Hallo,
Sorry, aber das ist selbst ausgedacht und völlig an der
Realität vorbei. Bei einem Kondensattrockner wird die
komplette Feutigkeit im Gerät gesammelt, nur minimale
Restfeuchte geht in die Raumluft.
ich habe es mal ausgewogen: nasse Wäsche-Trockene Wäsche-aufgefangenes Wasser=25% der Masse der nassen Wäsche.
Bei 5 kg nasser Wäsche und einem 10 qm großen Raum, heißt das nichts anderes, als daß der Wasserdampfgehalt der Raumluft c.p. um rd. 50 Gramm je Kubikmeter zunimmt. Wenn man sich zu Gemüte führt, daß 25 Grad warme Luft gerade einmal 25 Gramm Wasserdampf aufnehmen kann, wird schnell offensichtlich, daß es bei solchen Umständen zur Kondensation von Wasserdampf an den Wänden kommen muß.
Selbst wenn man mit den Herstellerangaben rechnet, die zwischen 10 und 15% liegen, kommt man auf 500-750 Gramm und damit auf einen Anstieg der absoluten Luftfeuchtigkeit um 20-30 Gramm je Kubikmeter und damit rechnerisch zu Kondensat.
Nun ist es natürlich so, daß der auch ein verschlossener Raum nicht luftdicht ist und ein Luftaustausch stattfindet. Außerdem wärmt sich der Raum beim Trocknen auf, d.h. die Aufnahmefähigkeit der Luft für Wasserdampf nimmt zu. Ist der Raum noch ein bißchen größer bleibt die Kondensation bei einem Trocknungsvorgang vielleicht noch aus, aber die Luftfeuchtigkeit wird deutlich erhöht. Bei entsprechender Witterung kommt es also viel eher zu feuchten Wänden und damit zu Schimmelbefall.
Wir hatten in unserem Kellerbereich auch mal so ein Genie, das meinte, einen Kondenstrockner betreiben zu müssen. Man hat schon teilweise vor der Feuerschutztür gemerkt, daß der Trockner gelaufen war. In meinem ca. zehn Meter entfernten Keller habe ich zwischenzeitlich mehr als 80% relative Luftfeuchtigkeit gemessen. Der Betrieb des Gerätes wurde von der Hausverwaltung dann auch relativ schnell mit Hinweis auf die mögliche Schädigung des Gemeinschaftseigentums untersagt.
Wesentlich weniger als zum
Beispiel konventionelles Wäschetrocknen. Und da Waschkeller
üblicherweise auch nicht geheizt werden, kommt es auch nicht
zu der typischen Tauproblematik wenn warme Luft viel
Feuchtigkeit aufnimmt und diese dann in einem kalten Umfeld
kondensiert.
Das Problem in einem solchen Umfeld ist, daß die Wände durch Kontakt zum Erdreich an sich schon kalt sind und der Raum durch permanentes Lüften (Fenster schön auf kipp) zusätzlich auskühlt. Wenn es irgendwo in einem Haus Schimmel gibt, dann in einem ungeheizten Waschkeller.
Gruß
C.