Hallo Du (es ist hier üblich, sich zu duzen),
ich zitiere Dich nochmal:
„Jeder Holocaust-Überlebende hat jedes Recht der Welt, nie in
seinem Leben mehr die deutsche Sprache hören zu wollen!“
Ich revidiere meine Antwort darauf insofern, als daß natürlich jeder Mensch auf der Welt das Recht hat, zu wollen, was ihm beliebt. Kein Holocaust-Überlebender (oder sonstwer) hat jedoch ein auch nur irgendwie geartetes Recht, daß seinem Wunsch seitens Dritter entsprochen wird.
Dito. An einer Sprache irgendwas derartiges festmachen zu
wollen ist absolut und total lächerlich. Das hat sogar der
einzige Holocaust-Überlebende in der Knesset begriffen.
Ich wiederum begreife, dass Sie offenbar allen Ernstes
traumatisierten Menschen vorschreiben wollen, was diese zu empfinden
haben…
Dann mangelt es Dir offenbar an der Fähigkeit zu lesen. Derartiges schrieb ich nirgends, also unterlasse doch bitte diese Unterstellungen.
Mit dem üblen Revisionismus, der darin liegt, dass hier
Holocaust-Überlebende als Vollender von Hitlers Politik bezeichnet
werden, haben Sie aber kein Problem, oder?
Womit ich ein Problem habe oder nicht, tut wohl kaum was zur Sache.
Irgendwelche Mutmaßungen sind überflüssig und entbehren jeder Grundlage.
Keine Sorge, das müssen Sie auch nicht. Wie ich mit großer
Zuversicht prophezeie, werden Sie garantiert nie als deutscher
Bundespräsident vor der Knesset sprechen.
Wer weiß! Ist aber irrelevant, weil nicht Inhalt der von mir beantworteten Aussage deinerseits.
M.