Klimaschutz durch Energiesparen?

Hallo,

ich habe eine neue Page ergooglet, auf der viele Energiespartipss zur Verfügung stehen.
www.energie-spar-fuchs.com

Sie schreiben in der Seitenbeschreibung, dass das Klima geschützt werden kann, indem die Leute energiesparen.
Sie meinen dadurch wird der CO2-Ausstoß reduziert.

Es sind viele nette Tipps dabei und man kann sicherloch täglich damit Geld sparen,
aber dient es auch dem Klimaschutz?

Oder liegen die größten Schädlinge in der Industrie?

Hallo Fragewurm,

Es sind viele nette Tipps dabei und man kann sicherloch
täglich damit Geld sparen,
aber dient es auch dem Klimaschutz?

Oder liegen die größten Schädlinge in der Industrie?

Wenn man nicht immer den billigsten Schrott kauft, welcher nach dreimaligem Gebrauch zu Sondermüll wird, stösst auch die Industrie weniger Schadstoffe aus !

Frische Erdbeeren kommen im Dezember nicht vom Bauern in deiner Umgebung, sondern meist mit dem Flugzeug aus Südafrika.

MfG Peter(TOO)

Hallo Heinrich,

Oder liegen die größten Schädlinge in der Industrie?

Ja ja, immer die anderen.
Energiesparen ist praktisch identisch der Reduktion des CO2-Ausstoßes. Energie wird hauptsächlich aus der Verbrennung von Kohle, Öl oder Gas gewonnen.

Ein nennenswerter Anteil des Enegieverbrauchs in unserem Land macht übrigens die Heizung von Wohngebäuden aus. Hier ließe sich schneller und effektiver, als in der Industrie sparen.
Überhaupt ließen sich durch Verhaltensänderungen der Bevölkerung auf die Schnelle dramatische Einsparungen erzielen. Dummerweise ist hier das Stichwort „Verhaltensänderungen“.

Gruß
Carlos

Hallo,

www.energie-spar-fuchs.com

Ist nicht so doll die Seite. So manche Aussagen sind falsch oder problematisch. Ich habe nicht alles gelesen, aber hier so ein paar Aussagen:

„denn es kostet mehr Energie die ganze Wohnung wieder aufzuheizen als sie nur konstant zu halten“
das ist ein weit verbreiteter Irrtum

„Isolieren Sie wenn möglich die Wand hinter ihren Heizkörpern mit Dämmplatten/folien, um ein übermäßiges Abstrahlen der Wärme nach außen zu verhindern“
Vorsicht mit Innenisolierungen. Das kann zu Schimmelbildung führen, weil sich der Taupunkt nach innen verlagert.

und als Schmankerl zum Thema Gezeitenkraftwerk:
„Damit wird zum ersten Mal eine signifikante Menge Strom aus einem Gezeitenkraftwerk in das Stromnetz eingespeist.“
In Saint Malo in Frankreich existiert seit den 60er Jahren ein GKW mit 240 MW Nennleistung.

Gruß, Niels

Hallo Heinrich,

Oder liegen die größten Schädlinge in der Industrie?

Ja ja, immer die anderen.
Ein nennenswerter Anteil des Enegieverbrauchs in unserem Land
macht übrigens die Heizung von Wohngebäuden aus. Hier ließe
sich schneller und effektiver, als in der Industrie sparen.
Überhaupt ließen sich durch Verhaltensänderungen der
Bevölkerung auf die Schnelle dramatische Einsparungen
erzielen. Dummerweise ist hier das Stichwort
„Verhaltensänderungen“.

Gruß
Carlos

Lieber Carlos,
so ist das mit den „anderen“ und der „Verhaltensänderung“. In deinem Fall sind die Heizungen aber natürlich nicht „dein Auto“ oder „deine Konsumgüter“
Zum Thema Heizung und Industrie muss ich dir schon mitteilen, dass eine Veränderung der Primärenergie nicht nur eine „positive“ Veränderung der Treibhausgas-Emissionen hervorrufen würde, sondern auch eine negative Veränderung der klassischen Schadstoffemissionen (NOx, CO, SO2, Staub, Feinstaub usw.). Zu deiner Information: Die Verbrennung biogener Stoffe reduziert - und hier bitte nur auf sehr lange Zeiträume gesehen und auch nur bei nachhaltiger, weltweiter Aufforstung - die CO2-Emissionen. Aber dafür, werden im Gegenzug wesentlich mehr Schadstoffe freigesetzt und auch, bis dato noch untergeordnete, Begleiterscheinungen (Verknappung und Preissteigerungen bei Lebensmittel)auftreten. Jetzt soll sich jeder das kleinere Übel aussuchen. Über andere Energieformen, die uns den heutigen Lebensstandard weiterführen lassen, brauchen wir vorerst nicht diskutieren. Da sind wir leider noch sehr weit weg.
LG Peter

Hallo Niels

Du hast völlig Recht. man sollte vielleicht ergänzen:

„denn es kostet mehr Energie die ganze Wohnung wieder
aufzuheizen als sie nur konstant zu halten“
das ist ein weit verbreiteter Irrtum.

so ist es. Wenn die mittlere Temperatur sinkt, sinken auch die Wärmeverluste.

„Isolieren Sie wenn möglich die Wand hinter ihren Heizkörpern
mit Dämmplatten/folien, um ein übermäßiges Abstrahlen der
Wärme nach außen zu verhindern“
Vorsicht mit Innenisolierungen. Das kann zu Schimmelbildung
führen, weil sich der Taupunkt nach innen verlagert.

Hier werden die Spätfolgen einer „Verbesserung“ nicht erkannt.

und als Schmankerl zum Thema Gezeitenkraftwerk:
„Damit wird zum ersten Mal eine signifikante Menge Strom aus
einem Gezeitenkraftwerk in das Stromnetz eingespeist.“
In Saint Malo in Frankreich existiert seit den 60er Jahren ein
GKW mit 240 MW Nennleistung.

In F gibt es etwa 75 Atom-KW mit je 1000 MW, da fällt das Mini-Gezeiten-KW überhaupt nicht ins Gewicht. Die Reparaturkosten (Salzwasser!) übersteigen bereits seit Jahren den Stromerlös. Trotzdem bleibt das KW in Betrieb, weil es das einzige der Welt ist. Zum Vergleich In DL gibt es etwa 100 Groß-KW mit jeweils 1000 MW

tschüss

herbert

Hallo Peter,
was soll die Unterstellung gegen Carlos? Kennst du seine persönlichen Verhältnisse?
Und was hat der weitere Text mit Carlos Hinweis zum Energiesparen zu tun?
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass bei dir nur plumper Lobbyismus durchkommt.
Grüße
Ulf

Und was hat der weitere Text mit Carlos Hinweis zum
Energiesparen zu tun?

Das gleiche wie Carlos Text mit Heinrichs Frage ob „die größten Schädlinge in der Industrie“ liegen.

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass bei dir nur plumper
Lobbyismus durchkommt.

Ich sage es einfach mal mit Deinen Worten: was soll die Unterstellung gegen Peter?

„denn es kostet mehr Energie die ganze Wohnung wieder
aufzuheizen als sie nur konstant zu halten“
das ist ein weit verbreiteter Irrtum

Nein, das ist kein Irrtum, sondern so wie es da steht vollkommen richtig. Selbst das, was vermutlich damit gemeint ist, kann in Abhängigkeit von den Randbedingungen korrekt sein.

Hallo,

Nein, das ist kein Irrtum, sondern so wie es da steht
vollkommen richtig.

Hast Du mal einen Link auf Deine diesbezüglichen Argumente? Ich vermute, das wurde schon x-mal durchgekaut, aber ich finde es leider nicht…
Gruß
loderunner

Und was hat der weitere Text mit Carlos Hinweis zum
Energiesparen zu tun?

Das gleiche wie Carlos Text mit Heinrichs Frage ob „die
größten Schädlinge in der Industrie“ liegen.

Hallo,
wie soll ich das jetzt verstehen? Passt

Ein nennenswerter Anteil des Energieverbrauchs in unserem
Land macht übrigens die Heizung von Wohngebäuden aus.

nicht zur Frage oder ist die Aussage falsch? In der Ausgangsfrage ging es doch um das Energiesparen.
Grüße
Ulf

Nein, das ist kein Irrtum, sondern so wie es da steht
vollkommen richtig.

ich kann mich loderunner nur anschließen: gib uns eine schlüssige physikalische Begründung. (Ich kenne nur die durchaus nachvollziehbare psychologische).

Selbst das, was vermutlich damit gemeint
ist, kann in Abhängigkeit von den Randbedingungen korrekt
sein.

was ist denn damit vermutlich gemeint?

Gruß, Niels

Hallo,

Hast Du mal einen Link auf Deine diesbezüglichen Argumente?
Ich vermute, das wurde schon x-mal durchgekaut, aber ich finde
es leider nicht…

grob gesagt hat er hier eine Antwort gegeben, die eher ins Klamauk-Brett gehört.

Gruß, Niels

In der

Ausgangsfrage ging es doch um das Energiesparen.
Grüße
Ulf

Hallo Ulf,
da hast du aber schlecht gelesen. In der Ausgangsfrage ging es nicht um Energiesparen sondern um die Frage ob
a.) dies auch dem Klimaschutz dienlich ist und
b.) ob die Industrie die größten Schädlinge sind.
Carlos hat weder die eine noch die andere Frage fachlich richtig beantwortet und nur seine persönliche Annahme der Dinge weitergegeben bzw. auf „richtiges“ Verhalten hingewiesen.
Ich möchte auch mitteilen, dass es für manche Fragen einfach keine korrekte Beantwortung in 5 Sätzen gibt. Da ist es manchmal besser nichts zu schreiben. Die Ausgangsfrage ist so ein Beispiel. Man kann die These (nicht der Klimawandel als solches aber die Verursacher und Auswirkungen) die auf ein Simulationsmodell beruht nicht einfach auf das tägliche Leben umlegen und schon gar nicht durch „ungerade wird gerade“ umsetzen oder bestätigen.
LG Peter

Passt

Ein nennenswerter Anteil des Energieverbrauchs in unserem
Land macht übrigens die Heizung von Wohngebäuden aus.

nicht zur Frage oder ist die Aussage falsch?

Es passt nicht zur Frage, weil es in keiner Weise zu deren Beantwortung beiträgt.

In der
Ausgangsfrage ging es doch um das Energiesparen.

Das spielt keine Rolle. Carlos hat eine ganz konkrete Frage zitiert und dann über etwas ganz anderes geredet.

Nein, das ist kein Irrtum, sondern so wie es da steht
vollkommen richtig.

ich kann mich loderunner nur anschließen: gib uns eine
schlüssige physikalische Begründung.

Ja, die gibt es. In erster Näherung folgt die Wohnraumtemperatur T der TIAN-Gleichung

dT/dt = [(TU-T)/G + p]/C

wobei TU die Umgebungstemperatur, p die Heizleistung, C die Wärmekapazität der Wohnung und G die absolute Wärmeleitfähigkeit der Wände bezeichnet.

Wenn die Temperatur konstant ist, dann gilt

[dT/dt]const = [(TU-T)/G + pconst]/C = 0

und wenn das Zimmer geheizt wird, dann gilt

[dT/dt]heiz = [(TU-T)/G + pheiz]/C > 0

Und das führt zu pheiz > pconst. Oder in Worten: bei ansonsten gleichen Bedingungen kostet Heizen mehr Energie als die Temperatur konstant zu halten. Das ist eigentlich so simpel, dass mich Eure Fragen verwundern.

Selbst das, was vermutlich damit gemeint
ist, kann in Abhängigkeit von den Randbedingungen korrekt
sein.

was ist denn damit vermutlich gemeint?

Das geht aus dem Kontext hervor. Da geht es um das Heizen der Wohnung bei Abwesenheit. Dabei wird empfohlen, die Heizung nicht vollständig auszuschalten. Das kann unter bestimmten Bedingungen tatsächlich sinnvoll sein - nämlich dann, wenn die Wärmeleitfähigkeit der Wände mit sinkender Temperatur stark ansteigt (z.B. weil Wasser auskondensiert).

Der eigentliche Grund, die Heizung nie ganz auszuschalten ist natürlich der Schutz von Möbeln und Bausubstanz vor Schäden durch Kondenswasser (das z.B. gern zur Schimmelbildung führt) oder gar Frost.

Hallo Peter,

bevor weiter über meine Intensionen diskutiert wird, sollte ich nochmals selber sprechen.

1.) Die erste Frage, ob nämlich Energiesparen zum Klimaschutz beiträgt, habe ich kurz und klar beantwortet.

2.) Die zweite Frage " Oder liegen die größten Schädlinge in der Industrie?" hat einen suggestiven Charakter. Es ist eine weit verbreite Meinung, dass Energieeinsparungen in privaten Haushalt keine nennenswerten Effekt haben, weil sowohl Umweltschmutzung als auch die Emission klimaschädlicher Treibhausgase hauptsächlich durch die Industrie erfolgt. Nun ist mir bekannt, dass der größte Anteil am Verbrauch der Primärenergie und der Emission in Deutschland der Hausbrand hat. Kurz gesagt, nicht die böse Industrie sondern die eigene warme Stube steht an erster Stelle.

3.) Energiesparen ist DER Königsweg. Es gibt keine negative Veränderung der klassischen Schadstoffemissionen. Wenn die Bevölkerung weniger Energie verbraucht, dann wird halt etwas weniger Kohle, Gas oder Öl verfeuert.

Im übrigen waren meine Hinweise an die Verhaltensänderung von allgemeiner Natur und beziehen sich auf den normalen Mitbürger, mich eingeschlossen.

Gruß
Carlos

Es ist eine
weit verbreite Meinung, dass Energieeinsparungen in privaten
Haushalt keine nennenswerten Effekt haben […]

Ob diese Meinung zutrifft, hängt wesentlich davon ab, wie man „nennenswert“ definiert. Die Frage nach den jeweiligen Anteilen verschiedener Verbraucher ist in diesem Zusammenhang durchaus sinnvoll und sollte deshalb einfach beantwortet und nicht bewertet werden.

3.) Energiesparen ist DER Königsweg.

Sicher? Das Einsparpotential ist endlich, während der Gesamtbedarf auch in absehbarer Zeit exponentiell steigen wird. Einsparung kann uns bestenfalls eine Atempause verschaffen (und selbst das halte ich für eine Illusion), aber es ist ganz sicher keine Lösung.

Hallo,

dT/dt = [(TU-T)/G + p]/C

wobei für unsere Betrachtung C zunächst mal weggelassen werden kann.

Wenn die Temperatur konstant ist, dann gilt

[dT/dt]const = [(TU-T)/G + pconst]/C = 0

und wenn das Zimmer geheizt wird, dann gilt

[dT/dt]heiz = [(TU-T)/G + pheiz]/C > 0

Und das führt zu pheiz > pconst.

Hier ist der erste Fehler: Du berücksichtigst nicht, dass (TU-T) in der ersten Gleichung auf Grund der Abkühlung kleiner („negativer“) ist als in der zweiten. Dadurch wird der direkte Vergleich beider Gleichungen mit dem Rückschluss auf das Verhältnis von pheiz zu pconst unzulässig. Dein Schluss stimmt zwar prinzipiell, die Begründung ist aber falsch.

in Worten: bei ansonsten gleichen Bedingungen kostet Heizen
mehr Energie als die Temperatur konstant zu halten.

und genau hier machst du deinen zweiten Fehler. Du vergleichst hier Leistungswerte miteinander. Es hat niemand bezweifelt, dass das Aufheizen der Wohnung mehr Leistung erfordert als das Halten der Temperatur (*). Es geht aber um Energie. Die bekommst du, indem du deine obigen Gleichungen über der Zeit integrierst.
Für die erste Gleichung bedeutet das - da (TU-T) konstant ist - dass die Leistung mit t multipliziert werden muss.
Bei der zweiten Gleichung liegt der Fall komplizierter, da T - und damit auch (TU-T) - eine Funktion der Zeit ist.

Ein direkter Vergleich deiner beiden Gleichungen besagt lediglich, dass bei gleichen Startbedingungen (also gleichem (TU-T) und der anderen Parameter) die Temperatur im Innern steigt, wenn pheiz > pconst.

Das ist
eigentlich so simpel, dass mich Eure Fragen verwundern.

Und ich dachte, der Unterschied zwischen Energie und Leistung sei simpel zu verstehen.

Dabei wird empfohlen, die Heizung
nicht vollständig auszuschalten.

Das würde ich auch nicht empfehlen. Eine Absenkung um einige Grad ist aber sinnvoll.

Das kann unter bestimmten
Bedingungen tatsächlich sinnvoll sein - nämlich dann, wenn die
Wärmeleitfähigkeit der Wände mit sinkender Temperatur stark
ansteigt (z.B. weil Wasser auskondensiert).

Da muss es dann aber schon sehr kalt werden (gutes Lüftungsverhalten vorausgesetzt).

Der eigentliche Grund, die Heizung nie ganz auszuschalten ist
natürlich der Schutz von Möbeln und Bausubstanz vor Schäden
durch Kondenswasser (das z.B. gern zur Schimmelbildung führt)
oder gar Frost.

Nun ja, so weit muss man ja nun wirklich nicht gehen.

(*) tatsächlich braucht das Wiederaufheizen der Wohnung praktisch keine nennenswert höhere Leistung. Wie deine Gleichungen ergeben, nähert sich bei abgekühlter Wohnung und pheiz = pconst die Temperaturdifferenz assymptotisch dem ursprünglichen Wert. Was übrigens ein weiterer Beweis dafür ist, dass das Auskühlen lassen weniger Energie benötigt. Selbstverständlich hat niemand Lust, unendlich lange bis zum Erreichen der Zieltemperatur zu warten, weswegen beim Aufheizen eine höhere Leistung gewählt wird.

Gruß, Niels

dT/dt = [(TU-T)/G + p]/C

wobei für unsere Betrachtung C zunächst mal weggelassen werden
kann.

Nur wenn man dT/dt durch dQ/dt ersetzt.

Wenn die Temperatur konstant ist, dann gilt

[dT/dt]const = [(TU-T)/G + pconst]/C = 0

und wenn das Zimmer geheizt wird, dann gilt

[dT/dt]heiz = [(TU-T)/G + pheiz]/C > 0

Und das führt zu pheiz > pconst.

Hier ist der erste Fehler: Du berücksichtigst nicht, dass
(TU-T) in der ersten Gleichung auf Grund der
Abkühlung kleiner („negativer“) ist als in der zweiten.

Wer sagt das? Zur Erinnerung: das Zitat lautet „denn es kostet mehr Energie die ganze Wohnung wieder aufzuheizen als sie nur konstant zu halten“. Da steht nirgends, dass man bei unterschiedlichen Temperaturen startet. Und wenn man erst mal anfängt zusätzliche Bedingungen einzuführen, dann kann es sehr schnell sehr sinnlos werden.

in Worten: bei ansonsten gleichen Bedingungen kostet Heizen
mehr Energie als die Temperatur konstant zu halten.

und genau hier machst du deinen zweiten Fehler. Du vergleichst
hier Leistungswerte miteinander.

Wenn das ein Problem für Dich ist, dann integriere sie doch einfach über eine Zeit Deiner Wahl. Glaubst Du ernsthaft, dass eine größere Leistung dabei zu einer kleineren Energie führt?

Das kann unter bestimmten
Bedingungen tatsächlich sinnvoll sein - nämlich dann, wenn die
Wärmeleitfähigkeit der Wände mit sinkender Temperatur stark
ansteigt (z.B. weil Wasser auskondensiert).

Da muss es dann aber schon sehr kalt werden

Und das würde es, wenn man die Heizung im Winter ganz ausschalten würde.