Komische Sache

Hi Schorsch

Dass er, während alle sich auf die kreisenden Hände
konzentriert haben, mit dem Fuss ganz leicht gegen das
Stahlrohr getreten hat, hatte dabei sicher keine Bedeutung.
Auch nicht, dass die Tischplatte dadurch in ein unmerkliches
Vibrieren versetzt wurde. Zumal das im für den Versuch
angeordneten Zwielicht auch bei genauem Hinsehen sowieso
unsichtbar war.

Cool, daß Du es trotz „Unsichtbarkeit“ gesehen hast. Hast Du etwa einen Infravisionsblick? :wink:

MfG

Tai

Cool, daß Du es trotz „Unsichtbarkeit“ gesehen hast. Hast Du
etwa einen Infravisionsblick? :wink:

Den habe ich, setze ihn für solche Trivialitäten aber ungern ein. Hier hat es gereicht, ein paar Schritte zurückzutreten und die Komplettszenerie zu beobachten; unsichtbar war das Vibrieren, nicht aber die Fussbewegung. Wär’s nicht ein Partygag gewesen, hätte der Hypnotiseur sicher besser auf passendes Schuhwerk und Socken geachtet.

Gruss
Schorsch

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aber Telekinese funktioniert schon.

Das behauptest Du jetzt so einfach…

Ok: meiner Meinung und Erfahrung nach … funktioniert Telekinese.

Ob es sich in
diesem Fall auch um Telekinese handelte, kann man nun wegen
mangelder Möglichkeit des Ausschlusses anderer Möglichkeiten
nicht mehr feststellen.

Das braucht man auch nicht, denn es gibt auch so genug
plausible Erklärungen für diesen Effekt, die mit einfacher
Physik auskommen. Allen voran die mit gezielter Manipulation.
Solange man die nicht ausschließen kann, sind Erklärungen wie
Telekinese völlig unsinnig und indiskutabel.

Natürlich gibt es genug plausible Erklärungen. Und trotzdem kann ich Telekinese nicht ausschließen. Oder wo siehst Du den Beweis, dass es nicht Telekinese war? Die Annahme, dass es unwahrscheinlich ist, ist eben nur eine Annahme und mehr nicht. Genauso, wie die Annahme, dass es Telekinese sein könnte.

… Ich
selbst habe an einem Papierkompass geübt (Kompassnadel aus
Papier, aufgelegt auf eine Stecknadel, die ich durch ein
Radiergummi (als Fuß) gestochen habe). …

Guter Ansatz, aber für wissenschaftlich relevante Aussagen
völlig unzureichend.

Da gebe ich Dir recht. Solange ich mit dieser Methode aber keine irgendwie sinnvoll reproduzierbare Ergebnisse bekomme, lohnt sich noch kein wissenschaftlicher Ansatz.

Ein Papierschnipsel reagiert auf
geringste Kräfte und Luftströmungen.

„Geringste Kräfte“ ist hier schon das passende Stichwort. Wenn ich große telekinetische Kräfte gezielt willentlich produzieren könnte, würde ich Münzen fliegen lassen, was sich schon deutlich schwerer erklären liese.

Selbst wenn Du Zugluft
und Atemluft ausschließt, hast Du immer noch elektrostatische
Kräfte, Luftwirbel, z.B. durch Bewegungen der Finger und
Konvektionsströmungen. Jede einzelne dieser Ursache könnte den
Schnipsen problemlos wegfliegen lassen.

Natürlich habe ich diese Erfahrungen auch gemacht, kann aber mittlerweile das ganz gut auseinander halten:

Ursache Luftbewegung: hier sind die Bewegungen über alle 3 Achsen gleichzeitig, eher zittrig und sie setzen in der Regel schlagartiger ein als die telekinetisch verursachten Bewegungen, die eher eine längere Beschleunigungsphase haben und eine wipp- und wackelfreie Bewegung verursachen. Zusätzlich habe ich auch schon 5 weitere solcher Kompasse um den eigentlichen Ziel-Kompass herum aufgestellt: Allgemeine Luftbewegungen wie Heizung oder Atem kann man dann daran erkennen, dass sich auch einige oder alle der Kontroll-Nadeln bewegen.

Ursache elektrostatische Aufladung: Bei elektrostatischer Aufladung ist ausschließlich eine anziehende Wirkung zu erwarten, wenn ich selbst statisch aufgeladen wäre. Ich habe aber sowohl anziehende als auch abstoßende Wirkung beobachtet bzw. auch komplette Drehbewegungen über mehrere Umdrehungen ohne dabei die Handhaltung zu verändern. Dies wäre bei statischer Aufladung unmöglich.

Noch eine interessante Erfahrung: Auch bei einem Abstand von ca. 2 Metern hatte ich schon Erfolg. Über diese Distanz kann ich statische Aufladung und Atemluft auf jeden Fall ausschließen.

Es gibt sehr unterschiedliche Arten von Strömungen, die
entsprechend auch unterschiedliche Bewegungen verursachen
können.

Eine gleichförmige Drehbewegung kann ich durch Luftströmung ausschließen. Selbst wenn ich gezielt mit einer Düse Luft auf nur eine Seite lenke, läßt sich ein kippeln nicht verhindern.

Um ganz sicher zu gehen, hatte ich auch schon mal ein
Glas darüber gestellt. Dann klappte es aber nicht mehr.

Inwiefern wolltest Du sicher gehen ?

Um Luftbewegung definitiv ausschließen zu können.

Doch, klar. Lauf mal mit Kunststoffsohlen über einen Teppich
und versuch’ es dann mal. Das Glas muß natürlich sehr trocken
sein. Du wirst über Deine „Kräfte“ staunen.

Diese Kräfte kenne ich natürlich auch. Habe auch schon mit elektostatischer Aufladung experimentiert. Das Verhalten ist aber deutlich anders: man erhält eine Pendelbewegung bis die Papierspitze genau auf die näheste Stelle des Fingers zeigt.

Das bestätigt in der Tat, dass das Kupferblech unempfindlicher
auf schwache Kräfte reagiert, was aber auch zu erwarten war.
Bringt also keine wirklich neuen Erkenntnisse.

Die Unempfindlichkeit führe ich aber auf die größere Masseträgheit zurück und auf die höhere notwendige Kraft, die benötigt wird, um die Anfangsreibung zu überwinden.

Es wird auch mehr vom Wetter abhängen als von Deiner eigenen
Verfassung. Im Winter hast Du mehr Konvektionsströmungen wegen
vermehrter Heizaktivitäten und auch trocknere Luft, die
Elektrostatische Aufladungen begünstigt.

Das ist 1 Aspekt, der auch berechtigt ist. Sagen möchtest Du mir damit sicherlich „Telekinese ist Unfug“ oder „Du kannst das auf keinen Fall“. Ich halte das mit der Wahrheit so: solange ich weder für die Existenz noch für die Nichtexistenz eindeutige Beweise finde, halte ich beides für möglich. Als ich mit Tarot-Karten-Legen angefangen hatte, hielt ich es für ein nettes Spiel zur Psychoanalyse, war aber auch offen für andere Möglichkeiten, als ich feststellte, dass ich bestimmte Karten so häufig zog, dass ich Zufall ausschließen konnte, während ich andere Karte gar nicht zog. Inzwischen weiß ich, dass es funktioniert und kann entsprechend anders damit umgehen.

Bis ich mal eine ganze Zigarettenschachtel über den Tisch
ziehen kann ist es also noch ein langer Weg…

Naja, mit einem unsichtbar dünnen Faden oder einem Magneten
bekommst Du das recht schnell auf die Reihe.

Ich meinte ja auch mit Hilfe telekinetische Kräfte. Fürs „Schummeln“ hätte ich auch genug Möglichkeiten gewusst. Habe mich längere Zeit mit Zauberei befasst und da so einiges an Tricks gelernt…

Wolfgang

So viel ich weiß, ist es die vitale Kraft im Menschen, die
derartige Dinge verursachen kann. Es ist keine Mentalkraft.
Das Mental konzentriert diese Energie und richtet sie auf das
Objekt. Dabei ist es der Wille, der als Indikator dient.

Wie darf ich das verstehen „Wille als Indikator“?

Dieser Wille ist nicht der gewöhnliche Wille, sondern der
durch das innere Feuer gestählte Wille, im Sanskrit Agni, der
Dinge bewegen kann. Alles andere ist nur Wunsch. Wie gesagt,
man muß zwischen Wille und Wunsch unterscheiden.

Diese Unterscheidung ist wichtig, da gebe ich Dir recht. Aber „Sanskrit Agni“ sagt mir leider nichts. Gibt es dazu Infos?

PS. Noch was zu Agni. In der germanischen Mythologie ist es
Thor. Was die Edda über Thor sagt, ist interessant. Der Hammer
symbolisiert Kraft, Lebenskraft gepaart mit Willenskraft.

Hmmm, wo es herkommt ist mir eigentlich erst einmal egal. Mich interessiert die Anwendung, also das „wie“. Wäre Visualisieren ein Weg?

In deinem Fall dürfte die Konzentration auf Thor Erfolg
bringen.

Wenn es ernst gemeint ist, gibt es dazu eine Hilfestellung, wie man das macht?

Liebe Grüße,
Wolfgang

Natürlich gibt es genug plausible Erklärungen. Und trotzdem
kann ich Telekinese nicht ausschließen. Oder wo siehst Du den
Beweis, dass es nicht Telekinese war? Die Annahme, dass es
unwahrscheinlich ist, ist eben nur eine Annahme und mehr
nicht. Genauso, wie die Annahme, dass es Telekinese sein
könnte.

Das eine ist eine plausible Annahme, das andere an den Haaren herbeigezogen. Den Gegenbeweis für unsinnige Thesen anzustellen, ist, darauf spekulierst du ganz zu recht, in den meisten Fällen ganz unmöglich. Aber auch nicht erforderlich, eben da die These unsinnig ist. Es liegt also ausschliesslich an dir, deine These zu belegen. In einer reproduzierbaren, üblichen wissenschaftlichen Anforderungen genügenden Testumgebung.

Du behauptest in deinen Postings, du seiest dazu in der Lage. Gut, dann leg los!

Gruss vom gläubigen (nämlich an alles plausible)
Schorsch

Hi Schorsch

Gruss vom gläubigen (nämlich an alles plausible)

Da sind gleich zwei Fehler drin: Wenn etwas bewiesen ist, braucht man nicht mehr daran zu „glauben“ (nicht daß es erstrebenswert wäre) und zweitens scheinst Du bestimmen zu können, ob etwas plausibel ist oder nicht - dann mußt Du entweder eine Art Gott sein oder der größte Wissenschaftler aller Zeiten. Respekt!

Du behauptest in deinen Postings, du seiest dazu in der Lage.
Gut, dann leg los!

Ich hing auch lange Zeit der fixen Idee an, daß man zwingend Erfahrungen im Labor nachstellen kann. Inzwischen habe ich erkannt, daß es Phänomene gibt, die eben nicht beliebig reproduzierbar sind. Zum Beispiel wirst Du mir sicher zustimmen, daß es Menschen gibt, die einen Schlaganfall erlitten haben. Wenn Du allerdings jemanden in einem Labor den Auftrag gibst, auf Kommando einen zu erleiden, wird es sicherlich niemand spontan demonstrieren können…

Für grenzwissenschaftliche Forschung muß man offenbar andere Wege finden.

MfG

Tai

Hallo,

Da sind gleich zwei Fehler drin: Wenn etwas bewiesen ist,
braucht man nicht mehr daran zu „glauben“

stimmt! Da darf ich meinen ehemaligen Mathelehrer zitieren. Glauben bedeutet, etwas nicht zu wissen. Wer ihm geantwortet hat ‚ich glaube …‘ hat eine schlechte Note bekommen, weil der die richtige Antwort nicht wußte. Glauben ist demnach etwas negatives. :smile:

(nicht daß es
erstrebenswert wäre) und zweitens scheinst Du bestimmen zu
können, ob etwas plausibel ist oder nicht - dann mußt Du
entweder eine Art Gott sein oder der größte Wissenschaftler
aller Zeiten. Respekt!

Wieso? Ich kann für mich auch bestimmen, ob ich etwas plausibel finde oder nicht. Je nach Kenntnisstand kann sich das ändern. Ich kannte z.B. mal Leute, die waren davon überzeugt, daß die Raumfahrt nur ein Märchen ist. Heute könnet ich die mit einem Naviagtionsgerät ganz leicht überzeugen. :smile:

Für grenzwissenschaftliche Forschung muß man offenbar andere
Wege finden.

Kennst Du den Unterschied zwischen Basteln und Wissenschaft? Wissenschaft beginnt mit Messen. So lang es bei den Phänomenen nichts zu messen gibt, sind die Begriffe ‚Wissenschaft‘ und ‚Forschung‘ fehl am Platz.

Gruß, Rainer

Hallo Rainer

Kennst Du den Unterschied zwischen Basteln und Wissenschaft?
Wissenschaft beginnt mit Messen. So lang es bei den Phänomenen
nichts zu messen gibt, sind die Begriffe ‚Wissenschaft‘ und
‚Forschung‘ fehl am Platz.

Wenn etwas sehr häufig beobachtet wird, sollte sich die Wissenschaft auch dann damit beschäftigen, wenn nach dem aktuellen Stand des Wissens scheinbar keine Möglichkeit besteht, etwas zu „vermessen“.

Jahrtausendelang hatten die Menschen zum Beispiel keine Möglichkeit, näheres über Sterne herauszufinden, trotzdem war ihre Existenz nicht unwissenschaftlich (wenn auch die meisten Erklärungen von Theologen kamen).

MfG

Tai

Da sind gleich zwei Fehler drin: Wenn etwas bewiesen ist,
braucht man nicht mehr daran zu „glauben“ (nicht daß es
erstrebenswert wäre) und zweitens scheinst Du bestimmen zu
können, ob etwas plausibel ist oder nicht - dann mußt Du
entweder eine Art Gott sein oder der größte Wissenschaftler
aller Zeiten. Respekt!

Ich kann tatsächlich, wenn zwei widersprechende Hypothesen gegeben sind, in sehr vielen Fällen anhand meines Wissens eine Beurteilung bezüglich der Plausibilität beider Thesen fällen. Ob meine Beurteilung korrekt ist, ob sie überhaupt nur stimmig ist, ist eine völlig andere Frage. Tatsächlich gehe ich im täglichen Leben, wenn in strittigen Fällen eine Entscheidung zu treffen ist, genau nach diesem Prinzip vor. Ich weiss vorher nicht, ob meine Entscheidung richtig sein wird, liege aber in hinreichend vielen Fällen richtig.

So etwas aber nennt man nicht ‚Gott sein‘ oder ‚GröWiAZ‘, sondern schlicht Lebenstüchtigkeit oder auch Gewitztheit. Und warum sich diese bei vielen Personen, wenn’s ums paranormale geht, völlig in den Hintergrund drängen, ist mir schleierhaft.

Göttlicher Gruss
Schorsch

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Hallo,

Wenn etwas sehr häufig beobachtet wird, sollte sich die
Wissenschaft auch dann damit beschäftigen, wenn nach dem
aktuellen Stand des Wissens scheinbar keine Möglichkeit
besteht, etwas zu „vermessen“.

wenn etwas sehr häufig beobachtet werden kann, kann man mit Aufzeichnungen die Zusammenhänge erforschen, unter denen diese Phänomene auftreten. Den paranormalen Phänomenen ist aber gemein, daß sie von Wissenschaftlern nicht zu beobachten sind.

Jahrtausendelang hatten die Menschen zum Beispiel keine
Möglichkeit, näheres über Sterne herauszufinden, trotzdem war
ihre Existenz nicht unwissenschaftlich

logisch, man kann sie ja sehen, jeder kann sie sehen. Ich bin nicht darauf angewiesen, mir erzählen zu lassen, daß da Sterne sind. Sollte ich nun ein Problem mit den Erklärungen der Astronomen haben, kann ich mir deren Berechnungen ansehen und eine berechnete Sonnenfinsternis erleben. Das ist ein recht starkes Argument für die Richtigkeit der Theorien. Ich habe aber bisher noch nichts erlebt, für das die Wissenschaft keine Erklärung hat. Dabei wäre ich so leicht zu überzeugen. :smile: Erzählungen von Erlebnissen anderer Personen, die ich glauben kann oder auch nicht, sind dazu aber ungeeignet.

Gruß, Rainer

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Das eine ist eine plausible Annahme, das andere an den Haaren
herbeigezogen. Den Gegenbeweis für unsinnige Thesen
anzustellen, ist, darauf spekulierst du ganz zu recht, in den
meisten Fällen ganz unmöglich. Aber auch nicht erforderlich,
eben da die These unsinnig ist. Es liegt also ausschliesslich
an dir, deine These zu belegen. In einer reproduzierbaren,
üblichen wissenschaftlichen Anforderungen genügenden
Testumgebung.

Das, was Du da schreibst, ist genau das Problem, welches alle haben, die sich mit einer neuen Idee befassen. Berühmte Beispiele gibt es dafür ja genug („Die Erde ist rund“ / „Die Erde ist eine Scheibe“). Ich habe mir inzwischen abgewöhnt, grundsätzlich zu behaupten, etwas geht nicht oder gibt es nicht, wenn ich dafür keinen eindeutigen Beweis habe. Ich spreche dann eher von Wahrscheinlichkeiten. In unserem Beispiel hier ist die Wahrscheinlichkeit nicht sehr hoch, dass es sich um Telekinese handelt, allein schon der Umstände wegen unter denen das Phänomen beobachtet wurde. Aber ausschließen kann ich es eben auch nicht.

Du behauptest in deinen Postings, du seiest dazu in der Lage.
Gut, dann leg los!

Wäre sicherlich mal sinnvoll, diese Experimente mit einer Webcam aufzuzeichnen. Da könnte man dann auch besser den Unterschied zwischen den verschiedenen Arten der Beeinflussung (Telekinese, Luft, stat. Elektrizität) aufzeigen. Bin allerdings gerade erst umgezogen und habe neben meiner Arbeit noch alles mögliche an Einrichtung fertigzustellen, aber ich behalte das mal im Hinterkopf und gebe Bescheid, wenn ich Videos habe. Dann kann jeder selbst beurteilen, was er davon hält.

Gruss vom gläubigen (nämlich an alles plausible)

Gruß vom Gläubigen (nämlich dass es zwischen Himmel und Erde viele Dinge gibt, über die wir nur ungläubig den Kopf schütteln, diese Dinge dies aber stumpf ignorieren und trotzdem da sind)

Hallo Wolfgang,

Wäre sicherlich mal sinnvoll, diese Experimente mit einer
Webcam aufzuzeichnen.

schade, daß Du in Deiner ViKa keinen Wohnort stehen hast. Wenn Du zufällig im Umkeris von rund 200 km vom Saarland wohnst, hätte ich Dich sonst um eine ‚Privatvorstellung‘ gebeten.

Gruß, Rainer

Hallo,

Wissenschaft beginnt mit Messen. So lang es bei den Phänomenen
nichts zu messen gibt, sind die Begriffe ‚Wissenschaft‘ und
‚Forschung‘ fehl am Platz.

Das ist nicht richtig. Bei der Wissenschaft steht am Anfang oft ein Phänomen. Ohne, dass man dies messen könnte. Es geht dann weiter damit, dass der Wissenschaftler eine Theorie aufstellt, die das Phänomen erklärt. Daraus versucht er eine Voraussage herzuleiten, die das Ergbebnis eines durchzuführenden Experimentes vorhersagt. Falls die Theorie gepasst hat, werden weitere Versuche durchgeführt, die die Theorie evt. widerlegen könnten. Falls die Theorie nicht passt, wird sie verändert, den neuen Versuchsergebnissen oder Phänomenen angepasst und wieder geprüft. Es muss durchaus dabei nichts messbares sein, aber eine Messung oder eine Aussage über die Wahrscheinlichkeit eines Versuchsergebnisses (manchmal lässt sich nur darüber etwas sagen - siehe Atomzerfall, Teilchenzertrümmerung etc.) ist natürlich hilfreich.
Wichtig bei allen Experimenten ist die genaue Untersuchung der Umgebung des Experiments. Und die Wiederholbarkeit. An beidem mangelt es den meisten parawissenschaftlichen Experimenten. Und deshalb heißt das nur Wissenschaft, ohne wissenschaftlich zu sein. Und deshalb mangelt es dann auch an Beweisen für die parawissenschaftlichen Theorien.
Gruß
loderunner

1 Like

Hallo

Ich habe mir inzwischen abgewöhnt,
grundsätzlich zu behaupten, etwas geht nicht oder gibt es
nicht, wenn ich dafür keinen eindeutigen Beweis habe. Ich
spreche dann eher von Wahrscheinlichkeiten. In unserem
Beispiel hier ist die Wahrscheinlichkeit nicht sehr hoch, dass
es sich um Telekinese handelt, allein schon der Umstände wegen
unter denen das Phänomen beobachtet wurde. Aber ausschließen
kann ich es eben auch nicht.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Pfeil bewegt hat, weil der weibliche Nagellackgeist (siehe Posting weiter unten) gefurzt hat ist auch äusserst gering. Kannst du das auch nicht ausschliessen? Es ist übrigens von der Beweis-/ Indizienlage her nicht plausibler als die Erklärung, die du in Betracht ziehst.

Gruß vom Gläubigen (nämlich dass es zwischen Himmel und Erde
viele Dinge gibt, über die wir nur ungläubig den Kopf
schütteln, diese Dinge dies aber stumpf ignorieren und
trotzdem da sind)

Wie zum Beispiel über die Blähungen diverser Lichtgestalten? Darüber würde ich allerdings den Kopf schütteln.

Grüsse

Wiesel

Hallo Rainer

Ich habe aber bisher noch nichts erlebt, für das die Wissenschaft keine
Erklärung hat. (…) Erzählungen von Erlebnissen anderer Personen, die ich glauben kann
oder auch nicht, sind dazu aber ungeeignet.

Wenn Du ein UFO oder einen Geist oder was auch immer sehen würdest, hätte es keine größere Beweiskraft als wenn andere etwas sehen - es sei denn, Du unterstellst, seit ewigen Zeiten hätten alle Menschen in diesen Zusammenhängen gelogen. Selbst wenn sie Irrtümern oder Sinnestäuschungen zum Opfer gefallen wären, wärst auch Du nicht dagegen gefeit.

Andersrum: wenn Du etwas siehst, was Du Dir nicht erklären kannst, könntest Du trotzdem nicht wissen, ob etwas „paranormal“ ist oder nicht, ansonsten müßtest Du jeden Trick von David Copperfield erklären können oder ihn für echt magisch halten :smile:

So, jetzt kannst Du wieder für irgendwelche beliebigen Antworten Sterne bekommen…

MfG

Tai

Unmöglichkeit
Hallo Wiesel,

wenn alles unmöglich wäre, was heutzutage für unmöglich gehalten wird, wäre unsere Forschung genau heute zu Ende!

MfG

Tai

Hallo,

Wenn Du ein UFO oder einen Geist oder was auch immer sehen
würdest, hätte es keine größere Beweiskraft als wenn andere
etwas sehen - es sei denn, Du unterstellst, seit ewigen Zeiten
hätten alle Menschen in diesen Zusammenhängen gelogen. Selbst
wenn sie Irrtümern oder Sinnestäuschungen zum Opfer gefallen
wären, wärst auch Du nicht dagegen gefeit.

Wenn ich einen Geist oder ein Ufo sehen würde, wüdre ich zuerst an meinen Sinnen zweifeln und versuchen, zu prüfen, ob ich mich irre. Erst wenn die Prüfung positiv ausfällt, würde ich die Sichtung glauben. Was die Berichte angeht, ich habe nicht die Absicht, eine Schätzung abzugeben, wie viele Fälle wohl ein Irrtum und wie viele eine Lüge waren.

Andersrum: wenn Du etwas siehst, was Du Dir nicht erklären
kannst, könntest Du trotzdem nicht wissen, ob etwas
„paranormal“ ist oder nicht, ansonsten müßtest Du jeden Trick
von David Copperfield erklären können oder ihn für echt
magisch halten :smile:

Nein, muß ich nicht. Ich weiß, daß Copperfield Künstler ist, ein paar Tricks kann ich erklären oder habe sogar Fehler bemerkt. :smile: Das reicht, um auch den Rest als große Kunst, weit von jeder Magie einzustufen. Das ist nun wirklich das Letzte, das übernatürlich ist.

So, jetzt kannst Du wieder für irgendwelche beliebigen
Antworten Sterne bekommen…

Hab’ ich Sterne bekommen? Ist mir nicht aufgefallen, ich seh gleich mal nach. Daß es hier Sterne gibt, liegt aber nicht in meiner Verantwortung.

Gruß, Rainer

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Jaja, aber erst ‚eine andere Person‘ beschuldigen!
*grmpf!
Kommt du mir nochma unter die Schere (dann reinkarnieren deine Ohren - ganz woanders - versteht sich :wink:!

Maja

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Jaja, aber erst ‚eine andere Person‘ beschuldigen!

die versuchsanordnung, liebstes schnuckelhasi, ist unverändert.

*grmpf!

nein, du kannst die verifizierung nicht beeinflussen.
die ergebnisse des experimentes liegen höchstwahrscheinlich am
wochenende in greifbarer form vor.
ich halte dich auf dem laufenden.

Kommt du mir nochma unter die Schere (dann reinkarnieren deine
Ohren - ganz woanders - versteht sich :wink:!

es ist der nachteil dieses brettes, daß die wundergläubigen zur
hysterie neigen, wenn nur leise zweifel an der objektiven gültigkeit
ihrer wahrnehmung geäußert werden.

die sache mit dem unterkommen besprechen wir aber an anderer stelle,
ja?

grüße,
e.c.

wenn alles unmöglich wäre, was heutzutage für unmöglich
gehalten wird, wäre unsere Forschung genau heute zu Ende!

Oder am Beginn, das Mögliche zu entdecken. Deine Phantasie scheint nicht weit zu reichen, sonst wäre sie nicht mit dieser kleinen, das unendliche kaum ankratzenden Aufgabe schon überfordert.

Auch’n Kleingeist
Schorsch