war allerdings, was wäre wenn?

Die Antwort ist reine Spekulation. Wie wäre es mit: Durch den Anstieg des Meeresspiegels sind die Holländer, ein Teil der Belgier und ein Teil der Dänen bei uns eingewandert. Die Bevölkerung liegt bei ca. 45 MIllionen.

Ein Argument auch bei den Machern von dem Club of Rom war die
Erdenbüger zu reduzieren.
Meine Frage könnte mit den Vorteilen daraus in Verbidnung
bringen, eben nur hier begrenzt auf die BRD.

Auch in naher Zukunft wird es auf der Erde Regionen mit Bevökerungswachstum und welche mit Bevölkerungsrückgang geben. Es ist wahrscheinlich, daß es zu Wanderungsbewegungen kommt.

Gruß
Jörg Zabel

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Hallo,

Die Bevölkerungsentwicklung im Heimatländle wäre eine Sache, aber wie sieht es aus, wenn mal über den Tellerrand auf andere Staaten / Kontinente geblickt werden würde ?

Selbst wenn ganz Europa durchschnittlich in den kommenden Jahrzehten Bevölkerung verlieren würde und im Gegenzug den Energiemix zugunsten von regenerativen Energiequellen auf 75 : 25 steigern könnte ?

Es gibt doch gewiss auch in näherer Zukunft noch ein vielfaches an Menschen, die allgemein dem Zugang zu Technologie nacheifern werden.
Und weil das auf relativ " Umwelt - / Klimanneutralen " Wegen selbst für die Industrienationen nicht so einfach in kurzer Zeit zu bewältigen ist, wie wollen es dann andere Regionen mit deutlich größerer Bevölkerung und deutlich geringerem pro - Kopf Einkommen dann in gleichen Zeiträumen schaffen können ?

Schadstoffe und Treibhausgase verteilen sich nun mal über den gesamten Globus, anstatt vor Landesgrenzen halt zu machen.
Die Gesamtbevölkerung Europas stellt doch dann schon mal einen nur einen winzigen Anteil an der Weltbevölkerung.

Und selbst wenn schlagartig weltweit Klimaneutral Energie erzeugt werden könnte, blieben doch der Wissenschaft noch genügend Fragen, was zu den bislang vergangenen Klimaschwankungen der letzten … sehr vielen Jahrtausende " exakt " beigetragen hatte.

Und da werden wir Menschen trotz " UNSERER BEEINFLUSSUNG " doch auf einmal in unserer Gesamtheit sehr, seeeehr klein.
Es könnte ja auch zwischenzeitlich etwas passieren, worauf wir Menschen KEINEN Einfluss haben…

mfg

nutzlos

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Prognosezeiträume
Hallo,

Wird hier nicht mit zweierlei Maß gemessen?

ja, und das ist auch logisch und sinnvoll.
Z.b. geologische Prozesse kann man locker für tausende Jahre
voraussagen. Die Entwicklung der Sonne erfolgt über hunderte Mio. J.

Bei der Erderwärmung darf man spekulieren,

Beim Klima geht es von vornherein um Effekte, die mindestens
Jahrzehnte bis Jahrhunderte brauchen um sich einzupegeln.
Hier sind also Prognosen von wenigen Jahren sinnlos, weil die noch
im Rauschen verschwinden. Klima wird über 30 Jahre definiert.

bei der Bevölkerung nicht?

Bei Problemen der Entwicklung von menschlichen Gesellschaften
kann man zwar spekulieren, aber da gesellschaftliche Veränderungen
nicht nach strengen Regeln, sonder eher chaotisch erfolgen,
sind Aussagen über lange Zeiträume nur Spekulation.
Außerdem können Menschen bei Sachen die sie selbst betreffen
und die sie selbst durch ihr Handeln beeinflussen können auch
immer gegensteuern.

Bei Technik und Wissenschaft weiß man von vornherein, dass
Prognosen über mehr als ca. 30 Jahre nicht seriös sind.
Man kann hier nur Anwendungen voraussagen, deren Grundlage zumindest
schon in der Grundlagenforschung bekannt sind.
Die Vorlaufzeit von Grundlagenforschung bis zur breiten
technischen Anwendung liegt eben bei ca. 30 Jahren.

Die Frage zielte sowieso eher auf was wäre wenn…

Solche Fragen sind reines Spinntisieren.
Gruß Uwi

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Gut, aber weshalb haben dann nun viele Leute Befürchtungen wie
das Klima eben in so langer Zeit sich darstellt.

Wird hier nicht mit zweierlei Maß gemessen? Bei der
Erderwärmung darf man spekulieren, bei der Bevölkerung nicht?

Bei der Erderwärmung macht man Projektionen, d.h. man macht bestimmte Annahmen (z.B. Co2-Ausstoß so und so viel, Vulkanaktivität konstant, Sonnenaktivität etc…). Nur unter diesen Annahmen hat die Projektion überhaupt eine Aussagekraft. Solche Projektionen gibt es viele und je nach Projektion ergeben sich eben z.B. andere Temperaturen für das Jahr 2050 oder 2100.

Bei der Bevölkerung kann man gleiches machen, Herr Sarrazin zieht es aber lieber vor heutige Geburtenraten einfach statisch mehrere Jahrhunderte in die Zukunft zu extrapolieren, was schlicht Unsinn ist. Denn es ist wohl anzunehmen, dass sich bei zunehmend schlechterer demographischer Entwicklung die Gesellschaft darum bemühen wird, die Geburtenrate zu heben. Es gibt schließlich auch ähnlich entwickelte Länder z.B. wie Island oder Irland die eine Geburtenrate haben die viel höher ist als unsere und bei denen die Bevölkerung annähernd stabil bleiben würde. Es ist ja schließlich kein Naturgesetz dass eine Frau nur 1,4 Kinder im Schnitt kriegt.

Und egal welche Projektion man macht, je länger der Zeitraum desto unsicherer. Während man die Temperaturen bis 2050 noch einigermaßen gut vorhersagen kann sind die Temperaturen für 2100 schon mit wesentlich höheren Fehlern behaftet. Üblicherweise gibt man deshalb Fehlerbalken an, die dann z.B. sagen, dass der Wert X in 100 Jahren z.B. zwischen 2,4 und 4,9 liegen wird. Während man das bei Klimaprojektionen macht, zieht auch hier Herr Sarrazin vor, das lieber wegzulassen.

Und die Gesellschaft ist etwas extrem dynamisches, eine Projektion für 100 oder mehr Jahre macht hier ohnehin keinen Sinn. Überleg doch einfach nur mal was die letzten 100 Jahre alles passiert ist und wie das unsere Gesellschaft oder auch die Einwohnerzahl und Geburtenraten maßgeblich beeinflusst hat: Stichwort Weltkriege, Wirtschaftskrisen, Pillenknick, Emanzipation, Informationszeitalter, usw usf… Wir leben doch heute in einer komplett anderen Gesellschaft als vor 100 Jahren. Unser Klima hat sich im Vergleich dazu ja praktisch nur ganz leicht verändert (+1.0°C). Wir leben schließlich jetzt weder in den Tropen, noch in der Antarktis, sondern haben immer noch ein gemäßigtes Klima wie vor 100 Jahren auch.

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Soll das dein Ernst sein?

Welches Deutschland hätte 1910 jemand „vorhergesagt“, hätte er
die hier genannten Methoden angewandt?

Für Deutschland wurde dies durchgeführt, es kam mal gerade
eine Abweichung von ca. 8,3% bezüglich 2010 heraus.

Wat? Dafür hätte ich aber jetzt gern mal eine Quelle…

Nur mal zum Nachdenken:
Dazwischen liegen 2 Weltkriege, die unser Bevölkerung drastisch dezimiert haben, und die Wohlstandsgesellschaft inkl Pillenknick seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Um 1910 dagegen hatte Deutschland eine stark steigende

Schau dir doch bitte mal die Bevölkerungsentwicklung von Deutschland an, und insbesondere wie sie z.B. zwischen 1870 und 1910 stark anstieg:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Entw…

Hätte man damals eine „Prognose“ ála Sarrazin gemacht (man nehme den Trend der letzten 20-30 Jahre und extrapolieren ihn einfach in die Zukunft), dann hätte man geschätzt dass die Bevölkerung von Deutschland irgendwo bei 150 Millionen Einwohnern im Jahr 2010 sein sollte. Wie man sieht, stimmt das aber nicht mal im Ansatz!

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Thema getroffen?
Hallo

Wird hier nicht mit zweierlei Maß gemessen?

ja, und das ist auch logisch und sinnvoll.
Z.b. geologische Prozesse kann man locker für tausende Jahre
voraussagen. Die Entwicklung der Sonne erfolgt über hunderte
Mio. J.

schön, nur von mir gar nicht gefragt

Bei der Erderwärmung darf man spekulieren,

Beim Klima geht es von vornherein um Effekte, die mindestens
Jahrzehnte bis Jahrhunderte brauchen um sich einzupegeln.
Hier sind also Prognosen von wenigen Jahren sinnlos, weil die
noch
im Rauschen verschwinden. Klima wird über 30 Jahre definiert.

ach, dabei war mir mit 30 Jahren nur als ein Mindestzeitraum geläufig

Also darf nicht in 100a Blöcken das Klima betachtet werden?

bei der Bevölkerung nicht?

Bei Problemen der Entwicklung von menschlichen Gesellschaften
kann man zwar spekulieren, aber da gesellschaftliche
Veränderungen
nicht nach strengen Regeln, sonder eher chaotisch erfolgen,
sind Aussagen über lange Zeiträume nur Spekulation.
Außerdem können Menschen bei Sachen die sie selbst betreffen
und die sie selbst durch ihr Handeln beeinflussen können auch
immer gegensteuern.

ach, dies wäre übrigens ebenso bekannt
Nur das mit dem „immer“ Gegensteuern wäre mir neu, gerade wenn es mit zB Katastrophen geht.

Bei Technik und Wissenschaft weiß man von vornherein, dass
Prognosen über mehr als ca. 30 Jahre nicht seriös sind.
Man kann hier nur Anwendungen voraussagen, deren Grundlage
zumindest
schon in der Grundlagenforschung bekannt sind.
Die Vorlaufzeit von Grundlagenforschung bis zur breiten
technischen Anwendung liegt eben bei ca. 30 Jahren.

gut, wieder eine Meinung kennengelernt

Die Frage zielte sowieso eher auf was wäre wenn…

Solche Fragen sind reines Spinntisieren.

Hier nochmal einen Auszug zu UP:

Wenn ja, wie hoch wären die Auswirkungen unter Berücksichtigung des Wirtschaftsrückganges (weniger Autos, weniger CO2 Emissionen, weniger Abfall) wegen des deutlichen Einwohnerschrumpfens…? (…Im Vergleich zu heute?)

Tipps, Links und Spekulationen nur zum Thema wären mir sehr willkommen.

Noch mal eineindeutig für uns Ing.s:

Was wäre es für Auswirkungen, wenn nur in der BRD sich die Anzahl der Bewohner auf dem Stand von
1.) 25 Mio.
2.) 8 Mio.
3.) 3 Mio.
sind? ( Das ganze zur Vereinfachung nach dem jetztigen Gegebenheiten, sonst hätte die Nennung von Autos wenig Sinn)

Gruß Uwi

PS:
Da es mir schwerfällt Wiederholungen zu schreiben, mögen sich die anderen, die sich in der Antwort vermutlich in der Kategorie „Thema verfehlt“ befinden sich mal an „ebenda“ orientieren können.

PS2:
Die Frager nach der 8,3% Quellen: AnneWill Sendung von vor 8 Tagen; erhoben vom Stat. Bundesamt; trotz zweier
Weltkriege etc; mit dem Kommentar, dass auch mit faschen Zahlen es zu Zufallstreffern kommt :smile:.

PS3:
Es macht mir kaum etwas aus, wenn Kritik mit Feedback an der Frage aufkommt, anstatt sich mit der Antwort zu befassen.

So nach dem Motto, die Frage nehmen wir ersteinmal auseinander, dann merkt keiner, das man im Grunde keine Antwort hatte…
…das mag mit Studenten funktionieren…
…nur ob dies einen wirklichen Experten ausmacht?

Hallo

PS2:
Die Frager nach der 8,3% Quellen: AnneWill Sendung von vor 8
Tagen; erhoben vom Stat. Bundesamt; trotz zweier
Weltkriege etc; mit dem Kommentar, dass auch mit faschen
Zahlen es zu Zufallstreffern kommt :smile:.

Hi Sorry
8,3% war die Prognose der in Deutschland lebenden Ausländer die Bevölkerung wurde glabe ich mit 250 Mio angegeben
Gruß
M°-°M

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genauer lesen wäre von Vorteil
Hallo

Schau dir doch bitte mal die Bevölkerungsentwicklung von
Deutschland an, und insbesondere wie sie z.B. zwischen 1870
und 1910 stark anstieg:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Entw…

Ja, und diese gibt es auch:
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.planet…

weltweit:
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.berlin…

Hätte man damals eine „Prognose“ ála Sarrazin gemacht (man
nehme den Trend der letzten 20-30 Jahre und extrapolieren ihn
einfach in die Zukunft), dann hätte man geschätzt dass die
Bevölkerung von Deutschland irgendwo bei 150 Millionen
Einwohnern im Jahr 2010 sein sollte. Wie man sieht, stimmt das
aber nicht mal im Ansatz!

Gut das hier Prognose in Anführungsstrichen steht, weil beim genauen Lesen der Satz auftaucht:
Mit Blick auf das deutsche Staatswesen ist das völlig unlogisch, denn beim gegenwärtigen demografischen Trend wird Deutschland in 100 Jahren noch 25 Millionen, in 200 Jahren noch 8 Millionen und in 300 Jahren noch 3 Millionen Einwohner haben.

Es wird also ein Trend erwähnt. Der Trend auf Rückgang wäre in der BRD eindeutig festzustellen.

vlg MC

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Hallo,

ich verstehe nicht, warum du deine Frage hier im Brett stellst.

Geht es um den deutschen Anteil an der Bevölkerung? Dann impliziert du die Frage: „Soll ich mir als Deutscher Gedanken um langfristige Klimaentwicklung machen, wenn meine Landsleute sich weniger vermehren?“ Das Volk bekommt ohne Adolf plötzlich Raum, weil es schrumpft?

So wie es derzeit aussieht, wird der „deutsche Raum“ durch die Klimaentwicklung nicht großflächig schlechter gestellt. Brandenburg wird noch etwas trockener und die Ostseeküste wird urlauberfreundlicher. Alt und Kölsch verbinden sich im Rhein, da der Ausgleich der Alpengletscher zurückgeht und die Kläranlagen das letzte Abwasser reinigen sollen. Die Hamburger schauen sich einiges von den Holländern ab.
Die Sahara wird sich nach Norden ausbreiten und Italiener, Griechen usw. wollen dann von Deutschland bis Norwegen Wein anpflanzen.

Aber halt: Sarrazin hat meines Erachtens zu kurzfristig gedacht. Die afrikanische Kontinentalplatte kommt. Das Mittelmeer incl. Mallorca verschwindet. Es folgen Vermessungsstreitigkeiten, ob die Türkei nicht an dem Platz liegt, wo mal Deutschland lag.

Wenn man den Klimaprognosen glauben möchte, wird es lange vor dem Verlust der Putzfraueninsel im Mittelmeerraum trockener. Was meinst du, wer da alles kommt? Ich vermute, dass Nordwesteuropa dicht besiedelt bleiben wird. Es wird zu Umbrüchen kommen. Landesgrenzen sind dann uninteressant.
Hatten wir aber alles schon. Eiszeit, Völkerwanderung etc.

Grüße
Ulf

Gut, aber weshalb haben dann nun viele Leute Befürchtungen wie
das Klima eben in so langer Zeit sich darstellt.

Wird hier nicht mit zweierlei Maß gemessen? Bei der
Erderwärmung darf man spekulieren, bei der Bevölkerung nicht?

Weil es um zweierlei Konsequenzen geht. Eine Verwänderung des Klimas könnte global gesehen den Fortbeschstand der Menschheit negativ beeinflussen. Ob es Deutschland in 200 Jahren noch gibt ist, global gesehen, scheiss-egal.

Davon mal abgesehen schliesse ich mich meinen Vorrednern an: Voraussagen über Bevölkerungsentwicklung über 100 Jahre und mehr hinaus sind, gelinde gesagt Blödsinn. Ich möchte an dieser Stelle gern einmal Volker Pispers zitieren (nur aus dem Gedächtnis):

„Statistiker! Was Blöderes finden sie in keinem Tierpark! Menschen, die ihnen sagen können, wie die Welt in 50 Jahren aussieht, wenn sich nichts ändert!“

Den Entscheidende sind die letzten 4 Worte. Im Gegensatz zu Pispers finde ich Statistik ansonsten nämlich toll :smiley:

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Davon mal abgesehen schliesse ich mich meinen Vorrednern an:
Voraussagen über Bevölkerungsentwicklung über 100 Jahre und
mehr hinaus sind, gelinde gesagt Blödsinn. Ich möchte an
dieser Stelle gern einmal Volker Pispers zitieren (nur aus dem
Gedächtnis):

„Statistiker! Was Blöderes finden sie in keinem Tierpark!
Menschen, die ihnen sagen können, wie die Welt in 50 Jahren
aussieht, wenn sich nichts ändert!“

Genau, und deshalb haben die Klimapropheten immer recht!
Gruß biopeso

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„Statistiker! Was Blöderes finden sie in keinem Tierpark!
Menschen, die ihnen sagen können, wie die Welt in 50 Jahren
aussieht, wenn sich nichts ändert!“

Genau, und deshalb haben die Klimapropheten immer recht!
Gruß biopeso

Hallo biopeso,

bei Prognosen, die diskutabel sind, stehen Voraussetzungen und Annahmen.
Was meinst du? Fachliteratur oder Presse?
Wenn Presse Unsinn schreibt, ist das Fachgebiet Unsinn?

Grüße

Ulf

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Die Frager nach der 8,3% Quellen: AnneWill Sendung von vor 8
Tagen; erhoben vom Stat. Bundesamt; trotz zweier
Weltkriege etc; mit dem Kommentar, dass auch mit faschen
Zahlen es zu Zufallstreffern kommt :smile:.

Hi Sorry
8,3% war die Prognose der in Deutschland lebenden Ausländer
die Bevölkerung wurde glabe ich mit 250 Mio angegeben

Ganz davon abgesehen, dass es 1910 das Statistische Bundes amt noch gar nicht gab, sondern höchstens das Kaiserliche. Und wie man an den 250 Mio. sieht, ist eine lineare Extrapolation ála Sarrazin ziemlicher Unsinn.

Schau dir doch bitte mal die Bevölkerungsentwicklung von
Deutschland an, und insbesondere wie sie z.B. zwischen 1870
und 1910 stark anstieg:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Entw…

Ja, und diese gibt es auch:
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.planet…

Ja, und mit genau diesen Trends von 1910 hat man - wie jemand anders dich bereits korrigierte - eine Bevölkerung von 250 Mio für 2010 vorhergesagt.
Wie du siehst lag man damit nicht mal annähernd richtig. Wie kommst du dann auf den Gedanken, dass dies bei gleicher Methodik (wie es Sarrazin macht) heute anders wäre?

Mit Blick auf das deutsche Staatswesen ist das völlig
unlogisch, denn beim gegenwärtigen demografischen Trend wird
Deutschland in 100 Jahren noch 25 Millionen, in 200 Jahren
noch 8 Millionen und in 300 Jahren noch 3 Millionen Einwohner
haben.
Es wird also ein Trend erwähnt. Der Trend auf Rückgang wäre in
der BRD eindeutig festzustellen.

Ein Trend auf Rückgang aufgrund niedriger Geburtenraten ist derzeit auch festzustellen. Daraus lässt sich aber nirgends ableiten, dass es in 50 Jahren auch noch so sein muss. Gesellschaft ist etwas dynamisches, das bleibt nicht für 100 Jahre gleich. Dazu musst du dir allein die gesellschaftlichen und politischen Umwälzungen in den letzten 100 Jahren ansehen, um das zu erkennen. Und das ist der Fehler den du offenbar nicht bereit bist zu erkennen.

Außerdem erkenne ich immer noch nicht, was das ganze mit Klima zu tun haben sollen. Wieviel CO2 wir ausstoßen hängt nicht nur damit zusammen, wie viele Leute wir sind. Eine Bevölkerung von 80 Mio Einwohnern kann dank entsprechender Technik (Energieeinsparung und -effizient, Erneuerbare Energien, Kernfusion Energien, CO2-Abscheidung, CO2-Sequestrierung, etc) weniger CO2 ausstoßen als eine Bevölkerung von 20 Mio Einwohnern.

Und dass unser Stand der Technik in 50 Jahren noch der gleiche sein wird wie heute, das spricht wohl gegen jede Erfahrung aus der Vergangenheit. Dazu musst du nur mal vergleichen wie das Leben deiner Oma in ihrer Kindheit aussah und wie dein Leben heute aussieht. Dazwischen liegen technologische Welten…

Copyright © 2010 by Deutsche Verlags- Anstalt
Hi Mc Leo,

Du hast Dir dieses Copyright also tatsächlich eingeholt?
Donnerwetter.

interessiert
(…)