Kommas und Sinn des Satzes

Hallo zusammen,

Komm, wir essen Oma! ist ein schönes Beispiel (von Jule), wie Kommas den Inhalt des Satzes verändern können.

Kennt jemand noch mehr solche eingängigen Beispiele? Ich brauche die immer mal wieder, um Kindern die Bedeutung von Kommas klar zu machen.

Danke!

Hallo,

Komm, wir essen Oma! ist ein schönes Beispiel (von Jule), wie
Kommas den Inhalt des Satzes verändern können.

Kennt jemand noch mehr solche eingängigen Beispiele?

Er will sie nicht.

Gruß
Kreszenz

Hallo,

Kennt jemand noch mehr solche eingängigen Beispiele?

ein paar brauchbare sind hier zu finden:
http://www.konjugation.de/posts/list/452_satzzeichen…

Ansonsten:
Du hast den schönsten Hintern weit und breit.
Du hast den schönsten Hintern, weit und breit.

Ob das kindertauglich ist, mußt Du wissen :wink:

Gruß
C.

jugendfrei
eure Antworten sind sehr gut,
aber ich brauche was für KINDER :wink:

aber ich brauche was für KINDER :wink:

Hier gibts noch ein paar: /t/sinnveraenderndes-komma/4076266

Gruß
Kreszenz

Hallo,

in den „Dampfenden Hälse(n) der Pferde im Turm von Babel“ von Franz Fühmann gibt es eine ganze Geschichte, die damit spielt.

Hier der Anfang:

„Als der faule Schüler Theo zu erwachen begann, lag er im Bett auf dem Kopf, die Haare gesträubt im Hirn, Verzweiflung auf der Nase, die Brille mit dem eingebauten Computer in einem gräßlichen Traum befangen.“

Von dort auch:

„Zehn Finger hab ich an jeder Hand, fünfundzwanzig an Händen und Füßen.“
„Zehn Finger hab ich, an jeder Hand fünf, und zwanzig an Händen und Füßen.“

Ist eine Fundgrube für Sprachspiele, ich hab es geliebt als Kind.

Schönen Gruß,

Jule

Hallo,

Meine Mutter Eva und ich gingen in den Zoo.
Meine Mutter, Eva und ich gingen in den Zoo.

Ich freu mich, auch wenn du im Zeugnis eine Zwei bekommst.
Ich freue mich auch, wenn du im Zeugnis eine Zwei bekommst.

Oma dachte an sich selbst zuletzt.
Oma dachte an sich, selbst zuletzt.

Ich versprach, meinem Bruder einen Brief zu schreiben.
Ich versprach meinem Bruder, einen Brief zu schreiben.

Herzlichen Gruß, Maresa

Hallo, Jule

wunderbar, dass du Franz Fühmann (noch) kennst und auch daran gedacht hast. Ich habe sein Gesamtwerk und werde meine Erinnerung mal wieder auffrischen.

Herzlichen Gruß, Maresa

Mir fällt zu diesem Thema der berühmte Satz aus der Werbung ein:

Geht nicht, gibt’s nicht!
Statt des Kommas könnte man auch ein „und“ setzen.

Es sollte wohl eigentlich heißen:
„Geht nicht“ gibt’s nicht!

Gruß
Dirk