Komische Sache

Hallo Uwi

Jule Verne hat grundsätzlich nichts richtig vorausgesehen, was
nicht zu seiner Zeit schon aus den Wissenschaften bekannt war.

Richtig, aber das ist heute doch genauso. In 100 Jahren wird man viele Phänomene, die heute als grenzwissenschaftlich gelten, erklärt haben. Und natürlich wird man über die Autoren, die heute bekämpft oder belächelt werden, sagen, daß sie über nichts geschrieben haben, was nicht schon bekannt war. Hinterher ist man halt immer schlauer :smile:

Wenn man mal die reproduzierbaren Errungenschaften der Wissen-
schaften mit denen der Esoteriker und Parafuzzis
gegenüberstellt, dann steht es ca. 100 Mio : 0 .

Offenbar sind die unter den Parawissenschaften zusammengefassten Phänomene nicht spontan reproduzierbar, aber das gilt auch für manche „anerkannten“ Effekte.

Ich kenne tausende Effekte, die sich mit
naturwissenschaftlichen
Methoden nachweislich reproduzieren lassen aber ich kenne
absolut keinen Effekt, der nachweislich übernatürlich wäre (…)

Das liegt daran, daß ein Phänomen automatisch den Kreis der Grenzwissenschaften verläßt, sobald er eine Erklärung gefunden hat. Radioaktive Strahlung und Magnetismus beispielsweise waren auch mal „übernatürlich“.

MfG

Tai

Hallo Andreas,
aus dem, was ich aus Deinem Artikel verstanden habe, gehe ich davon aus, daß wir eigentlich mit unseren Meinungen gar nicht so weit auseinanderliegen.

Und immer wieder will es mir nicht in den Kopf,
weshalb die naheliegendsten Erklärungen (…) nach
Kräften ignoriert und mit noch sonderlicheren Ansichten
gekontert werden.

Grundsätzlich absolut richtig! Aber wie ich schon einmal schrieb: wenn beispielsweise 50 Menschen irgendwas seltsames sehen, zum Beispiel eine fliegende Scheibe, ist das naheliegende, daß sie eben eine fliegende Scheibe gesehen haben. Die von den „Wissenschaftlern“ vorgeschlagene Lösung, es handele sich um eine Massenhysterie, in der sich die Zeugen das Bild der Scheibe telepathisch(!) wie einen unsichtbaren Ping-Pong-Ball hin- und hergespielt haben, ist für mich dann die unwahrscheinlichere „Lösung“. Anzuerkennen, daß es da „etwas“ gegeben hat, heißt ja noch lange nicht, das es sich dabei um ein Scout-Schiff von der Venus handelt :smile:

Alles, was ich sagen will, ist doch nur, daß Dinge erforscht werden müssen, um sie zu erklären (was ja auch geschieht). Egal, wie die Erklärung dann aussieht, hauptsache sie geht über eine persönliche Meinung der einen oder anderen Seite hinaus!

MfG

Tai

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Nett zu lesen…
Hi,

…wie in diesem Brett immer wieder jemand seine Dummheit mit reichhaltigen Worthülsen zum Besten gibt.

@ MOD:
Ich meine natürlich nicht Literat, denn der untermauert seine ohnehin fundierten Erklärungen mit gleich drei (3!) wasserdichten und unabhängigen Quellen, was man anhand des ersten optischen Eindrucks (Bild jeweils links oben) problemlos nachvollziehen kann:

http://tagebuch.e-komplex.de
http://www.hagzissa.de
http://www.narrenfibel.de

So wünsche ich mir zukünftige Diskussionen in diesem Brett.
Bleib uns erhalten, Literat!

Gruss,

loderunner (der alle 2334 Hefte hat)

Hallo loderunner,
wenn die Hefte auch noch alle aus der Erstauflage stammen, verneige ich mich in Ehrfurcht. Aber auch sonst: Respekt!
Grüße, Peter
(der nach mehr als 25 Jahren Unterbrechung wieder zu PR zurückgefunden hat)

Hi,

Nachzulesen bei Perry Rhodan ab Band 100.

Die Kalupkonverter sind nur eine Weiterentwicklung des recht
früh von den Arkoniden übernomennen Transitionstriebwerks. Für
den Halbraum benötigt man das von den Druuf (die aus dem
Paralleluniversum, das zeit- und stellenweise durch
Dimensionsüberlappungen mit unserem univcersum verbunden war)
abgeschaute Lineartriebwerk.

Genau, du hast Recht. War mir entfallen.

Und wenn man richtig schnell
unterwegs sein will, ist das Dimesexta-triebwerk das Mittel
der Wahl. Nur leider auf Ausnahmen beschränkt, weil man nicht
sicher sein kann, in seinem eigenen Universum wieder
rauszukommen.

Soweit ich mich erinnere (ist schon was her) hat das aber beim Sprung aus M35 (glaube ich) nach Hause ganz gut geklappt.

Gruß
loderunner (der alle 2334 Hefte hat)

Wow, stark!

Viele Grüße
WoDi

Hi,

wenn die Hefte auch noch alle aus der Erstauflage stammen,
verneige ich mich in Ehrfurcht. Aber auch sonst: Respekt!

Da schließe ich mich gern an.

Grüße, Peter
(der nach mehr als 25 Jahren Unterbrechung wieder zu PR
zurückgefunden hat)

Sollte ich vielleicht auch mal wieder tun.

Viele Grüße
WoDi

wovon sprechen wir überhaupt ?
Hallo Uwi

Das liegt daran, daß ein Phänomen automatisch den Kreis der
Grenzwissenschaften verläßt, sobald er eine Erklärung gefunden
hat. Radioaktive Strahlung und Magnetismus beispielsweise
waren auch mal „übernatürlich“.

das ist Unsinn. Natürliche Phänomene sind doch nicht übernatürlich,
bloß weil man sie nicht versteht.

nach dieser Def. sind also alle noch nicht erklärbaren Effekte
zunächst „übernatürlich“ bis sie dann auf Grund wissenschaftlicher
untersuchungen ganz plötzlich aus dem Übernatürlichen herausfallen
und im weiteren als schnöde natürliche Effekte gelten.

Tschuldigung, aber das ist einfach Unsinn.

Offensichtlich hast Du gar keine Ahnung über was Du sprichst.
Damit meine ich sowohl wissenschaftliche Methoden der
Erkenntnisgewinnung als auch Inhalt und Def. von Parawissenschaften.
Jetzt verstehe ich auch, wieso Du so eine Lanze für die
Parawissenschaften brichst.

Gruß Uwi

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Hi

das ist Unsinn. Natürliche Phänomene sind doch nicht
übernatürlich,
bloß weil man sie nicht versteht.

DAS SAGE ICH DOCH DIE GANZE ZEIT!!! ES GIBT NICHTS „ÜBERNATÜRLICHES“ (DAS KANN ES JA AUCH GAR NICHT GEBEN!)

nach dieser Def. sind also alle noch nicht erklärbaren Effekte
zunächst „übernatürlich“ bis sie dann auf Grund
wissenschaftlicher
untersuchungen ganz plötzlich aus dem Übernatürlichen
herausfallen
und im weiteren als schnöde natürliche Effekte gelten.

Tschuldigung, aber das ist einfach Unsinn.

Du solltest Dich von der Vorstellung lösen, daß es irgendwas außerhalb der Naturwissenschaft geben könnte bzw. mir oder anderen zu unterstellen, daß sie das behaupten!. Alle Effekte gehorchen natürlich den Naturgesetzen - nur werden manche halt (noch) nicht verstanden!

Offensichtlich hast Du gar keine Ahnung über was Du sprichst.

ICH schon!

Damit meine ich sowohl wissenschaftliche Methoden der
Erkenntnisgewinnung als auch Inhalt und Def. von
Parawissenschaften.
Jetzt verstehe ich auch, wieso Du so eine Lanze für die
Parawissenschaften brichst.

Würdest Du das verstehen, gäbe es keinen Grund für die besondere Art Deiner Antworten!

Tai

2 Like

[ot] Kommunikationsprobleme - mal wieder

das ist Unsinn. Natürliche Phänomene sind doch nicht
übernatürlich, bloß weil man sie nicht versteht.

DAS SAGE ICH DOCH DIE GANZE ZEIT!!! ES GIBT
NICHTS „ÜBERNATÜRLICHES“ (DAS KANN ES JA AUCH GAR NICHT
GEBEN!)

Lautstärke ersetzt nicht die mangelnde Fähigkeit, sich verständlich auszudrücken. Genau das…

Natürliche Phänomene sind doch nicht übernatürlich,
bloß weil man sie nicht versteht.

… dachte ich nämlich auch, nachdem ich Deinen vorhergehenden Artikel gelesen hatte.

Du siehst mich zum zweiten Mal erstaunt über Deine soeben vollzogene 180-Grad-Wendung. Aber dass ich nicht verstehe, welche Position Du hier eigentlich vertrittst, hatte ich Dir ja bereits gestern morgen geschrieben.

Allerdings zeichnet es den echten Parawissenschaftler aus, sich möglichst widersprüchlich zu artikulieren. Verwirrung, besonders Selbstverwirrung, gehört zum Berufsbild. Ich kenne das aus langjähriger Praxis.

Weiterhin viel Erfolg,
Andreas

Hallo Andreas,

offenbar gibt es beim Thema Grenzwissenschaft auf beiden Seiten einen Tunnelblick, der neutrale Menschen schnell unter die Räder bringt.

Deshalb noch mal klar und deutlich (hoffentlich :wink:):

  1. Es gibt Ereignisse, die sich mit der zeitgenössischen Wissenschaft nicht erklären lassen (die wird es vermutlich immer geben).

  2. Diese Ereignisse werden meist entweder falsch gedeutet oder ignoriert.

  3. Die Wissenschaft entwickelt sich weiter (für Ungeduldige quälend langsam) und die Phänomene fügen sich in das herrschende Weltbild.

Beispiel:

  1. Im Mittelalter bekommt jemand einen radioaktiven Gegenstand geschenkt. Er wird krank und verliert Haare und Zähne.

  2. Er bemerkt einen Zusammenhang zwischen dem Gegenstand und seiner Gesundheit. Er geht davon aus, daß der Gegenstand verflucht ist.

  3. Inzwischen kennen wir die Radioaktivität und können das Ereignis besser deuten.

Fazit: Alle akut unerklärlichen Phänomene bekommen Namen wie „übernatürlich“, „okkult“, „grenzwissenschaftlich“, „esoterisch“, „göttlich“, „dämonisch“ oder wie auch immer. Diese Bezeichnungen haben KEINE Auswirkung auf das Ereignis an sich, sondern sind einfach Synonyme für „noch nicht erforscht“.

Meine Meinung zum Thema war einfach der Wunsch, Dinge zu erforschen statt sich darüber lustig zu machen oder sie zu ignorieren. Beides bringt uns nicht weiter und ist unwissenschaftlich.

Du siehst mich zum zweiten Mal erstaunt über Deine soeben
vollzogene 180-Grad-Wendung.

War es diesmal deutlich und verständlich genug?

Tai

Dann könnte ich aber genausogut behaupten, dass kleine grüne
Aliens mit ihren unsichbaren Partikelstrahlern die Schachtel
weggeschossen haben. Das kannst Du mir auch nicht widerlegen.
Es widerspricht allerdings jeglicher Vernunft, wenn man aus
einer Auswahl möglicher Erklärungen ausgerechnet eine der
haarsträubensten als am wahrscheinlichsten annimmt und die
manchmal viel einfacheren und plausiblen links liegen läßt,
nur weil sie gerade nicht ins Wunsch-Weltbild passen.

Widerlegen könnte ich den Partikelstrahler natürlich auch nicht. Im Rahmen der Wahrscheinlichkeit halte ich diese Lösung jedoch für deutlich unrealistischer als Telekinese, da eine Zigarattenschachtel als Zielobjekt für eine Telekinese-Demonstration angemessen erscheint, Aliens hingegen würden bei einer Demonstration ihrer Fähigkeiten sicherlich ein anderes Objekt auswählen, was auffälliger auf sie hinweisen würde oder alternativ nicht nur eine Zigarettenschachtel um ein paar Zentimeter verruschen lassen, sondern deutlichst mehr Gegenstände. Daher schließe ich unter Betrachtung der Absicht des Verursachers Aliens aus, nicht aber Personen, die in dem Raum anwesend waren.
Einfach mal zum Klarstellen: Ich behaupte nicht, dass die Zigarettenschachtel durch Telekinese bewegt wurde. Ich behaupte nur, dass sie durch Telekinese bewegt worden sein könnte.
Wir reden hier im Grunde genommen über zwei verschiedene Fragen:

  1. Wodurch wurde die Zigarettenschachtel bewegt?
  2. Ist es möglich, dass ein Mensch eine Zigarettenschachtel durch Telekinese bewegen kann?

Frage 1 läßt sich nicht klären, da zu wenig Umfeldinformationen und Ereignis vorbei. Frage 2 ist jedoch eine Grundsatzfrage, über die es sich lohnt nachzudenken.

Wieso ? Wenn aus wissenschaftlicher Sicht sogar klar ist,
warum Du mit Deinem Versuchsaufbau keine reproduzierbare
Ergebnisse erzielen kannst, wäre doch der nächste Schritt,
diese Störfaktoren auszuschließen.

Natürlich wäre das ein Schritt, ich sehe ihn aber nicht als den nächsten Schritt an. Solange ich nicht viel häufiger Nadelbewegungen erzeugen kann, ist mir der wissenschaftliche Ansatz zu aufwändig. Ich befasse mich auch viel mit Hypnose und sehe darin einen guten Weg, um telekinetische Kräfte, falls vorhanden, gezielter einsetzen zu können.
Ich habe zwar meine Schwierigkeiten, in eine tiefe Trance zu fallen, aber auch eine leichtere bis mittlere Trance sollte für eine Fokussierung von Telekinese bereits bessere Ergebnisse bringen. Ich werde mich mit dem Phänomen Telekinese auf jeden Fall auch mal wieder praktisch beschäftigen, um weitere Erfahrungen zu sammeln. Wie an anderer Stelle bereits erwähnt, werde ich dann auch eine Webcam aufstellen, um die Ereignisse aufzuzeichnen, weil mir natürlich klar ist, dass man viel erzählen kann und Meinungen vertreten kann, aber wenn man nun gar nichts Handfestes vorlegen kann, was die Thesen untermauern kann, bewegt man sich auf einem sehr spekulativen Umfeld und ich nehme es niemanden übel, wenn er sagt „Das glaube ich so nicht“.

„Geringste Kräfte“ ist hier schon das passende Stichwort. Wenn
ich große telekinetische Kräfte gezielt willentlich
produzieren könnte, würde ich Münzen fliegen lassen, was sich
schon deutlich schwerer erklären liese.

Das ist richtig, aber da Du es nun mal nicht geschafft hast,
liegt es nahe, dass es doch Luftströmungen oder elektrische
Felder waren.

Es ist eine mögliche Schlussfolgerung. Dass sie naheliegend ist, streite ich auch nicht ab. Einige Auffälligkeiten deuten aber darauf hin, dass es auch tatsächlich Telekinese sein könnte. Angenommen, die Telekinese wäre wissenschaflich nachgewiesen, dann wäre Telekinese genauso naheliegend wie eine Luftströmung. An dem eigentlichen Ereignis ändert sich dadurch nichts, sondern nur an der Interpretation. Wissenschaftlich betrachtet kann man objektiv nur sagen, dass sich etwas bewegt hat, die Interpretation, wie es dazu gekommen sein mag, ist subjektiv und daher nicht wissenschaftlich. Da wir (noch) keine geeigneten Messgeräte haben, mit der man Telekinese in irgendeiner Form direkt messen kann, bleibt uns eigentlich nur der indirekte Weg, indem wir die Auswirkungen messen. Hier dürfte auf jeden Fall zunächst wohl eine statistische Methode eingesetzt werden müssen, um Störungen und Telekinese voneinander isolieren zu können. Und für statistische Methoden braucht man leider viele Tests…

Keineswegs, Luftwirbel verhalten sich chaotisch und können
auch lokal sehr unterschiedlich sein.

Da kommt der Faktor Zeit ins Spiel: Bewegt sich die Nadel für eine lange Zeit nicht, aber in dem Moment, wo man sich „konzentriert“, so sehe ich das als ausreichendes Indiz, der Sache nachzugehen. Um Luftbewegungen besser ausschließen zu können, wäre z.B. auch denkbar, Zigarettenrauch und eine starke, seitliche Beleuchtung einzusetzen. Damit könnte man Luftbewegungen sichtbar machen und möglicherweise sogar sehen, dass beim Drehen die Nadel selbst Luftbewegungen hervorruft und sie nicht von der Umgebungsluft bewegt wird.

Ich liebe Kritik, denn wie man sieht, bringt sie einen weiter. Bisher bin ich auf die Idee mit dem Rauch nämlich noch nicht gekommen…

Ursache elektrostatische Aufladung: Bei elektrostatischer
Aufladung ist ausschließlich eine anziehende Wirkung zu
erwarten, wenn ich selbst statisch aufgeladen wäre.

Das ist bereits eine falsche Annahme. Natürlich gibt es auch
abstoßende Kräfte. Das Papier kann ja auch aufgeladen sein,
wobei es viele Möglichkeiten gibt, wie die Ladungen dort
hingekommen sind.

In der Theorie ist das so. In der Praxis habe ich jedoch festgestellt, dass abstoßende Kräfte durch statische Elektrizität bei Papier nicht auftreten, sondern nur bei elektrisch leitenden Materialien, bei denen es möglich ist, durch gegenseitige Berührung einen absolut gleichen Ladungszustand herzustellen, denn nur bei gleicher Ladung stoßen sich die Felder ab.
Da ich anziehende und abstoßende Wirkung nacheinander beobachtet habe, ohne dass dazwischen der Papierpfeil von irgendetwas berührt wurde, müssten wir klären, wie es möglich sein könnte, dass sich zwischenzeitlich ohne Berührung die Ladung verändert haben könnte.

Ich habe
aber sowohl anziehende als auch abstoßende Wirkung beobachtet

Das deutet auf jeden Fall auf elektrische Felder hin.

Möglich ist das. Skeptisch macht mich aber der Punkt, wie ohne Berührung plötzlich eine gleiche Ladung zustande kommen könnte. Und andere Effekte wie Telekinese können wir nicht einfach dadurch ausschließen, dass wir sagen, es gibt einen Effekt, der genau so aussieht.

bzw. auch komplette Drehbewegungen über mehrere Umdrehungen
ohne dabei die Handhaltung zu verändern. Dies wäre bei
statischer Aufladung unmöglich.

Möglich ist das schon, es gibt sogar elektrostatische Motoren,
die so ähnlich funktionieren.

Davon habe ich leider noch nichts gehört. Gibt es irgendwo Informationen zu elektrostatischen Motoren? Über deren Funktionsprinzip Bescheid zu wissen, dürfte hilfreich sein, um bei diesen Experimenten statische Elektrizität ausschließen zu können.
Google lieferte mir leider 0 Treffer, aber vielleicht bin ich auch nur zu dusselig zu suchen.

Noch eine interessante Erfahrung: Auch bei einem Abstand von
ca. 2 Metern hatte ich schon Erfolg. Über diese Distanz kann
ich statische Aufladung und Atemluft auf jeden Fall
ausschließen.

Ohne Abschirmung ist es nahezu unmöglich, Luftrömungen,
welcher Art auch immer, und eiektrische Felder vom Papier
fernzuhalten.

Das schon, aber nach entsprechender Wartezeit, in der sich der Pfeil nicht bewegt hat, dann eine Bewegung zu bekommen, wenn man sich darauf konzentriert, finde ich schon auffällig.

Eine gleichförmige Drehbewegung kann ich durch Luftströmung
ausschließen. Selbst wenn ich gezielt mit einer Düse Luft auf
nur eine Seite lenke, läßt sich ein kippeln nicht verhindern.

Wieso kannst Du das ausschließen ? Nur weil Du selbst es nicht
so hinbekommst ?

Weil es sehr auffällig ist, dass ich gleichförmige Bewegungen ausschließlich dann beobachten konnte, wenn ich mich darauf konzentriert hatte, jedoch nie, wenn ich nichts gemacht habe und einfach nur beobachtet habe, was sich ohne meine Beeinflussung tut.

Diese Kräfte kenne ich natürlich auch. Habe auch schon mit
elektostatischer Aufladung experimentiert. Das Verhalten ist
aber deutlich anders: man erhält eine Pendelbewegung bis die
Papierspitze genau auf die näheste Stelle des Fingers zeigt.

Das passiert aber nur, solange Du selbst deutlich stärker oder
entgegengesetzt geladen bist als wie Papier. Irgendwann nimmt
der Tisch und das Papier aber auch Ladungen auf und dann
können ganz andere Dinge passieren.

Dem kann ich so nicht folgen: schlimmstenfalls gleichen sich die Ladungen doch aus und sind somit wirkungslos.

Nein, ich will nur sagen, dass es in Anbetracht genügend
vieler „herkömmlicher“ Erklärungen keinen Grund zur Annahme
gibt, dass Deine Beobachtungen etwas mit Telekinese zu tun
hatten.

Für Telekinese habe ich keine Beweise, aber so einige Indizien gefunden. Gegen Telekinese spricht nichts, außer dass es Alternativursachen gibt. Für mich reicht das alles aber aus, um erst einmal anzunehmen, dass es Telekinese geben kann und es sich lohnt, sich mal damit zu befassen.

Ich halte das mit der Wahrheit so:
solange ich weder für die Existenz noch für die Nichtexistenz
eindeutige Beweise finde, halte ich beides für möglich.

Und was hältst Du von den grünen Aliens mit den
Partikelstrahlern ? Eine dieser beiden Erklärungen müßte dann
auf jeden Fall falsch sein.

Warum? Die schließen sich doch nicht aus! Nur würde ich die Sache mit den Aliens nicht weiter beachten, weil ich keine Möglichkeit sehe, wie ich das überprüfen sollte. Das würde nur dann gehen, wenn es sich um regelmäßige Ereignisse handeln würde. Aber dann würde ich auch „Aliens“ nicht ausschließen. Genau so wenig würde ich in diesem Fall aber auch z.B. Poltergeisterscheinungen und Vibrationen durch Maschinen in der näheren Umgebung ausschließen.

Deinem Posting entnehme ich, dass
Du diese weitere Möglichkeit noch garnicht in Betracht gezogen
hast. Warum eigentlich nicht ?

In Bezug auf meine eigenen Experimente habe ich Aliens aus folgendem Grunde nicht in Betracht gezogen: Warum sollten Aliens genau in dem Moment etwas bewegen, wenn ich versuche, per Telekinese etwas zu bewegen. Welchen Sinn hätte es für die Aliens, wenn ich glauben würde, Telekinese zu beherrschen? Der erste Schritt von Aliens dürfte Kontaktaufnahme sein, aber weniger das Veräppeln von Erdbewohnern.

Du weißt, dass Du von einem gewissen James Randi 1.000.000$
geschenkt bekommst, wenn Du diese Fähigkeiten nachweisen
kannst ?

Nein, wußte ich nicht, habe aber gleich im Internet nachgesehen. Das hört sich sehr interessant an. Allerdings sehe ich mich im Moment nicht in der Lage, entsprechende Beweise zu erbringen. Aber es ist auf jeden Fall ein toller Anreiz, darüber nachzudenken, wie man entsprechende Beweise erbringen könnte. Selbst davon überzeugt sein reicht nur für mich selbst aus, aber eben nicht für mehr.

Randis Angebot steht, soweit ich weiss seit rund 10
Jahren ohne dass sich auch nur ein Mensch das Geld abgeholt
hätte. Es dürfte auf der Welt wohl sehr viele Menschen geben,
die schon mehr „Praxis“ in solchen Dingen haben als Du.

Das sehe ich auch so. Möglicherweise haben aber auch Personen, die da weiter sind, Angst vor der massiven Öffentlichkeit, die damit verbunden ist. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, überlege ich mir auch gerade, ob ich das Geld anfordern würde oder nicht. Aber wenn ich mal so weit bin, dass ich tatsächlich einen Beweis erbringen könnte, werde ich auf jeden Fall noch einmal darüber nachdenken, denn solch eine Finanzspritze wäre schon sehr, sehr verlockend.

Warum
verdienen die sich ihr Geld immer noch mühsam mit profaner
Arbeit ? Selbst wenn es nur manchmal klappt, bei dem Anreiz
müßte in 10 Jahren doch wenigstens ein Mensch mal erfolgreich
gewesen sein, oder ?

In dem Text, den ich gelesen habe, ging es um bestimmte einzuhaltende Bedingungen: da ich nicht so gut englisch kann, gibt es die genauen Bedingungen auch irgendwo in deutsch?

Viele Grüße,

Wolfgang

Mahlzeit,

  1. Es gibt Ereignisse, die sich mit der zeitgenössischen
    Wissenschaft nicht erklären lassen (die wird es vermutlich
    immer geben).

d’accord. Aber worüber sprechen wir? Geht es um die genaue Datierung der Dinosaurierfunde oder um Geschehnisse im Bereich von Quarks und Neutrinos, geht es um die genauen Abläufe im Gehirn eines Menschen oder um die Bekämpfung von AIDS, dann sind wir absolut einer Meinung. Geht es um bewohnte Häuser, Zukunftvisionen oder Telekinese, dann fürchte ich, wir müssen das noch auseinanderdröseln.

  1. Diese Ereignisse werden meist entweder falsch gedeutet oder
    ignoriert.

Irgendwie wird mir bei dem Wörtchen „meist“ leicht bange. Ich weiß, daß ich dich nicht nach einem Beleg fragen kann, und sei es nur ein empirischer.

  1. Die Wissenschaft entwickelt sich weiter (für Ungeduldige
    quälend langsam) und die Phänomene fügen sich in das
    herrschende Weltbild.

Jetzt bin ich auf das Beispiel gespannt.

  1. Im Mittelalter bekommt jemand einen radioaktiven Gegenstand
    geschenkt. Er wird krank und verliert Haare und Zähne.
  2. Er bemerkt einen Zusammenhang zwischen dem Gegenstand und
    seiner Gesundheit. Er geht davon aus, daß der Gegenstand
    verflucht ist.
  3. Inzwischen kennen wir die Radioaktivität und können das
    Ereignis besser deuten.

Dein Beispiel hinkt schon deswegen, weil es im Mittelalter keine radioaktiven Gegenstände gab, die solcherlei Wirkung hervorrufen hätten können. Selbst Marie Curie, die sich jahrelang intensiv damit befaßte, starb an Blutarmut - ihre Haare und Zähne hat sie wohl nicht verloren.

Aber das ist nicht der Punkt. Der entscheidende Unterschied zwischen einer „wissenschaftlichen“ Betrachtungsweise und der Geisterglaube ist der Sprung zwischen der Beobachtung (jemand ist krank) und dem gezogenen Schluß: „er geht davon aus, daß er verflucht ist“. Warum tut er das? Weil er an die Wirkung solcher Dinge „glaubt“.

Fazit: Alle akut unerklärlichen Phänomene bekommen Namen wie
„übernatürlich“, „okkult“, „grenzwissenschaftlich“,
„esoterisch“, „göttlich“, „dämonisch“ oder wie auch immer.
Diese Bezeichnungen haben KEINE Auswirkung auf das Ereignis an
sich, sondern sind einfach Synonyme für „noch nicht
erforscht“.

Einspruch. Es gibt genug unerforschte Gebiete, die niemand als esoterisch erklären würde - denke an Fermats letzten Satz, die Untiefen der Ozeane oder ferne Galaxien.

Aber die Wörter, die du aufführst, sind ja noch nicht mal unter sich gleichbedeutend. Göttliche und dämonische Erklärungsansätze halten jede naturgesetzliche Interpretation gleich heraus. „Esoterisch“ und „okkult“ beinhalten die Überzeugung, daß es naturgegebene Gesetze gibt, die einer kleinen Schar von Eingeweihten bekannt sind, die diese deuten können.
Unwissenschaftlich ist daran, daß die Phänomene mit nicht nachweisbaren Gesetzen erklärt werden, die mangels Nachvollziehbarkeit geglaubt werden „müssen“. Und es gibt unter deren Anhängern eine hohe Tendenz, „natürliche“, sprich nicht-esoterische, Erklärungen abzulehnen, mit der Begründung, es könne ja sein, daß es auch eine nicht-erforschte Ursache dafür gäbe.

Und das ist genau das Thema:

Meine Meinung zum Thema war einfach der Wunsch, Dinge zu
erforschen statt sich darüber lustig zu machen oder sie zu
ignorieren. Beides bringt uns nicht weiter und ist
unwissenschaftlich.

Keiner macht sich über die Dinge lustig. Worüber hier sich manche lustig machen (mich eingeschlossen), ist über diesen Zwang, Beobachtungen mit Esoterischem zu erklären. Und häufig genug werden okkulte „Gesetze“ mit hochwissenschaftlich klingendem Jargon garniert, um ihnen einen rational klingenden Anstrich zu geben. Darüber lache ich sogar sehr gern!

War es diesmal deutlich und verständlich genug?

Ja. War meine Antwort für dich verständlich?

Gruß

Sancho

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Hi Sancho,
auf meiner Vita schreibe ich zwar, daß ich auf Antworten von Antworten nicht mehr antworte, aber da Dein Beitrag überraschend unpolemisch ist, mache ich mal eine Ausnahme :smile:

  1. Es gibt Ereignisse, die sich mit der zeitgenössischen
    Wissenschaft nicht erklären lassen (die wird es vermutlich
    immer geben).

d’accord. Aber worüber sprechen wir? Geht es um die genaue
Datierung der Dinosaurierfunde oder um Geschehnisse im Bereich
von Quarks und Neutrinos, geht es um die genauen Abläufe im
Gehirn eines Menschen oder um die Bekämpfung von AIDS, dann
sind wir absolut einer Meinung. Geht es um bewohnte Häuser,
Zukunftvisionen oder Telekinese, dann fürchte ich, wir müssen
das noch auseinanderdröseln.

Bewohnte Häuser? Egal - „Kleinigkeiten“ wie das genaue Todesjahr eines T. Rex oder ein Heilmittel gegen Aids sind ja nicht das Problem der Wissenschaft. Solche Fragen sind „Feinschliff“ und werden sicher früher oder später gelöst, da bin ich doch sehr optimistisch. Die Schwierigkeiten liegen in den Bereichen, die entweder knapp außerhalb oder an der Grenze zum Unbekannten/Unwissen liegen (weshalb sich die entsprechenden Disziplinen ja auch „Grenzwissenschaften“ nennen). Dort tummeln sich einerseits Phänomene, auf die etablierte Wissenschaften schon einmal Anspruch erhoben haben (etwa Antigravitation oder Kugelblitze), andererseits Dinge, die in kein Raster fallen und deshalb von Esoterikern aufgesammelt werden. Manchmal stellt sich dann heraus, daß diese Puzzlestücke sehr wohl in das wissenschaftliche Weltbild eingebaut werden kann (Heilkräuter, Hypnose, Meditation etc.).

  1. Diese Ereignisse werden meist entweder falsch gedeutet oder
    ignoriert.

Irgendwie wird mir bei dem Wörtchen „meist“ leicht bange. Ich
weiß, daß ich dich nicht nach einem Beleg fragen kann, und sei
es nur ein empirischer.

Das Wort „meist“ passt dort sehr gut, weil wir ja über Unerforschtes reden. Wenn es NICHT falsch gedeutet oder ignoriert würde, wäre es ja nicht mehr unerforscht. Und ich schrieb deshalb nicht „immer“, weil es eben gelegentlich zufällig zu richtigen Deutungen kommt, die aber mangels Beweisbarkeit gleichwertig zu den (falschen) Alternativen sind.

(…)

  1. Im Mittelalter bekommt jemand einen radioaktiven Gegenstand
    geschenkt. Er wird krank und verliert Haare und Zähne.
  2. Er bemerkt einen Zusammenhang zwischen dem Gegenstand und
    seiner Gesundheit. Er geht davon aus, daß der Gegenstand
    verflucht ist.
  3. Inzwischen kennen wir die Radioaktivität und können das
    Ereignis besser deuten.

Dein Beispiel hinkt schon deswegen, weil es im Mittelalter
keine radioaktiven Gegenstände gab, die solcherlei Wirkung
hervorrufen hätten können. Selbst Marie Curie, die sich
jahrelang intensiv damit befaßte, starb an Blutarmut - ihre
Haare und Zähne hat sie wohl nicht verloren.

Soweit ich weiß gab es auch schon im Mittelalter radiaktive Metalle und selbst wenn Marie Curie ihre Haare und Zähne bis zuletzt behalten hat, muß das ja nicht für alle Strahlenopfer verbindlich sein. Außerdem kann sich auch jemand verflucht fühlen, der an Blutarmut stirbt.

Aber das ist nicht der Punkt. Der entscheidende Unterschied
zwischen einer „wissenschaftlichen“ Betrachtungsweise und der
Geisterglaube ist der Sprung zwischen der Beobachtung (jemand
ist krank) und dem gezogenen Schluß: „er geht davon aus, daß
er verflucht ist“. Warum tut er das? Weil er an die Wirkung
solcher Dinge „glaubt“.

Das ist der Punkt, an dem im Mittelalter viele „aufgeklärte Geister“ sagen würden, es gibt keine Flüche, also ist die Krankheit nur eingebildet. Nur ganz wenige kämen auf die Idee, eine Alternative zu einem Fluch zu erwägen und entdeckten vielleicht die Radioaktivität. Man kann aber nur dann ernsthaft forschen, wenn man nicht alles mit Betrug oder Irrtum erklärt!

Fazit: Alle akut unerklärlichen Phänomene bekommen Namen wie
„übernatürlich“, „okkult“, „grenzwissenschaftlich“,
„esoterisch“, „göttlich“, „dämonisch“ oder wie auch immer.
Diese Bezeichnungen haben KEINE Auswirkung auf das Ereignis an
sich, sondern sind einfach Synonyme für „noch nicht
erforscht“.

Einspruch. Es gibt genug unerforschte Gebiete, die niemand als
esoterisch erklären würde - denke an Fermats letzten Satz, die
Untiefen der Ozeane oder ferne Galaxien.

Gerade die Tiefen des Meeres und entfernte Sternensysteme oder gar Galaxien bieten natürlich genügend Raum für Spekulationen, sowohl für Wissenschaftler als auch Esoteriker. Wobei sich die Wissenschaft als entsprechend „dröge“ darstellt, da sie eben selten die Phantasie von Laien anregt, weil sie nur das erklärt, was sowieso schon bekannt ist.

Aber die Wörter, die du aufführst, sind ja noch nicht mal
unter sich gleichbedeutend. Göttliche und dämonische
Erklärungsansätze halten jede naturgesetzliche Interpretation
gleich heraus.

Nicht zwingend - wir erinnern uns daran, daß das Zentrum unserer Milchstraße Millionen Jahre vor unserem Sonnensystem entstanden ist. Mit einem solchen Entwicklungsvorsprung könnten Wesen eventuell eine „göttliche“ Macht erlangen. Auch Dämonen als Bewohner einer parallelen Dimension wären vorstellbar (und sei es nur in unserem Bewußtsein).

„Esoterisch“ und „okkult“ beinhalten die
Überzeugung, daß es naturgegebene Gesetze gibt, die einer
kleinen Schar von Eingeweihten bekannt sind, die diese deuten
können.

Wenn das so wäre, wüßten wir jedenfalls nichts davon :wink:

Unwissenschaftlich ist daran, daß die Phänomene mit nicht
nachweisbaren Gesetzen erklärt werden, die mangels
Nachvollziehbarkeit geglaubt werden „müssen“. Und es gibt
unter deren Anhängern eine hohe Tendenz, „natürliche“, sprich
nicht-esoterische, Erklärungen abzulehnen, mit der Begründung,
es könne ja sein, daß es auch eine nicht-erforschte Ursache
dafür gäbe.

Da gebe ich Dir natürlich Recht - um neue Theorien zu etablieren, müssen erst einmal alternative Erklärungen versagen. Auf der anderen Seite muß man aber selbstverständlich zugeben, wenn das der Fall ist.

(…)

Keiner macht sich über die Dinge lustig. Worüber hier sich
manche lustig machen (mich eingeschlossen), ist über diesen
Zwang, Beobachtungen mit Esoterischem zu erklären. Und häufig
genug werden okkulte „Gesetze“ mit hochwissenschaftlich
klingendem Jargon garniert, um ihnen einen rational klingenden
Anstrich zu geben. Darüber lache ich sogar sehr gern!

Wie gesagt: ein seltsames Phänomen beobachtet zu haben heißt nicht automatisch, daß der Beobachter ein Idiot oder Betrüger ist. Als Beispiel und kleine Auflockerung soll noch einmal eine (konstruierte) Geschichte dienen:

Herr A. wohnt allein in seinem Haus. Er bemerkt, daß immer wenn er Fisch ißt, der Hund im Nachbarhaus bellt (was er sonst nie tut). Zunächst denkt Herr A., der Wind wehe vielleicht den Gerüch hinüber und der Hund reagiere einfach darauf. Seine Beobachtungen ergeben jedoch, daß der Wind jeweils in unterschiedliche Richtungen bläst und damit als Erklärung ausscheidet. Fast ist Herr A. schon so weit, daß er Telepathie in Betracht zieht (auch wenn er nicht weiß, warum der Hund auf einen telepathischen Fisch reagieren sollte). Wenn er jemandem von seinen Beobachtungen erzählt, halten ihn viele für verrückt, andere erklären das Ganze als Zufall.

Überlege mal, ob Du eine Erklärung findest, ganz unten steht eine mögliche Auflösung :smile:

MfG

Tai

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Herr A. ist Katholik mit einem streng geregelten Tagesablauf. Er ißt den Fisch immer freitags. Sein Nachbar ist ein Arbeiter, der seinen Lohn immer am Ende der Woche ausgezahlt bekommt und zur Feier des Tages seinem Hund ein großes Stück Fleisch mitbringt, worauf dieser entsprechend freudig (und laut) reagiert. Beide Ereignisse passieren halt zur gleichen Zeit.

Fazit: Nicht jeder, der seltsame Dinge erlebt, ist verrückt :smile:

Getretener Quark
Saletti!

Trotz aufrichtiger Anstrengung muss ich Sanchos Versuch, nochmal Licht ins Dunkel zu bringen oder gar inhaltlich Neues beizusteuern, als gescheitert betrachten. Vielleicht wäre es auch nicht die schlechteste Idee gewesen, wenn Du Dich an Deine selbstdefinierten Vika-Vorgaben gehalten hättest?

Worüber hier sich manche lustig machen (mich eingeschlossen),
ist über diesen Zwang, Beobachtungen mit Esoterischem zu erklären.

Wie gesagt: ein seltsames Phänomen beobachtet zu haben heißt
nicht automatisch, daß der Beobachter ein Idiot oder Betrüger
ist. Als Beispiel und kleine Auflockerung soll noch einmal
eine (konstruierte) Geschichte dienen:

Herr A. wohnt allein in seinem Haus. […]
Überlege mal, ob Du eine Erklärung findest.

Ich meine, die ganze Moderationsarbeit - zuschließen, aufschließen, wieder zuschließén, nochmal aufschließen und in Kürze zum dritten Mal zuschließen - sollte honoriert werden. Deshalb nutze ich die Gelegenheit, um anzumerken, dass Du uns hier mit einem - wenn auch nicht ganz gelungenem - Literal auflockertest. Geheimwissenschaftlich Ungebildetere sagen auch Was-geschah?- oder Ja-Nein-Geschichte dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Lateral_%28R%C3%A4tsel%29

Und wem’s Spaß macht - eine kleine Auswahl weiterer Laterale finden sich hier: http://www.laterale.de/ - Ich wünsche insbesondere viel Vergnügen mit den esoterischen Lösungsansätzen, die dem Rätselfreund das schnellste und daher größte Erfolgserlebnis bieten.

Fazit: Nicht jeder, der seltsame Dinge erlebt, ist verrückt :smile:

Behauptest Du. Ich sage, das ist definitiv eine Glaubensfrage!

Tja… wenn’s dann keine weiteren Fragen mehr gibt, können wir von mir aus wieder zusperren.

Andreas

Wie gesagt: ein seltsames Phänomen beobachtet zu haben heißt
nicht automatisch, daß der Beobachter ein Idiot oder Betrüger
ist.

Indeed. Zum Idioten macht sich erst der, der sich zu einer Beobachtung nicht nur eine absurde Begründung einfallen lässt, sondern diese im Selbstversuch auch noch ‚beweist‘ und anschliessend jede andere mögliche Begründung als inzwischen klar widerlegt zurückweist.

Die Ursprungsfrage war - AFAIR - " was das wohl gewesen sei". Die einzig gültige - bzw. die hier diskutierte - Antwort lautete „Telekinese“. Ich kann mich nicht erinnern, dass jemand dem Fragesteller Idiotie oder (Selbst)Betrug vorgeworfen hätte.

Gruss
Schorsch

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Mahlzeit,

auf meiner Vita schreibe ich zwar, daß ich auf Antworten von
Antworten nicht mehr antworte, aber da Dein Beitrag
überraschend unpolemisch ist, mache ich mal eine Ausnahme :smile:

hmmm… Danke für die Blumen. Warum aber dann nicht im gleichen Stil weitermachen?

Das Wort „meist“ passt dort sehr gut, weil wir ja über
Unerforschtes reden. Wenn es NICHT falsch gedeutet oder
ignoriert würde, wäre es ja nicht mehr unerforscht.

Nicht doch. Wenn es richtig gedeutet wird, wird das erforscht. Das passiert auch meistens. In einer verschwindend geringen Anzahl Fälle werden die Dinge vielleicht ignoriert, aber du erklärst sie dann zur Gesamtheit - das erinnert mich fatal an den Waldschadensbericht, der jährlich eine deutliche Besserung aufzeigte, weil die inzwischen abgestorbenen Bäume ja nicht mehr schadhaft waren…

Soweit ich weiß gab es auch schon im Mittelalter radiaktive
Metalle

Ich schrieb zwar, daß das nicht wichtig für die weitere Argumentation ist, aber: der Verlust von Zähnen und Haaren ist Symptom der akuten Strahlenkrankheit, und die gibt es ab einer Bestrahlungsmenge, die nur mit angereicherten Materialien entstehen kann. Die gab es nicht im Mittelalter.

Das ist der Punkt, an dem im Mittelalter viele „aufgeklärte
Geister“ sagen würden, es gibt keine Flüche, also ist die
Krankheit nur eingebildet.

Das wäre genau der falsche Schluß, denn die Krankheit ist offenbar da.

Aber das Mittelalter war doch gerade dafür gekennzeichnet, daß die Menschen eher an Flüche und Geister glauben wollten, als ihr Gehirn zu nutzen. Vor dem Mittelalter waren die Wissenschaften weiter fortgeschriten als während dessen. Das Mittelalter war nicht eine höhere Entwicklungsstufe als die Antike, sondern ein Rückschritt.

Und was ich (und andere) hier kritisiere, ist die Art des Mittelalters: es wird gern an Hokuspokus geglaubt, und wer dagegen argumentiert (weil es offensichtlich Blödsinn ist), der „ignoriert“ was.

Gerade die Tiefen des Meeres und entfernte Sternensysteme oder
gar Galaxien bieten natürlich genügend Raum für Spekulationen,
sowohl für Wissenschaftler als auch Esoteriker. Wobei sich die
Wissenschaft als entsprechend „dröge“ darstellt, da sie eben
selten die Phantasie von Laien anregt, weil sie nur das
erklärt, was sowieso schon bekannt ist.

Ja und? Sollen wir deswegen an Geister glauben?

Nicht zwingend - wir erinnern uns daran, daß das Zentrum
unserer Milchstraße Millionen Jahre vor unserem Sonnensystem
entstanden ist. Mit einem solchen Entwicklungsvorsprung
könnten Wesen eventuell eine „göttliche“ Macht erlangen. Auch
Dämonen als Bewohner einer parallelen Dimension wären
vorstellbar (und sei es nur in unserem Bewußtsein).

Alles schön und gut, aber diese Wörter haben eine ganz andere Bedeutung.

„Esoterisch“ und „okkult“ beinhalten die
Überzeugung, daß es naturgegebene Gesetze gibt, die einer
kleinen Schar von Eingeweihten bekannt sind, die diese deuten
können.

Wenn das so wäre, wüßten wir jedenfalls nichts davon :wink:

Das IST so. Die Bedeutung des Wortes „Esoterik“ geht auf das innere, verborgene, geheime Wissen zurück: http://de.wikipedia.org/wiki/Esoterik
Der Begriff okkult stammt vom lat. occultus, was Wissen um Verborgenes, Wissen um nicht Sichtbares andeutet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Okkult

Zu deiner konstruierten Geschichte unten: was willst du mir damit sagen? Du hast selbst die Auflösung gegeben, das ist das, was man gemeinhin „Zufall“ nennt. Der Mann ist kein Betrüger, aber wenn er aufgrund seiner Überlegung an Telepathie denkt, muß man ihn leider doch als Idioten bezeichnen.

Gruß

Sancho
der sich jetzt telekinetisch einen leckeren, besonnten Wein reinziehen wird

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Hi

hmmm… Danke für die Blumen. Warum aber dann nicht im
gleichen Stil weitermachen?

warum nicht :smile:

Das Wort „meist“ passt dort sehr gut, weil wir ja über
Unerforschtes reden. Wenn es NICHT falsch gedeutet oder
ignoriert würde, wäre es ja nicht mehr unerforscht.

Nicht doch. Wenn es richtig gedeutet wird, wird das erforscht.

Ja, irgendwann. Zum Zeitpunkt des Unerforschtseins ist es natürlich noch nicht erforscht.

Das passiert auch meistens. In einer verschwindend geringen
Anzahl Fälle werden die Dinge vielleicht ignoriert, aber du
erklärst sie dann zur Gesamtheit - das erinnert mich fatal an
den Waldschadensbericht, der jährlich eine deutliche Besserung
aufzeigte, weil die inzwischen abgestorbenen Bäume ja nicht
mehr schadhaft waren…

Wir reden ja nur über die Dinge, die ignoriert werden (ergo ist die Quote der ignorierten Phänomene innerhalb der Menge ignorierter Phänomene = 100%). Natürlich gibt es nahezu unendliche Fortschritte im Bereich nichtignorierter Ereignisse, aber darum geht es ja in dieser Diskussion nicht.

Soweit ich weiß gab es auch schon im Mittelalter radiaktive
Metalle

Ich schrieb zwar, daß das nicht wichtig für die weitere
Argumentation ist, aber: der Verlust von Zähnen und Haaren ist
Symptom der akuten Strahlenkrankheit, und die gibt es ab einer
Bestrahlungsmenge, die nur mit angereicherten Materialien
entstehen kann. Die gab es nicht im Mittelalter.

Nach Theorien der Astroarchäologie schon :smile: Es geht mir ja darum festzustellen, daß man Dinge nicht kategorisch ausschließen kann, auch wenn sie unwahrscheinlich sind. Das sie eben deshalb auch nicht überprüft werden. Die Weigerung der Kleriker, durch Galileos Fernrohr zu sehen, weil es ohnehin keine Jupitermonde gebe, ist ein schönes Beispiel dafür (unabhängig von der historischen Wahrheit dieser Anekdote).

Nur einmal angenommen, in prähistorischer Zeit existierte auf der Erde eine hochentwickelte Zivilisation (was übrigens eine Menge Sagen und Legenden erklären würde), die sich irgendwann selbst auslöschte oder durch eine Katastrophe vernichtet wurde. Wie könn(t)en wir eine solche Existenz ausschließen? Nach ein paar Tausend Jahren wären fast alle Spuren verschwunden…

Das ist der Punkt, an dem im Mittelalter viele „aufgeklärte
Geister“ sagen würden, es gibt keine Flüche, also ist die
Krankheit nur eingebildet.

Das wäre genau der falsche Schluß, denn die Krankheit ist
offenbar da.

UFOs und „Geister“ sind auch offenbar da. Ich schätze, in 200 Jahren wird man sagen „wieso haben die das Offensichtliche damals nicht erkannt, es gab doch so viele Leute, die Zeuge dieser Ereignisse wurden?“ Ich weigere mich einfach anzunehmen, daß ALLE Zeugen Betrüger oder Idioten sind (wie ich ja schon mehrfach schrieb). Was natürlich nicht heißen soll, daß es keine „natürlichen“ Erklärungen dafür gibt. Sicherlich wird es, wenn das Rätsel einmal gelöst ist, etwas ganz Naheliegendes sein, egal ob es psychologisch, physikalisch oder sonstwie erklärt werden wird. Solange ist es zumindest intellektuell anregend.

Aber das Mittelalter war doch gerade dafür gekennzeichnet, daß
die Menschen eher an Flüche und Geister glauben wollten, als
ihr Gehirn zu nutzen. Vor dem Mittelalter waren die
Wissenschaften weiter fortgeschriten als während dessen. Das
Mittelalter war nicht eine höhere Entwicklungsstufe als die
Antike, sondern ein Rückschritt.

Ja, ein Rätsel für sich. Andererseits ist (Aber)Glaube natürlich auch ein geschlossenes Weltbild, wenn auch aus heutiger Sicht für die meisten Menschen unbefriedigend. Ob man beispielsweise eine bestimmte Verhaltensauffälligkeit durch Priester als Besessenheit, mittels Psychologen als Schizophrenie oder von Schamanen als personifizierte Krankheit erklären läßt, macht faktisch keinen Unterschied. Jede Erklärung funktioniert im jeweiligen Kontext, ja sogar die entsprechende Heilung! Daß es im Fall der Anneliese Michel ausnahmsweise einmal nicht funktionierte, spricht nicht dagegen, denn die Letalität bei Fällen, die durch unsere Standardmedizin behandelt werden, ist für gewöhnlich höher. Wie hoch die Erfolgsquote durch Medizinmänner und -frauen aussieht, entzieht sich meiner Kenntnis, aber ich vermute auch dort mal regelmäßige Erfolge

Und was ich (und andere) hier kritisiere, ist die Art des
Mittelalters: es wird gern an Hokuspokus geglaubt, und wer
dagegen argumentiert (weil es offensichtlich Blödsinn ist),
der „ignoriert“ was.

Das Offensichtliche muß nicht zwingend die Wahrheit sein. So lag die Medizin im Mittelalter deshalb darnieder, weil das Buch des antiken Arztes Claudius Galenus (Galen) als Referenzwerk galt, aber leider größtenteils Unsinn enthielt. Oder, salopp gesagt, einen Gärtner mit einer blutigen Heckenschere über eine Leiche gebeugt zu beobachten, ist auch „offensichtlich“, aber nicht die einzige Erklärung :smile:

Gerade die Tiefen des Meeres und entfernte Sternensysteme oder
gar Galaxien bieten natürlich genügend Raum für Spekulationen,
sowohl für Wissenschaftler als auch Esoteriker. Wobei sich die
Wissenschaft als entsprechend „dröge“ darstellt, da sie eben
selten die Phantasie von Laien anregt, weil sie nur das
erklärt, was sowieso schon bekannt ist.

Ja und? Sollen wir deswegen an Geister glauben?

Wissenschaft und Phantasie sollten sich nicht ausschließen (und tut es glücklicherweise ja auch immer seltener). Wenn ein paar Laien mit großen blanken Augen fragen, wie wohl das Leben auf anderen Planeten aussieht, ist es nicht wirklich hilfreich, immer wieder darauf hinzuweisen, daß wir keinen Beweis haben, ob es überhaupt solches auf anderen Planeten gibt (dessen sind sich ohnehin alle bewußt, obwohl es doch SEHR wahrscheinlich ist). Das sollte aber niemanden daran hindern, ein wenig darüber zu spekulieren. Die BBC hat ja inzwischen einige spekulative Dokus über extraterrestrisches Leben produziert, auf der Basis unserer aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisse. Filme über Dinos werden ja auch durch Vermutungen ergänzt; wer weiß - vielleicht waren sie ja alle lila :smile:

(…)

„Esoterisch“ und „okkult“ beinhalten die
Überzeugung, daß es naturgegebene Gesetze gibt, die einer
kleinen Schar von Eingeweihten bekannt sind, die diese deuten
können.

Wenn das so wäre, wüßten wir jedenfalls nichts davon :wink:

Das IST so. (…)

Ich widersorach damit nicht den Wortbedeutungen, sondern versuchte auszudrücken, daß wir über GEHEIMES Wissen selbstverständlich keine Kenntnis haben KÖNNEN. Insofern sind Bücher mit Titeln wie „Die Geschichte der Geheimgesellschaften“ o.ä. natürlich wirklich Unsinn (um dieses Wort einmal selbst und sogar berechtigt zu verwenden).

Zu deiner konstruierten Geschichte unten: was willst du mir
damit sagen? Du hast selbst die Auflösung gegeben, das ist
das, was man gemeinhin „Zufall“ nennt. Der Mann ist kein
Betrüger, aber wenn er aufgrund seiner Überlegung an
Telepathie denkt, muß man ihn leider doch als Idioten
bezeichnen.

Gut für Euch beide, daß „Idiot“ ursprünglich eher soviel wie „Laie“ bedeutete :smile: Mein Beispiel sollte zeigen, daß man aufgrund außergewöhnlicher Beobachtungen leicht als unglaubwürdig eingestuft wird. Zumal der arme Mensch auch bei einer „Reproduktion“ seines Phänomens gescheitert wäre, weil er sich bei einer Demonstration nicht an den „natürlichen“ Ablauf der „Zufälligkeiten“ gehalten hätte.

der sich jetzt telekinetisch einen leckeren, besonnten Wein
reinziehen wird

Cheers :smile:

Tai

Hi,

Ja, irgendwann. Zum Zeitpunkt des Unerforschtseins ist es
natürlich noch nicht erforscht.

Das ist ein Zirkelschluß. Du behauptest, Unerforschtes gibt es nur, weil es immer ignoriert wird, und ignoriert wird immer, was unerforscht ist!

Aber diese zwei Sätze sind doch typisch:

Nach Theorien der Astroarchäologie schon :smile:

Nur einmal angenommen, in prähistorischer Zeit existierte auf
der Erde eine hochentwickelte Zivilisation (was übrigens eine
Menge Sagen und Legenden erklären würde),

Du redest nicht bloß über gewollte Geistergläubigkeit, du handelst danach. Es gibt gar keinen Hinweis darauf, daß die Menschen im Mittelalter Plutonium kannten, es gibt keine Hinweise auf derartige Zivilisationen - nur ein Phänomen, nämlich die Existenz der Sagen, das aber eine viel einleuchtendere Erklärung hat. Bloß ist die wieder langweilig! Wer das trotzdem glauben möchte, der muß die seltsamsten Theorien zur Hand nehmen und schaltet seinen Verstand aus. Übrigens sind das auch keine Theorien, denn eine solche beschreibt in einem in sich geschlossenen System einen Teil der Welt und beinhaltet überprüfbare Gesetzesmäßigkeiten. Was du meinst, sind Spinnereien, „weil ja nicht nachgewiesen ist, daß die nicht stimmen“.

UFOs und „Geister“ sind auch offenbar da.

Zeigst du mir ein UFO, einen Geist? Also: nicht offenbar, sondern erscheinen als Behauptung immer wieder.

Ich schätze, in 200
Jahren wird man sagen „wieso haben die das Offensichtliche
damals nicht erkannt, es gab doch so viele Leute, die Zeuge
dieser Ereignisse wurden?“

Man wird sagen: wieso wurde das Offensichtliche nicht erkannt? Die Leute waren exaltiert, von der Wissenschaft gelangweilt, und schon sahen sie Dinge.

Ich weigere mich einfach
anzunehmen, daß ALLE Zeugen Betrüger oder Idioten sind (wie
ich ja schon mehrfach schrieb). Was natürlich nicht heißen
soll, daß es keine „natürlichen“ Erklärungen dafür gibt.
Sicherlich wird es, wenn das Rätsel einmal gelöst ist, etwas
ganz Naheliegendes sein, egal ob es psychologisch,
physikalisch oder sonstwie erklärt werden wird. Solange ist es
zumindest intellektuell anregend.

Das Rätsel ist doch schon längst gelöst und hat eine psychologische Erklärung. Bloß manche Leute weigern sich, das anzuerkennen.

Das sollte aber niemanden daran
hindern, ein wenig darüber zu spekulieren. Die BBC hat ja
inzwischen einige spekulative Dokus über extraterrestrisches
Leben produziert, auf der Basis unserer aktuellen
wissenschaftlichen Kenntnisse. Filme über Dinos werden ja auch
durch Vermutungen ergänzt; wer weiß - vielleicht waren sie ja
alle lila :smile:

Spekulieren darf doch jeder. Bloß wenn mir jemand kommt und behauptet, er hätte ein UFO gesehen oder einen rosafarbenen Dinosaurier, da muß ich doch sagen - halt, da geht deine Fantasie mit dir durch.

Mein Beispiel sollte zeigen, daß man
aufgrund außergewöhnlicher Beobachtungen leicht als
unglaubwürdig eingestuft wird.

Nicht doch. Man kann den guten Mann beruhigen, indem man darauf hinweist, daß es Zufälle eben gibt. Unglaubwürdig wird er dann, wenn er sich weigert, einen natürlichen Hintergrund für seine Beobachtung anzunehmen und unbedingt auf Geister pocht.

Zumal der arme Mensch auch bei
einer „Reproduktion“ seines Phänomens gescheitert wäre, weil
er sich bei einer Demonstration nicht an den „natürlichen“
Ablauf der „Zufälligkeiten“ gehalten hätte.

Mal ehrlich, dein Beispiel zeigt doch: es gibt tatsächlich unwahrscheinliche Dinge, die durchaus zutreffen können. Aber sie sind immer noch um Größenordnungen wahrscheinlich als eine übernatürliche Erklärung!

Gruß

Sancho

Hi Sancho,
ich frage mich, welches Problem Du mit meinen Aussagen hast…

Mal ehrlich, dein Beispiel zeigt doch: es gibt tatsächlich
unwahrscheinliche Dinge, die durchaus zutreffen können. Aber
sie sind immer noch um Größenordnungen wahrscheinlich als eine
übernatürliche Erklärung!

Da ist es wieder: das böse Ü-Wort. Wie oft muß ich denn schreiben, daß es logischerweise nichts Übernatürliches geben kann, bis auch Du es zur Kenntnis nimmst?

Vielleicht verstehen wir einfach verschiedene Dinge unter Begriffen wie „UFO“ oder „Geist“. Ein UFO ist ein unidentifiziertes fliegendes Objekt - also alles, was man am Himmel sieht und nicht gleich einordnen kann! Darunter fallen Flugzeuge, Satelliten, Sternschnuppen, Zeppeline, Laserprojektionen und was noch alles. Solange sie nicht identifiziert werden, sind es eben UFOs. Du argumentierst, daß sie schon VOR ihrer Identifizierung keine UFOs sind, aber das ist logisch gesehen falsch.
Ähnlich ist es mit allen anderen „esoterischen“ Begriffen auch: sie bezeichnen tatsächliche Vorkommnisse, die halt im Einzelfall erklärt werden müssen. Etwa so wie Platzhalter in der Mathematik.

Solange aber offenbar vermeintlich okkulte Bezeichnungen von vielen Menschen emotional und mit persönlichen Vorstellungen belegt sind, wird es hier kaum sinnvolle Diskussionen darüber geben.

MfG

Tai

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