Hallo Leute,
mein Sohn hat dieses Jahr Konfi.
Jetzt habe ich von ihm erfahren,dass seine Mutter und meine Exfrau von ihm verlangt, dass er die hälfte der Bewirtungskosten ( Essen in einer Pizzeria ) von seinem Konfi_Geld, wie seinerzeit seine Schwester, zahlen soll.
Was haltet Ihr davon.
An mich ist seine Mutter bezüglich der hälftigen Erstattung nicht herangetreten.
Sie ist wieder verheiratet und Selbständig.
Dass ich Unterhalt für meine Kinder zahle ist für mich selbstverständlich und steht ausser Frage.
Jetzt würde mich mal Eure Meinung interessieren.
In diesem Sinne.
Hallo,
unabhängig davon, was wir grundsätzlich davon halten, dass er sich an die Bewirtungskosten beteiligen soll, wäre es doch nur recht und billig, wenn er die gleiche Behandlung wie seine Schwester zu ihrer Zeit bekäme.
Was hältst DU denn davon?
Gruß
Christa
Also im Prinzip kann das ja jeder selber entscheiden, wie er das genau handhaben möchte.
Aber ich finde es auch nur fair, dass er die Hälfte zahlt wenn seine Schwester das früher auch so machen musste,
Ansonsten würde seine Schwester ja das Gefühl bekommen, dass er da bervozugt wird und das wäre nicht gut denke ich
Die „sogenannte“ Konfirmation als Geldsammelquelle zu nutzen ist ein seltsamer Brauch, der aber auch gar nichts mit einem Glaubensbekenntnis zu tun hat…
Dass man dafür ggf. einen Teil der „Einnahmen“ abgibt, ist nur legitim.
Natürlich zählt hier " gleiches Recht für alle ".
Doch von seinen Kinder`n zu verlangen ihr Geld, welches sie anlässlich der Konfi geschenkt bekommen zum Teil für die Feierlichkeiten aufzuwenden, finde ich persönlich nicht ok.
Ich hatte 3 Geschwister und war mal katholisch. Unsere Komunion feierten wir auch, und durften das ganze Geld behalten. Wir wurden nur zum Sparen angehalten.
Du fandest es doch aber o.k., dass seine Schwester auch hälftig zur Kasse gebeten wurde.
ich sehe in Deiner Einstellung dazu, dass Du den Sohn bevorzugen willst und das würde ich auch dann noch so sehen wenn die Schwester nicht Dein Kind und somit nur die Halbschwester des Sohnes wäre. ramses90
Entschuldige bitte, dass ich so ketzerisch frage, aber bei deinen Schilderungen drängt sich die Frage geradezu auf. Bei der Schwester (es ist nicht ganz klar, ob es deine Tochter ist oder sie einen anderen Vater hat) hat es dich nicht gestört, und jetzt bei dem Sohn stört es dich plötzlich?
Das sehe ich allerdings auch so, und finde außerdem, dass das in den letzten Jahren zunehmend ausgeartet ist.
Gruß
Christa
Beide Kinder sind mein eigenen, und ich erfuhr erst heute von der Tatsache dass auch die Schwester zahlen musste.
Da sieht die Sache natürlich anders aus da kann ich dann nur aus meiner Sicht antworten und die wäre:
dass Du dafür sorgst, dass die Schwester von der Ex das Geld zurück bekommt und, dass der Sohn von der hälftigen Zahlung befreit wird.
Beide Kinder bekommen dafür die Auflage die jeweilige Summe für etwas auszugeben, dass sie sich schon lange wünschten, die Eltern aber nicht bereit waren den Kindern dies zu schenken.
Eine merkwürdige Mutter scheint das aber schon zu sein. ramses90
Wenn die Kinder nicht bis in’s Mark religiös Konditoniert sind, war es schon immer ne Geldquelle. Für die „Alten“ aber ne Pretigefrage, schon alleine wegen der Nachbarschaft. Auf dem Land schlimmer wie in der Stadt.
Man kann auch ohne n guter Mensch sein.
Ich habe meinen beiden die Wahl gelassen.
Was die Verwendung betrifft, so spart er, wie auch seine Schwester auf’n Führerschein.
Eine Rückzahlung ist wohl wegen dem verstrichenen Zeitraum wohl nicht ganz einfach.
Ich und meine Partnerin werden unsere Rechnung für`s Essen selbst bezahlen. Somit wird seine finazielle Belastung etwas geringer.
Das macht’s der Schwester gegenüber nicht fairer.
Das ist löblich.
Trotzdem ist der " zu erwartende Geldsegen" oft genug alleiniger oder mindestens unterschwelliger Antrieb, den Unterricht zu besuchen und sich der Konfirmationsprozedur zu unterwerfen.
Von evetuellem Sozialdruck (der nicht unbedingt von Eltern oder Verwandten kommen muss) ganz abgesehen.
Hi,
ich finde es merkwürdig, die Kinder daran zu beteiligen. Das müsste, wenn überhaupt, einen speziellen Grund haben, der mir so nicht in den Sinn kommt.
Komisch finde ich aber auch, dass du nicht mitbekommen hast, dass das bereits bei der Schwester auch so war. Du scheinst dich in beiden Fällen auch nicht sonderlich darum gekümmert zu haben, wer den Spaß bezahlen soll. Man wartet da nicht darauf, dass an einen „herangetreten“ wird, sonder fragt selbst nach!
Auf mich wirkt das so, dass du dir da schon einen ziemlich schlanken Fuß machst und hinterher kritisierst. Du redest ja nicht einmal jetzt mit deiner Exfrau darüber, sondern machst das weiter so hintenrum. Reden heißt übrigens reden und mit Vorwürfen überschütten.
Grüße
Uli
Ich muss mich gleich selbst korrigieren. Wo ich den schlanken Fuß abgeschickt habe, kommt mir sehr wohl ein Grund in den Sinn.
Wenn Kinder es sonst ziemlich hinten rein geblasen bekommen und besonders in der Pubertät daraus den Anspruch ableiten, dass das so ist, kann man schon mal auf die Idee kommen, sie auch an den Kosten zu beteiligen. Das kommt natürlich auch auf das Verhältnis von Geschenk zu Kosten an. Wenn die Hälfte der Bewirtungskosten fast das gesamte Geschenk ist, dann ist es unverhältnismäßig. Wenn aber nur ein kleinerer Teil dafür draufgeht, kann das vertretbar und lehrreich sein.
du meintest wohl „NICHT mit Vorwürfen überschütten“.
Danke, natürlich
Hallo,
Ich scheine was falsch gemacht zu haben, ich habe nur Sammeltassen bekommen (die meine Mutter in einem Anfall von gutem Geschmack entsorgt hat).
Zu deiner Frage: richtig finde ich es auch nicht. Da es aber bei der Schwester ebenfalls so gehandhabt wurde, würde ich es zulassen (aber der Mutter sagen, dass ich es nicht gut fände) und bei passender Gelegenheit, beide Kinder „entschädigen“ und, wenn es dein Geldbeutel halt zulässt, für den gesparten Führerschein etwas großzügiger dazugeben.
Grüße
Siboniwe
Hallo -
aber doch nur vorausgesetzt, das die Kinder diese Feierlichkeit überhaupt haben wollen bzw. SO haben wollen bzw. mit genau den Leuten, die dann da sind, so haben wollen.
Grüße
Siboniwe
Hallo,
es ist doch vollkommen egal, wie das seinerzeit bei seiner Schwester gehandhabt wurde. Zeiten, Einkommen und Vermögen bei Eltern wie auch bei Gästen ändern sich - auch in überschaubaren Zeiträumen wie 2, 3 oder 5 Jahren. Wenn man die beiden komplett gleich behandeln wollte, müßten die sich untereinander am Ende noch Ausgleichszahlungen leisten, weil die beiden von den Gästen bestimmt nicht den gleichen Betrag geschenkt bekommen haben. Und das wäre doch wirklich ein bißchen übertrieben.
Ansonsten halte ich den Ansatz, die Kinder mitbezahlen zu lassen, für etwas eigenartig. Dann könnte man Weihnachten ja auch verlangen, daß die Kinder die Einkäufe für das Abendessen anteilig bezahlen, weil ja in der Regel die Kinder am meisten geschenkt bekommen.
Gruß
C.